Climate CleanTech-Investments: Planet A Ventures gibt Einblicke

1. Januar 2000, mit David Wortmann

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Intro: Digital Kompakt. Heute aus dem Bereich Cleantech mit deinem Moderator David Wortmann. Los geht's.

David Wortmann: Hallo und herzlich willkommen bei einer neuen Ausgabe des Deep Dive Cleantech Podcast hier bei Digital Kompakt. Mein Name ist David Wortmann, ich bin Gründer und Geschäftsführer von DPI. Beratungsagentur für Politik, Kommunikation und Marktstrategien. Mein heutiger Gast ist Fridtjof Detzner von Planet A Ventures. Hi Frithjof.

Fridtjof Detzner: Hi, schön, dass ich da sein darf.

David Wortmann: Ja, ihr habt jetzt gerade schon an der Anmoderation gehört, wir haben es heute mit Venture Capital zu tun. Und das ist wirklich eine Innovation an diesem Podcast, muss ich erwähnen, denn wir haben ja meistens hier Gründerinnen und Gründer. die tolle Technologien, neue Business-Innovationen hier präsentieren im Bereich Cleantech, Climate Tech. Aber du bist ja in der Tat inzwischen ein Investor. Kannst du mal ganz kurz darstellen, was ihr als Planet A Ventures macht? Einfach nur kurz sozusagen der kurze Elevator-Pitch und dann will man sozusagen dann später ein bisschen mehr in die Details hineinsteigen.

Fridtjof Detzner: Ja klar, super gerne. Also ich glaube, anders als normale Venture-Fonds haben wir festangestellte Wissenschaftler an Bord. Das heißt, wir investieren nur, wenn wir quasi auf einer Basis von wissenschaftlichen Berechnungen sehen, dass die Ideen und Konzepte von Startups signifikant besser sind als die Welt heute. Das gucken wir in vier Bereichen an, also Reduktion von Klimagasen, Abfallreduktion, Ressourceneffizienz und Biodiversitätsschutz. Und da machen wir dann auch wirklich Analysen und investieren eben wirklich nur, wenn das gegeben ist.

David Wortmann: Super und du bist ja selber auch Gründer gewesen, deswegen wollen wir auch im Laufe des Podcasts hier von dir erfahren, was du heute als Investor anders machst, vielleicht als andere Investoren, die vorher nicht Gründer gewesen sind. Wir werden auch hoffentlich darüber sprechen, warum es einen Venture Capital braucht. spezialisierten Bereich braucht, um in diesen Clean-Tech und Climate-Tech-Bereich auch zu investieren. Was macht ihr anders vielleicht als andere Investoren? Wir wollen da schließlich nochmal ein bisschen genauer kennenlernen, auch wie ihr diesen Climate-Impact auch bemisst. Ja, das vielleicht schon mal so ein bisschen so als Teaser, über welche Themen wir hier sprechen werden. Aber Fritjof, vielleicht fangen wir mit dir einfach mal ganz kurz an. Du bist ja selber Gründer gewesen. Kannst du mal ganz kurz für diejenigen, die dich vielleicht noch nicht kennen, kurz skizzieren, was du so gemacht hast?

Fridtjof Detzner: Klar, du, ganz früh angefangen selber zu gründen, mit 16. Tatsächlich hat mein Schulfreund Christian mich gefragt auf einer Party, wer denn Lust hat, eine Firma zu gründen. Ich habe meine Hand gehoben und dann ging das los. Das war 1999, also wirklich schon ein bisschen her. Ja, und wir haben dann Webseiten für andere Leute gemacht, eigenes Produkt entwickelt, aus dem dann Jimdo geworden ist. Tatsächlich sind meine Mitgründer dann in die Kinderzimmer meiner großen Brüder eingezogen auf dem Bauernhof in Norddeutschland. Und dann sind wir irgendwann nach Hamburg gezogen. Das Ganze ist natürlich sehr viel größer geworden. Und es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, Jimdo als Unternehmen aufzubauen. Also die Mission, kleine und mittelständische, vor allem Kleinstunternehmer zu unterstützen, professionell im Web aufzutreten, ist auch gerade am Anfang etwas gewesen, was sehr neu war und quasi das zu demokratisieren und zugänglich zu machen für viele Menschen. Mir hat wahnsinnig viel Spaß gemacht. Ja, Jimdo sind jetzt insgesamt 280 Mitarbeiter, über 25 Millionen Webseiten wurden mit der Software gebaut. Ganz dankbar, mir hat es sehr großen Spaß gemacht, das zusammen mit Matthias und Christian und den ganzen tollen Leuten aufzubauen.

David Wortmann: Und da bist du jetzt operativ ausgestiegen?

Fridtjof Detzner: Genau, 2017 bin ich nach 18 Jahren, Thema Webseiten, bin ich tatsächlich ausgestiegen. Habe dann auch eben davor noch nie was anderes gemacht und war eigentlich auch nicht. Ich war einmal drei Wochen weg, also quasi wirklich seit der Schule dann durchgezogen und immer gearbeitet, was total toll war. Aber nach 18 Jahren habe ich schon gemerkt, ich würde gerne noch was anderes machen. Genau, und bin dann 2017 aus der operativen Verantwortung ausgegangen, aber immer noch genauso Teilhaber und total glücklich, wie Matthias die Firma weiterführt.

