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Intro: Digital kompakt. Heute aus dem Bereich digitales Unternehmertum mit deinem Moderator Joel Kaczmarek. Los geht's.
Joel Kaczmarek: Hallo Leute, mein Name ist Joel Kaczmarek. Ich bin ein Geschäftsführer von Digital Kompakt und heute habe ich wieder meine Freunde von der Signal Iduna bei mir, denn mit denen rede ich ja immer fleißig darüber, wie man ein Unternehmen eigentlich erfolgreich transformiert. Und ihr kennt das, ich versuche immer unterschiedliche Leute heranzuholen, auf das ich in den verschiedenen Abteilungen und Bereichen etwas lerne und verstehe. Und der Bereich, den wir uns heute angucken, ist das Thema Nachhaltigkeit. Also eigentlich etwas, was sich über mehrere Bereiche hinweg erschließt. Und dazu habe ich gleich zwei tolle ExpertInnen dabei, nämlich einmal Dayeni Kenner-Marquardt, die ist die Nachhaltigkeitsbeauftragte bei der Signal Iduna und mit an Bord ist auch der liebe Dennis Nölting, der ist Spezialist für Organisationsentwicklung und die beiden sorgen dafür, dass das Unternehmen immer nachhaltiger wird. Das heißt, wir werden heute also fleißig über Dinge reden wie Was ist denn eigentlich Nachhaltigkeit? Warum ist das wichtig? Wie geht man als Unternehmen damit um? Und was mich besonders freut, wir werden vor allem richtig konkret, gerade im Bereich Vertrieb, werden wir ganz intensiv darüber reden, wie das dort umgesetzt wird, welche Herausforderungen es gibt, wie die Aktivitäten aussehen und, und, und. Also heute ein buntes Bouquet an Themen für alle, die sich freuen, wenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht, was mir besonders am Herzen liegt. So, that being said, schön, dass ihr beide da seid. Moin, moin.
Dayane Kemmer Marquart: Moin, Joel. Super, freu mich.
Joel Kaczmarek: Man hat immer so das Gefühl, es ist so ein B im Motto. Man weiß gar nicht, wo man da anfängt und wo es irgendwie aufhört. Deswegen vielleicht fangen wir mal ganz basic an. Dayani, kannst du mir mal so ein Gefühl geben? Wie ist es denn bei euch zum Beispiel aufgehangen? Also als allerersten Schritt, vielleicht, dass wir auch mal verstehen, wie du mit Dennis so zusammenarbeitest. Dann robben wir uns mal langsam vor.
Dayane Kemmer Marquart: Erstmal cool, dass wir dabei sein dürfen. Es klingt ja schon mal sehr gut, alles, was du erzählt hast. Also was wir heute alles hören werden. Da freue ich mich auf jeden Fall drauf. Genau, wie sind wir organisiert? Die Nachhaltigkeit ist bei uns im Finanzressort verankert, im Bereich der Kapitalanlage. Zurzeit sind wir da zwei Personen fest, also eine weitere Stelle wird noch besetzt. Dann sind wir drei Stabstellen, die sich quasi nur um die Nachhaltigkeit kümmern. Wir haben darüber hinaus noch, wann war das, 2019, das sogenannte ESG-Kernteam gegründet, also unser Nachhaltigkeitskernteam. Die Mitglieder sind Kolleginnen und Kollegen aus allen Ressorts und aus vielen Bereichen. Und sie wirken nicht nur mit, sondern sie sind ja wirklich Multiplikatoren und Stütze. Sie sind eben entscheidend für die Verbreitung und Verankerung. des Themas bei uns im Unternehmen. Und wir haben noch darüber hinaus ein Nachhaltigkeitskomitee, das viermal im Jahr tagt. Da sind eben der Vorstandsvorsitzende, unser Vertriebsvorstand und unser Finanzvorstand mit dabei.
Joel Kaczmarek: Kannst du mir nochmal helfen zu verstehen, dieses ESG-Kernteam, wie arbeitest du dann zusammen mit den drei Stellen, die dann im Finanzressort sich um das Thema kümmern? Also wer kann entscheiden, mal flapsig gesagt?
Dayane Kemmer Marquart: Wir entscheiden tatsächlich zusammen. Das ist ja das Gute. Aber es ist tatsächlich so, die drei Stabstellen sind das sogenannte zentrale ISG-Kern-Team. Also wir koordinieren die ganze Organisation. Also wir geben auch Themen vor. Also wir sorgen ja dafür, dass unsere Nachhaltigkeitsstrategie zum Beispiel auch weiterentwickelt wird, dass wir uns da Ziele setzen und dann aber, dass diese Ziele wirklich umgesetzt werden. Das liegt oft nicht mehr in unseren Händen, sondern das muss ja weitergetragen werden. Das muss in Also in die Organisationen hinein, in die Fachbereiche hinein, da haben wir die Unterstützung von dem ESG-Kern-Team.
Joel Kaczmarek: Wie gehört Dennis da rein? Ist der einer der drei Stellen oder ist der hier Vertriebsvorstand oder wie kommt der da hin?
