Travel-Hacks, Mytaxi-Tricks und Reisen mit Horizn Studios Koffern
23. November 2018, mit Joel Kaczmarek
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Joel Kaczmarek: Hallo und herzlich willkommen zu deinem Joël Fix in dieser Woche. Mein Name ist Joël Kaczmarek und heute soll es um das Thema Reisen gehen. Ich habe nämlich einerseits Koffer von Horizon Studios getestet, gebe dir andererseits ein paar MyTaxi-Hacks mit auf den Weg und habe mal so meine Travel-Taktiken etwas zusammengetragen. Also heute geht es wirklich mal darum, wie man gut reist. Los geht's! Beginnen wollen wir heute mit Koffern. Und zwar den Koffern von Horizon Studios. Das ist eine Eigenmarke. Das heißt, Horizon Studios stellt selbst Koffer her und vertreibt diese über einen eigenen Online-Shop. Und Disclaimer vorneweg, wir haben die Koffer kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen zum Testen und wurden auch bezahlt dafür, dass wir uns das ganze Thema mal anschauen. Und damit beginnt es eigentlich schon. Wer mich kennt, weiß, ich bin immer ehrlich, also auch wenn wir Geld dafür kriegen, Sachen zu besprechen, Und bei Horizon Studios ist ein lustiger Fakt eingetreten oder eine Situation, wo ich noch nicht so richtig weiß, wie die für den geneigten Hörer und den Betroffenen endet. Ich habe nämlich folgende Erfahrung mit diesen Koffern gemacht. Mein erster Eindruck war, ich fand die ehrlich gesagt etwas billig. Ja, weil die sind aus Kunststoff, aus ganz dünnem Plastik. Und dachte erst so, um Gottes Willen, die Teile, wenn die einer im Flughafen hier so auf so einen Trolley wirft, mit dem sie die dann irgendwie zum Flugzeug transportieren, das Ding bricht doch, das kriegt doch Risse, das kriegt doch Kratzer. Ich hatte als erstes einen schwarzen Koffer ausgepackt. Also von den schwarzen würde ich fairerweise abraten. Ich würde die dunkelblau nehmen, die mag ich sehr gerne. Da hat man nämlich dann irgendwie Fingerabdrücke drauf. Das war mein erster Gedanke, an den ich damit rangegangen bin. Da dachte ich schon so, ach du Scheiße, wie erklärst du denen das denn, dass du die irgendwie doof findest und so. Aber mit der Zeit ist ein relativ lustiger Effekt eingetreten. Das sind mittlerweile meine meistgenutzten Koffer. Ja, weil komme ich gleich zu, was die sozusagen bei mir so beliebt macht. Und wenn man sich mit dem Thema halt tiefer auseinandersetzt, merkt man halt Dinge, die man auf den ersten Blick gar nicht so merkt. Ja, das heißt, mein erster Eindruck war, wie gesagt, fand ich irgendwie dieses dünne Plastik so billig irgendwie, wirkte nicht so hochwertig. Aber lustigerweise auch nur, wenn man sie sozusagen von innen betrachtet, näher anfasst, mal berührt. Wenn man so dasteht auf dem Flughafen oder sich im Spiegel betrachtet, sehen die von außen ziemlich schick aus. Die sind halt sehr sportlich, sehr schlicht, sehr reduziert. Und ich musste lernen, dass das wohl bestimmte Plastikstoffe sind, die halt sehr, sehr haltbar sind. Also sehr, sehr leicht, weil beim Fliegen geht es ja auch viel darum, dass Sachen möglichst leicht sind, weil das spart Kerosin. Gewicht bedeutet immer Kerosin, bedeutet immer massive Kosten. Aber natürlich auch für den Reisenden. Man verkauft ja die Koffer nicht für eine Fluglinie, sondern für den Reisenden. Da ist Gewicht natürlich auch immer gut einzusparen, weil die Koffer dann nicht so schwer sind. Und das ist eigentlich auch so mein Nummer 1 Punkt, weswegen ich diese Koffer von Horizon Studios mittlerweile total gerne benutze. Sie sind einfach sehr, sehr leicht. Also erste Einsicht, okay, der Plastikstoff ist ein bestimmter, der mag vielleicht erstmal leicht wirken und dadurch irgendwie nicht so wertig. Aber dieses Leichte hat eine Funktion, nämlich dass der Koffer nicht so schwer ist. Er kriegt fairerweise trotzdem Kratzer. Also ich finde schon, dass man das irgendwie merkt, dass der sukzessive da sozusagen Gebrauchsspuren zeigt. Aber fairerweise ist das, glaube ich, bei jetzt Remover-Metall- oder Stoffkoffern von Tumi, wie ich sie habe, auch nicht ganz anders. Da gibt es halt auch wahlweise Flecken oder Kratzer. Also man muss sich halt nur bewusst sein, dass das vielleicht auf dunklen Koffern bei hellen Kratzern zu sehen ist und bei hellen Koffern noch mehr. Aber wie gesagt, sehr, sehr leicht und sehr, sehr charmant. So, das Zweite ist, ich glaube, die große Stärke von diesen Koffern ist eigentlich das Thema Preis-Leistung. Weil ich habe für mich so überlegt, warum findest du die Teile eigentlich billig? Denn ich habe so als Benchmark immer Tumi im Kopf gehabt, schreibt sich T-U-M-I. Die haben halt Koffer, die sehr so auf schick gemacht sind, für die Nico Rosberg mal geworben hat, als er noch bei Mercedes gefahren ist, die halt auch wesentlich teurer sind, ja. Und wenn man das sozusagen als Benchmark nimmt, so Fingerabdrücke, dünnes Plastik versus irgendwie schick gemachte Koffer, ist man halt gleich in dieser Denke. Das heißt, ich war einfach in einer anderen Produktkategorie. Ich war so bei High Premium auf schick mit Stoff und bin jetzt zu digital gedacht, also für digitale Reisende gedacht, möglichst gewichtssparend und möglichst Also beide sind funktional, ja, beide Marken. Aber der Case ist einfach nochmal ein bisschen anderer, glaube ich. Das ist wirklich so Ich weiß nicht, Preis-Leistung, sagen wir es mal so rum, die Koffer von Horizon Studios beginnen bei 269 Euro und gehen bis 399. Ich kann euch sagen, wenn ihr euch einen Tumi-Koffer kauft, kostet der vermutlich das Dreifache. Also