5 Thesen, wie sich der Travel-Markt 🏖️ (online) entwickelt

29. Februar 2024, mit Joel KaczmarekDominik Dommick

Dieses Transkript wurde maschinell erstellt. Wenn dir ein Fehler auffällt, schreib uns gerne zu diesem unter redaktion@digitalkompakt.de.

Intro: Digital Kompakt. Heute aus dem Bereich E-Commerce mit deinen Moderatoren Joel Kaczmarek und Dominik Dommick. Los geht's!

Joel Kaczmarek: Hallo Leute, mein Name ist Joel Kaczmarek. Ich bin der Geschäftsführer von digital kompakt und heute habe ich wieder den lieben Dominik Dommick an meiner Seite. Und ihr wisst, wenn Dominik, der Geschäftsführer von Payback, mit dabei ist, dann geht es um das Thema E-Commerce. Denn er und ich, wir veranstalten ja regelmäßig solche E-Commerce-Powwows, Häuptlingstreffen mit spannenden Unternehmen einer Branche und versuchen dort zu verstehen, welche Strategien eigentlich gerade funktionieren, wie die Trends aussehen, was gibt der Markt her und und und. Und während wir das aufnehmen, steht die ITB vor der Tür. Deswegen haben wir gedacht, Moment mal, können wir ja über Travel und Tourismus reden, also über das Reisesegment. Und mehr noch, die Kolleginnen und Kollegen von Payback machen ja auch regelmäßig Umfragen, weil die haben da ziemlich viele Nutzerinnen und Nutzer, nämlich 31 Millionen, genauso viele, wie wir HörerInnen pro Folge haben. Und die haben sich mal gefragt, wie verhaltet ihr euch denn eigentlich so beim Thema Reisen? Und weil da interessante Sachen rausgekommen sind, haben wir uns gesagt, super, da haben wir doch tolles Zahlenmaterial und das gießen wir auch mal in Thesen. Das heißt, wir haben fünf Thesen entwickelt, wie der Reisemarkt eigentlich funktioniert und noch funktionieren wird. Und da es wie gesagt ein Power mit mehreren Häuptlingen ist, ist klar, dass wir beide nicht alleine bleiben, sondern mit dem lieben Alexander Ewig haben wir auch noch den Senior Vice President Marketing und Sales von Aida mit dabei. Also ihr wisst, der Kreuzfahrtenanbieter, das Kreuzfahrtenunternehmen. Genau, wir tauchen da also mal ein und ich bin schon total gespannt, was dabei rauskommt. Und in diesem Sinne, schön, dass ihr beiden da seid. Moin Moin.

Alexander Ewig: Ja, Moin Moin.

Dominik Dommick: Hallo, Morgen.

Joel Kaczmarek: So, und wir können mit einem kleinen bisschen Number Crunching beginnen, weil die Payback-Datenpower hat mir ausgespuckt mit einigen Zusatzrecherchematerialien noch, dass der Umsatz im Reise- und Tourismusmarkt in Deutschland wahrscheinlich 2024 bei ungefähr 61,77 Milliarden Euro liegen wird. Pauschalurlaube sind lustigerweise so das beliebteste Produkt gerade und bis 2028 wird damit gerechnet, dass 38,57 Millionen Nutzer da aktiv sein werden. Und spannender Umstand, 82 Prozent des Umsatzes im Bereich Reise und Tourismus passiert schon online. So, also das mal vorausgeschickt und Dominik, gib uns doch auch mal so eine kleine Einleitung zu dir, weil ich glaube, viele haben gar nicht so auf dem Schirm, das ist ja auch gar nicht so eine unbedeutende Rolle im, sage ich mal, Online- und auch Offline-Bereich, was Travel angeht, spielt mit Payback.

Dominik Dommick: Ja, wir haben viele Jahre mit stationären Reisebüros ausschließlich zusammengearbeitet, mit RTK, was wir immer noch tun. Aber wir sind inzwischen mit den Online-Playern Booking, Expedia, TUI, FBE, Hotels.com, SunExpress, Condor und eben auch sehr stolz mit AIDA am Start mit über 55 Partnern insgesamt. Und wenn man dann weiß, dass Deutsche ja durchaus das als Hobby haben Und mehr wahrscheinlich, ich glaube, wir hießen mal Reiseweltmeister, dass wir da eben sehr, sehr viel Interesse natürlich triggern und dass ein Warenkorb bei einer Reise natürlich gegebenermaßen immer sehr, sehr hoch ist, dann lohnt sich natürlich ein Loyalty-Programm noch umso mehr. Und dadurch haben wir dann ein sehr, sehr großes Interesse bei unseren 31 Millionen, wie du sagtest, Nutzern, hohe Attraktivität des Reisesegments. Wir haben im Jahr 2019 gesagt, jetzt machen wir das noch etwas intensiver, stellen das noch mal etwas professioneller auf. Das perfekt gewählte Jahr. Ich glaube, eine Zeit lang hatten wir so ungefähr vier Transaktionen, glaube ich, irgendwie pro Woche, weil natürlich in 2019 alles stillstand. Ich weiß noch, Alex, wir haben in der Zeit auch miteinander geredet und du hast alle möglichen Horrorgeschichten erzählt von Schiffen, die im Hafen liegen und so weiter. Vielleicht erzählst du mal, wie sich das in den letzten Jahren entwickelt hat.

Alexander Ewig: Ja, also 2020 war das Jahr, als Corona dann losging und die Kreuzfahrtunternehmen waren somit die ersten, die davon betroffen waren. Ich kann mich auch noch sehr gut erinnern, März 2020, Mitte März war das, am 16. März haben wir die ganzen Schiffe in den Hafen zurückgeholt, beziehungsweise die Gäste wieder zurück nach Deutschland gebracht. Also wir haben einige 10.000 Gäste da innerhalb von wenigen Stunden dann zurück nach Deutschland geflogen und die Schiffe dann eben entsprechend im Hafen verteuert. Und die darauffolgenden zwei Jahre waren natürlich nicht so langweilig. die beste Zeit für den Tourismusmarkt. Inzwischen, glaube ich, sind wir da alle wieder ganz gut rausgekommen oder sehr gut rausgekommen. Ich glaube, der Gesamttourismus hat sich so angefangen, 2022 langsam zu erholen. 2023 war dann ein sehr gutes Jahr. Ich würde nicht mal mehr vom Normaljahr sprechen, sondern es war einfach für den Gesamttourismus ein sehr, sehr gutes Jahr. Umsatzmäßig, glaube ich, mit das Beste in der Geschichte, wenn nicht sogar das Beste in der Geschichte. Und 2024 ist auch schon wieder gut angelaufen. Also insofern, wir haben die zwei Jahre, wo wenig bis gar nichts ging, verdrängt und Zum Beispiel wir als AIDA haben die Zeit auch sehr, sehr gut genutzt. Also wir haben dann irgendwann mal gesagt, wenn wir jetzt schon nicht fahren können, dann können wir mal all die Projekte anpacken, die man so normalen Zeiten nicht anpacken würde. Und haben die Zeit da eigentlich wirklich sehr, sehr genutzt, auch weil wir jetzt gerade im E-Com-Kontext sind. Wir haben damals angefangen, unsere gesamte digitale Infrastruktur neu aufzusetzen, was man normalerweise so im Vollbetrieb wahrscheinlich nicht machen würde, weil man keine Zeit hat und eh auch vielleicht ein bisschen Sorge hat, dass da was schief geht. Und davon profitieren wir jetzt auch. Also insofern, ich glaube, wenn man in fünf, sechs Jahren zurückguckt, würde man sagen, das will ich nicht wieder haben. Aber im Nachhinein ist vieles, was damals passiert ist, nur passiert, weil wir die Zeit hatten und hat sich dann gut entwickelt.