Dennis Nölting: Ja genau, Dennis ist Teil aus dem Vertriebsressort und kümmert sich darum, dass bei uns im Vertrieb unserer Agenturen, also alles, was wir vertrieblich so machen, bestmöglich mit angebunden bekommen. Es gibt da vielleicht eine kleine Besonderheit bei uns. Unser Vertrieb ist in einem sehr partnerschaftlichen Verhältnis mit unserem Konzern angestellt. Außendienstpartner, die wir dort haben. Und dahingehend ist es für uns natürlich ein Anliegen, dann sehr zukunftssichere Zusammenarbeit sicherzustellen und diese halt natürlich auch nachhaltig auszurichten. Weil Nachhaltigkeit ist halt mehr als sich nur um die Ökologie zu kümmern.
Joel Kaczmarek: Das wäre nämlich auch so. meine erste Frage jetzt, wo wir verstanden haben, wie das aufgehangen ist. Was ist denn das eigentlich, Nachhaltigkeit? Weil gefühlt fängt es ja überall an und hört überall auf, so ein bisschen.
Dayane Kemmer Marquart: So ein bisschen ist es auch. Das ist eigentlich ein ganz großes Thema und wichtig ist ja, dass man erstmal versteht, dass mit Nachhaltigkeit, wie Dennis eben schon meinte, nicht nur Ökologie, also nicht nur Umwelt damit gemeint ist. In der Wirtschaft hat sich das Kürzel ESG etabliert, also das haben wir eben schon gehört, also bei dem ESG-Kernteam. Das steht für Environment, Social and Governance. also Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung, was die Wirtschaft, die Ökonomie mit einschließt. Die Beachtung dieser drei Felder ist eben sehr wichtig, also dass man sich dessen bewusst ist, dass die Wirtschaft ohne eine Gesellschaft nicht funktioniert, die wiederum ohne Ökologie nicht überlebt. Also da sind auf jeden Fall enorme Abhängigkeiten zwischen den drei Feldern und man darf sich eben nicht nur auf eines konzentrieren. Das ist für mich in erster Linie wichtig, dass man Wenn man so ein Bild vor Augen hat, um ein ganzheitliches Nachhaltigkeitsbild zu bekommen, kann ich auf jeden Fall sehr empfehlen, auch sich mit den SDGs zu beschäftigen. Also das sind ja auch weitere Kürzel, die man hier dann auch zu hören bekommt. Also das sind die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der UN. Hat man vielleicht auch schon mal gesehen. Das sind ja diese bunten Ziele. Kästen, die auch oft gezeigt werden, wenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht. Die wurden ja 2015 beschlossen und sollen bis 2030 erreicht werden. Wichtig ist ja hier dabei, es geht ja um nichts weniger als um die Bekämpfung von Armut, Ungleichheit, Ungerechtigkeit und zum Schutz des Planeten. Wenn wir alle 17 Ziele erreicht haben, haben wir eine gerechte und lebenswerte Welt erreicht für alle.
Joel Kaczmarek: Und sag mal, wenn wir es jetzt mal konkret auf euch anwenden, also ich glaube, es ist jedem verständlich, warum Nachhaltigkeit wichtig ist, aber wenn ihr das jetzt mal als Versicherungsunternehmen nochmal betrachtet, was ist so die Motivation auch dort, sich damit gezielt zu beschäftigen? Also habt ihr da auch nochmal spezifische Hebel, warum ich das auch geschäftlich voranbringe, etc., etc.?
Dayane Kemmer Marquart: Die ureigene Aufgabe der Versicherungswirtschaft ist es, bestehende Risiken für das Leben, für die Gesundheit, für das Eigentum, für das Bemögen abzusichern. Das ist ja schon unser Kerngeschäft. Und wir müssen natürlich in der Lage sein, diese Risiken einzuschätzen. Wenn wir uns jetzt auf den Klimawandel fokussieren, haben wir gesehen, das ist nicht alles, aber das ist ein Teil von der Nachhaltigkeit. Wenn wir uns darauf fokussieren und auf die extremen Wetterereignisse, die damit zusammenhängen, sie haben ja direkten Einfluss auf eben diese Risikoeinschätzung. Es ist heute schon Fakt, dass die Anzahl und der Umfang von Überflutungen von Hagel, Stürme, Dürre zugenommen haben. Somit nehmen auch die Schäden zu, die zum Beispiel auch bei uns versichert sind. Aber auch die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen leiden darunter. Also der Klimawandel hat auch direkte und indirekte Auswirkungen auf Infektionserkrankungen und auch auf die physische Gesundheit. Also wenn man diese Aspekte vor Augen hat, dann würde man sich auch schon mal dessen bewusst sein, warum wir uns als Versicherungsunternehmen damit auseinandersetzen sollten und handeln müssen. Es geht darüber hinaus auch noch um eine gesellschaftliche Verantwortung, die wir eben als Teil dieser Gesellschaft tragen und auch annehmen.
