Vom richtigen Training, Sport-Apps und trinkbarem Essen
2. Juli 2018, mit Joel Kaczmarek
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Joel Kaczmarek: Hallo und herzlich willkommen zu deinem Joel Fix in dieser Woche. Mein Name ist Joel Kaczmarek und ich möchte heute mit dir darüber reden, wie man als berufstätiger Mensch trotzdem gut Sport machen kann. Das heißt, wir werden darüber reden, wie man Sport richtig macht, wir werden darüber reden, wie man Sport auch wirklich macht und wir werden darüber reden, wie denn eigentlich die Ernährung nicht aussehen sollte, die man zum Thema Sport haben kann. Los geht's!
So, zum Auftakt. Ja, ich habe schon so ein bisschen angedeutet, wie man Sport richtig macht. Also vielleicht fangen wir mal noch ein bisschen gröber sogar an. Wenn man wie ich irgendwie einen Beruf hat, wo man viel sitzt, wird man vielleicht merken, dass ein oder andere Zipperlein schlägt irgendwann an. Man hört ja so, sitzen ist das neue Krebs. oder ich habe gerade einen Buchtitel gesehen, da heißt es, sitzen ist das neue Rauchen. Also langes Sitzen am Schreibtisch ist nicht gesund für den Körper, weil viele Leute auch falsch sitzen. Und ich sehe das auch mal so ganz natürlicherweise. Man beugt sich vor, versucht was am Monitor zu lesen, man hängt irgendwie so im Sitz drin und so weiter und so fort. Bei mir ist so, ich glaube, das trifft sehr, sehr viele Menschen. Also ich habe mir sagen lassen von einer sehr, sehr guten Osteopathin, 80 Prozent aller Menschen haben das, die halt bürotätig sind. dass ich so Verkürzungen habe und das einerseits in der Oberschenkelrückseite und andererseits im Hüftbeugerbereich hat halt zum Effekt, dass ich teilweise mal sehr krumm da sitze und es fördert, glaubt mir, also wenn ihr es noch nicht habt, dann spart es euch gerne, es fördert eine ganze Reihe von Folgebeschwerden, irgendwie Nackenschmerzen mal hier, Rückenschmerzen dort Also wirklich die abstrusesten Sachen. Der Körper hängt ja zusammen. Und dann denkt man manchmal gar nicht, was eigentlich womit zu tun hat. Aber wie gesagt, 80% aller Deutschen oder wahrscheinlich aller Menschen weltweit, die viel sitzen, haben solcherlei Probleme. So, da möchte ich euch jetzt von einem Buch erzählen, was mir in die Hände gekommen ist. Es trägt den schönen Titel »Werde ein geschmeidiger Leopard«. Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Das ist ein schöner Titel, finde ich. Werde ein geschmeidiger Leopard. Es ist erschienen im Riva Verlag, schreibt sich R-I-V-A. Den kann ich euch durchaus ans Herz legen. Ihr gehört zur Münchner Verlagsgruppe. Und Riva macht viele Veröffentlichungen im Bereich Gesundheit. Das heißt, ihr kriegt dort sehr viele Bücher im Themenbereich Ernährung, sehr viel über Physiotherapie. Also das kann sowas sein von Faszientraining über Training ohne Geräte oder eben auch so etwas. Der Untertitel dieses Buches lautet Die sportliche Leistung verbessern, Verletzungen vermeiden und Schmerzen lindern. Klingt ein bisschen unsexy. Um euch mal ein Gefühl zu geben, wie dieses Buch von der Struktur her ist. Es hat sage und schreibe 475 Seiten, hat DIN A4 Format. Also ich sag mal so, wenn euch nachts ein Einbrecher überfällt, könnt ihr ihn mit diesem Buch auch locker bequem ausschalten. Einmal über den Schädel gezogen. Also ein solches Format, eine solche Größe hat dieses Buch. Das geht ohne weiteres. Was schon ein bisschen andeutet, wie man es glaube ich benutzen sollte. Nämlich wie eine Art Compendium. Das heißt, ich verstehe das Ganze als etwas, was man sicherlich in Teilen durcharbeiten kann, aber wo man auch immer mal Sachen nachschlagen kann. So wie ich es jetzt zum Beispiel gemacht habe. Das erzähle ich euch gleich mal ein bisschen mehr. Ich fange aber mal damit an, wie mich dieses Buch gefunden hat. Manchmal findet man Dinge und manchmal finden Dinge einen. Ich war in einem Fitnessstudio, da gab es so eine eigene Etage. Also es war so eins, wo ich früher war, das ist jetzt nicht mehr so, weil wir irgendwie weggezogen sind, aber es war ein sehr schönes. Es gab so eine Etage und es war so unterteilt. Mal gab es irgendwie auf einem Level gab es so Cardio, auf einem irgendwie Gewichtheben und auf einem gab es so dieses typische Crossfit. Es war so ein bisschen eingerichtet wie so eine Schulsporthalle mit Sprossenwand, mit Stufenbarren, mit Kisten und mit irgendwelchen riesigen Baggerreifen, also wirklich so diese, weiß ich nicht, zwei Meter im Durchmesser Reifen, die man dann irgendwie hochheben