David Wortmann: 2017, jetzt sind wir im Jahr 2021. Wenn ich mich nicht ganz täusche, habt ihr Planet Aventures im letzten Jahr gegründet, 2020. Was hast du denn dazwischen gemacht?

Fridtjof Detzner: Tatsächlich, nachdem ich bei Jimdo raus bin, habe ich eigentlich gedacht, ich gehe mal ein bisschen surfen, weil das auch eine große Leidenschaft von mir ist. Habe das dann auch gemacht, aber habe ganz schnell irgendwie ein sehr ungewöhnliches Angebot bekommen. Ein Freund von mir hat gehört, dass ich aus der offensiven Rolle rausgehe und hat dann gefragt, ob er mir vorstellen könnte, für die Deutsche Welle zehnteilige Dokumentationsserie zu drehen. Und das war ehrlich gesagt vom Timing perfekt, weil natürlich hatte ich auf einmal Zeit. Und es war ganz toll, weil ich natürlich eine riesengroße Möglichkeit zu reisen. Also die Grundidee war, dass ein deutscher Gründer die Welt reist und andere Gründer trifft und ein ganz neues Projekt. Ich habe dann angefangen mit fünf Journalisten von der Deutschen Welle zu arbeiten und habe mir überlegt, wie können wir diese zehn Episoden eigentlich interessanter machen und sind dann zu dem Schluss gekommen, wir können auch zehn der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele für die einzelnen Themenklammern, also für einzelne Episoden der Dokumentation benutzen. Und das war eine richtig gute Idee, aber die hat auch für mich zu ganz viel geführt, die Problemstellung beschreibe oder die Lösung der Gründer beschreibe, muss ich auch die Problemstellung beschreiben. Insofern waren diese 120 Drehtage, die ich unterwegs war, sehr viel problemorientierter und fokussierter und waren ehrlich gesagt eine sehr lebensverändernde Reise für mich.

David Wortmann: Super, ich muss zugestehen, ich habe diese Serie noch gar nicht gesehen, aber ich will sie mir wirklich nochmal vornehmen und wollen natürlich jetzt auch alle anderen Mutti-Wins jetzt mal anzuschauen. Aber was hat dann dazu geführt, dass du gesagt hast, gut, ich habe jetzt diese Firma aufgebaut mit ganz, ganz viel Erfolg. Du hast diese Reise gemacht, du hast wahrscheinlich dir dann auch überlegt, das kann es jetzt noch nicht gewesen sein. Aber wie kam es dazu zu sagen, ich werde jetzt Investor und dann besonders in diesem Climate-Clean-Tech-Bereich?

Fridtjof Detzner: Ja, vielleicht nochmal einen Schritt, um ein paar Beispiele von dieser Reise zu nennen. Also zum Beispiel das Thema Plastic Pollution haben wir in Indien gedreht und es stand auf unglaublich vielen Müllkippen. Auch Indonesien, Stränden in Indien, mit Müll sind wir gesprochen vor Ort. Ja, und irgendwie ist so diese Schutzschicht, die man so hat zwischen sich selber und dieser Situation, wenn man tatsächlich vor Ort ist, mit diesen ganzen Menschen spricht, das macht ganz viel mit einem. Oder ein anderes Beispiel, ich habe zentral Indien einen Farmer interviewt, der tatsächlich probiert hat, sich das Leben zu nehmen und das ist, weil er die dritte Messernte in Folge hat. Das ist kein Einzelfall der Region, in der wir gefilmt haben, die nennt sich leider sogar Suicide Belt, weil man die Koalition zwischen der Selbstfundrate von Farmern und den veränderten Wetterdaten statistisch belegen kann. Es gibt immer mehr solche Beispiele, also die ich gesehen habe oder sehen durfte auf dieser Reise, also auch ein Ein anderes Beispiel in Bangalore wird ganz viel gefärbt und die ganzen Abwässer und Tenside werden eingeleitet in den See und dieser See kippt regelmäßig um. Das heißt, der produziert Methan. Das Methan fängt sich in dem Schaum dann in diesem See und ab und zu brennt dieser gesamte See und fließt dann ab und es entstehen riesen Schaumwände und da werden dann einfach Wassersprenger hingestellt, um diese Schaumwände wieder runter zu kriegen, damit das dann unter der Straße durchfließt. Ich glaube, was ich sagen möchte, ist, es gab mir die Möglichkeit, Sinnzusammenhänge zu erleben und zu verstehen und auch einen anderen Eindruck unserer Wirtschaft zu gewinnen. Und es gab nicht dieses eine Erlebnis, was ich gesagt habe, oh, jetzt muss ich was machen, sondern ich glaube, was es war, es gibt diesen Begriff Externalisierungsgesellschaft, also dass diese ganzen Arbeiten, die zu geringer Lohnbezahlung, zu gefährlichen Arbeitsbedingungen oder zu Umweltverschmutzung führen, dass wir die exportiert haben in andere Länder. Und für mich auf dieser Reise, wenn man Beispiel nach Beispiel nach Beispiel sieht, kann man das in dieser Intensität, glaube ich, irgendwann sieht man das und irgendwann hört einen das auf zu überraschen. sondern man fängt an, diese Muster zu sehen. Und es ist leider komplex. Es gibt keine total simplen Antworten auf die Dinge, meiner Ansicht nach. Aber ich glaube, nach dieser Reise bin ich erst mal zurückgekehrt und habe gemerkt, puh, das war wirklich viel. Ich bin ganz dankbar, dass ich es erleben durfte. Aber ich habe auch festgestellt für mich, ich bin natürlich ein Prototyp eines privilegierten Deutschen, der dann diesen Farmer interviewt, aber dann auch ins Flugzeug steigt und wieder zurückkommt. nach Hamburg in seine Altbauwohnung gelegt. Und das war schon schwierig danach, einfach zu connecten wieder.