Joel Kaczmarek: Was ist so das Ziel oder eure Vorgabe, die auch nach außen kommuniziert? Also was habt ihr euch vorgenommen? Zu wann?
Dayane Kemmer Marquart: Was wir uns vorgenommen haben, zu wann? Es gibt ja verschiedene Ziele tatsächlich. Also wir haben eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt, die wurde im Jahr 2021 verabschiedet. Das sind ja sieben Handlungsfelder. Wir haben eine Strategie, die unsere Unternehmensführung mit einfasst und die Kundenbeziehungen, das sind ja Unsere Produkte und Dienstleistungen mit dazu, die Kapitalanlage, die Arbeitswelt, also was tun wir für unsere Mitarbeitenden, auch das Thema Klimaschutz und gesellschaftliches Engagement. Also sieben Handlungsfelder, die das Thema ganzheitlich betrachten. Und für jedes Handlungsfeld haben wir verschiedene Ziele. Wir haben zum Beispiel bei den Kapitalanlagen auch ein Ziel, das wir auch vermehrt, in erneuerbare Energien zum Beispiel investieren. Bei der Signal Iduna sind es ca. 55 Milliarden Euro Kapitalanlage der deutschen Versicherungsunternehmen, die wir verwalten. Und da kann ich auch ganz gerne ein konkretes Beispiel dazu geben, also wo wir investiert sind. Das ist ein Investment aus dem letzten Jahr. Und zwar, da haben wir einen der größten Solarparks Europas erworben, den Solarpark Witznitz. Die zukünftige Gesamtleistung von dem Solarpark beträgt insgesamt 650 Megawatt. Das entspricht dem jährlichen Energieverbrauch von rund 200.000 Haushalten mit vier Personen. Der Solarpark erstreckt sich auf rund 500 Hektar südlich von Leipzig in einem ehemaligen Braunkohletagebau. Also sprich, hier aus grauer Energie wird ja wirklich grüne Energie. Und mit der Förderung des Projektes wird eben auch die Fläche renatopiert. Also lag jetzt Brach und wurde nichts mehr gemacht. Das wird jetzt renaturiert. Da sollen ja Rad- und Reitwege entstehen. Auch eine landwirtschaftliche Nutzung auf der Fläche unter der Solarmodultische wird erprobt. Also da ist auf jeden Fall einiges geplant und ich bin ja sehr gespannt, wie das Projekt dann am Ende aussehen wird.
Joel Kaczmarek: Aber okay, ist ja wirklich krass, wie weit ihr das treibt. Ich hätte gedacht, wir reden jetzt davon, wie man irgendwie aus der Druckstraße das CO2 rauskriegt oder Prozesse effizienter kriegt. Also ihr treibt das sogar wirklich so weit, dass ihr so einen ganzen Solarpark übernehmt und dann auch selber betreibt. Habe ich das richtig verstanden?
Dayane Kemmer Marquart: Betreiben tun wir das nicht, aber wir sind dann quasi Investor des Solarparks.
Joel Kaczmarek: Okay, ich war ein bisschen langsam im Kopf. Kannst du mir nochmal helfen, diese sieben Handlungsfelder genau zu verstehen? Also Kapitalanlagen war eins, Arbeitswelt, was waren die anderen fünf?
Dayane Kemmer Marquart: Die nachhaltige Unternehmensführung, da sind ja Themen mit dabei wie Compliance, Risikomanagement, unser Zentraleinkauf. Das Thema transparente Nachhaltigkeitskommunikation gehört dazu, Unternehmenskultur. Das sind ein paar Beispiele. Dann haben wir nachhaltige Kundenbeziehungen, vor allem die Themen Kunden- und Serviceorientierung, Kundenzufriedenheit und eben auch unser Vertrieb. Nachhaltige Produkte und Dienstleistungen, sagt der Name auch schon gleich, worum es geht, also dass wir auf jeden Fall unsere Produkte so gestalten, dass wir eben auch Nachhaltigkeitsmerkmale dort drin haben, auch das Thema Produktinnovation, langfristige Kapitalanlage, dann attraktive Arbeitswelt, hier auch das Thema betriebliches Gesundheitsmanagement, Personalentwicklung, was tun wir, um unsere Mitarbeiter zu halten, aber auch neue dazu zu gewinnen. Das alles hat natürlich auch eine Auswirkung auf das Thema Nachhaltigkeit, aktiver Klima- und Ressourcenschutz und gesellschaftliches Engagement. Letztendlich sind wir auch ein Teil der Gesellschaft. Also wir sind ja auch stark verankert in Dortmund und in Hamburg, haben aber eben auch unser Vertrieb und unsere Geschäftsstellen in Deutschland verteilt. Genau, das sind quasi die sieben Handlungsfelder. Und wir haben auch die SDGs. Die SDGs sind ja globale Ziele, aber wir haben auch geschaut, wie können wir als Unternehmen dazu beitragen, dass diese Ziele erreicht werden und geben das dann auch weiter, dass dann eben auch jeder für sich auch nochmal schaut, wie kann ich denn dazu beitragen, dass diese Ziele erreicht werden. Spannend.