kann oder daran Sportübungen machen kann. Und wer sich mal so mit Crossfit ein bisschen auseinandergesetzt hat, das geht ja wirklich so in Richtung Bewegungsabläufe optimieren, mit ganz einfachen Dingen Sport machen. Und wie ich da so mein Programm durchgezogen habe und mache irgendwie so Muskeltraining, kam halt irgendwie ein Typ rein, ich war ganz alleine auf der Etage und fing an, da so Zeugs zu machen, was gelinde gesagt interessant aussah, nennen wir es mal so. Er hat sich irgendwo sein Shirt ausgezogen. Man konnte so am Oberkörper schon sehen, das war ein durchaus trainierter Mensch. Nicht so dieses, ich mache ganz viel Fitness, Bodybuilder, straffe Bauchmuskel trainiert, sondern wirklich so sehnig, drahtig. Man konnte sehen, dieser Körper macht einfach viel Bewegung, in denen er Gewichte hebt, in denen er aber einfach so Strukturkraft hat. Ja, so und dann müsst ihr euch vorstellen, er hat angefangen so über den Boden zu kriechen. Also er krabbelte wirklich so seitversetzt im Seitgang über den Boden. Also ein Arm nach vorne, ein Bein nach vorne, anderen Arm nach vorne, anderes Bein nach vorne. Das Ganze hatte so ein bisschen was von einer Katze, wie er sich über diesen Boden bewegt hat. Und ich habe es witzigerweise ein paar Jahre später, glaube ich sogar Monate später, mal auch ausprobiert, sich zu bewegen. Ich kann euch sagen, es ist arschanstrengend. Also versucht mal, so über den Boden zu krabbeln. die Knie sozusagen in der Luft zu halten, nur auf den Füßen und den Händen und dabei möglichst, wie man sich vorstellt, wie so bei Verlockende Falle, Catherine Sita Jones früher, als wenn so Laserstrahlen über einem gespannt sind, also vielleicht so 30, 40 Zentimeter nicht zu überkommen in der Höhe. Es ist unglaublich anstrengend, sich eigentlich so zu bewegen und der Typ hat angefangen, dann weitere Bewegungen in der Art zu machen. Er ist irgendwie aus dem Stand auf so einen ca. 1,20 Meter hohen Kasten gesprungen, Er hat irgendwie so eine Art Holzschwert genommen, gegen irgendwelche senkrecht von der Decke hängenden Seile geschlagen, am Stufenbarren so Trizepsdips und solche Geschichten gemacht. Also man hatte schon das Gefühl, es war ein Konzept dahinter. Dann hat er ein Heftchen gehabt, das habe ich öfters beobachtet, es gibt so die wirklich guten Sportler oder vielleicht auch einfach manchmal die extremen, sind halt wirklich akribisch, er hat ein schwarzes Notizbuch bei gehabt, so auf DIN A5 Größe und sich Notizen gemacht zu seinen Übungen, wie viele, welche Art, welcher Tag war und so weiter und so fort. Und einen anderen Tag war auch ein Sportler irgendwie unten in diesem Bereich. Wir haben auch irgendwie zusammen trainiert, kamen ins Gespräch. Ich hatte irgendwie Musik über die Lautsprecher laufen und haben dann irgendwie festgestellt, jeder von uns findet ACDC ganz ansprechend zum Sport machen. Er hat mir irgendwie Hellsbells ans Herz gelegt, ich ihm Thunderstruck. Wir kamen auch ins Gespräch, haben zusammen trainiert und er sagte irgendwann zu mir, wie ich so meine Kniebeuge mache. Ich wusste sehr genau, wie ich Kniebeuge machen muss, weil ich mich damit sehr intensiv auseinandergesetzt hatte. Und irgendwann meinte er, ich könnte auch mal ein Buch lesen, so sei ein geschmeidiger Eleopath. Es heißt, wie gesagt, Werde ein geschmeidiger Leopard, aber diese beiden Typen habe ich im Kopf, wenn ich an dieses Buch denke. Einen halbnackten, hyper trainierten Typen, der über den Boden kriecht oder schleicht wie eine Katze und diesen echt ganz netten Kerl, der mir irgendwie das eine oder andere noch gezeigt hat über das Thema Sport. So, was ist das also für ein Buch, dieses Werde ein geschmeidiger Leopard? Um es schon mal vorwegzunehmen, es ist ein Bestseller auf der New York Times Bestsellerliste gewesen. Und der Autor Kelly Starrett ist Trainer, promovierter Physiotherapeut und eben Autor. Und in diesem Buch geht es im Prinzip darum, dass er Bewegungsabläufe erklärt. Das heißt, er beschreibt, wie zum Beispiel eine gesunde Grundhaltung aussieht von der Wirbelsäule. Er gibt Tipps, kleine Übungen, wie man in eine gesunde Grundhaltung kommt, in die man sich immer wieder zurückbesinnen kann. Und dann besteht eigentlich das ganze Buch daraus, dass er immer wieder Anleitungen gibt, wie bestimmte Übungen zu machen sind, was für Archetypen es bei welchen Bewegungsabläufen gibt. Und er macht das Ganze an Gelenken fest. Das heißt, er hat im Prinzip diese Grundlogik. Einerseits ist es wichtig, eine gesunde Wirbelsäule