die, die ich mir angeguckt hatte oder gekauft habe am Ende, waren bei 750 Euro für den kleinen und der größere war noch größer. Das heißt, die sind halt wesentlich teurer. haben dafür, bin ich der Meinung, ein bisschen mehr Funktionalität. Das heißt, innen drin wurde sich ein Stück weit mehr Gedanken gemacht, wie kann ich Sakkos, wie kann ich Hemden so in den Koffer packen, dass sie nicht knicken und möglichst gut zu transportieren sind. Dafür hat Horizon Studios das ultraleichte Gewicht und, was ja eigentlich so ihr Kern-USP ist, diese Powerbank, die sie mit in ihren Koffer verbaut haben, das ist sehr charmant gemacht. Man klappt einfach, man zieht den Griff so hoch, wie man das bei Koffern immer macht, klappt dann so einen kleinen Deckel auf, da steckt diese Powerbank drin, die kann man auch rausnehmen mit einem einfachen Fingerdruck. Und das ist überraschend praktisch, weil irgendwie am Flughafen ist das Handy gefühlt immer alle und man muss sich halt auf dem Wege keinen Platz mehr suchen. Und was ich bei den Horizon Studios auch nochmal besser fand war, wir haben den M5 und den H7, glaube ich, gehabt. Und der M5 ist ein kleiner Kabinentrolley, der vorne noch so eine aufgesetzte Tasche hat. Und das mag total banal klingen, aber es ist sehr, sehr gut gemacht, dass man diese Tasche nach vorne hinwegklappen kann mit so einem kleinen Fächer, der sich aufhaltet, sodass ich den Laptop wesentlich besser reinstecken kann. Das ist zum Beispiel bei meinen TUMI-Koffern voll der Pain gewesen. Das heißt, jetzt habe ich einen günstigeren Koffer, der vielleicht irgendwie kratzempfindlich ist ein Stück weit, aber der total leicht ist, wo ich meinen Laptop super einfach reinstecken kann und wo ich halt immer noch eine Smartphone-Ladung wenigstens mit dabei habe. Deswegen mag ich den irgendwie sehr, sehr gerne mittlerweile. Vor allem das Gewicht ist es ehrlich gesagt, plus dieses Laptop da reinstecken können so einfach. Und was ein lustiger Effekt ist, ich wurde glaube ich noch nie so oft auf einen Koffer angesprochen. Also es ist wirklich so, wir hatten teilweise die Bürotür auf, wir sitzen ja bei RENT24, der Coworking Space, den ich euch auch schon öfters vorgestellt habe. Und dann kamen teilweise Leute an meinem Büro vorbei, blieben stehen, liefen wieder zurück und meinten, ah Horizon Studios, und wie ist der so, wie findest du den? Ich überlege auch den zu kaufen oder ich habe den auch, wie zufrieden bist du damit? Also durch die Backpack. Oder ich war bei einem Podcast-Dreh mit Payback, super namhafte Leute mit dabei, da fragt mich auch der Payback-Geschäftsführer, Horizon Studios, wie findest du den denn? Und so. Und habe ich ihm auch das Gleiche erzählt, was ich euch jetzt erzähle, dass ich den schön leicht finde, dass es mir manchmal an Funktionalität fehlt und die Wertigkeit am Anfang mir irgendwie Schmerz machte, dass es aber mittlerweile mein meistgeliebter Koffer ist, weil der so einfach ist, so leicht. Und mit dem Laptop so komfortabel und so. Also wie gesagt, ich wurde euch noch nie so oft angesprochen, auf ganz vielen Reisen, also drei, vier, fünf Mal bestimmt auf diesen Koffer, wie ich den denn finde. Die Leute wollen den sich auch holen und so weiter. Von daher scheint es ein sozialer Faktor zu sein, über sowas auch nachzudenken. Das andere ist ja, wenn man sich mit Koffern beschäftigt, ich glaube, das ist bei ganz vielen Menschen auch so eine Philosophiefrage, sind die Rollen, dass die möglichst leichtgängig sind, möglichst leise. Da bin ich der Meinung, ist der Horizon Studios in einem guten oberen Drittel. Also die sind leichtgängig. Ich habe einfach die ersten Tage auf dem Bahnhöfen nur damit verbracht, den vor mir herzuschieben und im Kreis zu drehen, während ich ihn schiebe, weil die so leichtgängig sind, dass es richtig Spaß macht. Also da finde ich, performt der super. Man kann ihn auf zwei Rollen ziehen oder auf vier Rollen schieben. Also es ist wirklich, wirklich gut. Und in Summe macht es, wie gesagt, für mich dieses Paket aus schön leicht plus leicht verstaubar. Mein Traum-Szenario wäre, wie gesagt, mehr Funktionalität. Also wenn man manchmal sich noch über schlaue Taschen Gedanken machen könnte oder weiß ich nicht, wie könnte ich zum Beispiel meine Bordkarte auf ein Display kriegen, was mit dem Koffer zusammenhängt. Auf der anderen Seite kriege ich das vom Koffer auch nicht über so einen Scanner gezogen. Vielleicht ist das auch wieder Quatsch, aber Solche Geschichten, sich noch weiter Gedanken zu machen, was kann ich noch auf der Hardware-Seite tun, was digital affinen Menschen quasi helfen würde, jenseits von einer Powerbank, finde ich, glaube ich, einen noch lohnenswerten Gedanken für diesen Koffer. Weil für mich ist die Reise bei Powerbank noch lange nicht zu Ende. Weiß ich nicht, vielleicht Ortungsfunktionalitäten oder, oder. Da gibt es, glaube ich, noch andere Sachen, dass man vielleicht auch irgendwie so Erinnerungen auf ein kleines Display geschickt kriegen kann. oder soll ich denen ein Taxi bieten oder, oder. Was sie machen, das finde ich interessant, ist, Horizon Studios hat auch noch mit Horizon Go eine Art Service angedockt. Im Prinzip haben sie so eine Form von Booking Agent mit an Bord genommen, plus es gibt unterschiedliche Perks, also Vergünstigungen. Man kriegt dann auf seinen Flügen manchmal, was weiß ich, ein Upgrade hier oder da oder noch was hinzu, was man sonst nicht kriegen würde. Man kann die Buchung leichter einsehen auf diesem Wege. Das, finde ich, geht schon mal