David Wortmann: Und dann vor allem das Nichtstun dann auch. Aber du hättest ja nach deiner Rückkehr, hättest du ja auch Greenpeace-Aktivist werden können. Aber du bist ja trotzdem Investor geworden.

Fridtjof Detzner: Ja, das stimmt. Das ist, glaube ich, keine Entweder-oder-Entscheidung. Wir brauchen den Greenpeace-Aktivisten. Wir brauchen aber auch den Unternehmer. Und all diese Leute müssen zusammenarbeiten. Und wir brauchen auch den Investor tatsächlich. Und natürlich glaube ich immer noch an Unternehmertum. So. Das ist als Mittel der Wahl und ich glaube an die Kraft von Startups und von Innovation. Natürlich brauchen wir Regulatorik und all diese Sachen sind ja nicht im luftleeren Raum, sondern sind alles meiner Ansicht nach Komponenten einer Veränderung der Wirtschaft, also hin zu einer Wirtschaft innerhalb der planetaren Grenzen, die wir bauen müssen. Und ich glaube, die Erkenntnis für mich war zu sagen, ja, okay, ich möchte meine Kraft aufrichten, die Startups zu fördern oder zu bauen, also am Anfang zu bauen und jetzt eher zu fördern und die zu investieren. die wirklich nachweislich Teil der Lösung sind. Und um das zu determinieren, glaube ich, dass wir mehr brauchen als Kapital in irgendwelche Startups zu stecken. Ich glaube, wir müssen besser hingucken und meiner Ansicht nach müssen wir ganz klar die wissenschaftliche Evidenz in den Investmentprozess bringen. Das heißt, wir müssen sicherstellen, dass wir das Geld allokieren an die Ideen, die wirklich signifikant zur Lösung beitragen können. Und die Erkenntnis, die ich für mich selber hatte, war, ja, ich habe vielleicht ein gutes Gefühl für Business Cases und was funktionieren kann und welche Teams auch fliegen können. Was aber einen großen Impact hat und was nicht so großen, da muss man tatsächlich wissenschaftlich drauf gucken. Und das ist auch die Erkenntnis.

David Wortmann: Dann lass uns doch da gerne nochmal ein bisschen mehr ins Detail einsteigen. Also wie geht ihr denn da vor? Also habt ihr eine bestimmte Methodik? Wie ist sozusagen dieser Prozess, bei euch jetzt am Pitch Deck landet oder ihr vielleicht Startups selber irgendwie kennenlernt? Wie geht ihr da vor? Und was ist nachher da so ein typisches Ergebnis, nachdem ihr dann sagt, ja, da macht es jetzt Sinn rein zu investieren oder eben auch nicht?

