Zero Impact Mobility 🌱 Wie können sich Unternehmen nachhaltig bewegen?

31. Mai 2021, mit Anja Hendel

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Intro: Digital Kompakt. Heute aus dem Bereich Mobility. Mit deiner Moderatorin Anja Hendel. Los geht's.

Anja Hendel: Hallo und herzlich willkommen zum Deep Dive Mobility Podcast von Digital Kompakt. Mein Name ist Anja Hendel, ich bin Geschäftsführerin bei Deconium. Bei uns dreht sich alles um die digitale Transformation in den Bereichen E-Commerce und Mobilität. Heute spreche ich mit Anna Alex über den Wandel zum klimaneutralen Unternehmen. Anna Alex ist Gründerin des Klimatech-Startups Planetly. Das Unternehmen entwickelt eine Software, die der Geschäftswelt dabei helfen soll, klimaneutral zu werden. Der Transportsektor ist weltweit einer der größten Verursacher von CO2. Das liegt auch an Logistik und Pendlerverkehr. Unternehmen stehen hier zunehmend in der Pflicht, einen positiven Beitrag zu leisten und die eigene Klimabilanz zu verbessern. Mit Anna diskutiere ich heute, welche großen und kleinen Maßnahmen Unternehmen leisten können, um langfristig klimaneutral zu werden. Herzlich willkommen, Anna. Hallo. Wunderbar. Dann würde ich sagen, zum Aufwärmen starten wir mal gleich mit dem kleinen Fragenhagel. Schnelle Antworten zu kurzen Fragen und dann steigen wir richtig ins Thema ein. Okay. Wunderbar. Dann los geht's. Auto oder Fahrrad? Fahrrad. Fahrrad oder zu Fuß?

Anna Alex: Fahrrad.

Anja Hendel: Teilen oder besitzen? Teilen. Homeoffice oder Büro? Teilen. Wunderbar, das war es schon. Das war ja einfach. Dann würde ich sagen, total, aber es gibt natürlich. Das ist schon so ein bisschen das Gefühl dafür, wo wir thematisch landen. Und ich freue mich riesig, mit dir zu sprechen. Wir hatten ja schon Ende letzten Jahres ein bisschen gesprochen zu deinem Tech-Startup Planetly, wo ihr helfen möchtet unter dem Problem. auf ihrer Reise zur Klimaneutralität, würde ich mal sagen, zu begleiten. Könntest du vielleicht kurz in ein paar Worten erklären, wie es dazu kam und was ihr genau macht?

Anna Alex: Ja, total gerne. Also Planetly ist bereits meine zweite Firma. Zuvor war ich mit einer ganz anderen Mission unterwegs, nämlich Männer einzukleiden, die nicht gerne shoppen gehen. Outfittery heißt die Firma. Und als ich damals noch bei Outfittery war, habe ich mich einer Brancheninitiative angeschlossen, die Leaders for Climate Action heißt. Und in diesem Zuge habe ich mich verpflichtet, meinen eigenen CO2-Fußabdruck und auch den CO2-Fußabdruck meiner Firma zu kennen und auszugleichen. Und dann wurde mir klar, dass das gar nicht so einfach ist. Und da kam dann ein Berater mit einem Excel-Sheet zu uns in die Firma und hat uns jede Menge Sachen gefragt und hat mir dann irgendwann so einen Bericht überreicht und hat gesagt, so, und das ist jetzt für das abgeschlossene Geschäftsjahr euer CO2-Fußabdruck. Und da habe ich gedacht, warte mal eine Sekunde, das kann es doch jetzt irgendwie nicht gewesen sein. Also die ganze Welt redet davon, dass der CO2-Fußabdruck die wichtigste Kennzahl der Menschheit des Jahrhunderts ist. Dann kann es doch jetzt nicht sein, dass wir das nur den Beratern mit den Excel-Sheets überlassen. Und es kann doch vor allem auch nicht sein, dass wir uns immer nur ruckblickend erinnern. unseren CO2-Fußabdruck anschauen, wenn der Zug eigentlich schon längst abgefahren ist. Und warum nutzen wir dann eigentlich nicht die besten Technologien, die uns heutzutage zur Verfügung stehen, um unseren CO2-Fußabdruck in Real-Time zu tracken, so automatisiert wie möglich zu tracken, um wirklich einen ganz klaren Blick darauf zu bekommen, um den wirklich actionable zu machen. Und genau das ist es, was wir uns jetzt mit Planetly zur Mission gemacht haben. Wir helfen Unternehmen dabei, auf einfache Art und Weise ihren Fußabdruck zu verstehen, zu reduzieren und auch auszugleichen und damit klimaneutral zu werden. Und ich bin ganz fest davon überzeugt, dass Nachhaltigkeits-KPIs wie der CO2-Fußabdruck aufgenommen werden muss in die Riege der wichtigsten Kennzahlen, nachdem wir unsere Businesses und nachdem die Businesswelt gesteuert sind. wird von den Entscheiderinnen und genau dabei wollen wir helfen.