in eine gute Richtung. Und wenn man das noch weiter ausbaut, plus vielleicht auch nochmal doch ein oder zwei Premium-Varianten mit hinzunimmt, dann glaube ich, ist das schon ein starkes Segment. Also die Basisvariante ist ja schon schick und bietet für gutes, faires Geld, glaube ich, wirklich viel Leistung. Weil, wie gesagt, wenn ihr bei Rimowa seid, wenn ihr bei Samsonite seid, bei Tumi, das ist halt signifikant viel teurer bei ähnlicher Qualität. Und wenn man da noch hingehen würde, jetzt bei Ryzen Studios, noch ein bisschen mehr auf den Premium Faktor vielleicht mit der einen oder anderen Reihe setzt, vielleicht Spezialkases abdeckt. Ich habe mir zum Beispiel auch mal angeschaut, es gibt von Bugaboo, das ist ja eigentlich eine Marke für Kinderwagen, gibt es auch einen Koffer, der so hochfunktional ist. Da kann man teilweise zwei unterschiedliche Koffersets an eine Trägerschiene anbinden. kann die auf unterschiedliche Art und Weise zusammenstecken. Das fand ich auch ganz interessant. Das ist halt so in dem Bereich mehr hochfunktional drin, dafür nicht so schick. Es wirkt mehr sportlich. Da hat Horizon Studios eigentlich einen guten Punkt gefunden, finde ich. Also einen guten Kompromiss zwischen super Preis durch Ausschaltung des Zwischenhandels gutes Level von Qualität von Wahrnehmung. Es geht, glaube ich, noch besser. Dafür könnte man aber über Premium nachdenken und wenn man noch mehr Funktionalität reinbringt, dann ist das Ding, glaube ich, schon ziemlich unschlagbar. Also das ist so mein Fazit rund um diese Horizon Studios Koffer, falls ihr auch darüber nachdenkt, euch mal solche zu kaufen. Zweites Thema für heute, MyTaxi. Also ich werde euch in dieser Folge ein bisschen was dazu erzählen, wie ich so reise. Ich reise gar nicht mal so wenig. Ich würde so sagen, ein bis zwei Mal pro Monat. Also ich glaube, es gibt Leute, die viel, viel öfter reisen. Ich bin jetzt beileibe nicht so wie George Clooney bei Up in the Air, wo der gefühlt andauernd irgendwie fährt und schon weiß, welche Schlange sich wo eignet. Aber ein bisschen schon. Und habe mir so ein paar Sachen irgendwie angewöhnt, die ich regelmäßig tue. Und eine davon ist, MyTaxi zu benutzen. Vorne weg, ich bin großer MyTaxi-Fan und man kommt halt öfters mal in so Debatten mit Taxifahrern, ob die irgendwie die Taxis kaputt machen oder also die Taxibetriebe oder die Taxizentralen und so weiter und so fort. Ich werde auch nicht von denen bezahlt, by the way. Also auch nochmal gesagt, ich glaube, wir reden gerade mit MyTaxi. Also MyTaxi, wenn ihr das gerade hört, schaut mal, was wir für einen geilen Podcast machen. Ihr solltet bei uns mal zahlen. Ich bin immer wirklich authentischer Fan dieses Produkts. Aus zwei Gründen. Erstens, das Bezahlen ist sehr convenient. Also ich setze mich in so ein Taxi rein. Am Ende der Fahrt kann ich auswählen, ob ich Trinkgeld geben will, wenn ja, wie viel, swipe, habe bezahlt und habe die Rechnung im Postkasten. Also ich kriege wirklich dann Abrechnung per PayPal und habe dann eine E-Mail bekommen mit dem Rechnungsdokument dran. Das ist einfach ein Traum. Es geht schnell, es ist super. Und der ganze Bestellprozess ist halt super convenient. Und darum muss es, glaube ich, gehen, um den Kunden, um das Kundenbedürfnis. Und ich glaube auch ehrlich gesagt nicht, dass das Unternehmen Taxi-Unternehmen kaputt macht. Taxi-Zentralen, ja, aber fairerweise ist es, glaube ich, auch echt so ein Wasserkopf dieser Branche. Ich will mir da gar kein Urteil anmaßen, aber es scheint mir für mich teilweise nicht mehr ganz zeitgemäß, so eine Art Telefonzentrale zu betreiben, wo Taxifahrer 150 Euro Fixkosten pro Monat zahlen müssen, dafür, dass er Aufträge zugeschustert bekommen. Das, finde ich, macht MyTaxi schlauer. Dann sollte man, glaube ich, mit dem Zahn der Zeit gehen, aber es gibt ja da auch Ansätze, wie Taxi.eu zum Beispiel. Und was ich merke ist, wenn man sich halt mit MyTaxi regelmäßig auseinandersetzt, ist, dass man so gewisse Tricks lernt. Also man muss sowieso ein bisschen unterscheiden. Ich war jetzt gerade in Karlsruhe, gehe an den Flughafen, also gehe vor die Tür und gehe zu den Taxis und sage, guten Tag, haben Sie mein Taxi? Und dann guckt er mich an und sagt, was? Und ich sage, haben Sie mein Taxi? Was? ob sie MyTaxi haben. Halt ihm die App hin, zeigt das Logo MyTaxi, die App. Was? Was ist das? Nein, das haben wir nicht. Nein, das ich nicht kenne. Fahre gerne mal hin dann. So und da habe ich halt gemerkt, okay, wirklich, also in kleineren Stadtgebieten ist MyTaxi teilweise gar nicht so durchdrungen. Wir waren an dem Tag abends auf einem Event, als ich da um 23 Uhr mir ein Taxi mit MyTaxi rufen wollte, wäre die Wartezeit 27 Minuten gewesen. Das ist ja astronomisch. In Berlin springt binnen 5 Sekunden ein Taxi, wenn ich eine Anfrage rausschicke, an und Und es ist meistens in der Regel zwischen zwei und fünf Minuten da. Ich habe ähnliche Erfahrungen in Stuttgart gemacht. In Köln zum Beispiel ist MyTaxi teilweise unterrepräsentiert, weil sich die Taxifahrer da sehr aktiv gegen MyTaxi wehren, weil sie glauben, es geht gegen die Taxi-Unternehmen, was sie, glaube ich, missverstehen. Aber so fängt es halt an, dass man anfängt, sich damit auseinanderzusetzen. Und ich rede eigentlich immer mit den Taxifahrern ganz oft über mein Taxi und frage sie, wie sie das so finden. Und man lernt dann halt so Tricks zum Beispiel. Also ich habe lange gar nicht gewusst, dass ich in ein Taxi einsteigen kann und fragen, ob sie mein Taxi benutzen. Wenn