Die CEOs von Ebay, Zalando und PAYBACK zur Bedrohung aus Asien

18. Juli 2024, mit Joel KaczmarekDominik Dommick

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Joel Kaczmarek: Tja Leute, die Luft brennt, würde ich sagen. Ihr habt ja schon ganz viel gehört hier. TikTok, Temu, Shein, also man weiß ja gar nicht, wo man anfangen soll. Asiakommerz tut sich ganz viel, im Bereich Social tut sich ganz viel. KI braucht man eigentlich mittlerweile überhaupt noch mithalten zu können. Und als wenn all das nicht genug wäre, sitzen wir ja auch noch da und merken, irgendwie bescheidene Wirtschaftsentwicklung, viele Pleiten. Also ich glaube, das Einzige, was gerade schmerzhafter anzuschauen ist als deutscher Handel, ist wahrscheinlich die englische Nationalmannschaft. Und das gehört geändert, würde ich sagen. Das heißt, heute werden wir mal darüber sprechen, was sind denn eigentlich Strategien des Umgangs? Was können wir tun? Und da machen wir uns heute dran. Ich bin Joel Kaczmarek von digital kompakt.

Dominik Dommick: Und ich bin Dominik Dommick von Payback.

Joel Kaczmarek: Und wenn ihr öfters auf der K5 seid, wisst ihr, wir machen es immer gerne so mit unseren Elefantenrunden, dass wir die auch nochmal verlängern. Das heißt, falls ihr Bock habt, das, was heute gesagt wird, nochmal vertieft zu hören, dann geht ihr im Nachgang einfach auf digital kompakt und da sind die Damen und Herren alle auch nochmal zu hören.

Dominik Dommick: Und damit kommen wir auch zum Panel und zur Saskia Doktor Saskia Meyer-Andrae, jetzt Geschäftsführung bei eBay, vorher CEO bei Wayfair. Das, was uns eint, ist der Professor als Vater und die Lehrerin als Mutter, habe ich gelernt. Sie sitzen auch im Publikum, also grüßen wir einmal dorthin. Du bist bei eBay angetreten, sagtest du mit dem Auftrag und auch dem inneren Auftrag zu sagen, ich will da einiges ändern, ich stehe für Umsetzung. Ich glaube, da sind wir sehr gespannt. Gerade bei eBay, ich kenne es selber, durchaus auch schwierig an manchen Stellen, aber auf der anderen Seite eine unglaublich faszinierende Firma. Also schön, dass du da bist, heute in dem Pen.

Saskia Meyer-Andrae: Dankeschön, ich freue mich sehr, hier zu sein.

Joel Kaczmarek: Auf meiner Seite wiederum steht der liebe David Schröder. Der ist ab 1. September Co-CEO von Zalando. Und ich kann euch sagen, es gibt gefühlt nichts, was er dort nicht schon in verantwortungsvoller Position gemacht hat. Also noch ist er COO, davor war er CFO. Also wahrscheinlich hast du auch mal Pakete gepackt. Und ab 1. September geht es dann in die volle Verantwortung. Schön, dass du da bist.

David Schröder: Ja, vielen Dank.

Dominik Dommick: Und dann letzter Klemens Skibicki, Professor für Marketing und Marktforschung an der Cologne Business School und das Besondere an dir als Wirtschaftshistoriker. Das passt ja durchaus auch zu unserer Diskussion heute über China, wo glaube ich die Zeitabstände, in denen gerade Chinesen Wirtschaft und vorangehend Strategie, Politik und so weiter bewerken, glaube ich ein bisschen länger sind als bei uns in Europa. Deswegen dich gerne mit der Perspektive. Wir freuen uns, dass du dabei bist.

Klemens Skibicki: Ja, danke. Lange Bahnen, die muss man auch betrachten, nicht nur das Alltagsgeschäft.

Dominik Dommick: Gut und damit kommen wir auch gleich zur ersten Richtung dessen, was wir heute machen wollen und zwar ist das tatsächlich auch an dich gleich bleibend, Clemens. Wir haben ein Wachstum im Markt im letzten Jahr in Deutschland gehabt, E-Commerce-Markt von einem Prozent, wenn man den Zahlen glauben kann. Ich glaube, wenn man da die Kollegen von Amazon ausklammert, dann wird es noch deutlich weniger. Ich kann aus der Payback-Perspektive sagen, mit über 700 Partnern so eine lange Liste an Ausstiegen aufgrund von Geschäftsaufgaben und oder, haben wir vom Wirtschaftsminister gelernt, das sind ja keine Geschäftsaufgaben, sondern die hören nur kurz auf. Aber auf jeden Fall, wenn man sich diese Liste anguckt, Valentinsklingel, Fahrrad.de, Dress4Less, MyToys, Esprit, FTI, Weltbild, alles Namen, die hier durchaus auch mal auf einer Bühne gestanden haben oder gestanden sind. hätten sein können. Und da ist, glaube ich, einiges zu sehen, was, glaube ich, den Markt gerade mehr bewegt und eigentlich auch beeinflusst im Negativen, als wir es in den letzten Jahren irgendwie gesehen haben. Wie ist deine Perspektive? Hat das auch schon gleich was mit Marktdruck aus dem Ausland oder aus China zu tun? oder haben wir noch andere Bewegungen, die dafür verantwortlich sind.

Klemens Skibicki: Sagen wir so, also wie gesagt, als Historiker schaut man sich immer Entwicklungen in langen Entwicklungspfaden an und dann ist dann, da gibt es mal ein bisschen, kannst du zu früh sein, zu spät sein, aber es gibt eine gewisse Entwicklungslogik, die eigentlich klar ist. Das ist meist eine ökonomische Logik und eine menschliche Logik dahinter. Und wenn man sich das so anschaut, also immer noch die, wenn man noch die stationären Hände dazu nehmen würde, sind auch Namen, die auch jeder irgendwie kennt, dann ist das ja so, dass man eigentlich sagen muss, okay, es kommt jetzt langsam, bricht das, Zusammen, was eigentlich schon seit 20 Jahren läuft, denn seit wir das Internet haben, also dieser digitale Strukturwandel ist im Kern eine Revolution, Nähe zu Menschen neu zu definieren und die Kenntnis über diese Menschen auf individueller Ebene und in ihrem sozialen Kontext neu zu definieren. Das heißt, das, was Unternehmen immer tun müssen, schneller, bessere Entscheidungen treffen können im jeweiligen Kontext der anderen Marktseite. Und da hat die digitale Welt, also jeder Klick, jeder Like, jeder Comment und so weiter ist halt messbar, einfach eine Revolution gebracht. Und deswegen ist auch eine logische Folge davon, dass die, die diese Marktkenntnis sich aneignen konnten, also zum Beispiel die Plattform im großen Stil oder was jetzt, Timo ist ja irgendwie in aller Munde, gepaart mit Social und glaube ich Ein Feuerwerk an Verkaufspsychologie, die man selten in der Dichte gesehen hat, aber eigentlich machen die das, was eigentlich immer schon funktioniert hätte, wir es aber eben historisch nicht konnten und sind am weitesten jetzt diesen Strukturwandel fortgeschritten, dass eben einige Player, die diese Kernvorteile, wenn ich um Feldhainhügel stehe, diese Marktkenntnis und die Umsetzung dieser Marktkenntnis nicht so gut umsetzen konnten, dass die halt verschwinden.

