Xenia Meuser: 5 Dinge, die ich gerne mit 20 gewusst hätte
7. Januar 2025, mit Joel Kaczmarek
⚡️ Warum das wichtig ist
Xenia Meuser blickt auf jahrelange Personalführung in zahlreichen großen Unternehmen (RTL, Xing, Tchibo u.a.) und vereint dies mit der Erfahrung einer Frau die Karriere und Kinder erfolgreich vereint hat. Wer möchte da nicht wissen, welche Dinge sie gerne schon mit 20 gewusst hätte?
🧠 Joëls Learnings
-
Xenia Meuser machte das Studium Angst vor der Routine im Job, doch auch wenn wir es in Deutschland Querwechslern schwer machen, war ihr Learning, dass wir uns immer neu erfinden können; viele kriegen wirklich Kompensation für einen Job, den sie eigentlich gar nicht mehr mögen, weil sie in einem goldenen Käfig stecken, dabei sind Branchen- und teilweise auch Berufswechsel immer möglich, auch wenn es Kraft kostet und evtl. anfänglich wirtschaftliche Rückschritte bedeutet
-
Arbeit sollte Spaß machen und es ist okay, mit dem Flow zu gehen, denn dort wird man immer besser performen – und dafür ist es wichtig, die eigenen Stärken und Schwächen zu kennen (wobei es in Ordnung ist, Schwächen zu haben und diese durch Hilfssysteme aufzufangen, als sie in Stärken verwandeln zu wollen) und danach ist die Frage, wie monetarisiere ich dies
-
Wenn dir Karriere wichtig ist, wirst du das auch mit Kind schaffen: Xenia Meuser wurde in ihrer ersten Führungsposition schwanger und fühlte sich schlecht, weil sie Blockaden im Kopf hatte, was die anderen denken – doch die Umstände wie wenig Schlaf waren viel merkbarer und dann geht es darum, wie ein Hilfssystem aussehen kann und sich die eigenen Grenzen bewusst zu machen (z.B. „ich will nur 30h arbeiten“)
-
Sie war gewohnt mit Mühe, Planung und Anstrengung alles zu schaffen, doch als ihr Kind dann nicht gut schlief und sie es nicht steuern konnte, regte sie das total auf, mit der Einsicht: „Jede:r kriegt das Kind, was es in dem Moment braucht“ und bei ihr war dies das Thema „Loslassen“ und dass sie über Erfahrungswissen und Ausprobieren das richtige Verhalten finden wird
-
Stärker auf die Intuition hören: selbst wenn wir es analytisch nicht belegen können, ist es in Ordnung, der Intuition zu folgen, denn richtig gute Entscheidungen werden zwar analytisch erklärt, aber intuitiv getroffen und wann immer sie beruflich gegen ihre Intution gehandelt hat, war es falsch – Sprache ist hier auch ein Verräter, etwas das man noch nicht im rationalen Denken hat, zeigt sich dann oft über die Sprache
🔮 Ausblick in die Zukunft
In der Zukunft könnte sich die Arbeitswelt stärker an den Bedürfnissen und Fähigkeiten der Individuen orientieren, anstatt sie in starre Karrierepfade zu zwingen. Die Erkenntnis, dass ein Jobwechsel oder sogar ein Branchenwechsel, trotz anfänglicher Herausforderungen, eine Möglichkeit zur Selbstverwirklichung und Zufriedenheit sein kann, könnte zu einer größeren Flexibilität und Offenheit in der Arbeitswelt führen. Darüber hinaus könnte die Akzeptanz von Schwächen und die Betonung der Bedeutung von Hilfssystemen, sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich, zu einer gesünderen Work-Life-Balance und letztendlich zu glücklicheren, erfüllteren Arbeitnehmenden führen.
Diese Folge stammt aus unserem Podcast „5 Dinge mit 20“: Bei [5 Dinge mit 20](https://lnk.to/5Things20) trifft Joël Kaczmarek bekannte, erfolgreiche und interessante Menschen und befragt sie, was ihre 5 Dinge sind, die sie gerne schon mit 20 gewusst hätten. Auf diese Weise leiten diese inspirierenden Personen ihre wesentlichen Learnings und Lebenseinsichten ab und bescheren dir echte Wissensabkürzungen. 💛 Hat dir die Episode gefallen? Dann abonniere „5 Dinge mit 20“ auf Plattformen wie Apple Podcasts oder Spotify. Beachte, dass wir nur ausgewählte Folgen auch auf Digital Kompakt veröffentlichen. Abonniere dort, um Zugang zu mehr und früheren Episoden zu erhalten!