Die perfekten Kopfhörer für Podcast-Liebhaber

13. August 2018, mit Joel Kaczmarek

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Joel Kaczmarek: Hallo und herzlich willkommen zu deinem Joel Fix in dieser Woche. Mein Name ist Joel Kaczmarek und wir sprechen heute über Kopfhörer. Ich habe nämlich eine ganze Reihe davon getestet, um mal zu schauen, welcher für Podcasts besonders toll ist und das teile ich jetzt mit dir.

Los geht's!

So, also, wie schon angedroht, es geht um Kopfhörer. Und ich habe mir eine ganze Reihe davon angeschaut und auch ausprobiert. Disclaimer, ich habe die alle selber gekauft. Also ich bin jetzt hier von keinem geschmiert oder finanziert, irgendwelche Kopfhörer als besonders gut zu loben, weil ich sie geschenkt gekriegt habe. Also alle haben wir vom Firmengeld gekauft und teilweise zurückgegeben, wenn sie beschissen waren, ehrlich gesagt. Und mein Fokus war, dass ich geschaut habe für die Anwendungsfälle Sport und unterwegs sein, Kopfhörer, wo man möglichst wenig Störgeräusche hat und die eine tolle Qualität bieten, sowohl bei der Erfahrung als auch beim Klang. Also ich weiß nicht, wie es bei dir so ist, ich höre Podcasts beim Sport vor allem selten bei der Fahrt, aber ich weiß, dass ganz viele es beim Bahnfahren hören oder beim Zugfahren oder beim Autofahren hören. Beim Autofahren ist es jetzt eher hinfällig, da würde ich bitte keine Kopfhörer tragen, aber in Bus und Bahn ist es schon ganz dankbar, wenn man sich so ein Stück weit ausklinken kann, wenn der Lärm nicht so hoch ist. Und im Fitnessstudio habe ich die gleiche Beobachtung gemacht. Laufband ist laut, Leute quatschen laut, Musik läuft, Geräte knallen und dann habe ich eigentlich keinen Bock, meinen Podcast auf maximal Lautstärke machen zu müssen, zumal das ja auch nicht gesund ist für die Ohren. Mit diesem Blick bin ich losgegangen, habe mir Kopfhörer angeschaut und man muss als Disclaimer dazu sagen, ich bin jetzt kein Tontechnik-Experte. Das heißt, wenn ihr irgendwie so richtiges Tiefe-Wissen wollt über Impedanzen, Niederfrequenzen, Hochfrequenzen, welche Einstellungsmöglichkeiten hier und dort zu welchem Klangerlebnis führen, da wäre ich jetzt glaube ich der Falsche, soll aber auch nicht Anspruch hier sein, sondern eher jemand, der Musikliebhaber ist, der Podcast gerne hört, das in guter Qualität und mit einem schönen Qualitätserlebnis bei so einem Produkt, dann bist du hier richtig. So, jetzt kann man ja mal irgendwie schon am Anfang festhalten, es gibt ja so unterschiedliche Typen von Kopfhörern, einmal ganz normale, die man sich so in die Ohren steckt, wie bei so einem Headset, dann In-Ear, On-Ear, Over-Ear. Also in-ear bedeutet, es sind Kopfhörer, die man sich in die Ohren reinsteckt mit solchen wabbeligen kleinen Hüllen drum, dass wirklich der Gehörgang abgeschlossen ist und nicht so viel Geräusch durchkommt. On-ear heißt, sie sitzen auf der Ohrmuschel und over-ear heißt, wirklich das ganze Ohr ist abgedeckt von so einem Kopfhörer. Das ist sozusagen das Spektrum, dem man sich ja dann nähern kann. Und wenn es jetzt zum Beispiel um den Bereich Sport geht, ist man ja relativ schnell bei In-Ear, weil wer hat Bock, irgendwie so einen großen, fetten Kopfhörer da auf dem Kopf zu tragen? Mein Freund Jonathan sagt immer die Mickey-Mäuse. Er hat keine Lust, mit den Mickey-Mäusen durch die Stadt zu gehen. Und beim Sport finde ich, kommt nochmal dazu, man stößt irgendwo