Anja Hendel: Super, total spannend. Was ist denn deiner Erfahrung nach so oft der größte Treiber in Unternehmen? Ist das so, man denkt ja als allererstes an ein mobilitätsnahes Beispiel, nämlich so den Fuhrpark und bei Logistikunternehmen natürlich die ganzen Logistikketten. Ist das wirklich so? Sind das die großen Hebel, die ihr bisher so seht und beobachtet?

Anna Alex: Ja, also wir haben tatsächlich jetzt im letzten Jahr schon mit 30 Pilotkunden zusammengearbeitet, davon auch einige, die durchaus einen großen Logistik-Footprint haben. Also das ist zum Beispiel ein Home420 oder auch ein HelloFresh. Bei den Unternehmen, die Logistik haben, ist Logistik immer einer der größten Emissionstreiber. aber natürlich auch die Produktion. Und vielleicht müssen wir dann nochmal ganz kurz einen Schritt zurück machen, was wir nämlich beobachten und das ist auch vollkommen fein, es muss

Anja Hendel: kein Unternehmen

Anna Alex: von Tag 1 an sofort bis in die gesamte Lieferkette hinein perfekt alle Emissionen verstanden haben, sondern Nachhaltigkeit ist immer eine Reise und Und es geht in erster Linie erst einmal darum, irgendwo anzufangen. Und wir arbeiten bei Planetly recht strikt nach dem GHG Protocol Standard. Das ist das Greenhouse Gas Protocol Standard. Das ist ein Berechnungsstandard für Emissionen. Genauso wie für die Buchhaltung gibt es auch für CO2-Emissionen Berechnungsstandards. Und das ist sehr wichtig, dass wir uns daran halten, weil nur so können wir sicher gehen, dass alle Emissionen jemandem gehören. Also um mal ganz praktisch das Beispiel zu geben, du steigst in ein Flugzeug von der Lufthansa und fliegst damit von Hamburg nach München. Sind das jetzt eigentlich deine Emissionen, die dabei in die Luft geblasen werden oder sind das die der Lufthansa?

Anja Hendel: Gute Frage.

Anna Alex: Und genau diese Dinge werden in diesem Berechnungsstandard zugewiesen und zugeordnet. Und was dabei rauskommt, ist eine Unterteilung in Emissionen nach drei verschiedenen Kategorien. Das ist der Scope 1, Scope 2 und Scope 3. Und ohne jetzt hier irgendwie zu technisch werden zu wollen, ist das, glaube ich, eine Unterscheidung, die die meisten einfach mal gehört haben müssen und die sich auch wunderbar irgendwie am nächsten erscheint. als Smalltalk-Thema, damit wir zum Beispiel beim nächsten Mal eignen. Also Scope 1-Emissionen sind die ganz direkten Emissionen, die ich als Firma in die Luft blase. Dazu gehört meine Firmenflotte, wenn sie noch nicht elektrifiziert ist, weil hinten einfach Aufpuffgase rauskommen. Und dazu gehören andere Maschinen, die direkte Emissionen in die Luft entlassen. Scope 2 ist dann die ganze Elektrizität, die ich brauche, um meinen Betrieb aufrechtzuerhalten. Und Scope 3 sind dann alle indirekten Emissionen der Leistungen, die mir nicht genau zuzuordnen sind, sondern die meine Zulieferer emittieren, zum Beispiel die Lufthansa. Also das heißt, in unserem ganz konkreten Fall wäre der Flug, dein Sitz in dem Flugzeug von Hamburg nach München, In dem Lufthansa-Flugzeug wäre dein Scope 3, für die Lufthansa wäre es aber der Scope 1.

Anja Hendel: Ach, super spannend. Das würde auch bedeuten, wenn ich jetzt so eine Flotte mit Elektrofahrzeugen habe, bin ich im Scope 1 und 2 relativ neutral. Aber am Schluss wurde ja auch viel Energie verbrannt, um dieses Auto zu bauen, auch wenn es ein Elektroauto ist und auch in der Herstellung von den Batterien zum Beispiel. Und würde dann im Endeffekt im Scope 3 trotzdem noch höhere Belastungen haben.

Anna Alex: Genau, die Elektroautos würden geladen werden im Scope 2, weil das ja die Elektrizität ist sozusagen. Aber ganz genau, die Herstellung, also was angeschaut wird in der Lieferkette und in dem Scope 3 ist sowohl die Herstellung, alle Emissionen, die dabei aufgetaucht sind und dann auch das sogenannte End-of-Life-Treatment. Also ich glaube auf Deutsch einfach Entsorgung. Was passiert denn eigentlich, wenn du das Auto irgendwann nicht mehr fährst? Das fällt da alles rein und das muss alles betrachtet werden.