Dominik Dommick: Und das hat, glaube ich, auch jeder in ähnlicher Form erlebt. Also wenn wir die, wie gesagt, bei unseren Reisepartnern genau das, was du beschreibst, bis 2019 angestiegen, dann nicht Einbruch, sondern eigentlich etwas, was man ja fast nicht kennt, eigentlich Null. Flatlining über die unterschiedlichsten Anbieter hinweg und dann genau diese Erholungskurve, wie du gesagt hast, 23, fantastisches Jahr. Ihr seid damit auch über 2019 jetzt geordnet in den Ergebnissen.

Alexander Ewig: Genau. Und wir sind sowohl in Umsätzen als auch in den Gästen über 2019 gelandet. Im Gesamtreisemarkt war es ja so ein bisschen so, dass die Pax-Anzahl unter 2019 lag. Der Umsatz lag zwar drüber, das lag an den sehr großen Preissprüngen, die es dann auch teilweise gegeben hat, gerade in der Pauschalreise. Aber nicht über alle Leistungserbringer. Wir haben es tatsächlich geschafft, sowohl mehr Gäste zu holen, als auch mehr Ergebnisse und mehr Umsatz zu machen. Also insofern sind wir sehr, sehr zufrieden mit 23. Wir haben auch höhere Kosten, das muss man auch klar sagen. Also die Preiserhöhungen kommen ja nicht aus dem Off, sondern die Kostensteigerungen, die man in allen möglichen Segmenten hatten, die waren zum Teil auch noch höher. Aber trotzdem war das eine sehr positive Entwicklung letztes Jahr.

Joel Kaczmarek: Dann kommen wir nochmal zu den Thesen, die wir wie gesagt abgeleitet haben aus besagter Umfrage. Und die erste These lautet, dass die Kauf- und Reiselust wieder hochgeht, weil 78 Prozent aller Befragten planen eine oder mehrere Reisen dieses Jahr. Und bei den 18- bis 29-Jährigen sind es sogar 88 Prozent. Also hier Fridays for Futures to be discussed, zumindest was so Travel angeht. Alex, spiegel doch mal, hast du ja auch gerade so ein Stück weit schon angerissen, wie ihr das wahrnehmt?

Alexander Ewig: Ja, das Interessanteste ist bei uns eigentlich, dass wir in ein Segment im letzten Jahr gewachsen sind. Das war ja auch unser Ziel. Also unser Ziel ist es, immer möglichst viele Leute neu auch für die Kreuzfahrt zu begeistern. Wir haben sehr, sehr viele AIDAs, eine sehr starke Marke. Wir haben tatsächlich, wir sprechen auch intern von AIDA Ultras, also Menschen, die halt wirklich ihr ganzes Leben um AIDA herum bauen. Also wir haben auch ganz, ganz starke Facebook-Communities mit 100.000 Mitgliedern, die gar nichts mit uns zu tun haben, sondern die sozusagen von den Fans selber aufgesetzt worden sind, wo sich den ganzen Tag über jeder unterhalten. Also das ist natürlich für uns auch eine wahnsinnig wichtige Zielgruppe. Aber wir wollen natürlich auch neue Leute an das Thema Kreuzfahrt heranführen. Und das Spannende ist, dass so die am schnellsten wachsende Zielgruppe für uns tatsächlich junge Paare sind. Also junge Paare so im Alter von 25 bis 30. So das klassische Double-Income-No-Pits. Also gerade jetzt wahrscheinlich im ersten Job verdient das erste Geld als Paar dann auch gemeinsam. Und da sind wir eigentlich eine sehr, sehr gute Urlaubsform. Weil die sind ja noch nicht so aufeinander eingespielt, so Pärchen, junge Pärchen. Und das ist eben das Schöne auf dem Schiff, du kannst halt tagsüber, eigentlich kann jeder seinen Interessen nachgehen und man trifft sich halt trotzdem immer wieder mal dann zum Essen oder um irgendwelche Shows sich anzugucken oder Party zu machen. Und das ist wirklich eine Zielgruppe, die bei uns sich sehr, sehr, sehr positiv entwickelt. Neben dem Thema Familie. Familie ist sicherlich so die wichtigste Zielgruppe, die wir haben, ist aber eine spezielle, weil die halt an die Urlaubstermine gebunden sind oder an Ferientermine gebunden sind. Und insofern wir da eher das Problem haben, dass die Schiffe dann sehr, sehr schnell voll sind und wir dann gar nicht genug Kapazität haben. Wir können ja nicht skalieren wie ein Hotel, wir können nicht einfach ein Hotel dazu nehmen wie ein normaler Veranstalter, sondern wir sind ja auch unsere F-Schiffe begrenzt. sozusagen, wenn die voll sind, sind die voll.

Joel Kaczmarek: Okay, und wie viele passen auf so ein Schiff rauf von euch bei AIDA, also wie viele Menschen?

Alexander Ewig: Das ist sehr unterschiedlich, also das kleinste Schiff passt so um die 2000, 2200 Gäste und das größte Schiff bei AIDA kostet mal bis zu 6800.

Dominik Dommick: Wie viele habt ihr in der Watte jetzt aktuell?

Alexander Ewig: Elf Schiffe.

Joel Kaczmarek: Crazy.

Alexander Ewig: Das Interessante ist, dass ich persönlich zum Beispiel finde, dass man auf der Aida Diva, das ist das kleinste Schiff, die 2000 Gäste fast mehr merkt als auf einem großen Schiff wie der Cosma, die 6800. Weil die Schiffe natürlich heute so konstruiert sind, dass die keine so ganz linearen Besucherströme mehr haben. Die Aida Diva, das kleinere, hat halt noch einen relativ linearen Ablauf auf dem Schiff. Die ist halt von einem Deck zum anderen. Vom Restaurant ins Theater und dann in die Bars. Das ist auf Aida Cosma so zersiedelt inzwischen, dass man tatsächlich gar nicht so viele Menschen begegnet. Klar, an einem Seetag bei schönem Wetter auf Sonnendeck zu gehen, ist dann natürlich schon ordentlich voll. Aber tatsächlich fühlt sich das nicht so an wie 6.800 Leute.

Joel Kaczmarek: Aber Dominik, wie geht es dir denn sonst mit der ersten These in Sachen Nachfrage im Reissegment? Geht es jetzt wieder bergauf?