gegen vielleicht mal, wenn man durch so ein Gerät runter durchtaucht oder so, um irgendwas einzustellen. Beim Joggen auf dem Laufband knallen die Dinger hoch und runter, das ist jetzt nicht so angenehm für Nacken. Also für den Sportbereich habe ich mir eher In-Ear-Geschichten angeguckt. und für irgendwie Bahn und Bus und Co. auch entweder in-ear oder over-ear. Also wirklich Kopfhörer, die komplett abschließen mit Noise Cancellation. Das war so ein bisschen mein Blick. Und um mal ganz bodenständig zu starten, ich habe bisher anderthalb Jahre lang ungefähr jetzt schon mit AirPods von Apple im Fitnessstudio gearbeitet. die kennt ihr vielleicht kosten 179 euro. also schon nicht ganz günstig sind weiße kopfhörer die quasi aussehen wie die die man sich normalerweise ins ohr steckt mit einem kabel dran. nur dass das kabel fehlt und der griff ist ein bisschen länger. es wird ja immer so scherzhaft gesagt das sieht aus als hätte man sich eine zahnbürste die ohren gesteckt. also Ich bin quasi mit zwei Oral-Bs im Ohr immer ins Fitnessstudio gegangen. Und man kann festhalten, die AirPods sind, finde ich, sehr, sehr schick, weil sehr schlicht. Also es sind wirklich schöne, ansprechende Kopfhörer, die auch eine gute Qualität beim Ton machen und die sich auch super zum Telefonieren eignen. Das heißt, die haben irgendwie Mikrofone auf beiden Seiten drin. Die haben auch kleine Computerchips, mit denen man messen kann, ob beide in die Ohren reingesteckt sind oder nicht. Also wenn die im Prinzip merken durch diese Gyro-Sensoren, okay, eins ist gerade rausgenommen, dann hört die Musik zum Beispiel auf. Das finde ich ein sehr geiles Feature. Also dieses Stoppen der Musik ist wirklich, wirklich hilfreich. Ich weiß nicht, wenn man im Sport mal jemanden anspricht oder jemanden auf der Straße nach dem Weg fragt, nimmt man den Kopfhörer raus und die Musik hält an. oder der Podcast in dem Fall und ich muss das nicht manuell tun oder wieder hinterher zurückspulen. Das ist schon sehr, sehr super und auch telefonieren geht eigentlich ganz gut. Es konnektiert über Bluetooth, das heißt eigentlich ganz üblich und bei denen Distanz macht das auch kein Problem. Und hat so eine schöne kleine weiße Aufladebox mit, das heißt per Magnet steckt man die dort rein, die schnappen dann so fest und können dort geladen werden. Die Box selbst hat auch einen Akku, das heißt selbst wenn man jetzt unterwegs ist und hat kein Kabel dabei, kann man in die Box die Kopfhörer tun und dort laden sie nochmal auf. Die gehen auch extrem gut zu Pairen, also mit dem Gerät zu verbinden. Soweit ich weiß, funktionieren sie nur fürs iPhone. Das heißt, da bin ich sozusagen Edge Case oder vielleicht nur 50% repräsentativ für die Zuhörerschaft jetzt. Aber wenn man ein iPhone hat, funktioniert das wirklich super, super gut. Ich würde ehrlich gesagt sagen, die kann man sich absolut holen. Ich mag die total gerne zum Telefonieren im Büro, sind die super. Also es sind richtig klasse Kopfhörer. Sie haben einen Preis mit 179 Euro, das ist aber ehrlich gesagt, wenn man sich mal umguckt, sogar fast normal. Es ist schon ein bisschen Apple-esk teuer, aber ich finde durchaus auch wert. Weshalb ich darüber nachgedacht habe, mir über Alternativen Gedanken zu machen, war einfach die fehlende Abschirmung. Das heißt, im Fitnessstudio, wenn ich die drin hatte, musste ich wirklich laut drehen, weil es einfach normale Kopfhörer sind. Also wenn es