Anja Hendel: Und wenn wir jetzt den Sektor anschauen, ich meine, am Schluss reden wir über Elektrifizierung, aber du hast ja gerade gesagt, Logistik ist eben ein großes Thema. Was sind denn da Stellschrauben, vielleicht auch Themen, die wir selber so ein bisschen als Unternehmen, aber auch als Konsumenten, weil Logistik hat ja auch den Zweck, irgendwo hinzubringen, beachten können. Ich meine, ich glaube, ein Teil war erst diese riesen Rücksendungen, habe ich so ein bisschen in meinem Laienwissen im Kopf, aber Was sind da für dich große Stellschrauben im Bereich Mobilität und Logistik, wo man sagt, da kann eigentlich jeder drauf achten und auch als Unternehmen als erstes ansetzen, zu sagen, okay, so machen wir die ersten Schritte in die richtige Richtung?

Anna Alex: Ja, also umzusteigen auf elektrische Fahrzeuge ist definitiv ein wichtiger Schritt und der ja auch in Zukunft einfach noch viel, viel stärker kommen wird und was wir sehen werden. Zum Zweiten ist es natürlich wichtig, Auch da vielleicht nochmal ganz kurz einen Schritt zurück. Wenn wir uns das hier anschauen, dann ist das Problem der gesamten Klimakrise, dass die Kosten für den Planeten nicht eingepreist sind in unserer Kostenbetrachtung. Das heißt, das, was es mich eigentlich an planetaren Kosten sozusagen kostet. Ein Stahl von Deutschland nach China zur Verarbeitung und wieder zurück nach Deutschland zu schippen, ist in unsere Kostenbetrachtung nicht inkludiert. Und deswegen hat sozusagen auch Logistik für uns kaum Kosten oder weitaus geringere Kosten, als sie eigentlich aber für uns als Menschheit entstehen, dadurch, dass wir die Ressourcen unseres Planeten dafür verwenden, dass dafür CO2 emittiert wird etc.,

Anja Hendel: Das heißt,

Anna Alex: mit einer zunehmenden Internalisierung dieser Kosten werden wir zunehmend auch einige dieser Logistikwege oder dieser Wege einfach in Frage stellen. Weil wenn wir uns die Warenkosten von sehr langen Logistikwegen anschauen, dann sind die sehr viel höher, als wir es eigentlich verboten lassen. Das heißt, und deine Eingangsfrage war ja auch irgendwie kompensieren oder vermeiden. Das heißt, ich sehe einen ganz, ganz großen Trend und auch tatsächlich etwas weiter. was gar nicht nur jetzt irgendwie aus Perspektive des CO2-Fußabdrucks Sinn macht, sondern auch aus vielen anderen Perspektiven, dass man tatsächlich einige Wege mal in Frage stellt. Ist das so? Muss das so sein? Müssen wir wirklich irgendwie alle unsere ganzen Produkte permanent um die ganze Welt schütten? Oder können wir da auch wieder sehr viel lokaler denken? Um jetzt mal irgendwie zum Beispiel aus einem Landwirtschaftsbereich, da gibt es ja einen großen Trend hin zu Vertical Farming. der zum Beispiel nicht nur dann das Potenzial hat, dass wir ganz viel Weide und Ackerland dadurch freimachen, sondern dass wir auch diese Vertical Farms in den Städten stehen könnten, wo die Leute die Sachen auch konsumieren und wo die Tomate dann gegessen wird, die in dieser Vertical Farm entstehen. gewachsen ist und damit nicht mehr erstmal durch halb Europa geschippt werden muss oder gefahren werden muss, bevor sie dann beim Endkonsumenten ankommt. Also ich glaube, wir werden in den nächsten Jahrzehnten als Menschheit generell so ein bisschen diese, müssen diese Wege alle sein oder können wir einfach auch ein paar von diesen Wegen vermeiden? Können wir wieder hin mehr zu Lokalem? Was lässt sich lokal vielleicht sogar besser in Zukunft anbauen oder irgendwie sogar produzieren? Und was reduziert damit auch ein bisschen unsere Abhängigkeit wiederum von anderen Staaten? Jetzt haben wir es gerade in der Corona-Pandemie gesehen, die ganze globale Vernetzung. Wahrscheinlich wird das in den nächsten Jahren zum großen Teil tatsächlich überdacht.