Joel Kaczmarek: Saskia, wir können ja dich mal aufgreifen als Nächste. Du bist ja jetzt seit 100 Tagen im Amt bei eBay und ihr habt ja auch ganz vieles abgeschlossen, was ja strukturell war. Also Kleinanzeigen ist jetzt aus eurem Portfolio raus. Ihr habt jetzt quasi einen cleanen, sauberen Start mit dir. Und mich würde mal interessieren, was so dein Ziel ist. Also wo siehst du den Markt insgesamt? Was sind so die Hypothesen, denen ihr nachgehen wollt? Weil gar nicht so einfach das Umfeld, in das du da geworfen wirst.

Saskia Meyer-Andrae: Wenn ich mir eBay anschaue, dann sind wir die starke Nummer zwei im deutschen Markt. Und wir haben über die letzten 25 Jahre ein wahnsinnig nachhaltiges, auch hoch profitables Geschäftsmodell aufgebaut. Was ich für mich vorgenommen habe, dass wir unsere Stärken stärken und weiterhin nachhaltig wachsen wollen. Und da sehe ich drei bestimmte Punkte, in die wir rein investieren. Das erste ist das Thema Re-Commerce. Ja, das ist, ich meine, eBay war der Pionier der Kreislaufwirtschaft und auch heute, obwohl sich das Business drumherum massiv professionalisiert hat, ist es immer noch ein wahnsinnig großer Teil unseres Geschäftes, 40 Prozent unseres Umsatzes. geschieht mit nicht neuer Ware. Und das ist von refurbished bis hin zu dem Fundstück aus Omas Garage. Wir haben über Wachstum gesprochen. Recommerce ist ein Bereich, der weiterhin wächst. Und wo ich wirklich eBay als sehr starkes Differenzierungsmerkmal gegenüber anderen Playern sehe. Deshalb ist das ein Aspekt, wo ich weiterhin rein investieren möchte. Und die Welle nicht nur mitreiten möchte, sondern auch mitgestalten möchte. Ich glaube, es kann jemand mit der Markenmacht, die eBay da hat, auch wirklich für sich in Anspruch nehmen. Das zweite Thema, das spielt da mit rein, ist das Thema Privatverkauf. Das ist auch wieder in unserer Ur-DNA mit drin, das erste Produkt, was auf Ebay jemals verkauft wurde, war ein gebrauchter Laserpointer und wenn ich ehrlich bin, haben wir das vor, ich würde sagen so 2010 rum, haben wir das aus den Augen verloren, ein bisschen als Ebay. Und ich bin sehr froh, dass wir es aber wiederentdeckt haben und da seit einigen Jahren jetzt wieder rein investieren. Stichwort, wir haben die Gebühren für Privatverkauf abgeschafft. Wir investieren sehr viel in auch KI-unterstützte Tools, um das Listen gerade für Privatverkäufer zu vereinfachen, weil die das natürlich super easy und schnell haben wollen. Wir investieren jetzt auch in unser lokales Pickup-Geschäft, also ganz viele Aspekte, wo wir glauben, dass wir das nochmal viel weiter stärken können und da reingehen. Und das dritte Thema, wo ich auch wieder eine Stärke von uns sehe, die ich weiter ausbauen möchte, die uns auch wieder sehr differenziert im Markt, ist, dass wir uns als eBay als Partner des Handels verstehen. Das war eine Sache, wie gesagt, ich bin jetzt seit knapp über 100 Tagen da, die mich persönlich überrascht hat bei eBay, ist die Breite unseres Händlernetzwerks. Weil natürlich haben wir den Dyson Store oder den Medienmarkt Store bei uns, natürlich haben wir auch einige von den Playern, die auch auf anderen Plattformen unterwegs sind, Aber Ebay hat eine unglaubliche Longtail an Händlern, die wirklich in den kleinen und den Mittelstand gehen. Das sind oft lokale kleine deutsche Händler. Ich war jetzt letztens bei uns auf so einer Roadshow in Leipzig. Da war ein Lottoladen, da war ein Hersteller, der bienenfreundliches Saatkut produziert hat. 50 Prozent unserer Händler haben auch ein stationäres Geschäft. Das heißt, das ist auch wieder was, wo wir als eBay ermöglichen, dass diese Händler in Zeiten des Innenstadtsterbens ein zweites Standbein im E-Commerce aufbauen können und wir ihnen halt die Tools geben und die Education und sie an die Hand nehmen, um das wirklich zu machen. Und weil ich das als einen starken Differenzierungsfaktor sehe, weil wir halt nicht dieselben Sachen haben, nur die andere haben, ist das ein dritter Bereich, wo ich rein investieren möchte.

Joel Kaczmarek: Da sind wir ja bei einem super Thema, David, weil Sortiment ist ja auch eine eurer Antworten. Und wir haben im Vorfeld zu dem Panel hier was ganz Schönes gemacht. Payback hat ja so große Umfrage-Panels. Das heißt, wir haben irgendwie mal tausend KundInnen von denen befragt und das ist ja durch alle Alters- und Geschlechtsschichten und was weiß ich nicht was noch durch. wie die eigentlich einkaufen. So, und dann kam dein Segment mit Fashion ganz vorne weg. Also 81 Prozent aller Befrachten sagen ja, das shoppe ich regelmäßig online. Dann kommt Technik und dann kommt Home & Living. So, und ihr habt ja gesagt, eine der Antworten, die ihr auf diesen ganzen Marktdruck finden wollt, auch aus Asien ist, dass ihr euer Sortiment erweitern wollt. Also ihr wollt speziell nochmal den Bereich Family, Kids, Sport mit angehen. Und mich würde mal interessieren, was da eigentlich so die Hypothesen sind, weil an und für sich habt ihr da ja sogar auch schon Angebot und jetzt auch kein schlechtes.

