Anleitung: Erfolgreiches Venture Building als Corporate

Immer mehr große Unternehmen werden im Zuge der Digitalisierung dazu übergehen müssen, ihre eigene Innovationspipeline im Blick zu behalten. Von SchenkerVentures lassen sich Ansätze lernen, wie dies mit dem Investieren in und Ausgründen von Startups gelingen kann.

• Venture Building solltest du nur starten, wenn du vier Dinge hast: Coverage der Führungsebene, einen geschützten Raum mit geschütztem Budget (Stichwort Innovators Dilemma), die Fähigkeit zum Anstellen der richtigen Leute und einen Portfolioansatz, um die Chance auf ein erfolgreiches Geschäftsmodell zu erhöhen

• So arbeitet ihr Venture Studio: Sie validieren und verproben in einem Opportunity Space, suchen dann externe Gründer:innen und fahren darauf einen VC-Ansatz

• So arbeitet ihr Venture Building: wenn das Thema wirklich strategisch relevant und es daher sinnvoll ist 100% an dieser Einheit zu halten, suchen sie Incentivierungsmodelle für ihre Mitarbeitenden, daran mitzuwirken und gründen es dann aus

• Nach diesen Fragen entscheiden sie über einen Venture Building: Case: Hat das Thema strategische Relevanz? Besteht Investitionsbereitschaft? Finden wir Gründer:innen? Haben wir Assets, damit wir das Thema hebeln können?

• Die Exploration eines neuen Geschäftsmodells ist wie beim Pokern: du gehst nie all-in, wenn du nicht alle Karten aufgelegt hast, sondern versuchst zu verstehen, welche weiteren Karten kommen und was die Mitspieler am Tisch machen, um daraus abzuleiten, was du weiter machen und was lassen solltest

SchenkerVentures muss den Erfolg seiner Ausgründungen erst noch beweisen, zeigt aber schon sehr praxiserprobte Herangehensweisen, die auch anderen zur Inspiration dienen dürften. Gerade die Aussagen zu Budgetfaktoren und dem Iterationsvorgehen dürften für Unternehmen, die diesen Weg erst noch gehen, relevant sein.