AirPods mal in In-Ear gibt, also in einer In-Ear-Version, Dann würde ich da glaube ich wieder zuschlagen, die sind wirklich super von Verarbeitung, vom ganzen Handling her, aber im Fitnessstudio halt etwas laut. Bin ich also losgegangen, habe mir eine neue Version geholt und zwar die Power Beats 3 Wireless. Das sind von Beats, ihr erinnert euch, die ehemals von Dr. Dre verkaufte oder ehemals gegründet und dann an Apple verkaufte Kopfhörerfirma. Das sind Kopfhörer mit so In-Ear-Aufsatz drin und die haben so eine Art Schnecke noch drumherum, mit dem man sie sich hinter das Ohr klemmen kann. Im Prinzip wirklich für den Sport gedacht, mit Materialien, die wasserabweisend sind, weil wenn man schwitzt, möchte man ja meinen, wird so ein Material angegriffen. Ehrlich gesagt, ich finde, das ist so ein bisschen Marketing, so nach dem Motto, du schwitzt beim Sport, dann könnten deine Kopfhörer kaputt gehen. Also meine AirPods haben nie Ärger gemacht, es funktioniert alles wunderbar. Wir werden später zu Kopfhörern kommen, die 350 Euro kosten, mit Leder irgendwie bespannt sind. Da will man vielleicht nicht die Dinger vollschwitzen, fair, aber so diese Issue mit, ja, die sind jetzt speziell für den Sport und das Material ist ganz fest, halte ich ein bisschen für überzogen. So, die Powerbeats 3 Wireless kosten, wenn man die sich jetzt bei Apple holt, 200 Euro. Ich meine, ich habe sie für 180 gekriegt im Mediamarkt. Und um es vorwegzunehmen, es gab glaube ich nur einen Punkt, den ich an den gut fand und das war, sie sind extrem komfortabel zu pairen wieder mit dem iPhone. Also das ging super, super gut. Ich weiß gar nicht genau, ob man die auch mit Androids kombinieren kann, ehrlich gesagt. Ich vermute schon, aber sie sind halt primär ausgelegt auf Apple. Und das war es auch schon mit den Sachen, die ich daran gut fand. Sie sehen auch relativ schick aus von außen so betrachtet, wenn man sie bei jemandem im Ohr stecken sieht, weil sie sehr bunt sind. Die haben ja so ein bisschen diese Fancy-Reihen generell bei Apple, was die Gerätschaften der Kopfhörer angeht. Also mal so knallrosa, knalllila, türkis und so. Da sehen die schon ganz nett aus, aber ich finde sie teuer. Sie sind einfach, finde ich, relativ billig verarbeitet oder kommen zumindest so her. Also der Look ist einfach, wenn man die anfasst, wenn man sie in der Hand hat, das ist nicht hochwertig so richtig. Es ist nicht stabil. Dafür sind sie halt wirklich hochpreisig. Sie haben ein Case dabei auch, was so aus so einer Art wabbeligem Plastik ist. Das presst man so ein bisschen zusammen, dann öffnet sich eine Öffnung und man steckt sie rein. Ja, es erfüllt seinen Zweck und es ist okay, aber es ist auch irgendwie nicht richtig toll. Und es hat vor allem keine Aufladefunktion. Das heißt, wenn ich während ich andere Kopfhörer in so einer Case irgendwie aufladen kann, kann ich die dann nur in so ein Stück schwarzes Plastik zum Wabbeln irgendwie reinstecken. in die Sporttasche feuern und finde es nicht mehr wieder, weil es irgendwie in der dunklen Tasche in dunkel auch irgendwie ganz schnell verschütt geht. Das heißt also, nicht schick, nicht hochwertig, keine Ladefunktion, Die Abschirmung der Kopfhörer selbst fand ich so lala. Also man hat die reingesteckt und es war jetzt auch nicht irgendwie viel leiser dadurch. Diese Bügel für hinter die Ohren, fand ich, waren auch eher überzogen. Also es geht einfach auch ohne. Es gibt