zu haben, diese vernünftig zu bewegen. Dann hat er Gelenkregeln, dass er sagt, man sollte immer nur ein Gelenk verwenden, um die Kraftarbeit zu machen, weil Hüfte und Schulter halt dazu ausgelegt sind, schwere Gewichte zu heben oder viel Masse zu bewegen. Und das dritte ist das Gesetz des Drehmoments. Das heißt, er sagt eigentlich, mit dem Drehmoment kann man teilweise mehr Kraft entwickeln, mehr Bewegungsradius für sich hervorbringen und so weiter und so fort. Warum erzähle ich euch das? Ich beobachte immer wieder im Sportstudio, wie viele Leute Übungen einfach kategorisch falsch machen. Und ich fange mit zwei ganz einfachen Übungen an, um euch ein Gefühl dafür zu geben. Die Kniebeuge und die Liegestütze. Kennt jeder von euch, in der Schule schon mal gemacht. Wenn man so an Kniebeuge denkt, geht es mir mal so, dann denke ich so an 30er Jahre. Fitnessprogramme kommen auf in Deutschland, die Leute sind geformt wie so ein Z, bewegen sich auf und ab, Frühsport kommt auf. Und wenn ich Leute immer sehe, wie sie im Fitnessstudio Bewegungen machen, wie so eine Kniebeuge, fällt mir auf, dass sie sie total oft falsch machen. Wie macht man eigentlich eine Kniebeuge? Man lässt die Beine relativ senkrecht, also die ganzen Unterschenkel, und streckt den Hintern so raus, während man den Körper einzieht, als wenn man sich hinten auf einen imaginären Stuhl setzen wollen würde. Also es geht gar nicht so sehr darum, die Knie jetzt nach unten zu falten und irgendwie zusammenzusacken wie so ein Sack, sondern der Gedanke ist eigentlich wirklich Hintern raus, imaginärer Stuhl hinter einem. Und dabei dann darauf zu achten, Bauchspannung natürlich, Oberschenkel sozusagen, also Hintern festhalten. Vor allem Spannung im Bauch und ganz, ganz wichtig, die Knie nicht über die Fußspitzen hinweg bewegen. Und achtet mal drauf, das nächste Mal, wenn ihr im Fitnessstudio seid oder irgendwo Leute Kniebeuge machen seht, die Leute bewegen eigentlich fast immer ihre Kniespitzen über die Füße. Also oben, vorn über die Fußspitzen hinweg. Was tun sie damit? Sich die Knie kaputt machen. Auch wenn ihr so Treppensteigen seht, es gibt ja mittlerweile so Maschinen, auf denen kann man das üben. Also ich beobachte das an ganz, ganz vielen Stellen. Zweite Übung Liegestütze. und die habe ich zum Beispiel sogar wirklich aus diesem Buch hier gelernt, wie man sie richtig macht. Wenn ich an eine Liegestütze denke, jetzt mal von oben betrachtet, so wenn man von der Decke runter gucken würde, hat man eigentlich immer so im Blick, jemand ist so in T-Position, die Arme seitlich neben dem Körper, senkt seinen Körper ab und wieder hoch und das wiederholt und wenn man irgendwie ein harter Knochen ist, macht man es vielleicht auf den Fäusten. Wenn man dieses Buch sich hier mal durchliest, lernt man relativ schnell, dass dieser Bewegungsablauf eigentlich total falsch ist, dass das ganz oft passiert, weil man nicht genug Kraft in den Armen hat und versucht sozusagen Kraft umzulenken. Richtig gemacht wird es, indem man wirklich versucht, die Füße hüftbreit aufzustellen und die Arme schulterbreit. Das erstmal zu tarieren, ist schon gar nicht so einfach. Und dann macht hier der Kelly Starrett das eigentlich so vor, dass man seine Ellenbogen gar nicht zu den Seiten wegschiebt, sondern im Gegenteil parallel zu den Hüften. Das hört sich nicht nur arschanstrengend an, ist es auch, kann ich euch verraten. Also ich schaffe davon noch nicht so viele, ich muss noch ein bisschen mehr Müsli essen, sagt man mal. Das ist schon eine toughe Übung. Und das sind so zwei Belege, um euch mal ein Gefühl zu geben, bei was für grundlegenden Übungen man wirklich sportlich Fehler macht. Das heißt, wenn ihr Sport macht, ist das, glaube ich, ein hervorragendes Buch, um euch zu helfen, den Sport richtig zu machen. Ich kann euch sagen, nach fünf Jahren, die ich mich intensiv mit Osteopathie auseinandersetze, wo ich super viel über Physiotherapie auch lerne und Bewegung, wegen eigener Leidensgeschichte, habe ich eins gelernt, man kann super leicht beim Sport Sachen falsch machen. Die drei Hauptgründe, warum ich bei der Osteopathin, also wo ich gelernt habe, dass Leute zur Osteopathie gehen, sind erstens, Teilmassage, zweitens Yoga, drittens Pilates. Also wenn ich meine Osteopathin frage, was ist der Hauptgrund, dass Leute bei Ihnen aufschlagen, sind das die drei Hauptgründe, wahrscheinlich gefolgt von, sie sitzen zu viel und bewegen sich nicht richtig. Warum? Weil gerade so. Yoga und Pilates