Dominik Dommick: Ich meine, im Endeffekt, wir haben das ja über die unterschiedlichsten Partner hinweg gesehen, dass das, was Alex beschreibt, entspricht genau dem, was in dieser Befragung rauskommt. Es entspricht dem, was wir über unsere 55 Partner dort sehen. Es entspricht dem, was man auch über den Markt liest. Also es ist eine eindeutige Erholung über alle Segmente hinweg. Es kommen so ein bisschen Veränderungen dazu, glaube ich. Also das wird des deutschen Lieblingskinds Pauschalreise immer noch riesig. Aber daneben boomen halt Ergänzungen, die nicht ganz so pauschal sind, wie man sie vielleicht in der Vergangenheit gebucht hat. Ein Booking.com super stark, ganz stark vorneweg, das sehen wir halt eindeutig als Partner. Und es ist natürlich ganz besonders, und das passt zu dem, Alex, was du auch gerade sagtest, dieses Segment 18- bis 29-Jährige noch reiseaffiner eigentlich als das ohnehin schon, die ohnehin schon reiseaffine Breite der deutschen Bevölkerung. Und daran liegt, glaube ich, auch dann wieder so eine Verschiebung. Da ist wieder die Parfallreise etwas unattraktiver, immer noch attraktiv, aber etwas unattraktiver. Die selbst zusammengestellte Reise, Booking und dergleichen halt wieder nochmal attraktiver. Also ich glaube, der Rücksetzer hat insgesamt wahrscheinlich nicht nur in den Firmen und bei den Anbietern dazu geführt, dass sie sich gesammelt haben und jetzt mit viel Kraft drangehen, sondern natürlich auch in der Reiselust und in dem Reisewollen der Seite der Reisenden. Und das merkt man total, dass da auch so ein gewisser Rückstau da gewesen ist. Vielleicht auch ein gewisser Ausgaberückstau, der auch dazu führt, dass auch das Geld da ist, das auch zu tun in der Form und dergleichen. Wurde natürlich wieder ein bisschen eingebremst durch Wirtschaft, Atomatiken und Inflation und was wir nicht alles gesehen haben. Aber ein unglaublich starkes Rauskommen aus dieser Krise und mehr als in allen anderen Segmenten, die wir anschauen.

Alexander Ewig: Gerade, glaube ich, in diesem jungen Segment ist es ja auch so, dass die natürlich von Corona und dem Nicht-Verreisen gerade in einer Phase getroffen worden sind, wo man eigentlich schon im Alter ist, wo man die Welt für sich entdecken möchte. Und ich glaube, dass da nochmal, genau wie du gerade gesagt hast, so ein ganz erheblicher Nachholbedarf, der ist, glaube ich, überall gewesen. Vor allem jetzt rein 20, rein auch schon 22. Aber dass da, glaube ich, die Welle dann nochmal etwas stärker ist, weil an denen ist das ja alles vorbeigegangen oder vieles vorbeigegangen in der Phase, wo man eigentlich ja wirklich dann raus möchte und auch die Möglichkeiten hat. Und ich glaube, da kommt auch sehr viel von dieser Reiserinnlust her. Und ich würde dem auch zustimmen, das ist, glaube ich, so eine Mischung inzwischen. Die Pauschalreise ist immer noch super stark, aber auch, sagen wir mal, die Paketierung oder man sucht sich selber seine Dinge zusammen, funktioniert eben auch sehr gut. Klar, weil diese Zielgruppe natürlich auch deutlich affiner ist, das dann auch zu machen. Dadurch, dass wir ja beides sind, wir sind auf der einen Seite Veranstalter, also du kannst bei uns quasi eine Pauschalreise buchen, aber du kannst natürlich auch einzelne Produkte, kennen wir ja auch, dass die Leute sich den Flug selber buchen, dann noch eine Woche vorher auf Mallorca verbringen und dann eine Woche aufs Schiff gehen. Das sehen wir auch ganz stark, dass sich das sehr stark in die Richtung entwickelt, weil, wie gesagt, diese Zielgruppe damit auch umgehen kann.

Joel Kaczmarek: Ja super, da sind wir schon bei unserer zweiten These, was ja Dominik auch gerade schon angerissen hat, dass es bestimmte Destinations- und Kategorien gibt, die besonders schwerpunktartig gebucht werden. Also hoch im Kurs stehen laut der Umfrage Städtetrips, da haben wir 43% der Leute angegeben und Pauschalreisen mit 35%. Dominik, lass uns doch auch da mal kurz eintauchen, so in euer Datenmaterial, was du mitnimmst, was du wahrnimmst.

Dominik Dommick: Im Endeffekt, ich habe es gerade vorweggenommen, die Die Anbieter unterscheiden sich ja auch ein bisschen danach, wer es eher Pauschalreiseanbieter ist. Wer stellt sich, wie es du gerade genannt hattest, in der Paketierung sozusagen eher die Reise selber zusammen und einfach insgesamt den Anstieg über alle Segmente und alle Anbieter hinweg. Das ist überhaupt gar keine Frage. Und da drin merkst du dann nochmal diese Selberpaketierung, die jüngeren und eben so etwas wie Städtereisen, auch nähere liegende Städtetrips, ganz besonders mit einer höheren Frequenz, als man sie in der Vergangenheit noch gesehen hat, also jünger. 2019 und rück. Das hat einfach einen neuen Boost nochmal in diesen Segmenten gegeben, der bisher auch nicht nachlässt. Also man würde ja denken auch, dass dieser Nachholbedarf aus Krise sozusagen dann auch vielleicht in ein oder zwei Jahren ein bisschen abgelebt oder sich abgenutzt hat. Das scheint überhaupt nicht so zu sein. Alex Pass sehen wir auch über alle Partner hinweg. Auch jetzt dieses Jahr, Januar, Februar startet extrem stark rein. Also insofern, ich glaube, wir haben ein höheres Niveau erreicht. Passt nicht so ganz zu der Umweltdiskussion, aber auf jeden Fall genau in der Form zu sehen. Und das sind natürlich nicht Nicht alles Reisen, die total Fernverkehr und auch vor allen Dingen umweltbelassener Fernverkehr sind. Vielleicht ist auch so eine Frage an dich nochmal, Alex, an der Stelle. Gerade Kreuzfahrten ja auch so ein bisschen ins Kreuzfeuer gekommen, was Umweltaspekte und dergleichen angeht. Die haben wir schon mal länger darüber diskutiert. Finde ich super spannend, was du dazu sagen hast. Vielleicht machst du es nochmal ein bisschen breiter für uns.