sie dann nämlich ja sagen, können sie mich in ihrer App suchen und sagen, ich sage einfach meinen Namen, finden sie mich. Und dann zahlt das Taxi sozusagen auch keine Gebühr. Das heißt, MyTaxi sagt, sie zahlen nur dann Gebühr als Taxifahrer, wenn wir sozusagen auch derjenige sind, der den Auftrag vermittelt haben. Wenn derjenige eingestiegen ist und will uns benutzen, meines Wissens, wir nehmen das jetzt hier zum Ende des Jahres 2018 auf, ist das der Stand, dass ein Taxifahrer dann gar keine Gebühren zahlt, deswegen sind die da gar nicht mal so unhappy, wenn ich da einsteige und sage, hallo, benutzen Sie das. Weil mein Gedanke ist immer, wenn ich am Flughafen bin, steht da so eine Reihe von Autos und ich bin mir immer nicht sicher, haben die dann MyTaxi? Muss ich die gerufen haben mit MyTaxi, um da einsteigen zu können? Nein, ihr könnt einfach hingehen und fragen. Hallo, benutzen Sie MyTaxi? Wenn Sie ja sagen, steigt man ein, lässt sich finden, fährt los und hat die ganzen Vorteile der App. So, das muss man ja erst mal wissen. Dann ist es so, wenn ich so mein Taxi, mir ein Taxi bestellt habe, es kam an, ich habe bezahlt über die App, dann wird man ja immer gefragt, ob man den Taxifahrer bewerten will. Man kann das Fahrzeug und den Fahrer bewerten, was ich immer tue. Und wenn man den Fahrer mit fünf Sternen bewertet, kriegt man so einen kleinen Schieberegler, dass man ihn als Stammfahrer auswählen kann. Ich habe mir mal nichts großartig dabei gedacht. Ich habe mir mal gedacht, okay, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass er mir zugewiesen wird, vielleicht höher bei der nächsten Buchung. Das ist aber nicht so. Also per se glaube ich, es ist ein guter Algorithmus, um schlechte Taxifahrer auszusortieren, was man tun sollte. In Berlin höre ich immer oder alle Leute stehen bei Berlin, dass die Taxifahrer hier so schlimm seien. Ich habe ehrlich gesagt fast keine bisher gehabt, die schlimm waren. Man hört es aber immer. Und auf dem Wege kann man, glaube ich, sehr gut filtern. Das heißt, Fahrzeug gucke ich immer. Ist es sauber? Ja oder nein? Ist es ordentlich? Riecht es gut? Dann gebe ich da fünf Sterne. Wenn es ein bisschen ist, dann mache ich vielleicht mal vier. Wenn es ganz schlecht ist, ein oder zwei. Und ich hasse zum Beispiel Rauchertaxis. Das geht gar nicht. Also wenn ein Taxi dann geraucht wird, das ist so ein typischer Kandidat für mich, der dann niedrige Punkte kriegt. Und beim Taxifahrer schreibe ich einfach die Freundlichkeit. Wenn die mit mir die ganze Fahrt nicht reden, gar nichts sagen, dann kriegen die meistens von mir vier Sterne. Wenn sie mit mir ein freundliches Gespräch führen, dass es Spaß macht und sie trotzdem ein gutes Gefühl haben, so will der Gast jetzt in Ruhe gelassen werden, ja oder nein, kriege ich da halt fünf. Und dann gibt es manchmal noch so die unangenehmen Laberbacken, die vielleicht so, weiß ich nicht, Ich habe mal einen, der zu Verschwörungstheoretik schon geredet hat, so nach dem Motto, ja, wir brauchen alle selbstfahrende Autos, weil auf den Straßen sind alle zu blöd zum Autofahren. Das fand ich ein bisschen anstrengend, da gebe ich dann halt niedrige Sachen. Aber zurück zur Frage, was passiert, wenn das ein Stammfahrer wird. Wenn ich einen Auftrag angebe, sozusagen, ich sage, ich suche ein Taxi, dann kriegen im Umgebungsradius von X alle möglichen Taxifahrer, die in diesem Radius sich befinden, diese Anfrage und haben eine gewisse Zeit, darauf zu reagieren, so fünf bis zehn Sekunden. Da haben die Stammfahrer noch keinen Vorteil, weil es kann ja sein, dass der am anderen Ende der Stadt ist. Das ist sozusagen für alle gleichgeschaltet. Aber, was mir gar nicht so bewusst war, man kann MyTaxi auch so buchen, dass es zu einem späteren Zeitpunkt kommt. Also nicht, ich brauche es jetzt in dieser Sekunde, sondern ich gebe einen konkreten Tag und eine konkrete Uhrzeit an. Und wenn ich das mache, eine Buchung, dann kriegen die Stammfahrer als erstes einen Hinweis und die Möglichkeit, zehn Sekunden vor allen anderen sich auf diesen Verkauf zu bewerben und ihn anzunehmen und zahlen dafür auch wiederum keine Gebühr. So hat man es mir gesagt. Ich kann falsch liegen, vielleicht müssen wir es mal verifizieren, aber mir haben die Taxifahrer gesagt, wenn sie Stammfahrer sind, kriegen dann Stammkunden auf diesem Wege, dass sie sozusagen die zehn Sekunden Vorsprung haben für eine geplante Fahrt, müssen sie keine Gebühr zahlen, weil MyTaxi diesen Anreiz schaffen will, dass die Taxifahrer sich Mühe geben. Schöner Tipp, den ich vom Taxifahrer dazu auch mal bekommen habe, ist, wenn ich in einen Flieger einsteige, kann ich auf dem Rollfeld mir schon das Taxi suchen für meinen Ankunftsflughafen und sagen, da und dahin bitte kommen. Also in Köln kann man sich zum Beispiel sehr gut verabreden vor dem Burger King, wenn man aus dem Terminal rauskommt, ist da so ein Burger King Lokal und kann da den Taxifahrer hinstellen, rechnet sich halt die Flugzeit aus plus noch ein bisschen für den Ausstieg. Und wenn ich ausstecke, ist er schon da. Warum auf dem Rollfeld? Es kann natürlich sein, dass wenn ich das irgendwie Tag vorher mache, dass der Flieger Verspätung hat oder oder oder. Wenn ich auf dem Rollfeld bin, kann ich ja abschätzen, fährt der Flieger gleich los, dauert es noch ein bisschen. Vielleicht nehme ich 10 bis 20 Minuten Puffer mit rein und kann das dann ganz gut umsetzen. Fand ich ganz interessant. Grundsätzlich mal by the way, es gibt eine Taxi-Beförderungspflicht. Also für