Wie du in der Digitalwirtschaft strafbar wirst – ohne es zu merken 🚨

Die digitale Wirtschaft entwickelt sich rasant, wodurch neue rechtliche Grauzonen und Risiken entstehen. Viele Unternehmen sind sich dieser Gefahren nicht bewusst. Die Experten im Podcast weisen auf fünf zentrale Bereiche hin, in denen Digitalunternehmen leicht in rechtliche Schwierigkeiten geraten können. Eine gute Vorbereitung und Compliance sind entscheidend, um kostspielige Strafen oder sogar Strafverfahren zu vermeiden.

1. Datenschutz und der Umgang mit internen Mitarbeiterdaten werden oft vernachlässigt, können aber zu erheblichen Bußgeldern führen. Besonders bei sensiblen Daten (z.B. im Gesundheitsbereich) ist Vorsicht geboten.

2. Bei KI und Large Language Models gibt es Konflikte mit der DSGVO, z.B. bezüglich Datensparsamkeit und Zweckbindung. Unternehmen sollten sich dieser Herausforderungen bewusst sein.

3. Scheinselbstständigkeit ist ein großes Risiko, besonders bei schnell wachsenden Unternehmen. Die Nachzahlungen können enorm sein und sogar Deals zum Scheitern bringen.

4. Subventionsbetrug kann unbeabsichtigt passieren, wenn Unternehmen die Bedingungen nicht genau einhalten oder Änderungen nicht melden. Dies kann zu Rückforderungen führen.

5. Steuerprüfungen finden fast immer statt. Besonders bei internationalen Geschäften, Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen und Gewinnausschüttungen sollten Unternehmen vorsichtig sein und sich gut beraten lassen.

Die rechtlichen Risiken für digitale Unternehmen dürften weiter zunehmen, insbesondere in den Bereichen Datenschutz, KI-Regulierung und Plattformökonomie. Behörden werden voraussichtlich stärker und gezielter prüfen. Gleichzeitig könnten neue Technologien wie Blockchain die Compliance erleichtern. Unternehmen werden verstärkt in Rechtsabteilungen und präventive Maßnahmen investieren müssen. Die Abgrenzung zwischen legalen und illegalen Geschäftspraktiken wird in manchen Bereichen komplexer und umstrittener werden.