Alexander Ewig: Sehr gerne. Also das ist natürlich ein Thema, mit dem wir uns sehr intensiv auseinandersetzen. Gar nicht mal so, weil das im Moment tatsächlich ein funktionales Problem für uns ist. Also das war 2019 mal ein bisschen anders, als das so wirklich, da waren wir auf dem Spiegel drauf, auf dem Stern drauf, auf dem Fokus drauf. Hier ist ja kein Magazin rausgekommen, ohne die Kreuzfahrt zu bashen. Das haben wir jetzt seit Jahren nicht mehr. Also wir sind da ein bisschen, sagen wir mal, aus der öffentlichen Diskussion raus und wir sehen es auch deutlich weniger in unseren Befragungen. Also wir machen sehr, sehr viele Kundenbefragungen und auch Potenzialbefragungen und 2019 war das so das Kernthema. Das ist es jetzt nicht mehr. Es ist immer noch da, gar keine Frage, aber nicht in der Schärfe, wie es auch schon mal gewesen ist. Das heißt für uns aber nicht, dass wir uns nicht sehr intensiv mit dem Thema beschäftigen und das wurden wir auch schon vor dem öffentlichen Diskussion gestartet. Also wir haben 2004 AIDA Diva geplant, darüber, dass wir eben schon mal gesprochen haben und die war damals schon geplant für den Landstromanspruch. Da hat noch kein Mensch darüber gesprochen und so geht es mit ganz, ganz vielen Themen. Wir haben eine Brennstoffzelle inzwischen verbaut, wir haben Batterien verbaut, wir haben Biodiesel getestet oder testen es aktuell auch gerade wieder. Also wir beschäftigen uns sehr intensiv mit dem Thema, obwohl es gar nicht aus einer reinen Business-Sicht momentan so wahnsinnig notwendig ist. wäre. Aber wir sind uns da sicher, A, dass das Thema wieder kommt und B, steckt es auch in der DNA unseres Unternehmens drin. Wir haben so einen Leitspruch, der heißt, we protect what we love. Und ohne die Umwelt, in der wir uns bewegen, würde unser Geschäft nicht funktionieren. Und wir spüren da auch eine klare Verantwortung, nicht nur aus einer Geschäftssicht, sondern aus einer Unternehmenssicht heraus, das so weit wie möglich zu schützen. Das ist hier nicht Wandern im Harz, das wird es auch nie sein. Aber das ist natürlich trotzdem eine Urlaubsform, wenn man sie sich ganz genau anschaut, die weder schlechter und in Teilen sogar besser ist als viele andere Formen. Also wir brauchen heute mit einer AIDA Cosma pro Passagier für eine ganze Woche Urlaub mit allem drum und dran ungefähr so viel CO2, wie der Flug nach Mallorca und zwar One-Way produzieren würde. Wir reden hier von einer Woche und komplett mit Essen, Trinken und allem drum und dran. Also wir sind da sehr intensiv dran. Sind wir schon da, wo wir hinwollen? Nein. Müssen wir da hinkommen? Ganz sicher. Und tun wir in der Zwischenzeit so viel wie irgendwie möglich, ist auch das ganz sicher. Also wir haben ganz viele Schiffe als abschließend Gedanken noch in den Norden zum Beispiel verlegt. Also wir werden dieses Jahr acht. neun Schiffe haben, die aus Deutschland herausfahren. Was natürlich bedeutet, dass die Anreise, wenn sie dann auch mit dem Zug stattfindet, das kann man bei uns auch buchen als Paket, dann natürlich tatsächlich deutlich besser ist vom CO2-Abdruck als eine Reise nach Mallorca für eine Woche. Und das sind die verschiedenen Ebenen, auf denen wir arbeiten müssen und auch weiterhin arbeiten werden.

Joel Kaczmarek: Aber Alex, hilf mir das auch nochmal besser zu verstehen. Also die Zahlen, die ich damals mal so aufgeschnappt habe, war, dass irgendwie ein Kreuzfahrtschiff so viel CO2 ausstößt wie irgendwie eine Million LKW. Das sind so diese Superlative, die man da hört. Und dann gibt es so Parallelgeschichten wie, wir machen jetzt mal irgendwie grünes Methanol als Sprit für Schiffe möglich, wo man ja aber natürlich manche Schiffe gar nicht nachrüsten kann. Also was ist denn da eigentlich so Umweltstatus Quo?

Alexander Ewig: Also Umweltstatus quo sind eigentlich zwei Dinge im Wesentlichen. Das eine und das allerwichtigste Thema, das habe ich auch eben bei AIDA Niva mal angesprochen, ist das Thema Landstrom. Also sprich, wenn die Schiffe im Hafen liegen, was ja ungefähr 50 Prozent der Zeit ist, dann wäre es natürlich optimal, wenn man die an die Steckdose legen kann und die dann natürlich mit grünem Strom versorgt werden. Das ist leider in viel zu wenigen Häfen noch möglich. In deutschen Häfen ist es jetzt fast überall möglich, Hamburg bis kurz davor, die Anlage in Betrieb zu nehmen. Was natürlich sehr wichtig wäre, weil es der größte Hafen und auch für uns der wichtigste Hafen in Deutschland ist. Kiel, Warnemünde haben das schon länger. Und wir sind natürlich auch dabei, dann mit den anderen Häfen, in die wir laufen, zu arbeiten, dass da auch eben Landstromanschlüsse passieren. Dann hätte ich sofort 50 Prozent aller Emissionen ausgelöst. aus der Welt. Die zweite Option ist nämlich genau das, was du gerade angesprochen hast, sind natürlich alternative Kraftstoffe, entweder synthetische oder auf Biomasse basierende Kraftstoffe. Unsere Motoren können das im weitesten Sinne, nicht alle Motoren und nicht jeden, aber wir sind da relativ weit entwickelt, was die Motorentechnologie anbetrifft. Ich sagte ja auch eben mit AIDA Prima so eine ganze Zeit lang mit Frittenfett gefahren, also tatsächlich, das hat auch wirklich so gerochen. Das haben wir in Holland, lustigerweise natürlich passenderweise in Holland genommen und haben das tatsächlich als Treibstoff benutzt und das hat hervorragend funktioniert, wie gesagt, außer dass es wirklich tatsächlich wie eine Pommesbude gebrochen hat, je nachdem wie der Wind stand. Und das ist natürlich unser ganz großes Bestreben und da sind wir natürlich auch intensiv mit unterschiedlichen Behörden und Organisationen in Kontakt, dass wir halt möglichst viel Alternative, sei es LNG aus Biomasse oder eben synthetisches oder aber eben alternative Treibstoffe zum Marinediesel bekommen. Aber da sind wir noch nicht. Das sind wir tatsächlich, was die Menge und die Kapazitäten und die Versorgungssicherheit betrifft, sind wir noch nicht. Aber tatsächlich aus Motorensicht geht da schon relativ viel heute. Man muss da ein bisschen was nachrüsten und meistens ist gar nicht der Motor das Problem, sondern der Tank, weil diese unterschiedlichen Kraftstoffe natürlich irgendwelche spezifischen Herausforderungen haben, müssen wahnsinnig weit runtergekühlt sein und da geht es natürlich auch um Sicherheitsaspekte. Aber das Hauptthema ist, was ist es denn jetzt? Ist es grüner Wasserstoff? Ist es Methanol? Ist es vielleicht auch Ammoniak? Ein Thema, das vielleicht ganz spannend ist, ist halt hochgiftig Ammoniak, aber ist als Treibstoff eigentlich so die effektivste Form, also viel, viel effizienter als Methanol beispielsweise, weil es ja tatsächlich auch gar keinen Kohlenstoffatom mehr hat, während Methanol hat ja noch einen Kohlenstoffatom. Wir wollen jetzt nicht in den Chemiegrundkurs hier abdriften, aber wir sind da dran, wir forschen da sehr viel, wir investieren da auch sehr, sehr viel Geld rein in das Thema, aber am Ende geht es darum, wo kriege ich denn was her? Und das ist dann nachher der große Joker in dem Spiel.

Joel Kaczmarek: Kannst du auch nochmal einen abschließenden Satz sagen, weil es war auch eine unserer fünf Thesen, die wir ausgearbeitet haben, dass das Thema Nachhaltigkeit eine Rolle spielt, weil ich weiß gar nicht, ob man nur sagen soll oder immerhin. 30 Prozent der Leute sagten, sie sind bereit, mehr zu zahlen, wenn die Reise oder Teile davon nachhaltiger sind, während 40 Prozent angeben, dass es ihnen wichtig ist. Nehmt ihr das auch wahr? Also ist das eine Nachfrage auf Kundinnenseite, dass sie sagen Wie sieht es denn hier aus mit CO2 oder ist es eigentlich gar nicht Thema?