David Schröder: Ja, gerne. Also letztendlich haben wir uns natürlich vor allem die Frage gestellt, wie können wir für unsere Kunden noch relevanter werden und wie können wir auch noch attraktiveres Angebot bieten. Wir haben in den letzten 15 Jahren eine tolle Kundenbasis aufgebaut, 50 Millionen Kunden in 25 Ländern über ganz Europa hinweg. Und auch wenn diese Kundenbasis weiter wächst, sehen wir natürlich auch riesiges Potenzial darin, mit den Kunden, die wir haben, noch viel mehr zu machen. Und wenn wir dann schauen, was diese Kunden sonst noch so einkaufen, vor allem im ganzen Lifestyle-Bereich, dann gibt es halt viele Segmente, in denen wir aktuell noch unterrepräsentiert sind. Und dazu gehören eben zum Beispiel auch Sport, Kids und Family. Und ich glaube, was alle diese Kategorien eint, ist, dass es mehr ist als das reine Produkt, dass es auch viel um die Erfahrung geht, um die Emotionen, um das persönliche Lebensgefühl, so ein bisschen vielleicht auch um die eigene Identität. Und da glauben wir, haben wir eine gute Grundlage gelegt mit dem, was wir im Fashion-Bereich gemacht haben. Und jetzt wollen wir das Ganze eben in weiteren Lifestyle-Bereichen wiederholen. Und um das vielleicht mal an einem Beispiel zu machen, was ein bisschen aktueller ist, weil es ja gerade, wie du auch in deinem Eingangsstatement erwähnt hast, gerade Euro-Zeit ist. Klar verkaufen wir schon wahrscheinlich fast seit Jahr eins Fußballschuhe bei Zalando. Aber wenn man schaut, was wir dieses Jahr machen im sogenannten Year of Sports, Summer of Sports, wenn man so will, dann ist das schon nochmal eine ganz andere Nummer, weil es eben jetzt auch auf unserer Plattform nicht mehr nur um die reinen Produkte geht. Klar haben wir die angesagtesten Fußballschuhe aller Kernmarken und die ganzen Trikots und so weiter. Aber es geht halt auch viel um Geschichten. Und da haben wir eine ganze Menge gemacht dieses Jahr. Also wir haben Geschichten gemacht mit sehr bekannten Fußballern. David Alaba war Gesicht unserer Männerkampagne. Dann hatten wir Eduardo Kammerwinger, Robert Lewandowski oder jetzt gerade auch Xavi Simons von den Niederlanden, der auch ein echt cooler Typ ist. Und ich glaube, was die vereint ist, die sind auf der einen Seite Fußballer, aber sie sind halt auch Stilikonen. Und sie sind Deshalb auch gerade für unsere Zielgruppe interessant, weil man da viele spannende Geschichten darum erzählen kann, die weit über das Produkt hinausgehen. Und klar, wenn wir Kunden dann mit diesen Geschichten inspirieren und sie auch immer wieder auf unsere Plattform holen, dann gibt es natürlich auch Möglichkeiten, mit unserem attraktiven Markensortiment dann die richtigen Angebote zu finden. Aber wir sehen halt gerade in dieser Verbindung von gutem Content und den richtigen Produkten eigentlich den Schlüssel, um uns jetzt auch zusätzlich Kategorien zu erschließen und die Kunden noch enger an uns zu binden.

Joel Kaczmarek: Aber eine andere Geschichte, die ihr noch schreiben wollt, ist die im B2B-Markt. Also ihr habt gesagt, das sind Segmente, in denen wir angreifen wollen, also B2B und Retail Media. Wie wird das aussehen?

David Schröder: Ja, also B2B ist für uns eine der zwei wichtigen Säulen unserer Strategie, die wir jetzt im März kommuniziert haben. Wir kommen ja traditionell aus dem Endkundengeschäft. Das hat uns stark gemacht, dass nach wie vor auch 90 Prozent unseres Geschäfts und das wird auch weitergehen. in Zukunft natürlich eine ganz, ganz wichtige Rolle spielen. Wir haben uns, wie gerade gesagt, da auch nochmal sehr ambitionierte Ziele gesetzt, das auch zu verbreitern. Und gleichzeitig haben wir uns natürlich die Frage gestellt, was können wir denn sonst noch machen? Weil wir haben ja in den letzten 15 Jahren auch eine Menge gelernt und aufgebaut, vor allem in den Bereichen Infrastruktur, Technologie, Services. Viel davon aus der Not heraus, weil wir es für uns selbst gebraucht haben, um den Kunden und auch unseren Partnern eine noch bessere Erfahrung zu bieten und auch ein finanzielles Modell zu finden, was gut funktioniert. Und wir haben dann erste Gehversuche gemacht, schon, würde ich sagen, 2016, 2017, Teile davon auch mal extern anzubieten, zum Beispiel mit Zalando Fulfillment Solutions, Partnern, die auf unserer Plattform verkaufen, in der Logistik unter die Arme zu greifen. Und was wir jetzt eigentlich mit B2B vorhaben, ist nochmal einen Schritt weiter zu gehen und zu sagen, okay, wieso sollten wir uns eigentlich auf unsere Plattform beschränken? Wir können doch unseren 6000 Markenpartnern und auch noch vielen anderen auch dabei helfen, gutes Geschäft außerhalb von Zalando zu machen, auf anderen Plattformen, in ihrem eigenen E-Commerce-Kanal und dafür auf unsere Infrastruktur, auf unsere Technologie, auf unsere Services zurückzugreifen. Und ja, ist für uns ein neues, spannendes Geschäftsfeld mit allerdings großen Ambitionen. Also wir sind jetzt Stand jetzt schon bei ungefähr einer Milliarde Umsatz angekommen in dem Bereich. Auch profitabel, was ja auch in der heutigen Zeit wichtig ist. Und glauben aber, dass das in den nächsten Jahren noch viel, viel größer werden kann und investieren deshalb jetzt auch mit voller Kraft in den Bereich rein.

Dominik Dommick: Und David, wenn wir sozusagen auf die B2C-Seite nochmal gehen, gerade gestern, wenn man dem Tarek zugehört hat, sagte er, dass Sie bei About You darüber nachdenken, ob die sich diese Preischance, die da in Factory, Direct-to-Consumer sozusagen steckt, wenn man sich Shein oder andere anschaut, dass Sie das durchaus bis zum Gewissen gerade bei sich eigentlich adaptieren wollen und schauen wollen, ob Sie neben Branded Fashion eben das auch anbieten und diesen unglaublichen Preisvorteil Cutting All Middlemen Out sozusagen da zu hebeln. Ist das was, was Sie auch überlegt?

David Schröder: Ich glaube, wir gehen da bewusst einen anderen Weg und haben da, würde ich sogar sagen, unsere Strategie jetzt nochmal sehr geschärft. Also zunächst mal setzen wir ganz klar auf Marken und wir glauben auch, dass Marken in Zukunft weiterhin eine große Rolle spielen werden. Also wir sind da nicht in diesem Doomsday-Szenario, so alles wird ersetzt durch die Fabrik. sondern wir glauben, Marken haben schon eine wichtige Rolle, die ja über das reine funktionale Produkt auch hinausgeht, weil sie eben Emotionswelten schaffen, Inspiration liefern, Geschichten liefern und letztendlich auch einem die Möglichkeit geben, seine eigene Identität da mit zum Ausdruck zu bringen. Und auch wenn wir Kunden fragen, wir haben zum Beispiel letzten Herbst eine große Umfrage gemacht in sieben Märkten mit über 20.000 Konsumentinnen und Konsumenten, dann sagen über 60 Prozent, sie wollen in einem Multi-Brand-Environment einkaufen, weil sie da eben das Gefühl haben, sie kriegen wirklich die besten Angebote, ähnlich wie wahrscheinlich auch eben bei eBay zum Beispiel. Also nicht alles Mono-Brands, sondern Multi-Brand, verschiedene Anbieter, verschiedene Händler, deswegen setzen wir da ganz stark drauf. Das zweite, was wir für uns sehr bewusst entschieden haben, ist, dass egal über welches Preissegment wir reden und da versuchen wir schon eine große Bandbreite anzubieten, von Entry-Price bis hin zu mittlerweile Premium und Luxus. Das zählt für uns, dass es einem gewissen Qualitäts- und auch Nachhaltigkeitsanspruch genügt. Wir wissen eben auch, dass das unseren Kundinnen und Kunden sehr wichtig ist, dass sie eben das Vertrauen haben, erstens ist es echte Ware, zweitens es fällt nicht auseinander nach dem ersten Tragen oder Waschen. und drittens, wenn es richtig gut läuft, dann kann man es sogar danach noch auf einer Recommerce-Plattform, entweder bei Zalando oder woanders verkaufen. wieder verkaufen und sich dann noch was anderes dafür kaufen. Also das ist eher unser Ansatz. Und ich glaube als Drittes spielt für uns gerade dieses Thema, wie können wir eigentlich auch eine Zukunft schaffen, in der Mode und Lifestyle und sozusagen ein gesundes Leben, ein sauberer Planet und so weiter sich nicht ausschließen. sondern wir idealerweise Lösungen finden, dass sich beides verbinden lässt, weil klar, wir wollen nicht alle wahrscheinlich rumlaufen wie vor 300 Jahren, irgendwie alle im selben Stoff und alle in grauer Farbe oder brauner, also da glauben wir schon auch an eine bunte Zukunft, aber eben an eine nachhaltigere Zukunft. und deshalb setzen wir da drauf, das heißt für uns, ist eigentlich das, was an diesen Modellen interessant ist, ist vor allem die Fähigkeiten in der Supply Chain und wir würden uns sehr freuen, wenn wir gemeinsam auch mit Partnern das übertragen können auf höherwertige, qualitativere Mode- und Lifestyle-Produkte, weil viele Elemente dieser Supply Chain natürlich sehr interessant sind, die Geschwindigkeit produzieren auf Nachfrage hin, und eben nicht große Warenbestände und Lagerbestände aufbauen. Das ist ja auch viel der Ineffizienz, die in der Branche aktuell noch steckt. Und da sehen wir große Chancen drin, aber jetzt weniger in dem Thema noch einen günstigeren Preis und noch geringere Qualität, damit man irgendwie noch einen niedrigen Preis setzen kann.