sind halt hervorragend dafür geeignet, körperlich anstrengende Übungen zu machen, die halt sofort nach hinten losgehen, wenn man nicht die nötige Kraft hat, um sie richtig zu machen und wenn man nicht das richtige Wissen über die Technik hat, sie richtig zu machen. Wenn euch das beschäftigt, lege ich euch dieses Buch ans Herz. Werde ein geschmeidiger Leopard, wie gesagt, hier der Einbrecher-Totschläger. Aber ihr könnt halt super, super viel darüber lernen, über diese Drehmomentsgeschichten, wie man Muskeln richtig einsetzt, wie man Bewegungsabläufe richtig macht, weil unter dem Strich, selbst wenn man gut trainiert, kann es einem einfach passieren, dass man halt Bewegungsfreiheit einbüßt, wenn man falsch trainiert oder Schmerzen produziert. Das wird durch dieses Buch verhindert. Ich finde, das ist ein super spannendes Buch. Ich werde es sukzessive weiter durcharbeiten und lege es euch auch wirklich von Herzen ans Herz. Zweites Thema, wie gesagt, wie mache ich Sport denn eigentlich auch wirklich? Man hat ja oft das Problem, dass man gar nicht so viel Zeit hat vermeintlich, dass man im Büro viel zu tun hat und eigentlich gar nicht so genau weiß, wo man den Sport unterschieben soll. Dafür habe ich für mich eine App entdeckt, also vielleicht mal vorweggenommen, wie mache ich eigentlich Sport? Es gibt für mich eigentlich zwei Typen. Das eine Mal ist, dass ich in so ein Fitnessstudio halt gehe, mache da bestimmte Programme, also Cardio zum Warmwerden, bisschen Dehnen und dann unterschiedliche Muskelprogramme. Aber dazu hat man ja nicht immer Zeit. Und für diese Momente, wo man nicht immer Zeit hat, ich muss zum Beispiel manchmal auf die Kinder aufpassen, weil meine Frau irgendwie im Fitnessstudio ist, habe ich diese App entdeckt. Und diese App nennt sich Seven, wie die englische Zahl 7, und stammt von einem App-Entwickler namens Perigee. Schreibt sich Perigee, also ein Doppel-E am Ende. Falls ihr da wirklich das Richtige haben wollt. Und der Gedanke ist, es folgt diesem 7-Minute-Workout. Man sagt ja immer, mit 7 Minuten am Tag kann man irgendwie genug Sport machen, um fit zu sein. Und das ist angesiedelt, wenn ich mich nicht schwer täusche, in dieser Ecke von HIT. Oder HIT. Also es gibt HIT, einmal hochintensives Training oder HIT. Ja, hochintensives Training und es gibt HIT mit Doppel-I, hochintensives Intervalltraining. Das ist ja so der modernste Scheiß gerade, was Sport angeht. Und der Grundgedanke ist halt, dass man dieses Intervalltraining macht, dass man bestimmte Intervalle hat, in denen man intensiv Sport macht und dann Intervalle, in denen man Pause macht. Und dass es halt bestimmte Übungen gibt, die halt sehr, sehr gut dafür geeignet sind, noch lange fortzuführen. Das heißt, bei HIIT ist der Gedanke, so einen langen Nachbrenneffekt zu haben, was eigentlich Kalorien und Verbrennung von Energie angeht. By the way, eben habe ich ja von Riva erzählt und den Büchern. Da gibt es übrigens auch ein Buch genau zu diesem Thema. Das nennt sich Hochintensiv trainieren. Und da geht es genau um diese beiden Geschichten. Hit mit einem Tee, Hit mit zwei Tees. Und auch intermittierendes Fasten wird auch aufgegriffen. Also wenn ich das Buch noch ein bisschen mehr durch habe, sage ich auch dazu mal was. Aber wer schon neugierig ist, kann ja da mal reinschnuppern. Hochintensiv trainieren von Mario Adelt im Riva Verlag. Aber zurück zur Seven App. Der Grundgedanke ist also, man soll sieben Minuten lang trainieren und diese App funktioniert so, dass sie unterschiedliche Trainingspläne hat. Also der erste kostenlose Plan ist zum Beispiel ein Ganzkörpertraining, wo man dann zwölf verschiedene Übungen hat, die man ganz einfach durchführt. Also es läuft so ab, man nimmt sich diese App, startet die, kann sich einen Trainer aussuchen, also es gibt dann so Stimmen, die einen dabei unterstützen. Ich nehme immer den Kung-Fu-Meister. Es gibt auch irgendwie eine Fitnessfreundin, es gibt einen Drill-Sergeant, einen Hippie, eine Cheerleaderin oder einen Ankündiger. Ich finde den Kung-Fu-Meister am coolsten. Der lässt dann immer so schlaue englische Sprüche irgendwie zwischendurch ab, so weiß ich nicht. It's better to sweat and work out than to bleed in battle. So ein Kram kriege ich dann irgendwie immer zu hören, während man Sport macht. Ich finde es aber wirklich ganz lustig. Und man kann oben, wenn man so ein Training sich anschaut, immer sehen, drei Elemente, Cardio, Kraft, Mobilität, worauf zielt dieses Trainingsprogramm ab. Wie so ein