Anja Hendel: Ja, genau an dem Punkt wollte ich gerade ansprechen, weil ich glaube, das eine ist ja so ein bisschen das Thema, ich sage es mal so, Anspruch auf eine bessere Welt, was aber oft natürlich an irgendwelchen Ja, das momentane Wirtschaftssystem tickt natürlich anders. So ein bisschen eher höher, schneller, weiter. Wer macht mehr Umsatz? Es muss immer alles mehr, mehr, mehr werden. Und ich glaube, meiner Erfahrung nach klappt der Wandel immer am besten, wenn es den Leuten irgendwie wehtut und wenn sie merken, das funktioniert nicht. Deswegen finde ich spannend, was in Corona passiert ist, gerade mit den Logistikketten. Weil man plötzlich auch gemerkt hat, dass man Lieferengpässe kriegt, weil eben was aus China oder Asien oder anderen Bereichen, selbst Italien war schon ein Thema. In der Automobilindustrie war es das. Wenn dann keine Bremsen mehr aus Italien geliefert werden können, konntest du halt nicht weiter produzieren. Ja, ganz egal. ob wir selber auch im Lockdown sind oder nicht und weiterarbeiten können oder nicht. Siehst du hier Entwicklung oder gibt es hier schon erste Diskussionen? Weil meine Überlegung war, ob wirklich jetzt auch dieses ganze Thema Riesenlogistikketten überdacht wird und man mehr zu einem regionaleren Sourcing, also auch jenseits von Lebensmitteln, sondern wirklich auch in den fabrizierenden Bereichen kommt. Trägst du da schon Bewegung mit?

Anna Alex: Ja. Ich kriege da auf jeden Fall Bewegung mit. Ich glaube, du bist da die Expertin, noch sehr viel mehr als ich. Ich sehe da auf jeden Fall Bewegung. Ich sehe, dass da auch unsere Kunden sich darüber Gedanken machen. Ich glaube, als ganz konkretes Beispiel ist, dass wir jetzt irgendwie wieder die FFP2-Masken wollen wir in Deutschland produzieren und halt nicht mehr irgendwie nur woanders. Also das sind ja immer verschiedene Maßnahmen. Und der eine Aspekt ist CO2 und der andere Aspekt ist aber auch einfach eine gewisse Unabhängigkeit als Land. Der dritte Aspekt ist auch immer eine gewisse, vielleicht eine lokale Förderung oder sowas. Also ich glaube, es spricht viel dafür und deswegen ist meine Prognose da definitiv, dass dann in den nächsten Jahren der Trend hingeht zum Lokalen wieder mehr als in die andere Richtung.

Anja Hendel: Und ein anderer Aspekt oder eine Wirkungsweise wäre natürlich auch politisch. Ich meine, wir haben darüber gesprochen gerade, Logistikkosten, sprich auch Mobilitätskosten, das ist ja die Grundlage von Logistik, sind halt leider oft sehr günstig. Ich meine, es ist ja paradox, wenn es sich lohnt, Dieses Beispiel, Krabben von der Ostsee nach Marokko zu fliegen, um sie fuhlen zu lassen und wieder zurück zu fliegen. Ich meine, oder was du gerade eben auch erzählt hast mit irgendwelchen Stahlthemen, die dann nach China kommen, zur Verarbeitung wieder zurück. Siehst du auch einen Weg von politisch? Also dass man einfach sagt, man tut Logistikkosten auch einfach höher besteuern oder mehr Kosten draufdrücken, um eben so diese realen Kosten, die eigentlich da sind, die aber nicht berechnet werden, weil am Schluss, wenn wir Jetzt ein großes Unwetterkriegen sind es ja auch wieder kosteneindrückend und das steht ja in einem kompletten Kontext. Ich meine, es ist ja nicht so, dass da nicht die Natur zurückschlägt in den Themen und wo wir sehen, plötzlich haben wir ganz andere Umweltkatastrophen, mehr Wirbelstürme, mehr Feuer. Mehr Wälder brennen. Selbst in Deutschland haben wir ein massives Waldsterben. Ich meine, das sind ja Themen, die auch der Staat im Endeffekt dann irgendwie wieder in Kostenaufsicht nehmen muss, um aufzuforsten und Themen zu betreiben, die eigentlich nicht eingerechnet sind. Und die könnte man natürlich auch sagen, okay, Logistikkosten sind zu günstig, produzieren aber Kosten an der anderen Seite. Sollen wir da was tun? Siehst du da in der Politik Diskussionen und

