Reishunger 🍙 : Die Erfolgsstory des Reis-Spezialisten

Reishunger als Unternehmen, das sich auf Reis und reisnahe Produkte spezialisiert hat, gibt interessante Einblicke dazu, wie sich ohne Investoren ein D2C-Unternehmen etablieren lässt. Dazu ist das Unternehmen in einem Markt unterwegs, der in Deutschland noch Wachstumspotenzial aufweist und greift auf eine Strategie zurück, die auf einer Verbindung aus Produktentwicklungskompetenz und effektiver Content-Produktion beruht.

• Number Crunching: der durchschnittliche Deutsche isst pro Jahr 5-8 Kg Reis (Mittlerer Osten: 30-40 Kg, Ferner Osten: 60-80 Kg) und Reishunger macht so ca. 25 Mio. Euro Umsatz, hat 80 MA und eine Bruttomarge von 60-65%; 10% der Verkäufe laufen über den Einzelhandel, 20-30% über Amazon, der Rest über Eigenvertrieb

• Reis alleine bedeute für Reishunger eine zu kleine Warenkorbgröße, weshalb sie auch reisnahe Produkte (z.B. Reiskocher, Bento-Boxen) aufnahmen, die inzwischen 80% des Umsatzes ausmachen

• Der große USP von Reishunger liegt in der Mischung aus Produktentwicklungskompetenz und einer eigenen Content-Produktionsmaschine (zumal Influencer für den Preispunkt zu teuer sind), weshalb es auch keine Personenabhängigkeit gibt

• Die Gründer von Reishunger haben einen sehr klaren Fokus darauf, lieber langsamer zu wachsen und dafür ohne Investoren auszukommen und so die eigene Freiheit zu bewahren

Dank seines breiten Produktportfolios, das nicht nur Reis, sondern auch reisnahe Produkte einschließt, steht Reishunger auf einem recht soliden Fundament für weiteres Wachstum und eine Markterweiterung. Die Fokussierung auf Content-Produktion und Produktentwicklungen schafft dabei gewisse Eintrittsbarrieren.