Dominik Dommick: Also Fokus auf Brand, Supply Chain und nicht unbedingt Preis an der Stelle.

David Schröder: Genau. Also der Preis muss stimmen, das ist schon klar, aber es ist halt eher Value for Money und nicht der reine Preis.

Joel Kaczmarek: Weil man hätte das Thema jetzt auch andersrum denken können, wäre auch denkbar gewesen, so wie ihr eure Kompetenzen als B2B-Angebot anbietet, dass ihr selber auch mal Bezieher von so etwas seid, dass ihr zum Beispiel sagt, von den She-Ins oder Temo dieser Welt, werdet ihr Supply Chain Empfänger, dass ihr deren Supply Chain nutzt?

David Schröder: Also Schienen-Themo weiß ich nicht, aber ich glaube, wir sehen, dass sich in China, in der Türkei und auch teilweise in anderen Weltregionen aktuell wirklich so spannende Cluster bilden, wo es eben auch Unternehmen gibt, die diese Supply Chain Fähigkeiten versuchen zu bündeln, Fabriknetzwerke aufzubauen, die dann eben auch für unsere Brands, teilweise aber vielleicht auch für uns selber, wir produzieren ja zum Beispiel auch Produkte, eigene Marken, die da nutzbar werden und wo wir natürlich dann die eben genannten Vorteile des Modells, also die Geschwindigkeit, mehr Production on Demand, schnellere Zyklen, dass wir die dann auch für uns nutzen können.

Joel Kaczmarek: Wenn wir nochmal zu unserer Umfrage zu kommen, Saskia, ich will mit dir ein bisschen über Preis reden, weil 95% aller, die wir gefragt haben, sagten, dass der Preis halt das wichtigste Kriterium ist, wie David auch gerade gesagt hat. Auf der anderen Seite haben aber auch zum Beispiel fast die Hälfte, 44% gesagt, Temu und dieses ganze Werbegedöns finden sie alles nervig. Und ihr seid ja da in einem ganz spannenden Bereich, weil Zalando sagt zum Beispiel, wir wollen eigentlich auf Qualität gehen, Qualität setzt eigentlich immer höhere Preise voraus zu irgendeinem Punkt. Was ist denn so dein Take auf das Thema Preis versus Qualität versus insgesamt das Managen dieses typischen Dreiecks, was man da hat?

Saskia Meyer-Andrae: Ich finde, das Dreieck muss halt kein Zielkonflikt sein. Das kann sich alles ergänzen. Das baut eigentlich auf dem auf, was David auch gesagt hat. Für uns, also ich gebe mal als Beispiel dieses Jackett hier. Das habe ich vor ein paar Wochen auf Ebay gekauft. Das habe ich für 120 Euro bekommen. Der UVP ist 1200 Euro. Ja, das heißt, im Re-Commerce-Bereich habe ich natürlich ganz neue Möglichkeiten, Preis optimiert zu sein, ohne Einbußen auf Qualität oder Nachhaltigkeit zu geben. Und auch, also wenn ich mir eBay insgesamt anschaue, wir sind halt nicht Fast Commerce, wir haben diesen Re-Commerce-Teil und dann haben wir den Neuware-Teil, der auch für uns ein wahnsinnig wichtiger Bestand ist. Das macht 60 Prozent unseres Geschäfts aus. Und auch da, wie du gesagt hast, dass wir halt da sehr auf Marken setzen. Bei Ebay kauft man vielleicht nicht das neueste iPhone, aber das iPhone aus der letzten Saison, das kriegst du bei uns zu einem unschlagbaren Preis. Und oft sind wir bei Idealo auch wirklich sehr hohen Prozentsatz, die den Bestpreis haben. Das heißt natürlich, wenn Leute ganz plakativ gesagt, Ramschangebote aus China haben möchten, dann sind wir wahrscheinlich nicht die erste Wahl, aber das wollen wir auch gar nicht sein. Es gibt einen groß genügend Markt von Leuten, die wirklich genau dieses Dreieck von guter Preis, Nachhaltigkeit und Qualität wollen und da bieten wir über eine ganze Bandbreite von Produkten ganz viele Optionen.

Dominik Dommick: Da vielleicht trotzdem nochmal nachbohrend, weil auch bei uns wieder Umfrage, ein Großteil der Kunden sagt, dass sie ähnliche Produkte, die sie, der David würde sagen, bei woanders.de und woanders.de, also bei Amazon und Ebay einkaufen oder eingekauft haben, durchaus jetzt auch bei bestimmten chinesischen Plattformen, also woanders im Fernost einkaufen. Und sagen das explizit, es sind die gleichen Produkte und da interessiert sie dann natürlich der Preis. Ist das was, was ihr trotzdem seht, auch wenn du sagst, es ist nicht der Schwerpunkt, wie du eben ausgeführt hast, dass man eben bei bestimmten Produktkategorien sieht, da ist es vergleichbar und da finde ich exakt das N gleich 1 bei mir, die LED-Lampe, die ich mir auf den Tisch stelle und die ich halt für 6 Euro kaufen kann und nicht für 25. Ist das was, was ihr seht oder ist das eine Wahrnehmung?

Saskia Meyer-Andrae: Ich glaube, in diesem niedrigpreisigen Segment gibt es da sicherlich Transfer, aber das ist ganz ehrlich auch kein Segment, wo wir besonders darauf achten. Das ist bei uns in keiner von den Prioritäten drin. Und was wir halt wirklich anschauen, sind die Kategorien, in die wir reingehen wollen, die höherpreisigen Segmente. Wo wir es sehen, ist in den Marketingkosten. Das wird ihr sicherlich auch sehen. Da gehen halt Temo und Shein so aggressiv in den Markt rein, dass es einfach sehr, sehr teuer wird, da mitzuhalten. Und da ist für mich dann die Frage, wie nachhaltig ist das? Wenn die erstmal den Fuß vom Marketing-Gaspedal nehmen, wie sticky sind die Kunden dann wirklich? Und das ist für mich halt eine offene Frage.