Joel Kaczmarek: Und wenn wir uns jetzt diese sieben Felder mal angucken, wo siehst du den größten Handlungsbedarf? Also wo schmerzt es am meisten und wo hast du den größten Hebel?
Dayane Kemmer Marquart: Also den größten Hebel haben wir tatsächlich bei der Kapitalanlage. Wegen der Reichweite tatsächlich und was wir dann sonst alles damit steuern können. Natürlich ist es auch sehr wichtig, dass wir zunächst auch unsere Mitarbeitenden erreichen. dass alle verstehen, was meinen wir mit der Nachhaltigkeit und mit unserer Nachhaltigkeitsstrategie, dass wir das Ganze lebbar machen. Eben auch so verständlich, dass man ja auch gleich handeln kann und das für sich assimiliert und auch gleich umsetzt. Wir haben da auch einen großen Hebel mit unserem Vertrieb, weil die sind ja auch direkt bei unseren Kunden und sind quasi unsere Tür nach außen und verkaufen auch unsere Produkte, also die natürlich auch Teil der Strategie sind. Also von daher sind da ganz viele Anknüpfungspunkte vorhanden.
Joel Kaczmarek: Als ihr angefangen habt, da so unter die Haube zu gucken, ja, wenn ihr so mal die Decke gelüftet habt, habt ihr mal wirklich ganzheitlich draufgeguckt. Wie leicht ist euch das Ding gefallen? Oder habt ihr auch so den Effekt gemerkt, dass ihr merkt, oh shit, ich ziehe an einer Schnur links wie so ein gordischer Knoten und rechts wird es dann irgendwie einfach komplizierter, sodass alles so miteinander verbunden ist. Weißt du, wie ich meine?
Dayane Kemmer Marquart: Von den Themen her, es ist uns schon leicht gefallen, uns auf diese Themen zu fokussieren. Warum? Wir haben ja auch schon 2017 damit angefangen, über Nachhaltigkeitsthemen zu berichten. Und das sind auch die Themen Mitarbeiterbelange, Thema Umwelt, da ist das Thema Compliance, also Unternehmensführung, wie gehen wir damit um? Dann haben wir geschaut, okay, wie können wir das auf uns runterbrechen? Was gehört dann für uns dazu? Dann haben wir das Ganze nochmal aufgelistet, heißt aber nicht, dass wir alle Themen dieses Unternehmens schon mit drin haben. Also da ist es einfach nur wichtig, dass wenn wir merken, dass bestimmte Themen noch nicht beachtet werden, dass wir natürlich auch auf die Personen zugehen, die dafür zuständig sind und sie dann trotzdem mitnehmen. Was ein bisschen schwieriger ist, ist in der Tat dann Ziele zu formulieren. Dass man da konkreter wird, dass man ein großes Bild vor Augen hat, was wollen wir erreichen, wie machen wir das und in welchem Zeitraum wollen wir das erreichen und wie schaffen wir das, dass eben auch alle Kollegen und Kolleginnen auch davon überzeugt sind. dass sie diese Ziele zusammen mit uns erreichen sollen und dass es wichtig ist. Das braucht natürlich ein bisschen Zeit. Wie gesagt, es ist kein Prozess, der dann abgeschlossen ist. Wir sind jetzt gerade wieder dabei, das Ganze zu verfeinern, zu priorisieren, neue Ziele zu formulieren. Und wir werden da, glaube ich, auch nie ganz fertig sein, weil die Themen sich ändern und wir müssen uns natürlich auch immer anpassen.
Joel Kaczmarek: Gut, Dennis, komm, robben wir uns jetzt mal an dein Thema ran, Vertrieb. Du sitzt hier schon und wartest, aber warum ist denn das eigentlich ein Fokus?
Dennis Nölting: Wir haben knapp 3000 Kollegen und Kolleginnen, die da im Außendienst unsere Kunden betreuen. Das sind bei uns im Exklusivvertrieb also alle, die quasi nur Versicherungsprodukte der Signal Iduna verkaufen mit über drei Millionen Kunden. Da hast du natürlich eine Riesenreichweite. Also wenn du guckst, so pro Versicherungspartner, den wir haben, der betreut über 1000 Kunden. Der hat natürlich eine immense Strahlkraft auch, was so Themen angeht. Und da das Thema Nachhaltigkeit für uns ja auch echt immens wichtig ist, ist das für uns natürlich ein Kanal, den wir da auch gerne nutzen wollen. Für uns ist natürlich auch wichtig, dass wir die Kollegen da auch zukunftssicher aufstellen. Das heißt, langfristig ihre Geschäftsmodelle so ausrichten, dass sie da halt auch weiterhin sehr gut arbeiten können. Und von daher ist es für uns halt echt ein Riesenthema, da sowohl unsere Kollegen und Kolleginnen als auch unsere Kunden auf diese Reise in die Nachhaltigkeitswelt mitzunehmen.