Alexander Ewig: Also es ist so 50-50. Also 50 Prozent interessiert es, 50 Prozent interessiert es nicht. Von denen, die es interessiert, wir kennen diese Umfragen auch, wir haben ganz ähnliche Zahlen in unseren Umfragen, dass dann 25 auch bis 30 Prozent, die sagen, sie wären bereit, mehr zu investieren. In der Realität ist das aber nicht so. Da gibt es ja auch berühmte Veröffentlichungen auch von der Lufthansa zu dem Thema, die bieten ja sowas an und ich glaube, die Nutzungszahlen von deren Ausgleichstarifen, dann zahlt man ja einen gewissen Ausgleich dann für die Strecke, die man geflogen ist, die sind glaube ich im einstelligen Prozentbereich. Und das ist auch so ein bisschen unsere Vermutung und auch teilweise unsere Beobachtung, dass das immer mehr zu einem Erwartungsfaktor wird. Für die, für die es wichtig ist, die erwarten, dass wir das Problem lösen. Die sind aber nicht unbedingt bereit, dafür mehr zu bezahlen, also in der Realität. In der Marktforschung gibt man das gerne immer an, aber wir glauben, dass das nicht in der Realität so sein wird.

Joel Kaczmarek: Da sind wir bei einer weiteren schönen These, nämlich dem Thema Preis. Dass wir nach der Umfrage den Eindruck hatten, dass das Thema Preis eigentlich einer der Hauptfaktoren ist, weil 91 Prozent gaben an, dass der Preis für die Entscheidung eine wichtige beziehungsweise sogar sehr wichtige Rolle spielt und 76 Prozent finden Rabatte oder Möglichkeiten zu sparen wichtig beziehungsweise sogar sehr wichtig. Also Dominik, was denkst denn du, wenn du auch mal so in eure Zahlen reinguckst, in deine Erfahrungen mit deinen anderen Partnern? Ist das so ein bisschen so ein Sparfuchsthema? Ist deswegen auch die Online-Penetration so hoch, weil quasi diese Einsparungen durch das Vergleichen möglich sind? Also ist das Thema Preis vielleicht doch viel, viel wichtiger als das Thema Umwelt?

Dominik Dommick: Naja, leider. Also ob es wichtiger ist, ist ja eine andere Frage. Aber ob es wichtig und als präsent empfunden wird in der Reiseplanung dann des einzelnen Konsumenten oder der Konsumentin oder der Bucherin oder der Reisende, das ist ja leider ein Unterschied. Und ich meine, das sehen wir ja leider gesellschaftlich immer, dass in dem Moment, wo Gefahr entsteht. gefragt wird, soll das Fleisch im Supermarkt, darf das auch ein bisschen teurer sein, wenn dort dem Tierwohl irgendwo mehr gerecht gehandelt wird, dann sagen große Anteile ja, aber die Zahlen hinterher im Konsum spiegeln das in der Form nicht wider. Also zumindest nicht die Anteilsgrößen. Da gibt es immer einen kleinen Anteil, der das tut, aber ansonsten nicht. Das sehen wir natürlich bei uns durch die Bank auch. Was man aber sieht, ist, dass gerade eben in dieser Nach Corona-Phase, die dann ja von anderen wirtschaftlichen Problemen, Energiekosten, Inflation und dergleichen irgendwie gebeutelt war, der offensichtlich sieht man auch in allen Studien und wir sehen das eben bei uns auch in den Segmenten, offensichtlich im Haushalt doch etwas genauer drauf geschaut wird, welchen Preis ich insgesamt habe und welche vielleicht auch etwas intelligenteren Wege, etwas zu sparen, etwas zurückzubekommen oder dergleichen für mich da noch möglich sind. Und daraus entsteht natürlich dann auch, wenn man sich das etwas rationaler anguckt als Haushalt, dann entsteht natürlich gerade in so einem System, wie wir das sind, im Reisesegment eine unglaublich interessante Konstellation, weil halt die Warenkörbe so hoch sind. Denn ein normaler stationärer Einkauf bei einem unserer großen starken Partner, einem DM, einem Rewe, einem Edeka oder dergleichen, das sind ja Warenkorbgrößen. signifikant unterreiße. Wir reden vom 10, 20, 30-fachen der Warenkorbgröße, natürlich in viel, viel geringerer Frequenz. Das heißt, ich muss viel, viel frequenter das an anderer Stelle tun, dann komme ich auch auf diese Werte. Aber mit dieser einmaligen Entscheidung habe ich natürlich sehr, sehr schnell einen sehr, sehr großen Warenkorb und insofern ist es für den Kunden sehr, sehr interessant, diesen hohen Warenkorb eben in intelligenter Form sich zusammenzustellen. und dann sieht man genau, was du sagst, sieht man erstens, dass es im Research sozusagen, dass es nicht einfach nur mitgenommen wird auf Vertrauensbasis, so wie man es bisher immer gemacht hat, sondern dass man im Research sich sehr, sehr klar anguckt, wo buche ich das, was genau buche ich und welche Möglichkeit des Sparens und der Vergünstigung rechne ich sozusagen in diesem Prozess gleich mit ein. und dann ist natürlich ein Punktesammeln an der Stelle hochgradig attraktiv. und das ist einer der Gründe für dieses ganz besonders gut aus der Kurve kommen nach der eben besprochenen Krise bei uns auch jetzt im System ganz besonders, dass spezifisch dieser Weg es zu tun nochmal besonders attraktiv ist. Sehen wir auch in der Zusammenarbeit mit AIDA, dass einfach da nochmal sich was steigert. Also das ist einfach attraktiver zu schauen, kann ich über diesen zusätzlichen Faktor Loyalität Punkte sammeln, das mir insgesamt günstiger gestalten, weil ich mehr darauf achte.

Joel Kaczmarek: Wie geht es euch denn damit, Alex? Also wie sensitiv sind denn zum Beispiel eure Kunden beim Thema Preis?

