Klar führen: Wie reagiere ich, wenn jemand emotional eskaliert? 🔥

10. Juli 2025, mit Joel Kaczmarek


⚡️ Warum das wichtig ist

In einer zunehmend komplexen Arbeitswelt mit hohem Stresslevel kommt es häufiger zu emotionalen Eskalationen. Führungskräfte müssen lernen, diese Situationen professionell zu handhaben. Gute Kommunikation und emotionale Intelligenz sind entscheidend für ein produktives Arbeitsumfeld und zufriedene Mitarbeiterinnen. Die Fähigkeit, Konflikte zu deeskalieren und Emotionen richtig zu adressieren, wird zu einer Kernkompetenz moderner Führung.


🧠 Joëls Learnings

  1. Emotionale vor inhaltlicher Lösung: Es ist wichtig, eine Situation erst emotional zu lösen, bevor man sie inhaltlich angeht. Ein angesprochenes Gefühl wird kleiner, ein ignoriertes größer.

  2. Erste Reaktion bei Eskalation: Bei emotionaler Eskalation sollte man das Gefühl benennen, Raum dafür geben und es erlauben. Dies ist eine mächtige Deeskalationstechnik.

  3. Kurze Gespräche bei schwierigen Themen: Je schwieriger der Inhalt oder das Gegenüber, desto kürzer sollte das Gespräch sein. Längere Gespräche erhöhen das Risiko für Eskalation.

  4. Überindividuelles Motiv bei heiklen Themen: Bei sehr schwierigen Botschaften sollte man ein Motiv finden, das über die beiden Gesprächspartnerinnen hinausweist. Dies schafft eine sicherere Gesprächsbasis.

  5. Prophylaktische Kommunikation: Es ist hilfreich, potenzielle Schwierigkeiten oder Worst-Case-Szenarien vorab anzusprechen. Dies kann die Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens reduzieren und schafft einen Rahmen für den konstruktiven Umgang damit.


🔮 Ausblick in die Zukunft

  • Verstärkte Integration von KI zur Emotionserkennung und -analyse in Gesprächen
  • Entwicklung spezieller Trainings für emotionale Intelligenz in Führungspositionen
  • Mehr Fokus auf psychologische Sicherheit in Unternehmen
  • Neue Methoden zur Deeskalation in digitalen Kommunikationskanälen
  • Interdisziplinäre Forschung zu Emotionsregulation in Arbeitsumgebungen
  • Anpassung von Feedbackprozessen an neurowissenschaftliche Erkenntnisse
  • Kultureller Wandel hin zu mehr Offenheit für Emotionen am Arbeitsplatz