Fridtjof Detzner: Genau, also erstmal wichtig. total froh und auch stolz, dass Lena Thiele bei uns mit im Team ist. Sie hat für die Bundesregierung in Klimafragen mitberaten und dann die Entwicklungshilfe in Ostafrika geleitet und tatsächlich mit ihrer Familie in Südafrika geblieben. Das heißt, wir auch mit Planet A sind sehr remote aufgestellt und sie kümmert sich um die Impact-Bemessung, die Methodik und sie arbeitet zusammen mit Benedikt Buschpies, das ist unser festangestellter Wissenschaftler, der die Lebenszyklusberechnung macht. Und Lebenszyklusberechnung ist auch die Technik, die wir benutzen, um zu evaluieren und vielleicht um kurz zu erzählen, was ist es eigentlich und wie funktioniert das, ist. die Idee einer Lebenszyklusanalyse ist eigentlich ziemlich straightforward und auch keine neue Technik. Also es gibt es seit 20 Jahren. Das heißt, man skizziert erstmal den gesamten Lebenszyklus eines Produktes, also von der Entstehung bis wirklich Endlebensszenarien. Und sagen wir, es gibt ein physisches Produkt, dann guckt man sich ganz genau an, alle Masse- und Energiebilanzen dieses Produktes in diesem Lebenszyklus. Also wie viel Energie brauche ich für die Produktion, welche Rohstoffe gehen da rein, welche Abfallprodukte entstehen. Und dann auch, wenn das Produkt fertig ist, wie häufig, also wie viel Energie brauche ich für die jeweilige Nutzung, woher kommt diese Energie, was sind dabei Reststoffe, die vielleicht in der Benutzung anfallen und dann auch für das Endlebensszenario. Das ist natürlich ein furchtbar aufwendiger Prozess, deswegen ist es auch sehr personalintensiv. Auf der anderen Seite machen wir das auch zweimal, wenn wir investieren. Das heißt, wir gucken uns einmal an, welches Potenzial hat die Idee des Startups und wie viel besser ist es und vergleichen das mit der Welt heute. Und auf einmal ist man in der Lage, wirklich exakt zu quantifizieren, was ist denn der Unterschied hier. Und das ist total stark, glaube ich, nicht nur für uns, sondern auch für das Startup selber. Weil wenn wir dann zu einer positiven Investmententscheidung kommen, geben wir diese Analyse auch, überführen das an das Startup. Und ich habe gesehen, ein Startup, in das wir investiert haben, hattest du selber schon zu Besuch, Anne Lamp im Traceless. Und das ist ein super Beispiel dafür, weil es auch viele der Kriterien berührt, die ich eingangs eben schon gesagt habe. Also Climate Mitigation, gemessenen Greenhouse Gas-Equivalenten, Tonnen. Race Reduction, Ressourceneffizienz und Biodiversitätsschutz. Das Traceless ist tatsächlich ein Musterbeispiel, was alle diese Kategorien berührt an der Stelle. Das muss bei uns nicht der Fall sein. Es kann auch rein climate-related sein. Aber so gucken wir da drauf.

David Wortmann: Also ihr habt eben dann diese Indikatoren, Treibhausgas, Emissionen. Das ist sicherlich einer der Hauptindikatoren. Dann Abfall, Plastik und all diese Dinge. Jetzt habt ihr natürlich dann eine Bestandsaufnahme, die ihr macht. die dann eine bestimmte Aussage auch dann tätigt über den Climate Impact. Habt ihr denn auch eine dynamische Aussage? Also wie skalierbar ist sozusagen diese Lösung und bis wann? sozusagen kann welcher Klima-Impact erreicht werden? Also wie das berechnet in fünf Jahren, in zehn Jahren, weil am Ende wollt ihr ja skalierbare Lösungen haben.

Fridtjof Detzner: Total. Und letztendlich quasi vorweg, wir investieren nur in skalierbare Lösungen, wo auch der Impact kein Nebenprodukt des Handelns ist, sondern das Hauptprodukt. Also nur wenn pro verkaufter Unit oder quasi auch der Impact damit verkoppelt ist und auch ansteigt, nur dann investieren wir. Also quasi an der Stelle sei es vielleicht so gesagt, das ist ganz genau wie ein normaler Venture-Fonds. Also wir gucken ganz genauso auf das Team und auf den Businessplan. Wir sparen jetzt nur keine Komplexität an der Stelle, sondern nehmen die wissenschaftliche Evidenz genauso sinnvoll dazu. Und letztendlich spielt es keine Rolle, aus welchem Grund wir was nicht machen würden, Impact oder Businessplan oder Team, sondern wir gucken, dass alle dieser drei Indikatoren sehr positiv sind und wir die Konfidenz entwickeln können, in dieses Thema dann zu investieren.

David Wortmann: Haben sich denn jetzt im Laufe eurer Erfahrungen jetzt schon bestimmte Industrien, das gucken wir uns jetzt erst recht genau an, weil wir da das Gefühl haben, dass sozusagen über eure Lebenszyklusanalyse da wirklich viel zu holen ist. Und andere Bereiche wiederum, wo ihr sagt, so aus der Erfahrung heraus, da schauen wir uns das jetzt gar nicht an, weil wir da einfach gar nicht sehen, dass da so viel Impact jetzt kommt.

Fridtjof Detzner: Ja, ich glaube, wir kommen tatsächlich schon zu recht großen Themen mittlerweile. Also wir haben gerade jüngsten Investment gemacht in eine Firma, die heißt Ineratec. Die machen synthetische Kraftstoffe im großen Maßstab oder Energiethemen an sich. Das sind sehr interessante Sachen und Ganz oft ist auch sehr interessant, also auch zu dem, was du machst, die Verknüpfung zur Regulatorik. Also zum Beispiel da in dem Fall die EU tritt einen recht hohen E-Kerosin-Anteil in der europäischen Luftfahrt bis 2025 an und ist auch ein gutes Beispiel, wie Regulatorik und Startup-Innovation an dieser Stelle auch unglaublich miteinander verwoben sind. Genau. Also vielleicht nochmal zurück auf deine Frage. Wir gucken durch die Lebenszyklusanalyse relativ breit auf verschiedene Bereiche, also Hardware und Software, auch in verschiedenen Bereichen. Und das finden wir auch gut. Ich glaube Wir sehen da an vielen Stellen das Potenzial, in vielen Bereichen auch einen großen Unterschied zu machen und paaren unsere Kompetenz, was die Lebenszyklusberechnung und den Impact-Berechnungen dann auch angeht, oft mit anderen Investoren zusammen, die zum Beispiel im Fall von Traceless, ja, es ist der Heiter Gründervon und eben ein spezialisierter Anlagenbauer, der Ahnung hat, wie man Fabriken baut. Also, dass wir dann sinnvolle Konsortien bilden mit anderen Co-Investoren, um die Themen auch behandeln zu können.