Taxis eine Beförderungspflicht von Gästen. Wenn ihr in so ein Taxi einsteigt und die wollen euch nicht mitnehmen, das müssen sie. Also manchmal sagen ja die Leute, wenn man da einsteigt oder sagt, wo wollen sie hin? Und dann sind es nur fünf Straßenzüge weiter, wo die jetzt nicht genug mit verdienen. Die müssen einen fahren, egal was ist. Ist einem vielleicht unangenehm, aber kann man immer durchsetzen. Und das Zweite, man kann auch ein Taxi umgekehrt wegschicken, wenn es einem einfach nicht gefällt. Da hat mich auch ein Taxifahrer darauf aufmerksam gemacht, hat ja völlig recht. Man steigt immer da ein und denkt so, jetzt muss ich ja hier. Nee, muss man gar nicht, man ist der Kunde. Wenn so ein Ding nach Schrauch riecht und der Typ irgendwie ungepflegt ist oder wie so ein Henker fährt oder was weiß ich, kann man jederzeit sagen, nö, bitte fahren Sie weiter, ich will mit Ihnen nicht fahren, gefällt mir nicht. War so eine wertvolle Einsicht, die ich hatte. Also ganz banal eigentlich, aber trotzdem irgendwie muss man sich das ja mal vergegenwärtigen, dass man sowas nicht wahrnehmen muss. So. Wenn ihr übrigens in einer Stadt seid, wo ihr eine schlechte Abdeckung habt mit MyTaxi, habe ich jetzt neulich den Effekt gehabt, dass so ein Taxi.eu dann ganz gut funktionieren kann. Also da sind dann vielleicht die Taxizentralen noch stärker, da kann man über deren App gehen. Das kann ganz gut funktionieren als Alternative, wenn MyTaxi selbst nicht funktioniert. So und was es dann noch gibt, ist glaube ich auch ein ganz interessanter Case. Es gibt die Möglichkeit bei MyTaxi im Moment mittlerweile so eine Art geteilten Ritt quasi zu buchen. Das heißt, Man kann unten so einen Hebel umlegen. Das geht, glaube ich, erst ab 18 Uhr. Den Tag über nicht. Dann sage ich, wo ich hin möchte. Ich kriege ein Festpreisangebot von MyTaxi, was deutlich günstiger ist als das, was es kosten würde. Es wird dann schon geschätzt, wie teuer diese Fahrt werden würde. Und man muss aber davon ausgehen, dass jemand hinzusteigt. Also dass zusätzlich zu mir noch jemand anderes in dieses Taxi steigen wird. Im Prinzip subventioniert mein Taxi das gerade ein Stück weit, weil das gerade sozusagen ein neues Feature ist, was man ausprobiert. Und ich meine ganz ehrlich, es ist ein charmanter Weg, um Geld zu sparen und vielleicht macht man sogar noch einen guten Kontakt. Und mir hat ein Taxifahrer gesagt, das passiert ganz, ganz oft und so war es bei mir nämlich auch. Ich bin irgendwie von Mitte nach Charlottenburg gefahren in Berlin. Habe irgendwie einen super günstigen Preis gekriegt, ich weiß nicht, 10 Euro oder sowas, statt 24, die es sonst kosten würde. Und es ist niemand dazu gestiegen. Das sagt er, das passiert ganz, ganz oft. Und es sei so ein guter geheimer Trick, darf man eigentlich nicht weitersagen, dass wenn man diese Funktion ausprobiert, dass man manchmal trotzdem alleine fährt und hat immer einen deutlich günstigeren Preis bezahlt. Und der Taxifahrer kommt trotzdem nicht zurück, kurz, weil es subventioniert wird. Also vielleicht ein ganz kleiner, netter Trick. Und abschließend noch eine Geschichte, die ich in Köln erlebt habe, wo eigentlich alle immer mein Taxi hassen. Was ganz faszinierend ist, da bin ich in ein Taxi gestiegen, der macht den Kofferraum auf, ich packe meinen Koffer rein und der ganze Kofferraum war voller Süßigkeiten. Und ich sage, na Mensch, Sie fahren ja hier eine Party mit Ihren Fahrgästen. Der meinte, ja, na klar, die Gäste sollen sich ja hier wohlfühlen. Da bin ich an die Seite des Fahrzeugs gegangen und habe verstanden, was er meinte. Auf der Rückbank war die Mittelkonsole ausgefahren, da stand ein Becher drin mit Süßigkeiten, so, weiß ich nicht, Schokoladenriegel, kleinere Gummibärchentüten. Ich habe mich reingesetzt, dann hat er mich darauf hingewiesen, dass in der Seitentasche doch auch noch irgendwie ein Wasser für mich bereitsteht. Dann hat er mich angeschnallt, was ich total bizarr fand. Also er hat über mich rübergegriffen, mit dem Gurt mich angeschnallt, mich vorher gefragt, ob das in Ordnung wäre. Er ist dann rumgegangen, hat mich gefragt, wo er mich hinfahren soll und ist losgefahren. Und dann habe ich mit dem natürlich ein Gespräch gesucht und gesagt, wissen Sie, hier in Köln ist es ja so ein Schmerz mit MyTaxi. Dann hat er gesagt, ja, die verstehen das alle nicht so richtig. Er macht das nur. Und ich sage, wie nur? Ja, er fährt nur exklusiv für MyTaxi, weil er halt erkannt hat, dass wenn er dem Kunden den Service bietet, den er sich wünscht, und das ist teilweise über diese App und das ist halt dieses Freundliche, dieses Empfangenwerden, funktioniert das phänomenal gut für den, macht er total das Geschäft drauf. Was habe ich gemacht? Ich habe mir den als Stammfahrer abgespeichert, der hat ein ordentliches Trinkgeld von mir gegeben. Weil ganz ehrlich, dass ein Taxifahrer einem den gut hinreicht, Süßigkeiten und Wasser bereitstellt, das hat man jetzt echt nicht aller Tage. Solche Elemente kann man dann da auch mal haben, dass das irgendwie so gut gemacht wird. Man hat mir auch erzählt, dass er teilweise Kunden hat, die muss er von Köln bis zum Bodensee oder bis zur Ostsee fahren. Also völlig gaga. Das heißt, muss man sich auch mal überlegen, dass sowas halt als Modell ganz gut funktionieren kann. Und es nimmt zu. Ich habe in Köln auch einen Taxifahrer gesehen, der hatte so einen Bus. Da war eine Nebelmaschine drin, eine Disko-Kugel, Disko-Lichter. Und dann hat der mit so einem Mikro, womit man eigentlich