Ladebalken, also das Ganzkörpertraining hat zum Beispiel irgendwie nur so ein Drittel bei Cardio, die Hälfte bei Kraft und ungefähr ein Viertel oder Fünftel bei Mobilität. Es ist eher ein kraftorientiertes Training. Und dann kann man sich halt angucken, welche Übungen es dazu gibt. Also hier zum Beispiel gibt es irgendwie Hampelmänner, Wandsitzen, Liegestütz, Bauchpressen, Planke und so weiter und so fort. Zwölf Stück, die man jeweils 30 Sekunden lang durchführt und dann 10 Sekunden Pause lässt. So gibt es auch Tipps, dass man sagt, die Intensität sollte auf einer Skala von 1 bis 10 bei etwa 8 liegen. Es soll schon so leicht unangenehm sein, es soll schon anstrengend sein. Und wenn man das durchführt, ist man nach sieben Minuten fertig. Man kann auch jederzeit pausieren, das heißt in den 30 Sekunden oder in den 10 Sekunden tippt man einfach aufs Display, dann hält die Zeit an. Was ich öfters mache, gar nicht so sehr aus dem Grund, dass ich sage, ich habe nicht die Power, ich halte das nicht durch, sondern manchmal will ich was trinken, manchmal sage ich einfach, ich möchte die Übungen sauber machen, gerade beim Thema Liegestütz hatten wir ja gerade, brauche ich manchmal länger, um die richtige Position zu finden. Oder ich mache Übungen auch manchmal doppelt. Also Bauchpressen zum Beispiel machen Sie hier nur einmal und weil ich lieber seitliche Bauchübungen mache anstatt zentrale, mache ich diese halt zweimal. Das heißt, man kann jede Übung auch nochmal wiederholen und man kann natürlich auch mehrere Zirkel machen. Also ich kann irgendwie diese zwölf Übungen einmal machen, aber ich kann sie auch zweimal machen, da bin ich halt irgendwie doppelt fit. Und in dieser Art gibt es halt ganz viele Trainingspläne. Es gibt einen irgendwie für Rücken- und Körpermitte, es gibt einen für schlanke Beine auf allen Vieren, alles mögliche, Abnehmen, Einstieg, Strandbereit, alles mögliche, haben ganz lustige Namen immer. Und man kann sich auch selbst Trainings zusammenstellen. Das heißt, ich kann dann irgendwie so mir die Übungen angucken und sagen, okay, ich will jetzt irgendwie mehr Bauch machen, dann mache ich irgendwie 5, 6, 7 Bauchübungen und ein paar für den Rücken. Also das geht auch. So, und wie muss ich mir das dann vorstellen? Im Prinzip sieht man immer so ein Männchen, es kann entweder ein Mann oder eine Frau sein, kann man sich selbst aussuchen, die diese Übung vormacht und ich kann auch jederzeit das Training anhalten und mir Infos dazu geben lassen. Dann gibt es Erklärungen, wie ich diese Übung richtig machen sollte. Dann sagt man irgendwie, weiß ich nicht, Bauch einziehen, Oder irgendwie hüfteleicht gekippt, achten Sie darauf, dass der Kopf gerade ist, solche Geschichten. Das heißt, ich kann halt diesen 3D-gezeichneten Menschen jederzeit mit dem Finger rotieren, ich kann mir von allen Seiten die Übung angucken, ich kann schauen, wie er das macht und ich kann mir aber auch Infos holen, also textbasiert, worauf ich dabei achten sollte. Ich finde das ehrlich gesagt eine relativ coole Geschichte, weil man kann das immer so zwischendurch mal machen. Ich mache das relativ oft abends vorm Abendbrot oder auch manchmal sogar morgens vorm Frühstück. Da muss ich dann hier irgendwie erstmal abschwitzen, bevor ich mir mein Brötchen verdient habe. Und wie funktioniert das Ganze vom Bezahlmodus her? Es ist halt so, dass eine Übung im Prinzip kostenlos gibt. Also was ich gerade gesagt hatte, dieses Ganzkörpertraining ist zum Beispiel für umsonst. Und wenn ich jetzt alle diese Übungen haben möchte, alle Setups, dann kann ich mir hier so eine Art Clubmitgliedschaft kaufen. Das funktioniert im Prinzip so, es gibt diesen 7-Club, wo ich Mitglied werde und dann kostet das einen monatlichen Beitrag, den ich wie immer wahlweise auf Monatsbasis oder auf Jahresbasis abschließen kann. Kennt man ja, es wird ein bisschen billiger, also wenn ich den Monatstarif buche, kostet es 9,99 Euro pro Monat, wenn ich den Jahrestarif buche, 6,67 Euro pro Monat, also 80 Euro im Jahr. Mir geht es so, ich kann einfach auf diesem Wege irgendwie total gut Sport machen. Es lässt sich einfach immer gut einschieben. Man hat es theoretisch immer dabei, sein Smartphone. Und man kann es zum Beispiel auch im Büro machen. Also was ich so festgestellt habe, es ist hilfreich. Wir wohnen im fünften Stock mit unserem Büro. Man fährt einfach mit dem Fahrstuhl mal ins Erdgeschoss und läuft fünf Treppen hoch. Dann hat man eine wirklich gute Grundwärme. Und dann diese