Alexander Ewig: Wir sind natürlich ein bisschen ein anderes Produkt, weil wir ein Premium-Produkt sind. Das heißt, es gibt ab ganz selten bei uns auch, aber so unter 1.000 Euro pro Person kriegst du ja bei uns fast nichts. Insofern dringen wir eh immer schon in etwas andere Zielgruppe vor, als das aber die ganz normale durchschnittliche Pauschalreise macht. Was wir halt immer versuchen, ist nicht so stark mit dem Preis zu kommen. Wir haben zum Beispiel auch, ich glaube, das ist der einzige Veranstalter in Deutschland, der das so macht. jedenfalls einzige große Veranstalter, der das so macht. Wir haben zum Beispiel eine klare One-Price-Strategie. Also jeder Vertriebskanal, völlig egal, wie groß der Vertriebspartner ist, auch unsere eigene Webseite übrigens, also unsere eigenen Vertriebskanäle haben immer denselben Preis. Das heißt, wir haben keine Abstufungen, wir geben keine Rabatte an unsere Partner, sondern lehnen das ganz klar nicht als unsere Aufgabe, dem Kunden vorzudiktieren, wo er rufen soll, sondern soll der Kunde aus anderen Gründen, Beratung, Convenience entscheiden, wie er das gerne machen möchte. Insofern sind wir in diesem ganzen Preis-Game nicht so stark drin. Sind wir grundsätzlich nicht, wie gesagt, weil es eben ein Premium-Produkt ist, kein Luxus-Produkt, aber es ist ein Premium-Produkt. Und gleichzeitig haben wir eben diese hohe Preisstabilität oder Preisklarheit, Preiswahrheit. Und insofern sind wir in diesem Spiel so aus dem Spiel so ein bisschen raus. Was wir kommunikativ immer stark spielen, ist zu sagen, du kriegst bei uns halt ein anderes Preiserlebnisverhältnis. Also eine Kreuzfahrt oder eine Nacht auf einem Kreuzfahrtschiff kannst du nicht preislich mit einer Hotelnacht vergleichen, weil bei uns deutlich mehr inkludiert ist. Also erstmal, wir sind Vollpension, wir haben fast kein Hotel, jedenfalls keins, was du normalerweise in der Pauschalreise buchst, sondern das ist ja meistens dann Halbpension oder Frühstück. Und bei uns sind halt eben viele Leistungen, wie die ganzen Shows, wie Sport etc., die sind bei uns einfach inkludiert. Das heißt, du kannst das eigentlich nicht ganz eins zu eins vergleichen. Das ist so ein bisschen unser Spiel, dass wir dann noch versuchen zu spielen, zu sagen, nimm dir nicht nur Hotel nach und vergleich die mit der Kreuzfahrt nach, sondern guck dir an, was wir für Leistungen haben. Und die Leistungen sind deutlich besser zu einem annähernd ähnlichen Preis, wenn du ein Vier-Sterne-Plus-Hotel wie Anand anguckst. Und das ist tatsächlich eher das Spiel, als über Preise zu gehen. Da sind wir so ein bisschen raus.

Joel Kaczmarek: dachte ich mir schon fast. Und das bietet wiederum eine gute Brücke zu unserer letzten These. Also wenn wir mal so durchdeklinieren, das ist ja wirklich ganz spannend, weil es ist irgendwie so plain vanilla, was wir da alles gefunden haben. Und doch irgendwie interessant, es mal so runterzunageln. Also wir haben gesagt, die Kaufreiselust ist hoch. Es gibt bestimmte Kategorien, die favorisiert werden. Wir haben über den Preisgerät und über Nachhaltigkeit. Und das Letzte ist ja jetzt so der Online-Kanal. Und da haben irgendwie 83 Prozent der Leute gesagt, dass sie online schon mal eine Reise gebesucht haben. Und in der Altersklasse 18 bis 44 sogar 91 Prozent. Und du hast ja eben auch erzählt, dass ihr den Leuten die Wahl lässt, wo sie quasi bei Preiseinheitlichkeit ihre Tickets für euch bekommen. bestellen. Ich nehme mal an, das wird auch zu großem Teil online sein. oder habt ihr noch irgendwie merkliche Offline-Komponenten? Wie siehst du da die Verteilung?

Alexander Ewig: Ja, unser stärkster Kanal ist nach wie vor das klassische Reisebüro. In all seinen heterogenen Erscheinungsformen. Da gibt es ja auch von bis von großen Ketten bis hin zu Onkel und Tante Müller an der Ecke, die das Reisebüro seit 40 Jahren haben. Und da gibt es ja jede Spielart. Die sind nach wie vor tatsächlich unser stärkster Kanal. Das liegt, wie gesagt, auch ein bisschen an dem Produkt, weil das ist schon ein beratungsintensives Produkt. Ich sage auch mal Freunden, Die sagen, Mensch, jetzt bist du ja bei jeder, jetzt möchte ich gerne auch mal eine Kreuzfahrt ausprobieren. Und dann fragen sie halt, was würdest du empfehlen? Sag ich mal, geh ins Reisebüro. Die können dich genau hervorragend beraten, dafür kriegen sie auch ganz ordentlich Geld. Und insofern lasse ich da lieber vernünftig beraten, dass du das richtige Schiff, die richtige Route zum richtigen Zeitpunkt nimmst. Das ist auch nochmal sicherlich besonders bei uns, weil, wie gesagt Wenn du dich da verwählst, das ist ein falscher Zeitpunkt, mit der falschen Route nimmst, dann kann das schon ganz schön auch daneben gehen. Und insofern hat das Reiseberuf für uns nach wie vor, oder sagen wir mal, der klassische Vertriebsweg, hat für uns nach wie vor eine sehr, sehr, sehr hohe Bedeutung. Wir wachsen online oder beziehungsweise in den Direktkanälen. Wir haben auch ein eigenes Callcenter. Beispielsweise, das sind auch Mitarbeiter von uns, das ist also nicht ein externes Callcenter auf der Wiese, sondern die sitzen ganz normal bei uns in Rostock, die Kolleginnen und Kollegen dort. Das haben wir natürlich auch. Die Kanäle wachsen, die sind auch enorm gewachsen. Aber nicht, weil wir es mechanisch so gepusht haben, weil wie gesagt, wenn du bei uns buchst, hast du keinerlei Preisvorteil, wenn du direkt bei uns buchst. Und das ist einfach organisch so entstanden und die Bewegung wird sich auch weiter fortführen. Also das ist ganz klar. Aber wie gesagt, ich halte nach wie vor auf das stationäre Reisebüro und Dominik hat es ja auch schon angesprochen, wir haben ja auch die Kooperation mit RTK, also eine der ganz großen Ketten in Deutschland. Das halte ich nach wie vor für ganz wichtig und auch ganz richtig und auch für sinnvoll für viele Gäste. wenn du halt vor allem komplexere Reise buchst. Klar, wenn du mal einen Wochenendtrip nach London machst und du suchst ein Hotel, ehrlicherweise musst du dafür nicht ins Reisebüro gehen. Aber wenn du jetzt wirklich eine komplexere Reise buchen willst, zum Beispiel, wo die Kreuzfahrt ein Bestandteil ist davon, dann geh lieber ins Reisebüro, weil da bist du in der Beratung sicher und ehrlicherweise häufig auch nicht teurer unterwegs, selbst bei Preismodellen, die nicht so sind wie unseres, weil Reisebüros tatsächlich auch Zugriff haben auf zum Beispiel Flugkontingente, die du eigentlich im öffentlichen Verkauf gar nicht bekommst. Insofern kann das manchmal preislich auch durchaus Sinn machen, nicht teurer zu buchen.

Joel Kaczmarek: Dominik, was sind denn so eure Marktzahlen dazu?