David Wortmann: Das wäre jetzt auch mal der nächste Frage gewesen, aber die hast du indirekt schon beantwortet. Das heißt, ihr schaut euch tatsächlich auch Hardware und das ist ja, weil das ist immer so in diesem Clean-Tech-Climate-Bereich, muss man da schon genauer hinschauen, das tut ihr ja auch. Weil insgesamt so in der Start-up- und Digital- und Gründerszene Deutschlands habe ich das Gefühl, dass da immer noch ein sehr starker Fokus auf digitale Innovationen, auf Geschäftsinnovation gelegt wird, was auch richtig und vernünftig ist. Aber eben in diesem Klima- und Cleantech-Bereich gibt es ja doch eine sehr starke Hardware-Komponente. Und da fehlt es meistens manchmal noch an genügend Gründerinnen und Gründern, aber eben auch an Bestoren. Aber ich höre jetzt heraus, diesen Bereich schaut ihr euch auch sehr stark an.

Fridtjof Detzner: Total. Also erstmal vorliegende Zustimmung. Ich glaube, die Welt braucht nicht nur ein Software-Update, sondern auch ein Hardware-Update. Also wir werden die Welt nicht dekarbonisieren, indem wir nur Software machen. Das ist es leider so. Und natürlich ist die Skalierung von Hardware eine ganz andere Herausforderung. Mit Jimdo war ich komplett in dieser Software-as-a-Service-Welt. Das ist in vielen Bereichen einfach super angenehm, so ein Geschäftsmodell zu skadieren, wo du ganz viele Probleme einfach nicht hast. Auf der anderen Seite, ich glaube, wir müssen da rein und wir müssen das auch finanzieren, dass wir die Hardware-Updates dieser Welt auch bekommen können. Und ich glaube, wir insgesamt müssen die Finanzierungsbasis in Europa und in anderen Ländern dafür legen, dass das auch passieren kann. Das ist ein anderes Risk-Profile und damit muss man, glaube ich, gut umgehen und ja auch die Expertise aufbauen. Aber wir müssen da ran. Ich glaube, es ist sehr alternativlos und natürlich ist Software super reizvoll, gerade wenn man Softwaregründer ist. Ich glaube, man muss aber die Kompetenz entwickeln, die anderen Sachen auch machen zu können, weil davon Maßgebliches abhängt, ob wir es schaffen können oder nicht.

David Wortmann: Und Hardware hängt ja auch sehr viel mit einer Optimierung durch Software zusammen. Insofern brauchen wir natürlich dieses, das ist eine schöne Formulierung, ein Update, nicht nur im Software- sondern auch im Hardware-Bereich. So, jetzt bin ich eine Gründerin oder ein Gründer und höre diesen Podcast. Was magst du jetzt unseren Zuhörerinnen und Zuhörern? mitgeben, wenn sie eine Business-Idee haben. Ab wann sollten sie euch ansprechen? Wie sprechen sie euch am besten an? Was sollte auch vorbereitet sein, damit ihr dann auch diese Lebenszyklus-Analyse auch gut angehen könnt? Vielleicht kannst du mal so ein bisschen so eine Art Customer-Journey aus der Perspektive einer Gründerin oder eines Gründers mal geben.

Fridtjof Detzner: Ja, cool. Super gerne. Also ich glaube, den Standardteil wie bei jedem anderen VC, da brauche ich gar nicht drauf eingehen, weil da haben wir die gleiche Erwartungshaltung wie jemand anderes. Also ein gut vorbereitetes Deck mit Marktanalyse und Status und allem. so ist es total klar. Ich glaube, wenn ich jetzt denke, Planet A könnte passen, dann wäre es toll, wenn man sich damit auseinandersetzt. Okay, es sind Kriterien, die wir haben. Also Climate Mitigation, Waste Reduction, Resource Efficiency, Biodiversitätsschutz sind eigentlich Kriterien dabei, die ich erfülle mit meinem Startup. Und da eine Datenbasis zu erheben und aufzuzeigen, welches Potenzial diese Technologie hat zur Veränderung, das ist das, woran wir total interessiert sind. Und das muss keine fertige Lebenszyklusanalyse sein, aber wir würden gerne eine Diskussion darüber führen können, ist das hier maßgeblicher Impact, ja oder nein? Und wie passt das eigentlich zur Zukunft?

David Wortmann: Gibt es denn dazu von euch vorab eine Art Template? Ist auf der Homepage irgendwas zu sehen oder würdet ihr das vorab informativ zur Verfügung stellen? Weil dieses ganze Thema Lebenslosenanalyse, Impact-Bemessung ist A für viele natürlich neu und B gibt es natürlich auch sehr viele verschiedene Methoden, die auch nicht unbedingt immer so vergleichbar miteinander sind.