Joel Kaczmarek: Wie wirken die dann auf die ein? Wenn du jetzt jemanden hast, der im Außendienst ist, hat er seine über 1000 KundInnen, dann sagt der, hey, lassen Sie uns doch Ihnen die Police nur per E-Mail zuschicken. Was ist denn dann der Hebel, den er auf der Kundenseite konkret hat?
Dennis Nölting: Primär ist es ja schon so, dass unsere Vertriebler draußen eine beratende Position haben. Ich weiß jetzt nicht, wie das bei dir so ist, aber wenn mein Versicherungsberater zu mir kommt, mein Außendienstpartner, dann kommt er halt vorbei, schaut, okay Dennis, was hat sich in deiner jetzigen Situation verändert? und kann dann natürlich auch sagen, Dennis, was ist dir eigentlich wichtig so in deiner Finanzanlage? Und ich glaube, da ist gerade halt so ein extremer Wandel. Du stehst halt einfach an der Position, dass du sagen kannst, hey, Guck mal, wir haben ja auch die Möglichkeit, eine Kapitalanlage nachhaltig zu machen. Warum ist das eigentlich wichtig? Da Jenny hat das eingangs schon so ein bisschen erläutert. Wenn du das mal so vergleichst, die Gesamtkapitalanlage, also das gesamte Volumen der Versicherungswirtschaft am Kapitalmarkt ist halt dreimal so groß wie das Bruttoinlandsprodukt, was Deutschland so jährlich betreut. Du hast halt schon einen Riesenhebel, ne? Da muss man natürlich auch als Kunde wissen, was passiert eigentlich mit meinem Geld? Das ist halt dann in der Situation der Job, den unser Vertrieb da übernimmt, da beratend aufzuzeigen. Was kannst du mit deinem Geld eigentlich machen, lieber Kunde? Wie können wir dir dabei zur Seite stehen?
Joel Kaczmarek: Was sind denn so die Herausforderungen, auf die ihr dann trefft? Was ist sozusagen das Komplizierteste daran?
Dennis Nölting: Kann man jetzt gar nicht so genau sagen, was die größte Herausforderung ist. Eine Herausforderung ist natürlich erstmal, du musst deine Partner auch dazu abholen, warum das Thema jetzt gerade wichtig ist. Zum einen gibt es sehr viele, die das Thema für sich auch schon erkannt haben. Aber es gibt natürlich auch Kollegen, Kolleginnen, die sagen, ist jetzt für mich gerade nicht das wichtigste Thema. Das heißt, wir müssen da natürlich diese Strategie, die wir uns da überlegt haben, für den Vertrieb erlebbar machen. Dann ist natürlich so ein Thema, wie kann ich denn das Bewusstsein beim Kunden erzeugen, dass der Kunde halt auch erkennt, okay, welche Vorteile hat das für mich? Was ist denn eigentlich so meine Wirksamkeit, die ich durch meine Entscheidungen hier treffen kann? Wenn ich das quasi habe, habe ich dann natürlich auch so ein bisschen das Thema, wie kann ich das eigentlich als Vertriebler authentisch rüberbringen? Also ich kann ja jetzt nicht zum Kunden fahren und sagen, naja, wir sind hier ein super nachhaltiges Unternehmen, aber ansonsten beschäftige ich mich damit. kann ich eigentlich machen, um genau wie der Konzern meinen Handeln zu hinterfragen und da auch diesen Prozess mitzugehen und zu gucken, wie kann ich meine Ressourcen reduzieren, beispielsweise meine Mobilität optimieren. Mit auch größten Herausforderungen ist allerdings auch das Thema Zeit. Für einen Vertriebler ist es halt seine limitierende Quelle oder Ressource ist halt auch die Zeit. Das heißt, ich beschäftige mich zum einen damit, neue Kunden zu generieren. Ich beschäftige mich damit, bestehende Kunden zu betreuen. Ich beschäftige mich aber natürlich auch dadurch, dass ich selbstständig bin irgendwie damit, dass mein Unternehmen ein kleines Unternehmen, es halt auch schafft, zukunftssicher zu sein. Und diese Ausrichtung, also diese Zeit irgendwie zusammenzukriegen, ist dann auch in der Situation unsere Aufgabe, sie dabei zu unterstützen und zuzusehen, dass wir ihnen da halt bestmöglich zur Seite stehen können, Dienstleistungen vorzudeckt, Ideen mit einzubringen, um dann zu sagen, guck mal, das ist der Weg, den würden wir euch empfehlen, wollt ihr den mit uns zusammen gehen? Dann gibt es natürlich noch so das Thema, ich brauche ein Produkt, was ich halt natürlich auch verkaufen kann. Da kommen wir dann als Konzern auch wieder so ein bisschen ins Rennen, die sich da natürlich dann hingehend auch ausrichten müssen. Das alles so zusammen zahlt irgendwie auf dieses Konstrukt ein. Ich habe halt einen Konzern, der ein Ziel vorgibt. Ich bin ein Außendienstpartner, der halt irgendwie in meiner Zeit limitiert ist, der aber trotzdem dieses Ziel mitgehen will. Ich muss mich weiterbilden. Ich muss meinen Kunden das Thema vermitteln können, brauche aber natürlich auch irgendwas, was ich dann anbieten kann. Und es ist in Summe ein sehr komplexes Thema.
