Die Generation Z verstehen 🙅: Arbeitsweise und Erwartungen

24. Mai 2023, mit Joel Kaczmarek


⚡️ Warum das wichtig ist

In der Arbeitswelt treffen Altersgruppen und Kulturen aufeinander, was bei vielen Unternehmen Frust oder sogar Entrüstung produziert. Hier die jüngere Gen Z besser zu verstehen erschließt echte Potenziale.


🧠 Joëls Learnings

  • Generation Z sind zwischen 1995 und 2010 geborene Menschen und damit die ersten Digital Natives; statistisch geht dies oft mit einer sehr guten Ausbildung und hohen Sinnorientierung einher, viele Aussagen zur Gen Z stellen Verallgemeinerungen dar und können bei einzelnen Personen anders gelagert sein oder auch in anderen Altersgruppen angetroffen werden

  • Die Gen Z stellt oft hohe Anforderungen an Arbeitgebende, etwa bei Purpose, Haltung oder Work-Life-Balance und hinterfragt vieles – manche Arbeitgeber sind von dieser Abgrenzungsfähigkeit überrascht oder frustriert und deuten dies negativ (Faulheit, Ansprüche) und übersehen dabei die Chancen dieser Haltung und Erfahrungswelten

  • Ein Gen Z hat in seinem Leben durchschnittlich 30 Arbeitgebende und es ist auch der Zeitgeist, seine Stellen zu wechseln, um Erfahrungen zu sammeln – sehr gute Offboardings, Austrittsinterviews und Alumni-Events sind deshalb wichtig, um ein gutes Firmenimage zu etablieren und falls Personen zurückkommen wollen

  • Kulturell vereinst du die Generationen am besten, wenn du Raum für die Diskussion darüber und echtes Interesse schaffst, auf kompetente Führung und Persönlichkeitsentwicklung achtest und mit Werkzeugen wie Reverse Mentorings arbeitest


🔮 Ausblick in die Zukunft

Unternehmen kommen nicht darum herum, sich Gedanken um die Bedürfnisse von Arbeitnehmenden, besonders der Generation Z zu machen, wenn sie wettbewerbsfähig bleiben wollen. Der Markt schwingt wieder in Richtung Arbeitnehmende und die Anforderungen an Arbeitgebende nehmen eher zu als ab.

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