Kündigungen: Sich richtig von Mitarbeiter:innen trennen

In Zeiten des Fachkräftemangels und eines Arbeitnehmermarkts müssen Unternehmen alles daransetzen, gute Mitarbeiter zu halten. Gleichzeitig gewinnt eine respektvolle und faire Trennung von Mitarbeitern an Bedeutung - für das Employer Branding, um als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Beides ist essenziell für den Unternehmenserfolg.

1. Eine gute Feedback-Kultur mit regelmäßigen Gesprächen ist essenziell, damit Trennungen nicht überraschend kommen. So können Erwartungen auf beiden Seiten abgeglichen werden.

2. Toxische Mitarbeiter, die die Stimmung und Kultur vergiften, sollten schnell freigestellt werden, da sich ihr Verhalten oft nicht ändern lässt.

3. Häufige Gründe für Trennungen sind fehlende Performance, mangelnder kultureller Fit oder fehlende Motivation des Mitarbeiters für die Rolle.

4. Der Aufhebungsvertrag ist oft der beste Weg für beide Seiten - der Mitarbeiter bekommt eine Abfindung und kann sich neu orientieren, das Unternehmen einen guten Botschafter.

5. Beim Offboarding ausscheidender Mitarbeiter sollte man offen Feedback einholen und Verbesserungspotenziale für sich selbst als Arbeitgeber erkennen.

Mit zunehmender Flexibilisierung und Projektarbeit werden häufigere Mitarbeitertrennungen normal. Betriebe müssen Trennungsprozesse effizienter und fairer gestalten. Digitale Tools können Feedback, Entwicklung und Matching optimieren. Gleichzeitig wird Arbeitnehmerwohlergehen wichtiger für Mitarbeiterbindung. Aufhebungsverträge könnten durch innovative Lösungen wie Arbeitskraftpools oder Auszeiten ersetzt werden. Bei Engpässen greifen Unternehmen einfacher auf freie Ressourcen zurück. Generell werden flachere Hierarchien und schnellere Zyklen der Zusammenarbeit üblich.