Klemens Skibicki: Könnte ich da mal kurz einhaken? Weil ich es super spannend finde. Ich meinte eben, Marktkenntnis ist der entscheidende Faktor. Bei den Befragungen haben wir immer ein Riesenproblem. Menschen kennen die Antwort nicht. Das heißt, ich frage sie, also ich bin 15 Jahre Marktproff gewesen, wenn ich sie angeguckt habe, naja, wir haben tausend Befragungen durchgeführt, die sind alle auch, in einigen Bereichen werden sie bleiben, aber die Fähigkeit, das zu beobachten, was die Menschen tatsächlich tun in dem Entscheidungsmoment, das ist doch das Eigentliche, worauf wir jetzt achten müssen. Und dann werden wir genau das entscheiden sehen. Ebay war übrigens die erste Plattform, die das super gut gemacht hat. Du wurdest gefragt, was ist deine maximale Zahlungsbereitschaft für Gewinne? Keine Ahnung, diese Kinderdecke hier. Und da habe ich gesagt, ja, niemals mehr als 25 Euro. Du wurdest überboten. Okay, 28. Du wurdest überboten. Ach, komm, 32. Du wurdest überboten. 52 habe ich das Ding am Ende gekauft. Das heißt, ich wusste das vor 10 Sekunden noch nicht. Das heißt, die Frage wird in der Tat sein, wenn die Marketing, wenn die es einmal geschafft haben, ja, Preis, egal ob man so einen Preiswettbewerb raus möchte oder sowas, ja, wenn die Leute einmal auf einer Plattform sind, wo die Uhr Mechanismen der Verkaufspsychologie knallen. Also, oh, Knappheit, oh, günstig, irgendwas. Dann müssen wir sehen, ob das nicht doch funktioniert und ob die Leute in dem Moment die Entscheidung nicht anders treffen, als sie es vorher gesagt haben. Und das ist gerade die spannende Zeit, die wir uns anschauen müssen. Und auch bei dem Preis und auch bei der Logistikleistung, macht euch bitte klar, wenn die Menschen einmal etwas erlebt haben, bauen sie ganz schnell ihre Erwartungshaltung auf. Das heißt, wenn etwas schnell geliefert wird, wenn etwas günstig ist, dann erwarte ich das ganz schnell von jedem. Das heißt, diese Differenzierung wird immer weiter runtergehen. Das ist so eine Fahrt, die wir die ganze Zeit sehen. Ich glaube, da kommen wir gerade in eine neue Liga rein.

Dominik Dommick: Vielleicht an euch beide. nochmal kurz nachhaken zu dem, was du gerade gesagt hast. Also ich bin gestern gerade am KDW vorbeigefahren. Riesen City Light vom KDW, chinesische Schriftzeichen Alipay. Du sagtest es und David, du nicktest gerade bei, wir merken es auf der Marketingseite. Wie reagiert ihr darauf? Weil das ist ja eindeutig. Also jetzt, wer gerade Fußball guckt, sieht chinesische Marken. Wer am KDW vorbeigeht, versteht die Werbung nicht, weil sie sogar auf Chinesisch ist. Wie reagiert ihr auf diesen sozusagen Abverkauf, Ausverkauf und dadurch eben auch Preiserhöhung im Marketingbereich?

Saskia Meyer-Andrae: Wir investieren effizient in unser Marketing und haben da sehr klare Algorithmen und Investitionskurven, die diktieren, wann es sich lohnt und wann nicht. Und in dem Fall passen wir es vielleicht leicht an, aber werden jetzt nicht unser komplettes System. Also ich freue jetzt kein Geld raus, nur weil anders jemand höher bietet. Ich setze dann einfach auf andere Mechanismen, vielleicht eher auf die Owned Channels, um da halt sicherzustellen, dass ich den Traffic reinkriege.

David Schröder: Ja, ich glaube, bei uns ist es ganz ähnlich. Also ich glaube, kurzfristig sorgen unsere Algorithmen dafür, dass wenn die Preise überall steigen, wir automatisch dann eben weniger investieren in Kanäle, die sich vielleicht dann für bestimmte Themen, egal ob Akquisition oder Engagement, nicht mehr so lohnen. Dann wird sozusagen das Budget automatisch in andere Themen geschifftet, wo wir bessere Return on Investments sehen. Ich glaube, ganz langfristig Haben wir aber jetzt für uns auch mit der neuen Strategie gesagt, wir setzen eigentlich sehr stark darauf, eigene Content-Angebote zu schaffen, weil wir nicht nur sozusagen kurzfristig Wege finden wollen, um vielleicht hier wieder effizienter Marketing zu machen, sondern am liebsten würden wir ja Wege finden, um deutlich weniger Google und Meta und wie sie alle heißen zu brauchen. Und ich glaube, da haben wir mittlerweile mit unseren 50 Millionen Kunden auch eine gute Basis, weil mit denen haben wir ja eine Beziehung, mit denen können wir kommunizieren. Das heißt, wir investieren jetzt eigentlich viel weniger oder zunehmend weniger in klassisches Marketing und dafür immer mehr in Content auf unserer eigenen Plattform, weil wir glauben, dass man dadurch zukünftig wahrscheinlich zumindest ein effizienteres Engagement reinbekommen kann. Das heißt, ja, vielleicht werden wir auch in Zukunft für die erste Kundenakquisition weiterhin andere Kanäle nutzen und auch dafür bezahlen. Aber danach ist es eigentlich unser Anspruch, dass die Kunden wiederkommen, weil wir ihnen was Cooles bieten. Und das soll eben zukünftig nicht nur das Sortiment sein und coole Produkte und eine gute Einkaufserfahrung, sondern wirklich auch deutlich mehr Content. Und ich glaube, das ist auch was, wo wir sehen, dass das noch keiner so richtig geknackt hat, also zumindest in Europa nicht, in Amerika würde ich sagen auch nicht. In China sieht man es so ein bisschen, aber so diese Symbiose von E-Commerce und Content haben sich viele daran versucht, versuchen sich ja auch teilweise Social Media Companies von der anderen Seite. Ich glaube, unser Vorteil ist so ein bisschen, wenn wir in die Richtung gehen, dann ist das gut für unsere Marge. Wenn die in die andere Richtung gehen, ist das schlecht für deren Marge. Das heißt, das spricht, glaube ich, so ein bisschen dafür, dass wir den längeren Atem da haben können. Aber ja, das wird spannend zu sein und ist für uns auch eine tolle Ambition, als Team jetzt eben den Beweis anzutreten, dass das geht und dass man als E-Commerce-Company auch für Inspiration und Entertainment stehen kann.