ganz viele, die haben so einen kleinen Haken dran, den man sich im Ohr sozusagen in die Ohrmuschel reinsteckt. Das genügt auch. Und am Ende des Tages sind die mit einem Kabel verbunden, was hinterm Nacken zusammenläuft. Das ist bei Kabeln per se nicht so toll. Es ist okay, aber es ist jetzt halt nicht ideal. Also für einen 200 Euro Kopfhörer, finde ich, könnte so ein Kabel auch einfach weggelassen werden, dass man nur die Kopfhörer hat. Dann noch eine schöne Box zum Aufladen, die mir vielleicht per Knopfdruck zeigt, wie der Ladestand ist. Dann wäre ich bereit, für so ein Ding 200 Euro zu zahlen. So habe ich sie ehrlich gesagt am nächsten Tag gleich wieder zurückgebracht, weil ich sie einfach crap fand. Also meine persönliche Meinung, Powerbeats 3 Wireless würde ich mir nicht holen. Keine hochwertige Erfahrung, gefällt mir nicht, benutze ich nicht. So, nächster Schritt. Mein Mitarbeiter, der gute Julian, hatte Kopfhörer von Anker. Das sind Kopfhörer, wo ich sagen würde, also vielleicht muss man den Preis vorwegnehmen. Ich glaube, das setzt ganz viel Benchmark. Die Anker Kopfhörer kosten 19,99 Euro. sind auch Sport-Kopfhörer mit In-Ear-Aufsatz und diesen Aufsätzen, die man sich so ins Ohr reinstecken kann, in die Ohrmuschel, dass es noch irgendwie hält und nicht rausfällt. Auch mit Kabel zum hinten um den Hals rumbinden. Haben so eine kleine Art Reuse, mit der man das Kabel auch noch mal enger machen kann. Haben eine Fernbedienung an der Seite des Kabels rechts, womit man Lautstärke hoch und runter drehen kann. Und ja, die sind einfach total gut. Haben auch noch einen Magnetverschluss zwischen den beiden Kopfhörern. Also man kann die sich so vorm Hals irgendwie zusammen pinnen. Das ist wirklich sehr, sehr solide, gut gemacht, macht Spaß. Man kann fairerweise nicht mit telefonieren, wenn ich mich nicht täusche. Haben als Case auch nur so eine Art samtbeschichteten schwarzen Beutel mit so einem Spanngummi oben drin. Den muss man zusammendrücken, dann geht er auf, steckt die Kopfhörer rein und dann schnappt er wieder zu. Und man lädt ihn, wie die Powerbeats 3 Wireless übrigens auch, einfach per Mini-USB in der Steckdose oder am Computer. Anker Soundbuds heißen die Kopfhörer, 19,90 Euro zum Beispiel bei Amazon zu kaufen. Und das sind einfach Kopfhörer, die wirklich alles tun, was sie sollen. Sie sind sehr günstig, sie haben eine gute Abschirmung. Also es ist jetzt auch nicht unendlich hoch bei In-Ears. Ja, man hört trotzdem das Fitnessstudio, aber man kann wesentlich leiser hören und versteht trotzdem alles. Sie sind gut zu pairen mit allen Geräten. Also sie funktionieren auf dem Android genauso wie auf dem iPhone. Man findet sie relativ gut. Man drückt einfach das Herzknöpfchen gedrückt, dann blinken sie und dann werden sie im Bluetooth-Bereich angezeigt. Man sieht neben dem Icon der Kopfhörer so einen Ladebalken. Also Für 20 Euro ist das wirklich ein Tool, was einfach alles tut, was es soll. Klar, die Aufladung ist nicht ganz so schick, klar, das Case ist irgendwie sehr günstig, Variante günstig gemacht und so ein Kabel hinterm Hals ist immer so ein Ding, aber ganz ehrlich, bei 20 Euro stelle ich doch keine großartigen Fragen mehr. Die tun, was sie sollen. Es gibt unterschiedliche Aufsätze, sowohl der In-Ears als auch dieser Haken für die Ohren. Das heißt, man findet eine gute Anpassung für sich. Sie machen gute Tonqualität. Also man hört das an und es klingt