so Karaoke singen kann, angefangen Schlager zu singen und das quasi als Entertainment-Plattform in Köln beim Fahren genutzt. Fand ich auch ziemlich lustig. Also, wenn man ein bisschen Taxi fährt, es ist jetzt echt nicht alles so schlimm, wie sie alle immer sagen. Es muss nicht immer die Limousine sein. Das Grundlevel ist echt gut und vielleicht helfen euch ja meine Taxi-Hacks sozusagen hier, was MyTaxi angeht, noch ein Stückchen weiter. Mal geht es generell. Abschließend noch ein paar Travel-Tactics oder Reisetaktiken nennen würde. Ich habe mal darüber nachgedacht, was ich eigentlich tue, um mir Reisen zu erleichtern. Das ist vielleicht ganz interessant, sich über so etwas mal Gedanken zu machen, wenn man nicht so oft reist. Mein Grundsatz ist ja ehrlich gesagt immer Komfort vor Preis. Das heißt, ich versuche jetzt natürlich nicht zu teuer zu werden. Aber ich habe für mich festgestellt, dass ich manchmal lieber einen Ticken späteren Flug nehme, in Kauf nehme, dass ich an dem Tag vielleicht auch nicht so viel Arbeit schaffe. Dafür ist man einfach erholter und kommt irgendwie ausgeruhter zurück. Oder man fährt Taxi, anstatt sich da irgendwie so dem Gedöngel aus Bahn in Kombination mit Bus hinzugeben, weil es manchmal einfach einfacher ist. Das heißt, ich versuche eigentlich wirklich immer eher Komfort als Preis zu optimieren und eher Entspannung als Hetze. Und was man sich, glaube ich, halt echt mal vergegenwärtigen muss, ist, dass vieles einfach anpassbar ist. Also der Mensch nimmt ja irgendwie ganz viele Sachen so für gegeben hin. Es gibt so diesen, ihr habt bestimmt mal den ersten Film von Men in Black gesehen, ja, mit Will Smith, wo der im Prinzip zu dieser Truppe da rund um Tommy Lee Jones kommt. Und da gibt es diese Szene, wo Will Smith diesen Einstellungstest, bestehen soll für eine Behörde, von der er noch gar nicht weiß, was es genau kann. Und im Prinzip füllt er so eine Art Fragebogen aus und das findet in einem Raum statt, wo dann 10 bis 15 Teilnehmer sind und die sitzen in diesen Stühlen, die man so aus so gefühlt 70er Jahre Studios kennt, sehen aus wie so ein großes Ei, in das man sich reinsetzen kann, mit Rückenlehne, mit so einer Wand ein bisschen an der Seite. Und keiner kann so richtig gut in diesem Ding schreiben. Der Will Smith versucht dann auch irgendwie so erst auf seinem Knie zu schreiben, dann hält das gegen die Seitenwand von diesem Stuhl. Und dann steht er auf, geht an das andere Ende des Raumes, wo so ein großer, schwerer Metalltisch steht und zieht den durch den gesamten Raum durch und macht dabei ein ohrenbetäubendes, lautes Knarren. Also stellt euch selbst dieses vor, wenn man einen schweren Metalltisch über Fliesenboden zieht und kann dann halt schreiben. Und das ist so ein Stück weit das Bild, was mich begleitet, wenn man durch die Welt geht, weil man muss sich halt immer vergegenwärtigen. Das Leben besteht ja aus Möglichkeiten und nicht nur aus Grenzen. Man kann ja Möglichkeiten anstatt Grenzen suchen. Also manche Dinge lassen sich anpassen und manche Dinge kann man sich so gestalten, wie sie für einen selbst am besten sind. Mein bester Freund sagt immer, jeder Mensch darf einen Spleen haben. Vermutlich habe ich mehr, aber einer, den ich mir erlaube und der irgendwie im Bereich Reisen stattfindet, ist für mich Es fällt, glaube ich, in diesen Bereich. Man muss Sachen nicht so hinnehmen, wie sie sind. Ich nehme mir teilweise ein Kissen und eine Decke mit, wenn ich in Hotels fahre, wenn ich auf Reisen bin. Warum? Erstens, die Decken, die in Hotels sind, habe ich festgestellt, sind immer ultra dick. Dadurch schwitzt man sich tierisch einen ab. Und die Kissen sind entweder super merkwürdig, hart, breit, dick, dünn. Oder vor allem welche von diesen, wo man seinen Kopf reinlegt. Das sind so 80x80 Kissen und auf einmal machst du so fluff und das ganze Füllmaterial wandert zu allen Seiten weg und ist nur nicht mehr da, wo man es haben will, unter seinem Kopf. Und da ich weder Bock habe, mit meinem Kopf direkt auf der Matratze zu liegen, noch zu schwitzen, erlaube ich mir einfach, und ich glaube, der Grundgedanke ist ja ein Stück weit auch, seine Umgebung von zu Hause zu replizieren, in der man sich wohlfühlt, mir so ein Kissen und eine dünne Stoffdecke mitzunehmen, damit man zugedeckt ist und schwitzt sich keinen ab und hat es so bequem, wie man es gerne hätte. Weil am Ende des Tages, ich glaube, auf Reisen alles, was einen Komfort erhöht und Leistungsfähigkeit hilft zu steigern, ist es irgendwie wert, bedacht zu werden. Und wenn es sich mal ganz toll packt, packe ich vielleicht noch eine Jogginghose und ein paar Hausschuhe ein. Weil Hotelböden sind in der Regel immer kalt und Hausschuhe gibt es nicht in allen Hotels, meistens nur in den noblen mit Spa-Bereich. Von daher, das ist sozusagen so mein Spleen, den ich mir erlaube. Ich fand das als Kind, als ich das von einer Tante mal gehört habe von mir, unglaublich albern, sich sein Bettzeug mitzunehmen. Aber wenn man es mal rein funktional sieht, ist es ja eigentlich valide. Man will irgendwie einen gewissen Komfort haben. Warum den sich nicht schaffen? So. Das ist, was ich mir an der Front erlaube. und da kann man, glaube ich, auch auf ein schön anderes Thema irgendwie rüberspielen, das Thema Gepäck beim Reisen. Weil wenn man öfters mit so Billiglinien fliegt, hat man ja immer den Faktor, dass es heißt, ja, sie dürfen irgendwie ein Handgepäckstück mitnehmen und wenn sie was aufgeben wollen, müssen sie zahlen. Wenn man ein Gepäckstück