Anna Alex: Ja, natürlich. Ich meine, es ist eine Riesendiskussion in der Politik und da sind wir ja auch zum Beispiel mit dem BMWi im Austausch zu. Es gibt ja verschiedene Ansätze dazu und ich denke, da wird in den nächsten Jahren sehr, sehr viel geschehen und auch sehr viel reguliert werden. Also der eine Ansatz ist ein CO2-Preis. Also das heißt, ich besteuere CO2 und mache damit die CO2-intensiven Industrien und Industrien. CO2-intensiven Prozesse teurer. Die andere Möglichkeit ist aber, noch sehr viel mehr Industrien, und das wird relativ sicher auch so geschehen, als Teil eines Emissionshandels aufzunehmen. Das heißt, es gibt nur eine begrenzte Anzahl an Emissionszertifikaten, also eine begrenzte Menge, die ich emittieren darf, und die wird über die Jahre immer weiter reduziert. Damit steigt der Preis und damit werden die begünstigt, die starke Einsparungen machen, die weniger emittieren. Die können nämlich diese Zertifikate auf diesem Emissionshandelsmarkt wiederum verkaufen an andere Unternehmen, die noch nicht so weit sind. Zum Beispiel für Tesla ist das eine der Hauptumsatzkanäle, an diesem Zertifikatehandel teilzuhaben. Und da ist definitiv politisch zu erwarten, dass es eine Ausweitung gibt, auch auf andere Industrien, die im Moment noch nicht damit inkludiert sind. Und eigentlich über die nächsten Jahre auf fast alle Industrien. Und das ist auch wichtig und gut. Und das unterstützen wir auch zu voll, natürlich vollkommen. Die Politik hat da einen ganz, ganz wichtigen Hebel. Die dürfen wir dann nicht entlassen aus ihrer Verantwortung. Und gleichzeitig, Status quo, macht die Politik zu wenig gegen die Klimakrise. Wenn man sich da mal ganz genau die Zahlen anschaut, wir wissen, wir haben dieses Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Die aktuellen Maßnahmen der Politik zielen aber eher auf ein 2,6 Grad Szenario hin. Wer jetzt rechnen kann, also 1,1 Grad Gap. das da einfach noch nicht gefüllt ist. Und das sind noch optimistische Zahlen. Das ist schon ziemlich enorm. Und deswegen sehen wir da bei Planetly einfach auch den großen Hebel bei den Unternehmen in der Wirtschaft, auch ganz unabhängig von der Politik und sozusagen so ein bisschen im vorauseilenden Gehorsam gegenüber den Regulierungen, die da in den nächsten Jahren zu erwarten sind, jetzt und heute auch aktiv zu werden.

Anja Hendel: Ja, total wichtiger Punkt. Ich glaube auch, wenn wir uns so einem Gespräch jetzt gerade nähern von diesem ganz großen Thema Logistikkosten an sich, jetzt kommen wir so ein bisschen auf die Unternehmensebene, die ich ja auch ganz spannend finde, weil es gibt ja immer mehr Unternehmen, ob ein Microsoft oder ein Uber, die sich zu einer Klimaneutralität bekennen, aber auch der Volkswagen-Konzern, der sich zum Zum Klimaabkommen, Pariser Klimaabkommen committet und sagte, das möchte er erreichen. Das ist ja auch der Hebel im Endeffekt, den wir da spielen. Wie beurteilst du solche Bewegungen? Glaubst du, das ist mehr Greenwashing oder hast du das Gefühl, da ist auch wirklich eine Intention da, gerade auch von den großen Mobilitätsunternehmen oder Unternehmen? wie Uber und Volkswagen, die da eben auch wirklich pushen. Hast du das Gefühl, es ist nur, dass sie das tun, weil es nur der Trend ist oder dass sie sich wirklich nachhaltig damit beschäftigen und auch sehen, was treibt die dahin? Vielleicht ist so die richtige Frage.

Anna Alex: Ich glaube absolut nicht, dass das ein Greenwashing ist. Also jetzt gerade im Volkswagen-Fall kann ich das sogar ziemlich genau sagen, da wir einige Leute bei uns im Team haben, die früher bei Volkswagen waren. Ich weiß, dass die das nicht super gut fundierend vorangetrieben haben, aufgesetzt haben und dass da auch der Herbert Dies sehr dahinter steht und dass ihm persönlich dieses Thema auch tatsächlich sehr, sehr wichtig ist. Ich glaube, was aber trotzdem wichtig ist zu betonen, ist für Unternehmen, gibt es zum einen die persönliche Motivation irgendwie der Geschäftsführung, des Management, irgendwie unseren Planeten zu erhalten für unsere Kinder und Kindeskinder, so die intrinsische Motivation. Und dann ist es aber ganz, ganz wichtig zu sagen, für Unternehmen gibt es auch eine extrinsische Motivation, jetzt im Klimaschutz aktiv zu werden. Es gibt richtig gute Gründe, jetzt aktiv zu werden. Denn Klimaschutz lohnt sich mittlerweile. und ich sage immer, Klimaschutz ist zu Business Case geworden für Unternehmen. Und dahinter stecken folgende Faktoren. Zum einen ist es die Employer Brand. Mitarbeiter wollen, dass ihre Unternehmen sich im Klimaschutz engagieren. 70 Prozent der Mitarbeiter würden eher für ein Unternehmen arbeiten, was eine Klimaschutzstrategie hat oder klimaneutral ist. 83 Prozent der Mitarbeiter würden länger im Unternehmen bleiben. Also das ist im War of Talents und um die besten Talente ist Klimaschutz für Unternehmen komplett lohnend. Das zweite ist dann, was du auch schon gerade ansprachst, die Kunden, also sowohl die Endkunden als auch die Geschäftskunden. Microsoft hat zum Beispiel announced, nur noch mit Geschäftskunden zu arbeiten, die klimaneutral sind. Weil der Fußabdruck, wie wir vorhin besprochen haben, der Fußabdruck, der Zulieferer zählt in deren Scope 3 mit rein. Das heißt, die müssen da auch Verantwortung für übernehmen. Für Geschäftskunden als aber auch für Endkunden super attraktiv. Der dritte gute Grund für Klimaschutz sind die Investoren. Investoren sehen eine Aktivität von Unternehmen im Klimaschutz als ein Proxy für auch ansonsten umsichtiges Wirtschaften. Unternehmen, die so weit vorausschauen, dass sie wissen, das wird ein Problem für uns und wir wollen jetzt hier aktiv werden. und die Hebel, die wir jetzt haben, sind die und die und es bringt uns das und das, ist sozusagen ein guter Proxy, dass das Unternehmen auch sonst einfach ein gutes Unternehmen ist und dass da oben auch jemand sitzt, der auch ein bisschen weiterdenken kann. Und dann das Vierte sind tatsächlich sozusagen die Regulierungen, was da kommt. Da kennen wir natürlich auch unsere Politik, die malt immer ein bisschen langsamer. Aber dass da auf jeden Fall in den nächsten Jahren was kommt, ist klar. Und dass es dann richtig teuer wird für die, die bis dahin dann nichts unternommen haben, ist auch klar. Also ich glaube, das sind alles so vier Gründe, warum es wirklich auch sich lohnt für Unternehmen, jetzt aktiv zu werden.