gut. Also sehr solide, nicht zu basslastig, nicht zu hochfrequent. Also wirklich angenehm. Von daher Da ganz ehrlich, an der Stelle, kauft euch solche Anker Soundbuds, 20 Euro, müsst ihr nicht drüber nachdenken, seid happy, ihr fahrt total gut und könnt euch immer noch einen Zweitkopfhörer holen, wenn ihr irgendwie was mit Fanziness haben wollt, wenn ihr noch ein bisschen Experimentierraum haben wollt. Also das wäre so eines meiner Beispiele, wo ich sagen würde, Haken hinter kannst du nehmen, machst nichts falsch mit, für den Preis sowieso nicht. Bei einem günstigen Preis würde man jetzt vielleicht auch geneigt sein zu sagen, man kann ja mal bei Wish gucken nach Kopfhörern. Da bin ich ehrlich gesagt mittlerweile zurückhaltend geworden. Ich habe mir damals Kabelbasierte gekauft dort von Xiaomi. Das ist so eine chinesische Firma, die teilweise tolle Kopfhörer macht. Wollte ich für unser Aufnahmegerät haben beim Podcasten. Ich habe die reingesteckt, einen Podcast aufgenommen, habe Stromstöße ins Ohr gekriegt. Also Kopfhörer kaufe ich persönlich bei Wish nicht mehr. Ich habe mir auch noch Wireless gekauft gehabt, Bluetooth Headset Kopfhörer. Habe ich gleich weggeschmissen, nicht benutzt. Also da wäre ich vorsichtig. Die Qualität kann man einfach nicht kontrollieren und ein 6 Euro Kopfhörer. Von außen sehen die alle einigermaßen gut aus, aber es kommt ja auch darauf an, was innen ist. Also meine persönliche Meinung würde ich bei Wish nicht mehr holen, aber mit den Anker Soundbuds, wie gesagt, für 20 Euro macht man einen super Deal. So, jetzt hätte ich ja schon gesagt, man kann noch ein bisschen den Fanziness-Faktor erhöhen. Ich habe da nochmal einen Kopfhörer ausprobiert und zwar die Bose SoundSport 3. Das sind Kopfhörer von Bose, die sind auch in ihr, die man sich ins Ohr steckt also. Das sind zwei Kopfhörer, die haben ungefähr so die Größe, naja, wie soll man sagen, Tischtennisballgröße, vielleicht ein bisschen wie so ein kleiner Korken. Und man steckt sich links und rechts jeweils einen rein in ihr Kopfhörer plus diesen Haken fürs Ohr. Kostenpunkt zwischen 175 und 200 Euro. Ich habe meine für 180 gekriegt im KDW. Ich habe lange hin und her experimentiert. Sie machen einen soliden Klang. Also ich würde nicht sagen, dass er exzellent gut ist. Ich finde manchmal die Anker sogar ehrlich gesagt fast einen Ticken besser vom Klang. Ich habe neulich wirklich im Fitnessstudio gestanden, auf dem Laufband, bin zweimal zurückgegangen zum Spind und habe die gewechselt wieder auf die Anker und dann die Anker wieder auf die Bose, weil das Lustige ist, dieses Freiheitsgefühl, was die Bose Kopfhörer bringen, das ist schon gut. Also wenn man dann irgendwie nur links und rechts einen Kopfhörer drin hat, keine nervigen Kabel, gleichzeitig die Abschirmung von so einem In-Ear-Kopfhörer, das ist schon cool. Also, wie gesagt, beim Klang musste ich ein bisschen hin und her experimentieren. Ich finde es solide, es ist in Ordnung für 180 Euro. Ha, hm, Tendenziell einen Ticken mehr würde ich erwarten beim Klang. Aber man packt sie auch in so einen Hardcase, was sehr schön gemacht ist zum Aufladen. Man kann außen auf den Knopf drücken, der die Hardcase öffnet. Der zeigt auch den Ladestand des Cases an. Das heißt, da hat man wirklich diese Hochwertigkeit, die ich bei den Powerbeats 3 vermisst habe. Und das Freiheitsgefühl ist einfach wirklich, also es sucht irgendwie seinesgleichen. Es ist