aufgibt, hat man immer den Faktor, es dauert halt länger. Weil vor dem Flug muss ich mich wahrscheinlich in eine Schlange stellen, das Ding aufgeben. Und nach dem Flug muss ich warten, bis es abgeladen ist und auf dem Paketband angelaufen kommt. Das heißt, eigentlich ist es attraktiver, wenn man kurze Reisen macht, alles handgepäcktauglich dabei zu haben. Und für mich hat sich da als Trick bewährt, eigentlich darf man es glaube ich eigentlich laut sagen, hoffentlich werde ich jetzt hier nicht überführt von den ganzen Billigfluglinien. Ich mache es halt immer so, ich packe mir einen Koffer, so einen Cabin Trolley und ich habe eine Tasche, die ist in dem Fall von Tumi. Die kann man quasi mit so einer Schlaufe über den Griff des Koffers rüberziehen, sodass ich die Tasche auf den Koffer raufsetzen kann, kann sie befestigen am Griff und die fällt nicht mehr herunter und schlackert auch nicht hin und her, sodass ich beides hinter mir herziehen kann. Und es wirkt so ein Stück weit wie ein Gepäckstück aus einem Guss. Und ganz ehrlich, wenn man an einen Flughafen kommt, das Bodenpersonal ist ja das, was den Security-Check macht. Also da sagt einem eigentlich keiner so, ah, Sie haben aber zu viel Gepäck mit. Das ist ihnen ehrlich gesagt egal, das wissen die doch auch gar nicht, können die gar nicht kontrollieren. Wenn ich nichts aufgebe, kommt es irgendwie auch nicht zur Sprache. Und wenn ich im Flieger bin, habe ich auch noch nie gehabt, dass mich dort irgendwie die Stewardessen oder Stewards darauf hinweisen, dass es doch zu viel Gepäck sei. Das müsste man jetzt mal wieder ausladen. Ich kriege einen Zettel, muss 30 Euro nachzahlen und es kommt irgendwie in den Flugzeugbauch. Also ein ganz charmanter Weg, um ein bisschen mehr Gepäck in so einen Flieger reinzukriegen. Und ich mache es dann so, dass ich halt in der Tasche meine Kissen drin habe und vielleicht ist das eine oder andere zum Zähneputzen oder so. Verstau das oben, nehme meinen Laptop mit raus und packe den Trolley daneben und setze mich dann hin und arbeite. Von daher, das ist so mein Weg um irgendwie diesen Faktor Kissen und ich fühle mich auch gar nicht so schlecht. Man muss ja eigentlich mal sagen, fairerweise jedes Gewichtsstück produziert ja immer CO2 beim Fliegen. Deswegen versuche ich auch möglichst wenig mitzunehmen, nicht zu viel. Das gelingt mir dann doch nicht immer. Aber wie gesagt, wenn man halt den Faktor hat, dass man sowas wie ich hat, so ein Spleen und sagt, ich will mein Kissen mit dabei haben, kann man den auf diesem Wege da eigentlich relativ gut reinkriegen, ohne extra zu zahlen. Man rollt das Kissen zusammen, es passt da rein und fertig. So. Dann habe ich festgestellt für mich, dass es so gewisse Aspekte gibt, die man halt irgendwie kennen sollte, wenn man sich auch mit Flughäfen auseinandersetzt. Zum Beispiel ist es so, wenn ich so die günstigen Airlines nehme, ist es in Tegel der Fall, dass die ein eigenes Terminal haben. Ich glaube, es ist das Terminal D. Es ist so links versetzt neben dem Hauptterminal und da kommen bestimmte Besonderheiten zum Tragen. Erstens, es gibt dort keine Ein-Check-Automaten. Das heißt, wenn ich mich einchecken will für meinen Flieger, muss ich das entweder vorher mit dem Handy tun oder an so einem Schalter. Schalter hat in der Regel dann lange Schlangen, weil viele Leute dort reisen, weil es günstig ist. Und die Security Line ist viel, viel länger. Also ich brauche viel, viel länger dort, um durch den Security Check zu kommen. Und es gibt ja zwei Typen von Security Checks. Der eine ist so, Flughafen ist so angelegt, du gehst durch einen, im Prinzip legst du deinen QR-Code von deinem, wie sagt man, deiner Bordkarte oder auf deinem Handy, auf so einen Scanner, kommst rein und dann gibt es ein Security-Check-In für jeden Flug, egal wo ich hin will. Alle müssen durch zehn unterschiedliche Schlangen durch. Oder, so wie es in Tegel zum Beispiel ist, im Hauptterminal, es gibt für jedes Abfluggate einen eigenen Security-Check-In. Das heißt, man hat dann zwei bis vier Linien, für irgendwie zwei Gates und dort kommen dann nur die Passagiere dieser beiden Gates durch den Security-Check, was natürlich schneller geht. Es sind weniger Passagiere tendenziell und man ist direkt am Gate. Und der Faktor bei diesem Extra-Terminal D nämlich ist, du wirst mit dem Bus zum Flieger gebracht. Das heißt, ich habe zum Beispiel mal den Fall gehabt, ich war irgendwie fünf Minuten vor Abflug dann an diesem Gate und dann hieß es ja, sie sind zu spät, der Bus ist gerade weg. Und ich sage, wieso, welcher Bus? Ich bin doch fünf Minuten vor Abflug. Ja, das hilft nichts, sie müssen 20 Minuten vor Abflug da sein, weil der Bus fährt los und wenn er weg ist, kommt der nicht mehr wieder, kann sie nicht hinbringen. Lange Rede, kurzer Sinn, ich habe den Flug umbuchen müssen. Komischerweise hat man das netterweise umsonst gemacht, war für mich auch besser am Ende des Tages, aber war ein Learning. Ich brauchte für diesen Terminal wesentlich länger, um durch den Security-Check zu kommen. Es gibt keine Ein-Check-Automaten. Bei günstigen Fluglinien ist es so, dass man in der Regel den Flug 24 Stunden vor Abflug einchecken kann und eine Stunde vor Abflug endet diese Online-Ein-Check-Möglichkeit. Das heißt, ich war zum Beispiel genau in diesem Fenster, dass irgendwie der Flug war weniger als eine Stunde, lag der vor mir. Die Security-Schlange war super lang. Gleichzeitig war ich irgendwie an einem Gate, wo ich erst mit dem Bus noch zum Flieger hin