Joel Kaczmarek: Ja, glaube ich gern. Ich habe gerade die ganze Zeit so überlegt, kann man sowas nicht immer gut über Geld steuern? Könntest du nicht zum Beispiel sagen, den Außendienstlern wird irgendwie ein Elektrofahrzeug zur Verfügung gestellt? Bei 3000 klingt das erstmal sehr viel Geld. Oder du inzentivierst sogar, dass sie gar keine Außentermine mehr machen, sondern das vielleicht remote lösen. So zack hast du schon mal so einen Klima-Impact. Ansonsten läuft da wahrscheinlich sehr viel so über das Thema Provision, wenn du halt hingehst und sagst, ich inzentiviere halt Produkte, die nachhaltig sind. höher als welche, die es nicht sind, ist es ja schon mal ein guter Hebel. Wobei ich dann immer mich frage, oft sind vielleicht die nicht nachhaltigen Produkte aber ertragsreicher. Und dann ist es irgendwie, dann hat man so einen Inzentivierungsmismatch, wenn die Gesellschaft mehr verdient mit etwas, was vielleicht nicht ganz so nachhaltig ist und das dann auch noch teurer bezahlt, indem es anders inzentiviert. Weißt du, was ich meine? Also das wäre so das Labyrinth, in das ich da geistig eingetreten wäre.
Dennis Nölting: Das wäre natürlich ein Schritt. Und klar, Vertrieb ist auch immer in einer gewissen Form über solche Inzentivierungen motivierbar. Aktuell sind wir aber noch nicht an dem Punkt, dass wir soweit sind. Also wir haben letztes Jahr damit angefangen, uns dieser Strategie für unsere Agenturen zu widmen und zu überlegen, wie können wir das Ganze umsetzen. Das ist halt dann auch immer ein Prozess, der halt auch direkt stehen muss. Weil wenn ein Prozess nicht steht, dann hast du halt sofort wieder das Problem, dass es den Außendienstpartner Zeit kostet, heißt auch immer in einer gewissen Form nerven. Von daher haben wir gesagt, okay, wir starten erstmal ganz klein, nehmen uns sehr intrinsisch motivierte Kollegen und Kolleginnen in dieses Pilotprojekt mit rein, schauen erstmal, wie kann man das Ganze eigentlich aufbauen. Jetzt tauchen wir natürlich schon direkt ziemlich tief ein. Das sind alles Dinge, da kann ich dir gerade noch gar keine Antwort drauf geben.
Joel Kaczmarek: Wie ist es eigentlich mit dem Thema Regulatorik im Vertrieb? Ist das irgendwie ein Problem? Gibt es da viel oder lässt es viel zu?
Dayane Kemmer Marquart: Es ist eine große Herausforderung. Also das auf jeden Fall nicht nur für den Vertrieb, sondern auch für uns als Unternehmen. Und da ist auch unser Vertrieb gefragt, das Ganze zu verstehen und auch Nachfragen der Kunden beantworten zu können. Also wir sind natürlich auch sehr regulatorisch. regulatorisch getrieben. Es gibt ja verschiedene Gesetze, Verordnungen, die jetzt erlassen wurden und mit denen wir zu tun haben. Also wenn wir nur ein paar hier nennen, also Offenlegungsverordnung, da müssen wir über die Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken in Anlageentscheidungen berichten, zum Beispiel auch in der Vergütungspolitik, in Versicherungs-, in der Anlageberatung. Wir haben das Thema Taxonomieverordnung, was vielleicht auch schon ein Thema war. Vieles ist ja schon da. Aber es ist noch nicht ganz ausgereift bzw. man hat ja vielleicht auch noch nicht genug Zahlen, um wirklich konkret darüber berichten zu können oder wirklich sagen zu können, ja, jetzt steht es, jetzt wissen wir, was damit gemeint ist. Und trotzdem müssen wir das weitergeben, auch an den Vertrieb und wir müssen das weitergeben an den Kunden. Und diese Unsicherheit ist natürlich auch immer ein Teil davon. Natürlich hat der Vertrieb auch viel damit zu tun, also auch mit IGG. Es ist ja nun mal so, dass sie jetzt seit August 2022 die Pflicht haben, die Nachhaltigkeitspräferenzen der Kunden abzufragen. Da fängt es ja auch schon mal an, dass sie dann auch selbst verstehen müssen, was damit gemeint ist. Also was sind das hier Nachhaltigkeitspräferenzen? Was frage ich dann da ab? Und wenn der Kunde da interessiert ist, was gibt es denn für Produkte, die ich dann auch dem anbieten kann? Genau dieser Zusammenspiel eben zwischen hier Hauptverwaltung, Vertrieb und Kunden ist enorm wichtig, dass wir eben auch mitnehmen und auch nochmal hören, okay, was sind denn die Fragen, die entstanden sind? Was sind die Themen, die dann offen sind? Was müssen wir bei uns verbessern, damit dieser Prozess auch besser läuft?