Fridtjof Detzner: Ehrlich gesagt, super Timing. Ich glaube, Donnerstag geht die Pressemitteilung raus. Wir gehen eine Partnerschaft mit Impact Forecast mit ein. Ich schicke dir den Link gleich nochmal rüber. Das sind zwei Antworten. Die erste Antwort ist, wenn man sich bei uns bewirbt oder uns eine E-Mail schreibt, dann kommt ein Fragekatalog bei uns, den man sich durchklicken kann und ein paar Antworten relativ schnell eingeben kann, wo wir genau diese Fragen stellen. Das ist eine gute Guideline, um Leute da durchzuführen, was uns eigentlich interessiert. und was relevante Kriterien sind für uns, um wirklich sicherzustellen. Vor allen Dingen, dass wir aus einer wissenschaftlichen Perspektive das einordnen können. Punkt eins. Das heißt, ich glaube, wir probieren da schon, die Leute gut durchzuguiden. Und ich glaube, wenn man die Fragen sinngemäß gut erfüllt, dann ist das schon super. Zweites, Impact Forecast. Da gibt es, wie gesagt, es ist lustig, dass du das jetzt ansprichst. Das sind Leute aus den Niederlanden, die, glaube ich, eine sehr gute erste Einordnung machen auf ihrer Webseite. mit Fragen und einem sehr coolen Tool, wie wir finden. Deswegen sind wir auch diese Partnerschaft eingegangen, wo wir quasi ja, glaube ich, aus einer wissenschaftlichen Brille sehr tief in die Daten reingehen und sehr genau gehen die das auf einer oberflächenden Ebene durch. Und ich würde, glaube ich, jedem empfehlen, sich das anzugucken, weil man an der Stelle sehr schnell eine sehr gute Einordnung bekommt und vielleicht auch die Lücken findet in dem eigenen Denken, wenn da welche da sind.

David Wortmann: Super. Und du hast gesagt, da kommt eine Pressemitteilung raus. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung hier als Hinweis, sollte diese Pressemitteilung schon draußen sein. Also insofern kann man das dann bei euch nachlesen, sicherlich. Schauen wir mal ganz kurz über euren Fonds. Wie seid ihr denn da aufgestellt? Investiert ihr nur eigenes Geld oder seid ihr offen auch noch für andere Investoren? Sprecht ihr Investoren an? Vielleicht kannst du da mal so ein bisschen skizzieren, wie ihr da strukturell aufgestellt seid.

Fridtjof Detzner: Das ist ein deutscher Fonds, ganz klassische Struktur, also üblichen Parameter. Da ist eigenes Geld drin, klar. Dann sammeln wir vornehmlich, also wir haben ganz viel Geld eingesammelt von Seriengründern, also ganz tolle Leute, die in der Vergangenheit schon tolle Läden gebaut haben. Vielleicht um so ein paar zu nennen, also Einer der frühesten Investoren, das war Wilfried Gilrath, der lange CEO war von Lichtblick, ganz früh uns unterstützt hat. Oder die Gründer von Trivago oder der Christian Vollmann, der neben an.de und anderen Startups eben aufgebaut hat. Tatsächlich auch ein paar berühmte Fußballer, die jetzt investiert haben bei uns. Also ganz viele Leute, die sagen, hey, ich verstehe, dass wir eine Wirtschaft innerhalb der planetaren Grenzen bauen müssen. Und ich bin auch bereit, das mit zu finanzieren. Und das ist wirklich toll. Da haben wir wirklich viele tolle Unterstützer, aber eben auch Stiftungen, Family Offices. Wir sprechen viel mit größeren Corporates gerade. Also sehr, sehr große Gruppe von vielen Leuten, die sagen, ja, diese Veränderung muss wirklich passieren.

David Wortmann: Super. Und du hast gerade mit einem Nebensatz kurz anfangen lassen. Ihr seid eigentlich virtuell aufgestellt. Das heißt, ihr seid mehr oder weniger überall verteilt, wo auch immer ihr euch wohl fühlt. Und das ist, glaube ich, auch eine Innovation, dass ihr jetzt auch kein physisches Büro habt.

Fridtjof Detzner: Das ist auch, also sagen wir so, es ist mir schon erzählt, dass Lena in Südafrika in Kapstadt lebt, bei meiner Mitgründer. Sie leben in Berlin, ich lebe im Hauptfokus in Hamburg und auch andere Leute aus dem Gründungsteam leben in Hamburg. Aber für uns ganz klar, also sagen wir so, das Fundraising kam in leider mit dem ersten Lockdown eigentlich zusammen. Das heißt, es war aber auch sozial akzeptiert, dass wir jetzt nicht durch die Gegend reisen, um die Idee vorzustellen, weil wir es gar nicht konnten. Und ehrlich gesagt finde ich es total gut, weil wir investieren europäisch, wir arbeiten europäisch oder weltweit und das ist eine rein digitale Struktur und ich für mich selber finde es auch passend für das, was wir machen. Ja, und das ist ehrlich gesagt total gut, weil ich sehr gerne auch viel und hart arbeite, aber ich auch sehr gerne mobil bin und das geht uns allen so und das klappt wirklich sehr gut. für uns.