Anja Hendel: Super spannend. Dann lass uns doch gleich nochmal so zwei Aspekte davon so ein bisschen kombinieren und zwar mit dem Fokus auf Mobilität. Was für Anreize und Gesetze siehst du denn in dem ganzen Umfeld, die für Unternehmen speziell in dem Mobilitätsthema als Treiber da sind? Hast du da Ideen oder Wünsche, was du dir wünschen würdest, um Unternehmen mehr zu einer klimaneutralen Mobilität zu führen?

Anna Alex: Naja, es gibt natürlich irgendwie so ein paar Förderungen und ich glaube, das könnte auch sehr attraktiv sein. Ich meine, es ist auch Mobilität vermeiden, da ist natürlich das ganze Thema Homeoffice jetzt auch nochmal ein großes, was wir jetzt irgendwie während der Corona-Pandemie alle irgendwie gut kennengelernt haben. Ich glaube, ich meine, wir haben alle unseren persönlichen Mobilitätsradius stark eingeschränkt und irgendwie merken wir, geht ja auch ganz gut und so viel fehlt uns vielleicht ja auch gar nicht. Irgendwie nicht jedes zweite Wochenende nach Mallorca zu fliegen, jetzt nicht, dass ich das davor gemacht hätte, aber das

Anja Hendel: heißt,

Anna Alex: es wird sicherlich wieder zu einem gewissen Teil zurückkommen, aber mein Wunsch und meine Hoffnung ist vielleicht auch tatsächlich ein bisschen sozusagen vorsichtiger oder ein bisschen irgendwie ausgewählter, wann wo muss ich denn hinfliegen oder wann muss ich denn ins Büro und dass es eine Mischung ist. Und dass es einfach nochmal so das ganze Mobilitäts- und auch persönliche Mobilitätsthema irgendwie uns ganz neu sortieren lässt. Und da kann natürlich auch die Politik auch going forward nochmal große Anreize schaffen.

Anja Hendel: Ja, ich glaube auch dieses ganze Thema Homeoffice hat natürlich auch eine große Vermeidung mitgekriegt. Also wenn ich mir anschaue, Wie wahrscheinlich mein Footprint. In den letzten zwölf Monaten war der wahrscheinlich so gut wie die letzten 20 Jahre nicht, erschreckenderweise. Es ist nicht so, dass ich nicht darauf geachtet hätte, aber man ist halt auch schnell in so einem Thema drin und dann sitzt man wieder im Flieger irgendwo hin und dann kommen die Termine und dann ist es nicht anders darstellbar. Das ist natürlich auch immer so ein bisschen schwierig. Ein persönliches Abwägen zwischen wie viel nehme ich auf mich im Vergleich zu einer Work-Life-Balance, wie viele Stunden sitze ich dann doch noch länger im Zug und bin dann irgendwie nicht zu Hause oder solche Themen, die sich natürlich immer schwierig abzwingen. Siehst du das als einen Riesenhebel? Hat das viel geholfen das letzte Jahr? Und glaubst du auch, das wird sich erhalten, das ganze Thema mehr Homeoffice und dadurch ein größerer Beitrag zur Klimaneutralität?