Dominik Dommick: Ich meine, das Interessante ist ja, also die Kundenbefragung, also unsere Kundenbefragung, sehr, sehr repräsentativ bei der Größe der Kunden, glaube ich, auch relevant. Genau diese hohen Zahlen, wie du sagst, 83 Prozent sagen, habe ich schon mal online gemacht. Bei den Jungen sind es dann sogar 91 Prozent. Aber das ist ja die Antwort, habe ich schon mal gemacht. Es ist nicht die Antwort, wie es sich im Markt tatsächlich und in der Regelmäßigkeit verteilt. Und da ist es eher nach allen Studien, die man sieht und nach allen Daten, die wir haben, eher immer noch eine 50-50-Verteilung, ganz grob zwischen stationärer Buchung und der Online-Buchung. Hat natürlich was mit den Segmenten zu tun und auch den Kosten zu tun, die anliegen. Und wenn man da in der Befragung auch ein bisschen tiefer einsteigt, dann ist man, glaube ich, bei so einem Faktor, der einem sehr, sehr häufig gerade in Deutschland irgendwie auch begegnet. Das hat auch viel mit German Angst zu tun, ne? Also je größer der Warenkorb, desto größer die Sorge, dass auch etwas schieflaufen kann. Deswegen sieht man auch, wenn man in der gleichen Befragung noch etwas tiefer einsteigt, also Vertrauenswürdigkeit der Anbieter 84 Prozent sehr wichtig. Und dann allerdings auch Einfachheit des Bestellprozesses 92 Prozent sehr wichtig. Und dann bist du ja so ein bisschen in dieser Convenience. Ich kann es von zu Hause vom Sofa aus machen versus Sicherheit. Und je höher dann natürlich ein Warenkorb wird, desto mehr ist der Deutsche dann auch irgendwie immer eher im Vertrauen. Nein, ich möchte das nicht bei der Direktbank machen. Ich gehe in die Filiale. Wir deutsche Kunden, weiß ich noch aus ewiger Vergangenheit, haben die geringsten Betrugsraten immer erleben müssen bei eBay und haben weltweit die größten Sorgen angegeben. Deutsche Kunden bei den Kreditkarten haben die geringsten Fraudraten zu erdulden und haben immer die größten Sorgen angegeben. Also wir sind schon eine Krise. Nation der Sorge und ganz besonders, wenn es uns natürlich an die Kasse geht und ans Geld geht, ist ja auch verständlich und dann kommt das eigentlich zum Tragen, was ich gerade gesagt habe, warum gerade auch ein Punkte sammeln und sparen attraktiv ist im Reisesegment, weil der Warenkorb eben so groß ist. Dann kommt natürlich auch dieses, das mache ich von jeher so, kriege eine gute Beratung, das heißt, ich habe ein Vertrauen in Prozess und in Beratung und deswegen spielt das nach wie vor Sinn. Eine absolut riesige Rolle, deutlich größer als du es wahrscheinlich jetzt auch gedacht hast oder glaube ich auch aus einer anderen Sozialisation und Nutzungsaffinität stammst. Aber wenn man in den Markt hineinkommt, 50-50, aber mit extremen Wachstumsraten im Online-Bereich, wahrscheinlich noch größer als in anderen Handelssegmenten, wie sich das in den nächsten Jahren vielleicht auch noch dort bewegen und verschieben wird.

Alexander Ewig: Kommt ja noch vielleicht ein bisschen ergänzend dazu, dass in Deutschland natürlich dieses Thema Pauschalreise, das ist ja in keinem anderen Land so ausgeprägt wie in Deutschland. Ist auch ehrlicherweise in keinem Land so abgesichert wie in Deutschland. Und ich glaube, dass viele auch nicht wissen, welchen Vorteil sie haben, wenn sie eben pauschalisiert eine Reise buchen, über einen Veranstalter, über ein Reisebüro. Gegenüber, ich gehe auf booking.com und ziehe mir die einzelnen Komponenten zusammen. Wenn da irgendwas schief geht in der Kette, der Flug geht nicht, dann ersetzt mir keiner mein Hotel. Es kümmert sich auch keiner darum, dass ich den nächsten Flug bekomme. Im besten Falle die Airline, die ist aber nicht an der Kette interessiert, sondern da greifen dann irgendwelche Fluggastrechte der Airline. Wenn du halt eine Reise mit einem Pauschalreise buchst, dann ist erstmal der Veranstalter in der Pflicht, dafür zu sorgen, dass du nach wie vor an deinen Urlaubsort kommst, dass du sicher auch zurückkommst. Wir hatten am Anfang das Thema Corona, diese Rückholaktionen, die da gestartet worden sind. Das hat zum Teil die Bundesregierung dann machen müssen. Ich glaube, die haben 250.000 Gäste ausfliegen müssen, weil sie eben nicht über eine Pauschalreise abgesichert waren. Während wir Veranstalter schön dafür sorgen, eingetreten sind, dass wir unsere Gäste selber zurückgeholt haben, weil erstens war es unsere Verpflichtung rechtlich, aber es war auch unsere Verpflichtung, die wir wollten. Und ich glaube, das ist etwas, was du aber, wenn du älter wirst, auch lernst und sagst dann so, oh, okay, vielleicht, wenn ich jetzt Familienurlaub mit zwei Kindern und drei Wochen unterwegs und so weiter, wäre ich dann schon ganz gerne abgesichert und buche mir nicht jeden einzelnen Bestandteil, für den ich dann eigenverantwortlich bin.

Joel Kaczmarek: Ich habe auch hinterher gedacht, als ich mir die Fragen so überlegt habe, dass ich den Eindruck hatte, naja, wahrscheinlich ist man viel online erzogen worden, auch durch die sehr präsente Werbung. Man nennt es ja noch früher Trivago, Expedia, war ja ein unglaubliches Battle. Und dann die Preistransparenz, die Vergleichbarkeit, ja. Und dann ist es aber, glaube ich, echt ganz plausibel zu sagen, wenn ich natürlich was Komplexes buche, was weiß ich, den Amerika-Trip mit zehn unterschiedlichen Stationen oder die Weltreise, dass ich dann natürlich gerne jemanden hätte, der den Kopf hinhält.

Alexander Ewig: Die ist gerade bei uns heute zurückgekommen, die Weltreise. Wir haben ja auch eine Weltreise und das Schiff ist gerade heute nach 100 Tagen wieder in Hamburg wohlbehalten zurückgekommen mit sehr glücklichen Gästen.

Joel Kaczmarek: Und im Oktober geht es wieder los. Ja, guck. Dominik, dann wissen wir, was wir uns im Oktober mal anschauen. Jetzt gucken wir vielleicht noch mal ganz kurz in die Kristallkugel.

Dominik Dommick: 17 Tage sind wir dann mal eben weg.

Alexander Ewig: Ja, ich kann dir noch eine 25er-Weltreise noch empfehlen. Die wird nochmal spektakulärer, weil die wird mit Silvester auf Hawaii sein und mit New York und Miami und durch den Panama-Kanal durch und dann San Francisco, Los Angeles, San Diego und dann Silvester auch Hawaii. Und darüber nach Japan mit Tokio. Und die dauert allerdings 128 Tage. Die haben wir jetzt am Montag gerade veröffentlicht und da ist ein wahnsinniger Ran auf diese Reise. Also überlegt euch mal, weil da müssen wir schnell sein.

Dominik Dommick: Aber was da liegt an Bord, inzwischen kannst du also an Bord auch Es gibt ja immer diesen Satz, eat your own dog food, damit man so sein Produkt gut kennt. Also das musst du doch dann auch ausprobieren, Alex.

Alexander Ewig: Ich habe mit meinem Chef auch am Montag schon gesagt, ich habe auf jeden Fall noch genug Urlaub, zumindest mal für das mittlere Teilsegment, also mit Panama und Hawaii und Co. Und wie gesagt, man kann ja von Bord auch aus arbeiten, das ist ja gar kein Problem. Aber er hat da nicht so ganz offen aufreagiert.