einfach klasse, so eine Dinger in den Ohren stecken zu haben und keine nervigen Kabel, die rumwackeln. Dafür sind die Knöpfe, die an den Kopfhörern selbst sind, so klein, friemelig und schwer zu drücken. Das finde ich aus dem Ohr heraus relativ schwierig. Und sie haben nicht diesen Charme, den die AirPods haben, dass man sie rausnimmt, dass dann die Musik anhält. Das kann man bei den AirPods übrigens auch ausstellen, wenn es einen nervt. Aber das ist schon irgendwie wertvoll. Das vermisse ich so ein bisschen. Dafür sind die Bose-Kopfhörer auch wiederum ganz gut aufs Telefonieren abgestimmt. Das heißt, wenn man ein Telefonat annimmt, funktioniert das damit auch. Dann wird automatisch nur in meinem Fall rechts das Telefon aktiviert, also der Klang. Links hört man da nichts. Das ist eigentlich ganz nett, weil man es beim Telefonieren auch so gewöhnt ist und man denkt sich erst so, oh, mit beiden Kopfhörern telefonieren bei den AirPods war für mich auch gewöhnungsbedürftig. Aber ehrlich gesagt ist das Störgefühl größer. Ich finde trotzdem gut, dass man sich darüber Gedanken gemacht hat und es ist in Ordnung und ich habe dann immer trotzdem einen noch links drin gelassen, weil man dann so das gleiche Druckgefühl auf dem Ohr hat. Wenn ich es mir wünschen könnte, hätte ich es auf beiden Seiten gleich. Was ist irgendwie nicht so toll an den Bose SoundSport 3? Ich finde sie relativ teuer, aber dafür das, was sie bieten, eigentlich wiederum fair, wenn ich es jetzt mal vergleiche mit den Powerbeats. Der Look im Ohr ist ehrlich gesagt latent scheiße. Also es sieht schon ein bisschen hässlich aus. Jetzt hätte man so Korken im Ohr stecken. Mit Sportdress geht's. Da meint doch meine Frau es relativiert sich. Aber das sind jetzt nicht die schicksten. Also da punkten die Airpods eindeutig. Und großer Nachteil persönlich finde ich, kann man vielleicht auch geteilter Meinung sein, man muss sich eine App runterladen, um die Kopfhörer mit seinem Handy pairen zu können. Kann dann dort einige Sachen einstellen, aber auch nicht die Welt, was ich persönlich einfach total unnötig finde. Dass ich mir eine App runterladen muss und immer aktualisieren für ein paar Kopfhörer, finde ich etwas krampfig. Ich habe lange überlegt, sie zurückzugeben, ehrlich gesagt. Habe es dann doch nicht gemacht, weil dieses Freiheitsgefühl beim Sport einfach wirklich, wirklich gut ist. Also dafür sind die super. Das ist es mir wert. Plus irgendwie die Telefonfunktion ist gut. Die Hardcase ist super. Ich glaube, der einzige Case, der für mich in Frage käme, die zu tauschen wäre, wenn es die AirPods jetzt auch noch mit in ihr gäbe. Dann würde ich sagen, verliert Bose ein Stück weit. Das muss man schon sagen. Und es gibt übrigens auch noch Spielereien, es gibt auch noch andere Sound-Sport-Varianten. Es gibt welche mit Kabel hinten um den Kopf rum, es gibt welche, die dir auch noch den Puls messen können aus dem Ohr heraus. Das ist so ein Fanziness-Faktor, der mir zu hoch war. Also wenn ich jetzt mal ein Fazit ziehe, ich habe, oder ein Zwischenfazit muss man ja sagen, Ich habe die Airpods, die finde ich super für Chords, die kann man auch für den Sport gut nehmen, außer es stört einen, dass so viel Klang durchkommt, was bei mir ein bisschen der Fall ist. Ich habe die Anker Soundbuds natürlich aufgehoben, weil für 20 Euro sind die super, machen einen guten Job. Also da schulde ich Julian einen Dank für den guten