Anna Alex: Ja, ich glaube auf jeden Fall, es wird bleiben. Also es wird zum einen aus einer Klimasicht bleiben, es wird aber zum anderen auch bleiben, weil die Leute es gerne wollen und nachfragen. Am Ende ist es halt immer so ein bisschen persönliche Geschichte. Für mich merke ich immer, ist die Kombination perfekt, paar Tage Homeoffice und dann aber auch mal wieder raus und ins Office, irgendwie einfach mal um ein paar Tapetenwechsel zu haben. Das tut mir gut. Ich finde alles, was damit einhergeht, aber einfach auch aus Perspektive der persönlichen Freiheiten, unglaublich spannend. Also müssen wir eigentlich noch in den großen Städten leben, wo es irgendwie ultravoll ist und so. Oder können wir nicht eigentlich auch raus aufs Land, wo es super schön ist und ich fahre halt einmal die Woche irgendwie rein nach Berlin, um mit den Kollegen irgendwie eine Kreativ-Session im Büro zu machen etc. Also ich glaube, das eröffnet uns einfach als Menschheit da nochmal irgendwie ganz neue Freiräume und ganz neue Möglichkeiten, das so zu denken, ja, dass es vielleicht für alle besser ist und damit auch für den Planeten am Ende des Tages, weil wir gar nicht mehr so viel gegenfliegen müssen. Alle online plötzlich, was immer nie möglich war. ach nee, das können wir nicht online machen, wir müssen uns treffen, diese Konferenz, das kann auf keinen Fall virtuell stattfinden, plötzlich geht es alles und plötzlich ist es auch gar nicht schlimm und plötzlich finden wir andere Möglichkeiten und plötzlich werden wir kreativ, wie wir uns trotzdem miteinander austauschen und wie wir trotzdem miteinander in Kontakt kommen. Du hast ja schon angesprochen, ich habe irgendwie in den letzten Wochen relativ viel auf Clubhouse gemacht, weil das einfach schön ist, das ist cool, man tauscht sich mal wieder aus, man redet über die Themen und das alles virtuell, also Das heißt, ich glaube, wir werden irgendwann zurückschauen auf die Corona-Pandemie und auch viel Gutes daran finden.

Anja Hendel: Ja, ich glaube auch, am Schluss ist es für viele Themen halt einfach schon ein Tipping-Point, würde ich jetzt mal sagen. Also auch wenn wir das Thema Bildung oder sowas anschauen mit Schulen. Also ich glaube, für die Digitalisierung hat es viel gemacht. Und ich glaube, in allen Bereichen, ob jetzt Mobilität oder anderen Bereichen, ist wird die Welt nach Corona eine digitalere sein als davor. Das ist, glaube ich, das einzige Thema, was ich so für mich sehe. Und ich hoffe auch eine klimaneutralere. Das ist natürlich jetzt irgendwie auch der andere Punkt, weil wir sehen ja auch ganz andere Bewegungen. Also jetzt jenseits von Corona. Ich erinnere mich an den Sommer mit den Pop-up-Bike-Lanes und dieser Trend zur Individualmobilität, der im Sommer ja ganz viel auch Freude macht, weil es halt viel Fahrrad ist und Sicherheit. Natürlich auch so ein bisschen jetzt im Winter eher wie das Auto ist, wo man ja auch höhere Zulassungszahlen zum Beispiel sieht in Städten wie New York, die plötzlich 20, 30 Prozent höhere Autozulassungen wieder haben, also auch auch andere Bewegungen, wo ich echt mal spannend finde, wie man am Schluss den Strich drunter zieht, wo wir dann landen werden.

Anna Alex: Ja, auf jeden Fall sehr spannend. Ich glaube, noch mal auf den Klimaschutz irgendwie sozusagen gezogen, ist eins der großen Learnings aus Corona, dass die Politik auf die Wissenschaft gehört hat. Und es zeigt sich einfach, wenn die Politik auf die Wissenschaft hört, dann können da gute Sachen draus entstehen. Und das müssen, glaube ich, auch noch viel, viel mehr Bereiche und ganz besonders auch den Klimaschutz anwenden. Weil unsere Wissenschaftler erzählen uns seit 20 Jahren, dass das alles hier nicht cool ist und dass sich die Erde erhitzt und dass wir damit unbedingt sofort aufhören müssen.

Anja Hendel: Total. Das kenne ich aus meinem Umfeld. Ich schätze immer so eine diverse Diskussion. Wenn du Leute mit anderen Hintergründen, also ich meine jetzt nicht mal Gender-Diversität, sondern ich meine eher das Thema, wenn Menschen mit anderen Hintergründen und Sichtweisen zusammenkommen und sich beraten, was der beste Weg ist. Und das hat natürlich, da wurde natürlich in der Corona-Zeit jetzt viel geübt, weil es ist ein komplexes Problem, ähnlich wie der Klimawandel eben auch, wo nicht einer die Wahrheit kennt, sondern wo man ganz viele Aspekte bedenken muss und auch wieder Folgeketten sind und im Endeffekt Das ist ja auch was, was wir in der ganzen Digitalisierung, in der Tech-Bewegung sehen. Diverse Blicke auf Themen machen einfach die Produkte und die Lösungen viel, viel stärker. Dann lass uns doch mal kurz zu den Aspekten von Mobilität zurückkommen. Es gibt ja jetzt neben dem Dienstfahrzeug auch ganz viele Themen, die da eben ins Gespräch kommen. Und wir haben ja gerade über den Fahrradboom während Corona gesprochen. Vergünstige ÖPNV-Tickets, Diensträder, Mobilitätsbudgets sind ja auch irgendwie Mittel, mit denen Unternehmen gerade viel verstärkter arbeiten, weil in vielen Städten haben und brauchen Leute keine Autos und sagen auch, ich habe das nicht. Hältst du solche Maßnahmen für wirksam, eben als Alternative zu einem Dienstfahrzeug oder auch ohne die Alternative als Dienstfahrzeug, einfach zu sagen, Wir gehen in Mobilitätsbudgets, wir bieten Dienstverräter an.