Übung zu machen, dann ist man aber auch wirklich fit. Nachteil natürlich, man ist durchgeschwitzt, fairerweise muss man schon sagen. Also da sollte man vielleicht eine Dusche im Büro haben oder wissen, dass man hinterher rausgeht oder keinen Kollegen mehr hier voll stinkt. Aber es ist trotzdem, wie gesagt, ein sehr, sehr charmanter Weg, wenn man das sehr, sehr regelmäßig macht. Und die App hat, das ist ganz lustig, hat halt so Challenges drin, dass man so eine Art Erfolge gewinnen kann. Weiß ich nicht, auch ganz banale, probiere jeden Trainer einmal aus oder Ich trainiere dreimal am Tag. Manche sind noch ein bisschen gaga. Ich trainiere einmal zwischen 4 Uhr nachts und 7 Uhr morgens oder irgendwie so. Oder zwischen 12 Uhr nachts und 4 Uhr morgens. Also zu völligen Unzeiten. Und ich denke mir, warum sollte ich denn da trainieren? Aber es motiviert schon. Das ist das Lustige. Also man hat schon Bock, dann irgendwie Sport zu machen. Und es ist, wie gesagt, einfach sehr, sehr gering von der Einstiegs- oder Handy raus. Angeschmissen. Trainingsprogramm. Man hat alle Infos beisammen. Kann gut trainieren. Also ich benutze das auch manchmal im Fitnessstudio. Das geht natürlich auch. Man macht dann irgendwie ein Aufwärmprogramm oder nachher so ein 7-Minute-Workout- mit Kopfhörern drin, das geht total gut. Und dann gibt es halt nette Details, so ein Trainer ist gut, diese Erfolge sind witzig, man kann Musik hören, die trotzdem weiterläuft, auch wenn das Training läuft, das heißt, wenn man sich motivieren möchte. Also, wenn ihr auch Bock habt, sowas mal auszuprobieren, ich bin jetzt nicht bezahlt, ich habe jetzt irgendwie mir mal eine ein Monats kostenlose Mitgliedschaft geben lassen, um es voll ausprobieren zu können, aber ich bin wirklich selbst drauf gestoßen und mag es, das heißt, nicht bezahlt für diese Meinung. Seven heißt die App von Paragy, lustig, wenn man gerne Sport machen möchte und es auch wirklich mal durchhalten. So, drittes Thema. Wir haben heute eine Folge der Produkte. Also ich habe euch ein Buch vorgestellt, ich habe euch eine App vorgestellt und jetzt geht es um das Thema Getränke. Ich hatte folgende Situation. Mir hat jemand geschrieben, ich werde euch nicht den Namen sagen, weder der Person noch das Produkt, so viel schon mal vorweg, der Drinks herstellt, die man trinken kann, wenn man eigentlich keine Zeit hat zu essen. Das heißt, es ist eigentlich ein Getränk, was aber mehr gedacht ist wie ein Essen. Das heißt, ein Getränk soll eigentlich ein Essen ersetzen und ist halt genauso für Menschen wie euch da draußen gedacht, die keine Zeit haben, die vielleicht eingebunden sind in einen Job, wo die Digitalität dazu geführt hat, dass man sich nicht immer die Zeit nimmt zum guten Essen, auch wenn man eigentlich weiß, dass das nicht sein sollte. So, und wenn ich mir jetzt hier diese Packung angucke, dann verspricht es halt sehr, sehr viel. Kein Zuckerzusatz, Mineralien und Vitamine sind enthalten, Omega-3, Proteine, Eiweiße, solche Geschichten. Und wenn man sich die Zutatenliste anguckt, sie ist ewig lang, es sind ewig viele Vitamine drin und man denkt erst mal, hurra, hurra, endlich mal Essen sozusagen, ohne dass es mich Zeit kostet und es ist auch noch gesund. Ich kriege auch noch meine ganzen Vitamine irgendwie ab, die ich so haben sollte. Wenn ich mir diese mal so durchgucke, sagen, es steht ja eigentlich bei fast allen, mindestens 25 Prozent des Tagesbedarfs, teilweise sogar 60, sind gedeckt, wenn ich so einen Drink hier zu mir nehme. So. Ich wurde gefragt von demjenigen, der diesen Drink macht, ob ich ihn bewerben will. Er meinte, ich schicke dir mal ein paar zu, guck dir die doch mal an. Ich habe sie mir sehr intensiv angeguckt und habe mich hinterher entschlossen, nein, ich möchte sie nicht bewerben. Warum? Aus fünf Gründen und ich möchte, dass ihr euch auch mal damit auseinandersetzt. Wenn ich mir diesen Drink hier angucke und auf die Zutatenliste gucke, also es verspricht vorne drauf, wie gesagt, ohne Zuckerzusatz. Und dann lese ich mir so die ersten Stoffe durch. Es ist irgendwie, es gibt mehrere Geschmackssorten, ja, fairerweise. Teilweise wirklich sehr lecker, muss man absolut sagen. Schmecken wirklich, wirklich gut. Hergestellt aus Milch, die laktosefrei ist. Dann wird Milcheiweiß zugesetzt. Und dann guckt man sich so die Zutatenliste an. Und eigentlich Nummer, was ist das? Eins, zwei, drei, vier. Das vierte Produkt. Und man weiß ja, je weiter vorne etwas steht, desto mehr davon ist drin. ist