David Wortmann: Wunderbar. Und ihr stellt ja auch darauf ab, das kann man so ein bisschen auf eure Homepage auch entnehmen, dass ihr auch ein gutes Expertennetzwerk habt. Also da auch auf Ressourcen zurückgreifen könnt, die dann in bestimmten Bereichen dann ihre Expertise mit einbringen.

Fridtjof Detzner: Vielleicht ein Schritt zurück. Planet Edge steht wirklich maßgeblich auf drei Säulen. Das ist natürlich der Fonds selber, aber ich meine, das ist Quasi das, womit ein Startup am Ende des Tages dann auch fährt. Dann über die wissenschaftliche Evidenz haben wir schon viel gesprochen. Und die mittlere Säule ist wirklich dieses Netzwerk. Und viele, fast alle aus diesem Netzwerk haben selber in diesen Fonds investiert. Und so ist Planet A ehrlich gesagt auch entstanden. Also wir sind dann losgelaufen oder ich habe mit vielen Seriengründern gesprochen und gesagt, sagen wir mal, fehlt nicht die wissenschaftliche Evidenz in Investmentprozessen. Und viele haben gesagt ja. Und viele haben dann gesagt so, ja, diesen Startups würden sie auch helfen. Und in so einen Fonds würden sie auch investieren. Und das ist eigentlich das Tolle, dass die Menschen, die bei uns auf der Webseite stehen, dass sie auch alle Lust haben zu helfen. Und das ist, glaube ich, auch was Besonderes. Und insofern sind wir vielleicht nicht der ganz klassische VC, auch wenn wir bei einer Legal Structure so aufgebaut sind, ist es wirklich sehr getrieben durch Seriengründer, die gesagt haben, hey, ich verstehe diese Verantwortung, dieses Privileg, was ich habe und ich setze das mit ein, um mitzuhelfen, eine Wirtschaft zu bauen, die innerhalb der planetaren Grenzen funktioniert. Das heißt, wenn ich jetzt als Startup mit uns zusammenarbeite, dann würde ich tatsächlich immer probieren zu hören, was ist denn die Herausforderung, die ihr gerade habt? und habe ich jemanden in dem Netzwerk, der Lust hat, dieser spezifischen Challenge auch zu helfen und dann verbinde ich diese Leute direkt und das macht Jetzt habe ich schon viel gemacht und es macht den Leuten tatsächlich auf beiden Seiten super viel Spaß, das zu tun. Und ich glaube, es ist auch ehrlich gesagt so, das ist, was es wirklich braucht. Also die Helden der Geschichte sind die Leute, die die Startups bauen, die den Mut haben, diese Ideen wirklich anzupacken. Und das sind auch die Leute, die wirklich unterstützt werden müssen. Und dann brauchen wir die Experten, die das Wissen haben aus der Vergangenheit, Expertenwissen oder wie baue ich eine Firma. Es braucht die Leute, die tiefe Taschen haben und auch die bereit sind und so mutig sind, in diese Veränderung zu investieren. Es braucht aber auch vielleicht Personen des öffentlichen Lebens, die sagen, ja, das ist richtig. Und ich brauche die wissenschaftliche Evidenz. Und ich glaube, das eine ist nicht wichtiger als das andere. Und ich glaube, wenn man das schaffen kann, zu formulieren und auch fühlbar zu machen, dass all diese verschiedenen Formen zusammenkommen müssen, auch zusammenarbeiten müssen, dann können wir wirklich viel schaffen und dann können wir wirklich Beispiele für Firmen, die innerhalb der planetaren Grenzen funktionieren, zusammen kreieren. Und das ist auch der Anspruch, ja, und das alles wirklich in einer Gruppe zu schaffen, wo nicht irgendwie dann am Ende irgendwie der eine doch sagt, ja, das war aber wichtiger als das andere, sondern ich glaube, es geht genau um diese Zusammenarbeit dieser verschiedenen Gruppen.

David Wortmann: Ihr seid ja jetzt gestartet, ihr habt ja schon beeindruckende Persönlichkeiten, einige von denen hast du gerade eben auch schon genannt, mitgewinnen können. Ihr habt schon viele Millionen eingesammelt. Seid ihr denn jetzt noch auf der Suche nach Co-Investoren? und wenn ja, in welche Richtung schaut ihr da? oder für wen könnte das interessant sein, bei euch zu investieren?