Anna Alex: Ja, halte ich auf jeden Fall für sehr sinnvoll und sind auch Maßnahmen, die wir unseren Kunden unbedingt empfehlen. Also genau alle Sachen, die du angesprochen hast, absolut sinnvoll. Das Thema irgendwie Line und Sharing Economy auch absolut sinnvoll.

Anja Hendel: Ja, super. Perfekt, dann würde ich mit dir doch ganz gerne so einen Blick in die Zukunft wagen. zum Abschluss. Es gibt ja so die klare Aussage, dass wir immer unterschätzen, was so in einem Jahr passieren kann. Vielleicht war das letzte Jahr da auch eine Ausnahme. Ich glaube, niemand hat das überschätzt. was so in einem Jahr passieren kann, auf der anderen Seite unterschätzen wir immer, was so in zehn Jahren passiert. Deswegen würde mich von dir interessieren, mal so eine Zahl dazwischen, nämlich was denkst du, wie weit sind Unternehmen in Sachen Klimaneutralität in fünf Jahren?

Anna Alex: Also meine Hypothese ist, dass in drei Jahren es die Norm für Unternehmen sein wird, klimaneutral zu sein. Und dass die Unternehmen, die das innerhalb der nächsten ein, zwei, drei Jahre machen, davon sehr profitieren, durch bessere Talente, durch irgendwie alle Vorteile, die ich gerade aufgezählt hatte. Und ich glaube, da ist ganz besonders die bessere Talente und einfach die besten Arbeitnehmer für sich da zu gewinnen, ein ganz besonderer Fakt. Und dann wird es einige Unternehmen geben, die so ein bisschen hinterherhinken und es dann aber am Ende trotzdem werden müssen. Aber diese Benefits einfach nicht mehr mitnehmen. Ich glaube aber ganz fest daran, dass es über die nächsten Jahre für Unternehmen zur Norm geworden sein wird.

Anja Hendel: Oh Gott, was ist das? Plusquamperfekt.

Anna Alex: Geworden sein wird, Klimaneutral zu werden.

Anja Hendel: Super. Wunderbar. Dann vielen Dank für das Gespräch. Ich habe noch eine letzte Bitte, nämlich einen Satz zum Schluss noch zu vollständigen und dann sind wir auch schon durch für heute mit ganz vielen interessanten Einblicken rund um Klimaneutralität, was Unternehmen tun können, gerade im Hinblick auf Mobilität, aber auch was wir so als jeder Einzelne machen können. Ich fand dein Bild, wie sich so meine Bilanz zusammensetzt, echt nochmal super spannend. Das ist ja auch jenseits von Unternehmen was, was ich für mich persönlich mir überdenken kann. Wie viel trage ich eigentlich persönlich dazu bei? So, dann kommen wir zum letzten Satz. Bitte vollständige diesen. Mobilität bedeutet für mich

Anna Alex: Geil so leicht. Mobilität bedeutet für mich, ich würde jetzt sagen Freiheit. Ja, vielleicht ist es schon das. Aber auch eine gewisse Wahlfreiheit. Wann will ich überhaupt mobil sein? Und will ich überhaupt für eine Konferenz noch nach München fliegen oder nicht? Und das ist vielleicht, vor zwei Jahren hätte ich vielleicht gesagt, Mobilität bedeutet für mich Freiheit und Tollen und wir können überall hin auf der Welt irgendwie und so. Aber vielleicht ist es heute, würde ich vielleicht eher sagen, Mobilität bedeutet für mich Wahlfreiheit.

Anja Hendel: Superschöner Abschluss. Vielen lieben Dank für das tolle Gespräch, liebe Anna.

Anna Alex: Vielen Dank.

Outro: Danke fürs Zuhören beim Digital Kompakt Podcast. Du merkst, hier ziehst du massig Wissen für dich und dein Unternehmen heraus. Wenn du mit uns noch erfolgreicher werden möchtest, abonniere uns auf den gängigen Podcast Plattformen. Und hey, je größer wir werden, desto mehr Menschen können wir helfen. Also erzähl doch auch deinen Kolleginnen und Kollegen von uns. Bis zum nächsten Mal.