musste. Wäre ich an einem Gate gewesen, was per Gangway direkt in den Flieger geht, wäre es was anderes gewesen. Also habe ich gelernt, dass mein Prozess fürs Onboarden sich da quasi verändern muss. Seitdem versuche ich immer, den Check-In für den Flieger rein digital zu machen, zumal es auch Papier spart für die Umwelt. Und kleiner Tipp, ich würde diese Bordkarten, wenn ihr doch mal eine druckt, hinterher übrigens immer schreddern oder zerreißen. Zumal mit den Informationen, die da drauf sind, man sich auch einloggen kann bei den Fluglinien und relativ viele persönliche Daten von einem abziehen kann. Habe ich mal berichtet darüber gesehen, muss man echt sensitiv für sein. Also ich würde die niemals in so einen Flughafenmüll einmal werfen, sondern ich nehme die teilweise sogar mit nach Hause und schredder die. Also mal eine kleine Notiz am Rande. Aber das sind die Faktoren, die ich für mich festgestellt habe, die halt zum Tragen kommen, wenn man mit so einem Flug und den ganzen Prozessen auf dem Weg dorthin sich auseinandersetzt. Ansonsten, was ich gerne tue, ist, ich versuche mir eigentlich immer Gangplätze zu sichern, weil man kommt sozusagen, man kann sich überlegen, wie steige ich in so einen Flieger ein und entweder versucht man ganz vorne mit dabei zu sein, damit man seine Sachen irgendwie in die Gepäckablage verstauen kann und nicht auf die ganzen Leute vor einem warten muss oder möglichst weit hinten, dass die Leute sich schon hingesetzt haben. und dann habe ich halt den Gangplatz und muss da nicht alle Leute nochmal aufscheuchen, deswegen mache ich das. Plus, wenn man aufs Klo muss, muss man die Leute auch nicht nochmal alle hochtreiben. Und dann beginnt ja dieses Rennen, wenn der Flieger gelandet ist, springen alle von ihren Sitzen auf, stellen sich in den Gang rein. Völlig irrational. Ist auch völlig egal, ob irgendwie man den Leuten im Weg steht. Selbst wenn ich meinen Koffer schon fertig habe oder keinen habe, die stellen sich vor einen und polken da ihr Zeugs runter, völlig ohne Schmerz. Deswegen, es macht es nicht wesentlich besser, aber schon etwas, wenn man einen Gangplatz hat, dass man schneller an seine Sachen kommt und den Flieger schneller verlassen kann. Deswegen habe ich für mich festgestellt, bei Flügen, die jetzt kleiner, drei Stunden sozusagen sind, ist ein Gangplatz, finde ich, immer angenehmer. Man kann auch die Stewardess nochmal schneller, einfacher was fragen. Deswegen, das ist sozusagen für mich so ein kleiner Hack, den ich da gewählt habe. Und ansonsten bei Hotels stelle ich für mich immer fest, Freundlichkeit siegt. Das gilt für mich bei allem, was mit Dienstleistertum zu tun hat. Es gibt ja ganz viele Menschen, die sind nur zu den vermeintlich wichtigen Menschen nett. Halte ich für einen großen Fehler. Ich versuche eigentlich zu allen nett zu sein. Und mir geht es immer so, da kommt wieder das Thema zum Tragen. Man muss manchmal nur an Möglichkeiten denken. Und wenn man zu den Leuten nett ist, sind sie auch wesentlich bereiter, einem Möglichkeiten zu eröffnen. Wie zum Beispiel irgendwie Essen auf dem Zimmer, obwohl vielleicht die Uhrzeit verstrichen ist oder es eigentlich gar nicht geht. Nehmen Sie den Teller doch mit, ist kein Problem. Ja, sowas versuche ich dann für mich immer zu realisieren. Und ja, das ist es im Prinzip, glaube ich, auch schon, was ich so an Travel-Taktiken habe. Manchmal habe ich es noch bei Ernährung, dass ich halt irgendwie, wenn ich auf Reisen bin, morgens für mich festgestellt habe, ich fange, also ah, gönne ich mir gerne mal so Bacon, was ich zu Hause gar nicht esse. Das ist auch ungesund eigentlich, aber Wenn man Bacon zum Beispiel in Kombination mit Eiern nimmt, das ist halt irgendwie viel Fett und Eiweiß, das sättigt halt sehr gut. Man verdaut lange, man ist lange satt und nach hinten raus ein bisschen was Süßes dazu ist, dann geht der Blutzuckerspiegel auch noch ein bisschen hoch. Das ist für mich immer sehr effizient, wenn ich einen Tag voll mit Events habe, dass ich nicht so schnell wieder Hunger kriege. Das ist für mich so eine kleine Taktik, die ich noch beim Reisen habe. Aber wie gesagt, ich glaube, das ist jetzt noch lange nicht das Ende der Fahnenstange, deswegen würde mich natürlich interessieren, was ihr auch so tut im Bereich Reisen, um irgendwie schneller von der Stelle zu kommen, komfortabler. Teilt das doch sehr gerne mal in den Kommentaren zu dem Podcast oder gerne auch in unserer Messenger-Gruppe unter digitalkompakt.de. Könnt ihr euch anmelden, dann kriegt ihr Nachrichten von uns direkt aufs Handy, könnt direkt auch per Handy mit uns schreiben, das seht nur ihr und wir. Das würde mich echt mal interessieren, was ihr noch tut, um komfortabler zu fliegen. Vielleicht kann ich ja auch noch was, oder auch Reisen, Bus, Bahn, ganz egal. Vielleicht kann ich ja da auch noch was lernen. Ich habe jetzt auch nur für das Fliegen geredet. Vielleicht ist ja die Bahn irgendwie auch noch mal besser, weil man irgendwie konzentrierter arbeiten kann. Würde mich freuen, da auch mal von euch was zu hören, was ihr so tut. Ansonsten so viel zu unserer kleinen Reisefolge heute. Ich hoffe, es hat euch Spaß gemacht.
Diese Episode dreht sich schwerpunktmäßig um Selbstoptimierung: Als Macher von digital kompakt hat Joel Kaczmarek das Privileg, regelmäßig interessante, kompetente und innovative Menschen zu treffen. Was er von diesen über die (Digital-)Wirtschaft, Unternehmensführung und Persönlichkeitsoptimierung lernt, teilt er in Folgen wie dieser.