Fridtjof Detzner: Genau. Ja, tatsächlich. Also wir sind quasi, ich würde sagen, wenige Wochen vor dem ersten Closing. Das heißt, bisher haben wir eigenes Geld investiert und früher Investoren haben dann auch gesagt, sie kommen mit dem Geld, das ist super. Und dann ist es aber auch so, dass wir weiter Fundraising betreiben werden. Das heißt, da sind Seriengründer, andere Leute super relevant. Aber wie gesagt, wir haben halt schon fünf Investments gemacht. Das sechste kommt bald, dann gehen wir bald zum Notar. Und in der Geschwindigkeit wird das wahrscheinlich auch weitergehen. Und das ist wirklich toll. Also wir haben unglaubliche Zahl von Startups gesehen bisher. Und das ist, wie gesagt, eines der tollsten Sachen, dass wirklich auch viele sehen, dass diese wissenschaftliche Evidenz auch ihnen im Vorankommen helfen kann. Weil ich auch glaube, dass es auf verschiedenen Ebenen helfen kann. Also es ist ja wie ein externes Audit der eigenen Idee, dass jemand anderes hingeht und sagt so, ja, okay, die Thesen, die ihr gebildet habt zum Impact, die machen Sinn. Und ich glaube, wenn ich diese Bestätigung dieser These habe von jemandem extern, dann hilft das auch beim Hiring von guten Leuten, weil viele Leute suchen einen Job mit Sinn. Und wenn ich das beweisen kann als Gründer, guck mal hier, dann hilft das. Also es hilft auch, um große Kunden zu gewinnen. Haben wir auch schon mehrere Beispiele gesehen. Es hilft auch, um andere Investoren zu gewinnen, weil ich wirklich beweisen kann, wie die Idee funktioniert.

David Wortmann: Jetzt bist du ja selber Gründer gewesen und bist jetzt kein klassischer Investmentbanker oder Finanzguy, der nichts anderes gemacht hat in seinem Leben, außer jetzt vielleicht zu investieren. Du hast ja die praktische Erfahrung. Was glaubst du, was du heute anders machst als Investor, eben weil du Gründer gewesen bist? Und was kannst du Gründerinnen und Gründern mitgeben für ein erfolgreich aufgestelltes Startup, in dem man gerne reininvestiert?

Fridtjof Detzner: Ja, ich glaube erstmal die Einschätzung zu mir als Person, die ist richtig. Also ich glaube, ich bin eher selber Gründer und aus dieser Perspektive, glaube ich, gucke ich sehr auf die Menschen, die etwas antreiben und die das machen, also auf die Persönlichkeiten. Und das ist, glaube ich, etwas unglaublich Wichtiges, gerade wenn man früh investiert, weil Businesspläne ändern sich, Strukturen ändern sich und man dreht die Idee vielleicht nur das eine oder andere Mal in eine andere Richtung. Die einzige Konstante, die es dann gibt, ist das Team. Das heißt, mein Fokus tatsächlich liegt dann auch auf den Menschen, die das machen. Wohl wissend, dass man das natürlich sehr fein und gut ergänzen muss durch die anderen Komponenten bei uns bei Impact oder der wirklichen Investment-Expertise. Und diese Menschen habe ich ja Gott sei Dank auch mit an Bord. Das heißt, wir gucken da wirklich aus vielen Facetten auf die Startups raus. Das, was mich selber fasziniert, sind tatsächlich die Menschen, die die Ideen treiben und aus welcher Perspektive. Bewegkunden heraus. Und das spiegelt sich auch in den Investmentprozess bei uns wieder. Also Team, Businessplan und Impact, sodass wir dann ganz genau gucken, dass wir die Teams investieren, die wirklich alle drei Boxen checken, um im Englischen in Login zu bleiben.

David Wortmann: Genau, ich glaube, das versteht auch jeder hier in dem Umfeld. Ja, Fritschhoff, ganz, ganz herzlichen Dank. Ich glaube, das war eine super 360-Grad-Betrachtung. mal auf das, wie die Clean-Tech der Climate-Tech-Gründerszene so sieht, wie ihr vor allen Dingen auch als Investor vorgeht, was euch ja dann ja schon auch sehr stark unterscheidet, auch von anderen Investoren, weil ihr dieses zusätzliche Kriterium habt, den Impact auch tatsächlich zu bemessen. Ich glaube, wir haben einige neugierig gemacht und ich hoffe, dass einige Gründerinnen und Gründer auf euch stoßen, aber vielleicht auch noch andere Investoren, die sagen, das macht total viel Sinn. Also schaut euch gerne Planet A Ventures an und ich überlege, ob wir nicht vielleicht auch in dieser Podcast-Serie doch auch zunehmend mehr und mehr auch mal die VC-Perspektive mal einnehmen. Und Fritjof, herzlichen Dank dir.

Fridtjof Detzner: Damit vielen Dank. Richtig, richtig cool. Super.

David Wortmann: Auf bald. Viel Erfolg.

Fridtjof Detzner: Tschüss. Tschüss.

Outro: Danke fürs Zuhören beim Digital Kompakt Podcast. Du merkst, hier ziehst du massig Wissen für dich und dein Unternehmen heraus. Wenn du mit uns noch erfolgreicher werden möchtest, abonniere uns auf den gängigen Podcast Plattformen. Und hey, je größer wir werden, desto mehr Menschen können wir helfen. Also erzähl doch auch deinen Kolleginnen und Kollegen von uns. Bis zum nächsten Mal.