Saskia Meyer-Andrae: Und wenn ich darauf aufbauen kann, also was du jetzt gerade zu Content gesagt hast, absolut, was wir halt auch noch zusätzlich bei Ebay machen, ist wahnsinnig viel in die Experience und die Lösung rein investieren. Dass wir halt sagen, okay, was sind die Fokus-Kategorien, wo glauben wir, dass wir wirklich stark sind? Und da ist zum Beispiel, als ein Beispiel, Luxury Pre-Loved ist ein Bereich und da haben wir jetzt in der Nähe von Berlin ein Authentifizierungs-Center gebaut, wo jede Uhr über 1.800 Euro, jede Handtasche über 500 Euro kostet. Und jeder Sneaker über 100 Euro gratis für Verkäufer und Käufer halt über dieses Center geht und von einem Experten authentifiziert wird. Und das ist halt was, wo ich lieber rein investiere. zu dem Punkt, ich möchte ein Angebot schaffen, wo Leute zu uns kommen wollen, zu uns wiederkommen wollen. Ich möchte mir den Markt nicht einkaufen.

Joel Kaczmarek: Vielleicht können wir das nochmal vertiefen mit dir, David. Du hast gerade die Social Media angesprochen und Social ist ja vor allem Mobile. Also in unserer Umfrage war es auch so, von den 18- bis 26-Jährigen zwei Drittel shoppen über Mobile und über alle Alters- und Gruppenwechsel auch über ein Drittel. Und ich habe euch immer erlebt als jemand, der eigentlich marktführend war darin, auf Mobile Sachen auszuprobieren, Strategien zu entwickeln und auch produktseitig. Was ist denn heute in diesem Krieg, der da ja mittlerweile tobt, so eure Herangehensweise? Also wie wollt ihr das gewinnen? Was sind eure Hypothesen? Was sind eure Strategien?

David Schröder: Ja, gute Frage. Also ich meine, du hast ja vorhin so nett gesagt, schon lange dabei und fast schon alles gemacht. Also ich kann mich erinnern, als ich kam, da war von Mobile noch keine Rede, da war alles noch schön Desktop. Und dann kam ja irgendwann die Revolution. und ich glaube, gerade da haben wir gelernt, zum einen ist wichtig, Dann auch wirklich vollen Fokus darauf zu legen, also zu sagen, okay, das ist jetzt der Kanal und alles, was wir machen und besprechen, muss sich jetzt darum drehen. Das ging ein bisschen dazu, dass hier Robert Gens, einer der Zalando-Gründer, gesagt hat, er macht keine Meetings mehr, wo es Desktop-Screens gibt, nur noch alles mobile. Und ich glaube, dadurch ist es uns auch gelungen, frühzeitig dran zu sein und auch Erfahrungen zu machen, die uns auch gezeigt haben, es ist mehr als Big Screen, Small Screen, sondern es ist wirklich anderes Nutzungsverhalten, andere Erwartungen, andere Interaktionen. Genauso sehen wir es eigentlich jetzt auch mit, egal ob Social Commerce oder teilweise auch, wie man vielleicht dann KI richtig nutzen kann. Auch dadurch werden wieder neue Möglichkeiten geschaffen. Auch da haben wir wieder die Ambition, früh dran zu sein. Ich glaube, der Approach, den wir da wählen, der unterscheidet sich eigentlich gar nicht so groß von damals, als es diesen Mobile Shift gab. Also auch jetzt ist es so, wir setzen da einen ganz klaren Fokus drauf und verharren da nicht in der Optimierung dessen, was schon da ist. Ich glaube, das Zweite, was wir machen, ist, wir probieren viel aus. Also zum Beispiel letztes Jahr haben wir Stories on Zalando gelauncht, wo wir so das erste Mal eigentlich richtig Editorial Content machen, redaktionellen Content, der eben über die reinen Produkte hinausgeht, mit Persönlichkeiten, mit Geschichten rund um Marken, aber natürlich auch teilweise Produkten. Da haben wir jetzt schon gute Erfahrungen gemacht. Also mehr als fünf Millionen Kunden haben das schon oder interagieren damit auf regelmäßiger Basis. Und wir glauben aber nicht, dass es sozusagen Sinn macht, jetzt sozusagen von vorne weg zu sagen, wir wissen, was das Richtige ist und da geben wir jetzt nur mit der Sache Vollgas, sondern ich glaube, wir fühlen uns mit diesem iterativeren Test and Learn Approach gut und überall da, wo wir sehen, es gibt Traktion mit den Kunden, da investieren wir dann noch stärker rein, wie zum Beispiel in Stories und wo wir merken, es funktioniert nicht, da probieren wir das Nächste aus.

Joel Kaczmarek: Könnt ihr euch so etwas vorstellen, was Herr Douglas auch sehr stark forciert, die sehr intensiv mit Creatoren arbeiten, die jetzt sagen, wir wollen so eine Art Wikipedia für Unboxing, für Erklärung werden, also dass dieser Creator-Content mehr in eurer Atmosphäre auch, in eurem Umfeld stattfindet?

David Schröder: Also ich glaube schon, dass als Teil von unserer Content-Strategie wir tatsächlich sagen, langfristig wird ein Großteil des Contents gar nicht von uns selber kommen. Also sozusagen wir denken da jetzt nicht, wir produzieren diesen ganzen Content selber, weil wir das am besten können und am besten wissen, sondern Im Gegenteil, wir glauben eigentlich, dass wir am Ende erfolgreich sein werden, wenn wir es schaffen, den besten Content der Brands mit dem besten Content von Influencern, teilweise auch mit User-Generated-Content zu verbinden. Und das unterscheidet sich natürlich nochmal ein bisschen nach Kategorien, aber weil du es gerade gesagt hast, gerade in der Beauty-Kategorie ist das natürlich für Kundinnen und Kunden auch mega wichtig. Ich kann es ja von mir sagen, ich bin jetzt nicht der Beauty-Nerd, sieht man vielleicht auch, Und wenn ich da Produkte sehe, weiß ich teilweise gar nicht, was ich damit machen soll. Und dann ist es schon gut, wenn es da eben nicht nur die klassische Produktbeschreibung gibt, sondern auch noch ein Tutorial dazu oder auch eben eine User-Story dazu, wie man das überhaupt nutzen kann.

Joel Kaczmarek: Mir geht es ein bisschen auch so, bei diesen Face-Masks und so, ich blicke da nicht durch. Aber Saskia, wie ist es denn bei euch, wenn jetzt so Verweildauer in der App die neue Killer-Währung wird? Was ist so euer Ansatz, mit dem ihr da vorankommen wollt?

Saskia Meyer-Andrae: Ich glaube, wir haben zwei Aspekte, die quasi unser Geschäftsmodell von Natur aus unterstützt. Erstmal, wie gesagt, Ebay ist jetzt nicht der Ort, wo du das Radiergummi für morgen kaufst, sondern eher, wir haben viele Enthusiasten bei uns auf der Plattform, die wirklich zu Ebay kommen, weil sie Unique-Items suchen, weil sie Sachen suchen, die sie lieben. Das heißt, da ist schon mal eine inhärente Affinität und auch Verweildauer, weil ich mich mit dem Thema befasse, was mich interessiert. Und der zweite Aspekt ist, dass Menschen bei eBay sind, nicht nur um zu kaufen, sondern auch zu verkaufen. Und das Verkaufen hat natürlich nochmal eine ganz andere Qualität im Sinne von Verweildauer und Interaktion. Dennoch können wir, glaube ich, wahnsinnig viel da noch machen. Also wir haben auch eine sehr klare App-First-Strategy und investieren auch sehr stark rein, die User Experience in der App sowohl fürs Verkaufen und fürs Kaufen zu stärken. Und eine andere Sache, die wir auch machen, ist, eBay möchte, und das ist ein starkes Thema von mir, dass wir auch mehr in die jüngeren Generationen reingehen. und da ist ganz klar, dass natürlich das Thema App nochmal wichtiger ist, weil Ü40 dann mehr im Desktop unterwegs ist, mittlerweile wahrscheinlich auch nicht mehr, aber deshalb, das ist definitiv ein Thema, wo wir dran arbeiten, wo wir rein investieren und auch durch KI da sehr viel machen wollen.