Joel Kaczmarek: Empfehle ich euch dazu. Ich höre die ganze Zeit, ohne dass ich euch zu nahe treten will, und ich glaube, es geht vielen so, ja, das ist, glaube ich, nicht ein exklusives Thema von euch, habe ich aber schon so den Eindruck, dass das unglaublich langsam alles geht. Also, dass es irgendwie sehr, sehr zäh und aufwendig ist, die Datenschätze zu heben, erstmal zu verstehen, was man tut, dann in die Umsetzung zu kommen, dann hat man irgendwie Regulatorik, die Banden recht eng baut, dann hat man irgendwie Überzeugungsarbeit zu leisten. Also, nehme ich das richtig wahr und macht euch das nicht manchmal kirre?
Dayane Kemmer Marquart: Manchmal ist es natürlich so, dass alles ein bisschen sehr langsam vonstatten geht und dass man wirklich geduldig sein muss. Sei es im Unternehmen selbst. Es gibt ja Prozesse, die sind ja nicht von jetzt auf gleich umgesetzt. Also da muss man tatsächlich auch sehr geduldig sein und immer dabei bleiben. Das ist so. Aber es gibt auch viele Themen, die eben auch regulatorisch getrieben sind, wo wir nicht einfach losgehen können und auch starten können und eben auch schon alles liefern können, weil unsere Hände auch gebunden sind. Da würde man sich auch wünschen, dass das Ganze ein bisschen schneller geht, wie es in unserem Planeten geht eigentlich. Sollte man sich ja wünschen, dass das Ganze auch viel schneller geht, das definitiv. Aber das soll ja auch kein Grund sein, um nichts zu machen. Es ist ja auch nicht so, dass wir dann jeden Tag hier sitzen und einfach nur zugucken oder uns einfach nur darüber ärgern, dass dass auch wieder ein Gesetz dazu gekommen ist oder dass schon wieder die Daten nicht vorhanden sind und dies und jenes, sondern wir schauen uns an, was wir haben, was wir sonst auch schon für uns jeden Tag umsetzen können und arbeiten auch darauf hin. Also wir können auch ganz viel bei uns bewirken und umsetzen, ohne dass wir eben an der Links und Rechts schauen müssen.
Joel Kaczmarek: Dennis, kannst du mir nochmal so abschließend ein Gefühl geben, der konkreten Umsetzung im Vertrieb? Also ich habe ja schon gelernt, dass ihr euch erstmal wild gemacht habt, dass ihr irgendwie Daten erfasst. Und dann frage ich mich jetzt noch so, wie geht ihr konkret mit den Leuten vor? Wie viel Gestaltungsspielraum haben die selbst? Gibt ihr denen Leitfäden? Werden die irgendwie von ExpertInnen begleitet? Also wie sieht es dann schon so aus? Oder seid ihr noch in der Pilotierung und könnt dazu noch gar nicht so viel sagen?
Dennis Nölting: Genau, wir sind in der Pilotierung. Wir können da aber schon viel zu sagen, weil wir seit April mit unseren 14 Piloten quasi quasi gestartet sind. Das heißt, wir haben ein Tool zur Verfügung gestellt, damit ich als Außendienstpartner auch mal einschätzen kann, was ist eigentlich meine persönliche CO2-Bilanz? Also wie viel emittiere ich eigentlich durch mein alltägliches Geschäft? Wir haben verschiedene Agenturgebilde. Zum Teil sind das einfach Einzelunternehmer. Zum Teil sind das aber auch Agenturen mit zehn Leuten, die da sitzen. Und die haben natürlich alle unterschiedliche Herausforderungen. Wir können da aber stark unterstützen, indem wir beispielsweise uns Gedanken machen, wie kriegen wir eigentlich die Digitalisierung dort vorangetrieben. Digitalisierung ist natürlich auch in der Situation immer so ein Punkt, der verschiedene Dinge einzahlen kann. Also ich kann zum Beispiel über eine Kunden-App Druckerzeugnisse reduzieren, die ich meinem Kunden zur Verfügung stelle. Ich kann mir das Go abholen, dass ich eine Newsletter verschicken kann, anstatt halt immer einen Brief. Ich kann aber natürlich auch sagen, anstatt quasi jetzt mit meinem Auto vorbeizufahren, lass uns doch mal eben kurz hier eine Onlineberatung machen, also eine Skype oder wir haben bei uns tatsächlich ein Tool integriert, das dazu dienen kann, diese Onlineberatung zu effizientisieren. Also du kannst da halt nicht nur jetzt im Videogespräch miteinander sprechen, sondern kannst halt wirklich in Dokumenten direkt dem Kunden im Video zeigen, wie sich eigentlich sein Vertrag erstellt. Du kannst diesen Vertrag online abschließen. Das heißt, du musst gar nicht mehr dieses direkte Gespräch haben. Wenn du das jetzt mal vergleichen würdest, wenn du zwei Online-Beratungen in der Woche machst, übers Jahr gerechnet, sparst du dir einfach 16 Arbeitstage. Das ist halt mehr als dein halber Urlaub im Jahr. Aber du sparst halt auch eine immense Summe an CO2-Emissionen dadurch, dass du halt deinen Fahrtweg reduziert hast. Du sparst den Sprit, du sparst Verschleiß an deinem Auto. Und da geht es halt tatsächlich viel darum, dass wir mit unseren Pilotagenturen immer schauen, wie kriegen wir das hin, euch da bestmöglich zu unterstützen. Also wie kriegen wir es hin, diese Mobilität umzudenken? Was sind Maßnahmen, die wir dort ergreifen können, konzernseitig, um da zu unterstützen? Da ist es natürlich irgendwie für uns super wichtig, da sowohl unseren Partnern als natürlich auch unseren Kunden da irgendwie möglichst transparent Lösungen an die Hand zu geben, dass wenn es dann gefordert wird und vom Kunden und von den Partnern auch genutzt werden möchte, dass es dann halt auch da ist.