Dominik Dommick: Aber jetzt ja vielleicht, nachdem wir deutlich gemacht haben, ja.

Joel Kaczmarek: Gibt es eigentlich auch so, wie Udo Lindenberg, der im Atlantik wohnt, gibt es auch irgendwie Prominente, die auf so einem Kreuzfahrtschiff wohnen das ganze Jahr über? Das würde sich doch irgendwie anbieten.

Alexander Ewig: Prominente haben wir nicht. Wir haben schon tatsächlich ein paar Gäste, das ist allerdings in Deutschland nicht so ausgeprägt. Bei unseren amerikanischen Kollegen ist das sehr, sehr ausgeprägt, dass sie tatsächlich Gäste haben die praktisch ein ganzes Jahr auf dem Schiff verbringen. Das haben wir sehr vereinzelt. Die bleiben aber meistens dann nicht auf einem Schiff, sondern die wechseln immer mal wieder. Da gibt es so ein paar, aber das ist in Deutschland noch nicht so ausgeprägt. Finden wir auch ehrlicherweise nicht so gut. Also das ist eigentlich nicht unser Ansatz. Aber wie gesagt, ein paar gibt es, die das machen.

Joel Kaczmarek: Na gut, aber wie angedroht? nochmal so der Blick in die Kristallgugel. Also wo geht die Reise hin? Haha, kleiner Wortwitz. Was glaubt ihr, was sind so die anstehenden Hypothesen? Ich erlerne jetzt, dass Dominik schon mal gesagt hat, wir sind wieder über Niveau von Prä-Corona. Also Wachstum ist da. Vielleicht auch wieder so ein Aufholeffekt, weil wir was vermisst haben. Was glaubt ihr sonst, was sich so tut? Vielleicht kannst du ja anfangen, Alex.

Alexander Ewig: Also ich glaube, dass tatsächlich der Reisemarkt trotz aller Umstände nach wie vor sehr stabil sein wird in Deutschland und auch bleiben wird. Ich glaube, wir werden eine immer stärkere Verschiebung tatsächlich, wie wir es eben schon angesprochen haben, in Richtung online erleben oder zumindest mal in Richtung der nicht traditionellen Kanäle, die aber auch erstaunlicherweise noch lange wichtig bleiben werden in Deutschland. ein bisschen zu langweilig zusammenfassen will. Ich glaube, es bleibt alles so, wie es ist im Moment für die nächsten Jahre. Das Gute ist aber, es bleibt positiv, so wie es ist. Und ich glaube, dass wir da erstmal keine riesen Veränderungen sehen werden im Markt und im Reiseverhalten als solche. Was sich sicherlich verändern wird, das hatte ich auch schon mal angesprochen, ist, dass das Thema Nachhaltigkeit mindestens so relevant bleibt, wie es jetzt ist, eher noch relevanter wird und dass wir natürlich als alle in dem Markt gefordert sind, auch schon aus einer grundsätzlichen Verantwortung, gar nicht mal damit man wirtschaftlich erfolgreich ist, sondern aus einer grundsätzlichen Verantwortung, dabei weiter aktiv zu bleiben und dran zu bleiben, das ist sicherlich der wichtigste Veränderungsfaktor. In der Grundstruktur wird sich nicht viel verändern, zumindest mal in den nächsten zwei bis drei Jahren nicht.

Joel Kaczmarek: Und was sagt der Zahlenmeister? Was glaubst du, wo es hingeht?

Dominik Dommick: Ich habe, als du die Frage gestellt hast, kurz in die Glaskugel geschaut, mir drei Sachen aufgeschrieben und dann gehört, wie der Alex sie alle drei genannt hat. Und deswegen wiederhole ich sie jetzt. Es ist genau so. Das, was wir besprochen haben, setzt sich fort. Das macht den Reisemarkt und gerade den Online-Reisemarkt wahrscheinlich zum stärkst wachsenden großen Segment im E-Commerce. Denn da gibt es ja kleinere Segmente, die natürlich nochmal unglaublich boomen und so weiter. Aber bei diesen Großsegmenten zum interessantesten und stärkst wachsendsten Segment. Und ansonsten wäre es tatsächlich Wiederholung sowohl des Podcasts als auch der Glaskugel in Rostock. Und das ist ein gutes Bild. Hoffen wir mal, dass das Einzige, was ich sagen würde, eintrüben würde sich das halt nur durch Dinge, wie wir sie alle in den letzten zwei, drei, vier Jahren ja wesentlich deutlicher erlebt haben als je in meiner Lebenszeit irgendwie davor. In Wirtschaft, in kriegerischer Auseinandersetzung, in Pandemie und so weiter. Irgendwie so ein bisschen vorsichtig werden zu sagen, solcher Schwan kann da natürlich auch nochmal auftreten. Aber wenn das nicht passiert, exakt diese Prognose und sehr, sehr interessantes, dann das E-Commerce-Signal. Und wenn nicht das Interessanteste.

Alexander Ewig: Im Tourismus ist ja immer so, wenn der berühmte Sack Reis in China umfällt, dann hat der Tourismus halt sofort ein Problem. Das ist immer eine Kettenreaktion. Also da merkt man den Schmetterlingsflügel, den merkt man im Tourismus immer sofort. Also das Rote Meer, um da noch ein letztes Beispiel zu nennen, war für uns schon und die Auseinandersetzung mit den Routinen, die da stattfinden gerade aktuell, hat bei uns dazu geführt, dass wir jetzt gerade drei Schiffe umrouten müssen. Und das ist halt sicherlich das Risiko der Reisebranche nach wie vor. Wenn irgendwo auf der Welt was passiert, dann sind wir immer sofort davon betroffen.

Joel Kaczmarek: Na gut, dann schauen wir mal, ob wir den Dominik, der ist ja gebürtiger Hamburger, im Oktober hier in karierten Hosen beim Shuffleboard auf einem eurer Schiffe sehen in Richtung Weltreise. Oder ob dein Chef sie noch freigibt für den Moment.

Dominik Dommick: Wie viele Tage waren es, Alex?

Alexander Ewig: Entweder dieses Jahr noch 117 oder nächstes Jahr dann 128.

Dominik Dommick: Dann mache ich das nächstes Jahr.

Alexander Ewig: Dann mache ich das nächstes Jahr, genau.

Joel Kaczmarek: Keine halben Sachen. That being said, ihr beiden, vielen, vielen Dank.

Dominik Dommick: Danke dir. Danke.

Outro: Danke fürs Zuhören beim digital kompakt Podcast. Du merkst, hier ziehst du massig Wissen für dich und dein Unternehmen heraus. Wenn du mit uns noch erfolgreicher werden möchtest, abonniere uns auf den gängigen Podcast Plattformen. Und hey, je größer wir werden, desto mehr Menschen können wir helfen. Also erzähl doch auch deinen Kolleginnen und Kollegen von uns. Bis zum nächsten Mal.

Mehr zum Thema

Branchenführer

Diese Episode dreht sich schwerpunktmäßig um E-Commerce: Gemeinsam mit Dominik Dommick, dem Geschäftsführer von PAYBACK lädt Joel regelmäßig zum Häuptlingstreffen der relevantesten Unternehmer:innen und Expert:innen im (Online-)Handel. Such dir einen Platz im Wigwam, folge den Strategiediskussionen und profitiere vom Praxiswissen der verschiedenen Häuptlinge.