Maltodextrin, in Klammern Mais. Also wer das nicht kennt, das ist Mais-Sirup, was im Prinzip Produkte süß machen soll. Wenn man sich dann noch weiter unten anschaut, dann hat man natürlich irgendwie Süßungsmittel wie Acesulfame K, Sucralose und Stabilisatoren. Also der erste Grund, warum ich solche Getränke nicht mag, ist, Genau, weil solches Zeugs drin ist. Maltodextrin, Maissirup, ist so das billigste Produkt, was man sich vorstellen kann im industriellen Kontext, um Dinge süß zu machen. Es hat auch so eine Konsistenz, die halt so von der Haptik im Mund sich so toll anfühlt, dass man immer mehr davon möchte. Das heißt, es ist total toll, wenn man industriell Getränke herstellt. Es schmeckt scheiße süß. Dadurch will man das, weil das Gehirn ist darauf programmiert. Und es hat auch noch diese Haptik im Mund, wenn man Getränke nimmt, dass man immer mehr davon trinken möchte. Es ist aber gelinde gesagt eines der schädlichsten Zuckerprodukte, was es gibt. Also wenn man sich Zucker anguckt, gibt es ja glykämische Werte. Das heißt, nicht jeder Zucker ist gleich und nicht jeder Zucker wird anders verarbeitet. Honig zum Beispiel wird nochmal viel, viel intensiver von der Zuckerart her verarbeitet als normaler Zucker. Und dann gibt es halt auch beim Zucker Abstriche oder Unterschiede, wenn es jetzt irgendwie Industriezucker ist versus Fruchtzucker oder halt hier eben sowas, Sirup auf Maisbasis, wird auch nochmal ganz anders verarbeitet. So und wenn ich jetzt mal schaue, 100 Milliliter von so einem Drink enthalten Kohlenhydrate 7,6% und davon Zucker 4,4%. Um euch mal ein Gefühl zu geben, mit unter 5% oder 5 Gramm muss man ja sagen, aber das entspricht ja der Prozentlogik, also mit 4,4 Gramm auf 100 Milliliter gilt dieses Getränk als zuckerarm. Alles, was unter 5 Gramm auf 100 Milliliter ist, ist verifiziert als zuckerarm. Aber wenn man sich überlegt, dass ich halt so eine ganze Flasche davon trinken muss, die einen halben Liter enthält, bin ich auf einmal bei 22 Gramm, die ich konsumiere. Und um euch mal ein Gefühl zu geben, die Tageshöchstdosis von Zucker, die man zu sich nehmen sollte, sind 30 Gramm. Also ich sauf ein so ein Ding hier und hab von meinen 30 Gramm schon mal 22 Gramm weg. Das heißt, das ist der erste Grund, warum ich sowas irgendwie nicht gut finde, weil es halt irgendwie Augenwischerei ist. Ja, da ist kein, also nicht explizit Zucker drin. Da ist eigentlich noch was viel Schlubberes drin, nämlich Mais-Sirup, der den ganzen Zuckerhaushalt durcheinander bringt. Man wird fett, man kommt in so Energieschleifen rein, dass die Energie hochschießt und dann wieder abfällt. Und es ist, wie gesagt, glykämisch gesehen echt unguter Zucker. Das zweite ist, Bei solchen Drinks, die halt auf Eiweißbasis sind, gibt es immer eine Problematik. Wenn man jetzt in so einer, wie soll man sagen, Vitaminarmut drin ist, wenn man mal Zusatzstoffe wirklich vernachlässigt hat und schnell was zu sich nehmen möchte, ist das okay. Oder wenn man sagt, ich bin Sportler, ich will Muskeln aufbauen, ich brauche jetzt irgendwie ganz viel Eiweiß, kann man über sowas auch nachdenken. Aber die Schwierigkeit dabei ist immer, Wenn der Körper Eiweiße aufnehmen will, so habe ich es verstanden und mal beigebracht bekommen vor kurzem, geht es eigentlich vor allem um Aminosäuren. Das heißt, der Körper muss Aminosäuren aufnehmen und damit er das tun kann aus diesen Drinks, muss er die erst abspalten und das passiert zum Teil im Wesentlichen eigentlich im Magen. So, jetzt ist aber das Problem, wenn ich das in so flüssiger Form zunehme, hat der Magen gar nicht großartig die Chance, diese Stoffe schon so vorzubereiten, so vorzuspalten, dass der Darm das Ganze aufnehmen kann, weil die schlichtweg durchrauschen. Das heißt, die Aminosäuren, die ihr eigentlich braucht aus diesem Zeugs, die kommen gar nicht bei euch an, weil man das Zeug trinkt, es landet im Darm, weil der Bauch kaum was mitmachen kann, weil es so flüssig ist und da gärt es dann eigentlich, sprich, es führt zu Übersäuerungen, Entzündungsprozesse im Körper liegen los, übrigens auch durch diesen, also dieser Zucker vor allem führt zu den Entzündungsprozessen, aber dann kommt noch die Übersäuerung des Drinks in eurem Darm hinzu, also ihr bläht euch auf und es hilft eigentlich gar nicht gut. So, dritter Punkt, warum ich es nicht gut fand, bei mir ist so, ich darf irgendwie keine Laktose trinken und auch wenn da steht laktosefreie Milch, ich hatte den Eindruck, dass trotzdem welche drin