Impact Leadership: Was Teams wirklich zu Höchstleistungen bringt

Höchstleistungen im Team sind für viele von uns erstrebenswert und Stefan Lammers hat konkrete Tipps, worauf es dabei ankommt. Dafür hat er seinen bereits üppigen Werkzeugkasten auch nochmal erweitert und spricht in dieser Folge über die Zuspitzung der Konzepte.

• Impact statt Ego: das Fundament einer High Performance Organisation sind Vertrauen und Konfliktbereitschaft, aber als Mindset spielen Status und Ego bei vielen eine große Rolle, wo es aufzuzeigen gilt, was jede Person für das große Ganze beiträgt

• Wenn ich keine Ego-Orientierung in meiner Organisation möchte, muss ich mich fragen, wie ich so viel Sicherheit schaffen kann, dass niemand seinen Schwerpunkt auf sein eigenes Ich legen muss

• Impact-Orientierung: sehr klar haben, welches Ziel das Team für wen gemeinsam erreichen will, was erfordert, sich mit den Kund:innen zu beschäftigen und das eigene Why-How-What (Simon Sinnek) um "mit wem" und "für wen" zu erweitern

• Operationalisieren lässt sich Impact-Orientierung z.B. durch OKRs, wo klar werden muss, welche Leistung angestrebt wird – aber: es gilt auch einen Modus zu finden, wie man ohne Loben und Tadeln ins gemeinsame Lernen kommt

• Vier-Felder-Matrix der Leistungszonen:

o Apathiezone (u.l.) = geringe psychologische Sicherheit und geringe Leistungsmotivation – es passiert nichts

o Angstzone (u.r.) = geringe psychologische Sicherheit und hohe Leistungsmotivation – die Leute arbeiten unter Angst und es geht oft um Schuld

o Komfortzone (o.l.) = hohe psychologische Sicherheit und geringe Leistungsmotivation – eine unproduktive Umgebung, weil die Richtung unklar, aber das Streben nach Harmonie hoch ist

o Leistungszone (o.r.) = hohe psychologische Sicherheit und hohe Leistungsmotivation – die Leute fangen an zu fragen, wie sie auf das Gesamtziel einzahlen können und leisten

• Growth Mindset: Wer mit einer positiven Haltung unterwegs ist, d.h. sich für Neues und Lernen interessiert, dabei aber gelassen bleibt wird auch sofort flexibler ("ich kann das noch nicht")

• 7 Ratschläge für High Performer DJ Steven Ajuki:

1. Gib zurück: wenn dir etwas Gutes widerfahren ist, nimm es auf und teile es mit anderen
2. Schätze das Glück: Genieße den Moment
3. Arbeite wie irre: Wenn du echte Lust auf etwas hast, fühlt es sich nicht wie Arbeit an
4. Love your Audience: Wenn deine Zielgruppe die ist, mit der du gerne zusammen bist, hast du Energie
5. Sport, alter, Sport!: Die Pflege des Körpers gehört dazu
6. Präsenz ist alles: Wenn du etwas tust, sei zu 100% dabei
7. Kind bleiben: Genieße das Leben und mach Quatsch

Aus Stefan Lammers Skizzierung, wie mit psychologischer Sicherheit und Leistungsbereitschaft eine Impact-Orientierung entstehen kann, lässt sich sehr gut ableiten, welche Hebel in der eigenen Organisation vielleicht noch umgelegt gehören. Worauf wartest du noch?