Dominik Dommick: Stichwort vielleicht nochmal aufnehmend, junge Zielgruppe, Saskia, was du gerade sagtest, aber in deine Richtung nochmal tieferlegend, David. Wenn wir uns in der Umfrage angucken, Inspiration, Shopping, dann sagt im Schnitt bei uns, und das ist etwas jünger als der deutsche Bevölkerungsschnitt, sagen 13 Prozent, ja, ich hole mir Inspiration in Social, 13 Prozent. Wenn du in die junge Gen-Z-Zielgruppe gräst bis 26, dann sind es 48. Wahrscheinlich ist es sogar noch höher. Nun bist du zehn Jahre jünger als ich, aber trotzdem, da sind wir ja auch nicht so ganz. Was macht man denn, und das würde ich nochmal spannend finden, kriegt man die Älteren auch in Social nur vielleicht auch ein bisschen anders, als man die Jungen jetzt bislang kriegt?

David Schröder: Also ich würde sagen, es ist gar nicht so eine Frage des Alters, weil am Ende glaube ich viele dieser Elemente, die wir dann als klassische Social Elemente sehen, die mehr Interaktion bieten, auch eine größere Personalisierungsmöglichkeit, die sind glaube ich altersunabhängig geschätzt. Also ich glaube, was sich dann eher vielleicht unterscheidet ist, welchen Content man da sieht.

Dominik Dommick: Auf der Inspirationsseite, genau.

David Schröder: Das ist dann sozusagen unser Job, dafür zu sorgen, dass wir nicht am Ende irrelevant rüberkommen, weil wir jedem dasselbe zeigen. Aber genau das ist ja, glaube ich, auch, ist ja auch vorhin angeklungen, dass sich teilweise dann auch Erwartungen verschieben, sagtest du ja auch, durch das, was Kunden woanders erleben. Und ich glaube, das ist auch so, gerade in diesem Social-Bereich, wenn Leute gewöhnt sind, egal welchen Alters, auf Instagram, auf TikTok diese Interaktion zu haben und teilweise auch viel schneller in eine Personalisierung zu kommen. Also zum Beispiel ist es ja schon fairerweise so heutzutage, dass wenn man erst einmal TikTok aufmacht und da eine halbe Stunde verbringt, hat man nach einer halben Stunde mehr das Gefühl, man wurde verstanden. als wenn man mit eBay, Amazon oder Zalando interagiert. Und das ist für uns, glaube ich, eine große Aufgabe, da besser zu werden. Weil ich glaube, die Erwartungshaltung ist da und die Möglichkeiten sind mittlerweile auch da. Und da müssen wir jetzt möglichst schnell aufholen. Und deswegen gehen wir da auch so viel Gas.

Dominik Dommick: Und habt ihr auf der Inspirationsseite Content tatsächlich so eine Unterscheidung auch nach Altersgruppen? Im Sinne von, das mache ich für die Altersgruppe A und das für die B oder C? Oder ist das doch eher Schnitt und unterschiedliche Produkte, die ich anbiete.

David Schröder: Also bei uns sind es weniger die klassischen demografischen Kriterien, sondern bei uns sind es eher, man könnte es fast Styles nennen. Also weil es ist ja heutzutage, also gerade in Berlin würde ich sagen, kriegt man davon immer ein ganz gutes Bild. da hat es ja weniger mit dem Alter zu tun, da gibt es sozusagen alles und vieles, auch was man sonst vielleicht nicht überall sieht. und ich glaube, das ist unser Anspruch, dass wir eigentlich nicht dich einsortieren in die Schublade, aha, Mann, dieses Alter wohnt da und dann kriegst du genau das, was alle anderen mit denselben demografischen Kriterien sehen, sondern dass wir wirklich verstehen, okay, was sind denn die Styles, die Stories, die bei dir vor allem ankommen und dir dann davon mehr geben und gleichzeitig aber auch Wege finden, dich vielleicht so ein bisschen aus der eigenen Komfortzone fast schon so ein bisschen rauszuholen, weil oft hat ja auch Fashion und Lifestyle viel mit Ausprobieren und Mut zu tun und das macht es gerade auch interessant, wir wollen ja alle nicht sozusagen stehen bleiben in unserer Entwicklung und verändern uns ja auch über Zeit und ich glaube, da können wir unsere Kundinnen und Kunden an die Hand nehmen.

Joel Kaczmarek: Clemens, du hast ja gesagt, du denkst in langen Bahnen und wir können ja jetzt mal abschließend zum Thema Social den Blick nochmal nach Asien werfen, da gibt es ja immer diese krassen Content-Farmen. Also ich glaube, es ist die höchste Ringlichtdichte auf diesem Planeten, die davor herrscht. Wird das in Deutschland auch irgendwann so sein, dass wir live-shopping-artig alle dabei sind, zu versuchen, unsere Produkte auf dem Wege an den Mann und an die Frau zu bringen? oder was vermutest du, wie unsere Marktlage aussehen wird?

Klemens Skibicki: Also ob das Ausmaß und die Intensität gleich werden, da gibt es auch kulturelle Unterschiede. Aber wir müssen ja eins begreifen, David hat es gerade schön gesagt. Und dann kam die Mobile-Revolution. Also wir haben dauernd sich technologisch verändernde Möglichkeiten und wir haben eine langsam verändernde Einheit dabei, das ist der Mensch. Das heißt also Wenn du die Logik fortspinnst, wenn Menschen schnell Technologien annehmen, dann ist es eigentlich immer nur das, was Menschen immer schon gemacht hätten, wenn es früher möglich gewesen wäre. Und zweitens, sie nichts anderes gelernt hätten. Deswegen auch die Frage mit dem Alter sehr relevant. So, und jetzt ist die Frage, wenn man das zusammenfügt, so wie Mobile, Social ist kein Kanal. Also bitte nicht diesen Werbekanal. Nein, Social ist eine übergreifende Revolution, eine Marktmachtverschiebung hin zur anderen Marktseite, dass sie zum ersten Mal das tun könnten, was wir immer schon gemacht hätten und auf jedem Schulhof und jedem Abendessen und jeder Gartenparty immer schon gemacht haben, nämlich selber zu individualisieren, wer mich erreicht und mit wem ich interagiere. Und da möchte ich auch nicht angeschrien werden, wenn wir gerade ein Gespräch führen auf einer Gartenparty, würde mich auch nicht so eine, hallo, wir würden gerne über Zahnpasta reden. Das heißt also, es ist das, es passiert nur das, was wir immer schon gemacht hätten. Nur Leute wie ich, bin 52, für mich ist das noch okay, ich habe noch ganz viel gelernt, das bleibt dann so. Die junge Generation, deswegen ist die Frage, kriegt man die noch rein? Ja, aber die haben nicht den Drang. Aber die, die damit aufwachsen, die werden nie wieder in die andere Kategorie gehen. Das heißt, es ist ziemlich logisch, dass wir haben eine relativ alte Bevölkerung in Deutschland. Wir haben ziemlich viele, die was anderes gelernt haben. Aber dass Social Media, also in dem Sinne Social, dass ich lieber Menschen zuhöre, anstatt Marken oder Kanäle, die haben auch eine Relevanz, keine Frage. Das ist urmenschlich, weil wir einfach menschliche Wesen sind, in sozialen Kategorien denken. Wir nennen das in der Soziologie also parasoziale Nähe. Das heißt, Influencer funktionieren genau deswegen, weil es Menschen sind, die könnten theoretisch auch jemand am Schulhof sein. Und dadurch habe ich nicht so einen harten Verkaufsdruck. Es gab zu alte Theorie die Stärke schwacher Beziehungen. Also Empfehlungen von Menschen, die auf meiner Marktseite sind oder die ich irgendwie kenne, sind extrem wertvoller, als wenn mir jemand werblich was anbietet. Und diese Illusion wird dann aufgebaut. Deswegen glaube ich, wir werden das immer mehr bekommen, ob in dem Ausmaß wie China Weiß ich nicht, aber die Richtung ist klar.