ist, es bekam mir zumindest nicht sehr gut, also so ein Völlegefühl bekommen, Hat sich einfach nicht so gut gefühlt. Wenn man es auf nüchternem Magen trinkt, habe ich einmal probiert vom Sport, bekam es mir auch gar nicht. Man stößt nur von auf, fühlt sich irgendwie schlapp. Also ich habe so ein bisschen den Verdacht, dass wenn man da Milcheiweiß zugibt, dass da dann teilweise auch noch Laktose drin ist. Aber ist vielleicht meine Randnotiz. Vierter Grund, warum es mir nicht gefällt, es ist pures Plastik. Also noch mehr Plastikmüll, der dann irgendwie so semi gut zu recyceln ist, der in dieser Umwelt landet. Und fünftens, ich mag den Habitus eigentlich dieses Produktes nicht. Also jemandem beizubringen, du musst dir nicht mehr die Zeit nehmen für richtiges Essen, du musst dir nicht mehr die Zeit nehmen für richtiges Kochen, du musst dir nicht mehr die Zeit nehmen, um richtig darüber nachzudenken, was du eigentlich isst, dich mal mit auseinanderzusetzen, was für Gemüse ist gut, welche Vitamine brauche ich, welche Nährstoffe, was ist eigentlich wo drin. Ich finde, das ist die falsche Richtung. Also man könnte sagen, wenn jetzt der Zucker nicht drin wäre und man irgendwie die Eiweißproblematik mal außen vor lässt, man sagt ja, wenn man vielleicht sagt, okay, statt einem Schokoriegel in der Mittagspause jage ich mir so ein Ding rein, habe noch die Vitamine, dann wäre es vielleicht okay. Aber so von der Grundsache her, hoher Zuckeranteil und irgendwie ungesund eigentlich im ganzen Konsum, Vitamine hin oder her, das ist so meine persönliche Meinung, warum ich sowas nicht so mag und warum ich abgelehnt habe, das zu bewerben. So, jetzt spreche ich ganz viel drüber, dann bewerbe ich es vielleicht doch, möchte man meinen. Ich denke aber nicht. Mir geht es darum, euch auch mal darüber aufzuklären, was man sich eigentlich so reinpumpt. Und wenn ihr beim nächsten Mal, dass ihr ein Produkt in der Hand habt, schon mal auf die Zutatenliste guckt und seht, oh, Maltodextrin, das ist ja dieses giftige Zeugs, oder Aspartam, zum Beispiel Süßstoffe, oder wie es hier in dem Fall war, der Süßstoff Acesulfame K. Wenn ihr über sowas schon mal nachdenkt, finde ich, habe ich schon eine gute Tat vollbracht. Ich wünsche Ihnen hier natürlich ganz viel Erfolg, die solche Drinks machen und vielleicht schaffen Sie es einfach, das auch noch weiter zu verbessern, dass das nicht mehr so industriell mit giftigem Zucker ist. Aber ich möchte euch gerne einfach mal dafür sensibilisieren und ein Stück weit aufklären, was man da eigentlich tut. Geht mal mit folgendem Bild vielleicht nach Hause. Wenn ihr diesen Drink hier trinkt, einen halben Liter mit 22 Gramm Zucker drin, Wäre das ungefähr so, als wenn ihr zwei Esslöffel voll mit Zucker nehmt. Und jetzt fragt euch mal, wenn ihr irgendwo im Restaurant sitzt und da würde eine Zuckerdose neben euch stehen, kämmt ihr auf den Gedanken, euch zwei Esslöffel, also ich wiederhole nochmal, Esslöffel, nicht Teelöffel, zwei Esslöffel Zucker in euer Essen zu punchen? Ich glaube nicht. Da würde man sich schon bei zwei T-Leveln oder einem T-Level schon komisch fühlen. Und deswegen liegt es mir am Herzen, euch dafür auch mal zu sensibilisieren. Das heißt, wir haben heute darüber gesprochen, wie mache ich Sport eigentlich richtig? Wie mache ich Sport auch mal, dass ich immer dazu komme? Und was kann es uns ums Thema Ernährung geben, wenn ich vielleicht nicht so viel Zeit habe? Und ihr merkt, alle drei Themen drehen sich um eine Sache, nämlich Bewusstsein. Sich Sachen bewusst machen, sich seiner Gesundheit bewusst machen, mal darüber nachdenken, was man dort eigentlich tut. Und das finde ich sowohl sinnvoll, das mit so einem Buch mal zu tun, was die Bewegung angeht, als auch mit so einer App mal zu überlegen, wann kann ich wirklich mal Sport machen, sich ein bisschen zu disziplinieren, als auch beim Essen drüber nachzudenken, was haue ich da eigentlich in mich rein. So, ich hoffe, es hat euch angeregt. Macht mal fleißig Sport, bewegt euch, der Sommer ist ja schon da. Bikini-Figur kann man aber auch im Winter gut gebrauchen. In diesem Sinne, frohes Schaffen und bis zum nächsten Mal. Ciao.
Diese Episode dreht sich schwerpunktmäßig um Selbstoptimierung: Als Macher von digital kompakt hat Joel Kaczmarek das Privileg, regelmäßig interessante, kompetente und innovative Menschen zu treffen. Was er von diesen über die (Digital-)Wirtschaft, Unternehmensführung und Persönlichkeitsoptimierung lernt, teilt er in Folgen wie dieser.