Dayane Kemmer Marquart: Vielleicht machen wir jetzt mal nach hinten raus so eine Prognosefrage.
Joel Kaczmarek: Man unterschätzt ja immer, was man in fünf Jahren leisten kann. Man überschätzt, was man in zehn leisten kann. Wenn wir uns jetzt in fünf Jahren widersprechen würden, was wären so eure beiden Hypothesen, was sich bis dahin getan hat?
Dayane Kemmer Marquart: In fünf Jahren jetzt bei dem Vertrieb, da bin ich mir auch sehr sicher, dass wir so weit sein werden, dass man zumindest eben noch nicht mehr den Kunden erklären muss, was Nachhaltigkeit ist. Was ist damit gemeint, Nachhaltigkeit und Versicherung? Das wird man schon verstanden haben, weil wir selbst dafür Sorge tragen, dass das Thema transparent wird und eben auch darüber gesprochen wird. Das ist auch unsere Aufgabe. Also da müssen wir natürlich auch mittragen das Ganze und wir arbeiten jetzt auch explizit darin eben. Dieses Thema transparenter zu machen. Wir erarbeiten jetzt auch eine ganzheitliche Kommunikationsstrategie. Da haben wir gesehen, natürlich ist es wichtig, nicht nur intern, sondern extern darüber zu reden, um alle dafür zu sensibilisieren. Was kann ich dann sonst mit meiner Entscheidung bewirken? Warum sollte ich mich sensibilisieren? Zum Beispiel für eine nachhaltig ausgerichtete Lebensversicherung entscheiden. Und das kann man eben auch bei uns sehr gut tun. Wir haben ja auch letztes Jahr eine neue Lebensversicherung gegründet. Also die Signal Iduna Lebensversicherung Groß AG ist ja komplett nachhaltig ausgerichtet. Und das wird ja auch noch größer werden. Und in fünf Jahren werden wir definitiv auch in der gesamten Gruppe schon weiter sein, auch intern. Da haben wir sicher noch nicht jeder erreicht und das ist definitiv mein Ziel. Und in fünf Jahren werden wir sicher schon da sein. Ob wir sie alle mitgenommen haben, das weiß ich nicht, aber wir werden sie alle sensibilisiert haben für das Thema. Davon bin ich überzeugt. Und wo werden wir denn sonst sein in fünf Jahren? Ich hoffe sehr, dass wir dann alles dafür getan haben, um eben dazu beizutragen, dass wir ein Teil dieser Transformation sind und eben nicht nur abwarten, sondern handeln. Ich freue mich schon sehr, wenn wir uns dann wirklich in genau fünf Jahren nochmal hier austauschen, Joel, und wir dann alles auflisten können, was wir dann alles geschafft haben in diesen fünf Jahren. Und ich glaube, das wird definitiv eine große Liste sein.
Joel Kaczmarek: Na gut, also Challenge accepted, höre ich hier raus. Sehr gut. Ihr beiden, dann ganz herzlichen Dank, dass ihr uns da mal mit in die Kulissen genommen habt und euch drücke ich natürlich besonders fest die Daumen, dass das gelingt. Von daher, vielen, vielen Dank.
Dayane Kemmer Marquart: Danke dir. Vielen Dank dir.
Outro: Danke fürs Zuhören beim Digital Kompakt Podcast. Du merkst, hier ziehst du massig Wissen für dich und dein Unternehmen heraus. Wenn du mit uns noch erfolgreicher werden möchtest, abonniere uns auf den gängigen Podcast Plattformen. Und hey, je größer wir werden, desto mehr Menschen können wir helfen. Also erzähl doch auch deinen Kolleginnen und Kollegen von uns. Bis zum nächsten Mal.