Joel Kaczmarek: Also unsere Zeit ist vorbei. Ich gucke jetzt einfach nicht in Richtung Verena, sondern wir nehmen uns jetzt noch fünf Minuten Überziehungserlaubnis, um ein bisschen KI einzutauchen. Ich mache mal den Anfang. Ihr müsst schnell sein. David, wie ist das bei dir? Was für Zukunftsfelder seht ihr? Wo wendet ihr das schon an? Was kann da noch kommen?

David Schröder: Also ich glaube KI haben wir schon relativ lange im Einsatz, allerdings immer unter der Haube. Das heißt, es gibt schon seit über zehn Jahren bei uns im Payment-Bereich für Risikoaussteuerung und Betrugsprävention, gibt es in der Logistik zum Inventory Management, Lageraussteuerung, natürlich auch teilweise im Forecasting oder in der Personalisierung auf der Seite. Was wir jetzt aber sehen, was möglich wird im Sinne von Technologien ermöglichen was, was eigentlich schon immer ein Bedürfnis war auf der Kundenseite, ist, dass wir das erste Mal auch deutlich stärker in der Kundeninteraktion KI einsetzen können, gerade generative KI. Und da ist, glaube ich, das jüngste Beispiel unser Fashion Assistant, den wir letztes Jahr als Beta-Version gelauncht haben in einigen unserer Märkte. Und wo wir halt sehen, das erste Mal gibt es eine Möglichkeit, wirklich in eine Konversation zu gehen, eins zu eins, was man vorher so nicht erleben konnte auf Zalando. Und dadurch ergeben sich plötzlich ganz andere Fragen. Kann man fragen hier, ich gehe zum Wanderwochenende mit meinen Freunden in die Alpen, was brauche ich denn dafür, bis hin zu Hochzeit in was weiß ich? und so weiter. Also wir merken, das ist einfach eine andere Art und Weise, sich unserem Sortiment zu nähern, die wir wahrscheinlich in dem klassischen Katalog, den man ja heute immer noch in vielen E-Commerce-Destinationen sieht, so nicht abbilden. Und daraus ergeben sich viele spannende Möglichkeiten für uns, die wir natürlich jetzt möglichst stark nutzen wollen und wo wir uns jetzt auch selber neue Kompetenzen als Team aufbauen, um diese Technologie wirklich noch besser zu verstehen, noch besser zu nutzen für unsere Kundinnen und Partner.

Dominik Dommick: Das ist gar nicht die gleiche Frage in grün oder rot, gelb, grün, blau. Was macht ihr? KI, Einsatz gegenüber Kunden?

Saskia Meyer-Andrae: Ganz, ganz verschiedene Sachen. Ich gebe mal zwei Beispiele. Eins im Frontend haben wir jetzt für unseren Listing-Flow für Kunden und Kundinnen, die verkaufen wollen, kann man jetzt quasi in das Feld einfach zwei, drei Wörter eingeben und dann den AI-Assistant-Button drücken und da kriege ich eine wunderschöne Produktbeschreibung. Das funktioniert auch für B2C-Händler, also auf beiden Seiten quasi einfach was, was das Listing einfacher macht und auch ein besseres Kundenerlebnis garantiert für die Käufer, weil die Beschreibung einfach schöner und leichter zu lesen ist. Und im Backend machen wir auch ganz viel. Eine der spannenden Möglichkeiten, finde ich, ist gerade auch in dem Bereich Content, also gerade Inspirational Content, weil das ist was, wo eBay in der Vergangenheit viel ausprobiert hat und das einfach wahnsinnig schwierig ist, weil das, was dich inspiriert oder dich inspiriert, ist einfach sehr anders als das, was mich inspiriert. Und wenn ich da dann KI nutzen kann, um zu verstehen, okay, basierend auf deinem Klickverhalten, du bist Flamingos und ich bin Ananas, und dass ich dann dementsprechend auch auf der Nuanzierung Content kreieren kann, in tausend verschiedenen Varianten, ohne irgendwie tausend Menschen einzustellen, ist es natürlich ein unglaublich powerful Tool, um Menschen ganz personalisiert und individualisiert anzusprechen.

Joel Kaczmarek: Gut, das Schlusswort und ich weiß, als Professor fällt es dir schwer, es kurz zu halten.

Klemens Skibicki: Ich mache ganz kurz. Ich schließe mich dem erstmal an, wer die Entwicklerkonferenzen gesehen hat und auch sieht, was ihr jetzt so macht. Natürlich die Interaktion mit den Maschinen, diese Tipperei, das ist vorbei. Was das natürlich heißt, auch für Suchmaschinenoptimierer. oder wenn ich einfach nur sage, hör mal Liebe KI, kriege ich das Shirt bis nächsten Dienstag geliefert zum Preis von unter x Euro? Wer kann es? Dann ist das eine andere Interaktion. Was wollte ich immer schon haben?

Joel Kaczmarek: Ja gut, also mir sind die Fußballmetaphern ausgegangen. Ich habe von euch das Wichtigste gelernt. Vielen, vielen Dank an euch alle. Danke auch an dich, lieber Dominik. Danke dir.

Dominik Dommick: Danke euch.

Joel Kaczmarek: Spannende Zeiten liegen hier vor uns. Also ihr Lieben.

Dominik Dommick: Danke.

Saskia Meyer-Andrae: Danke für die Einladung.

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Diese Episode dreht sich schwerpunktmäßig um E-Commerce: Gemeinsam mit Dominik Dommick, dem Geschäftsführer von PAYBACK lädt Joel regelmäßig zum Häuptlingstreffen der relevantesten Unternehmer:innen und Expert:innen im (Online-)Handel. Such dir einen Platz im Wigwam, folge den Strategiediskussionen und profitiere vom Praxiswissen der verschiedenen Häuptlinge.