Tipp. Und die Bose SoundSpot Free auch, weil dieses Freiheitsgefühl ist einfach so wertig beim Sport, sich frei bewegen zu können, ohne schlackerndes Kabel, trotzdem gut telefonieren zu können, mit guter Qualität. Also das ist schon super. Es läuft also darauf hinaus, Dass meine Frau sich gern mal die Anker schnappt und ich irgendwie Bose und dann sind irgendwie alle happy. So, der fünfte Kopfhörer und der letzte, den ich noch getestet habe, ist mehr so für das Thema Zugfahren. Da habe ich den Beats Studio 3 ausprobiert. Das ist ein unfassbar schöner Kopfhörer. Also ich muss wirklich sagen, ich habe den in Asphaltgrau gekauft, mit so goldenen Elementen drauf. Der sieht super schick aus. Also ich fand den total geil. Er lässt sich sehr, sehr schön falten, was ich auch gut finde. Das ist nicht bei allen so, Kopfhörern dieser Größe. Das sind halt wirklich so Over-Ear-Kopfhörer, die man sich komplett übers Ohr setzt. Und dann haben sie so ein Case bei, was man mit Reißverschluss zumacht und mit so einem Karabinerhaken sich irgendwie an den Rucksack oder an die Hüfte hängen kann. Das ist schon sehr, sehr cool gemacht. Also die ganze Verarbeitung, klasse Teil, sieht super schick aus. Der Preis entsprechend, 349,95 Euro, also mit 350 Euro ist man dabei. aber war es mir wert in erster Sekunde. Ich habe das ausprobiert. Vor allem haben sie das Thema Noise Cancellation. Das heißt, man setzt diese Kopfhörer auf und Noise Cancellation bedeutet, es gibt Sensoren im Kopfhörer, die die Geräusche von außen wahrnehmen, die Schallwellen, und sie in umgekehrter Art ins Ohr spiegeln, das heißt eine Gegenfrequenz erzeugen, die dann diesen Lärm aufhebt. Ich hatte einen guten Freund von mir gesagt bekommen, Gerade beim Fliegen sind solche Noise Cancellation Kopfhörer mittlerweile easy in der Lage, Fluggeräusche zu reduzieren. Und diese Kopfhörer habe ich mir gekauft, um unterwegs im Zug, Bahn und Bus Musik hören zu können oder Podcasts, ohne dass ich ganz, ganz laut machen muss. Und ich muss sagen, es ist faszinierend. Also ich habe die im Apple Store ausprobiert. Dann ist da wirklich so ein Grundrauschen, riesig laut. Zack, mit einem Mal total leise. Ich bin mit den Dingern S-Bahn gefahren. Man hört kaum etwas. Ich habe meine Musik in dem Fall auf Lautstärke 3 von Gefühl 20 gehört. Also wirklich so Allerunterstes Zehntel der Lautstärkeregelung. Also man kann unglaublich leise Musik hören, hört alles, der Klang ist super. Und das Ganze ist super komfortabel zu pairen wieder. Also es ist wirklich so, man schaltet den Kopfhörer ein, hält ihn neben das iPhone, zack ist das Ding da verbunden und es funktioniert. Man muss dazu sagen, bei allen Beats Kopfhörern, also auch den Wireless, die wir vorhin hatten, schwebt immer so dieser Vorwurf bei Musikfans, die sind sehr basslastig. So, jetzt bin ich nicht der Mega-Experte in Sachen Klang, aber ich versuche es mal mit einem Bild klar zu machen, was ich glaube, warum das so etwas auf Missfallen stößt. Hohe Bassfrequenzen oder hohe Bassintensität ist, glaube ich, schon ein Weg, um Sachen sehr, sehr wuchtig klingen zu lassen und schlechten Klang zu übertönen. Das ist ein bisschen so, wie wenn ein Mann zum Friseur geht und hat die Wahl, ob er sich den gesamten Nacken und Hinterkopf per Maschine schneiden lässt oder per Hand. Ja, der Profi würde sagen, ein guter Friseur schneidet nur per Hand. Für den meisten unter uns wird es auch überhaupt nicht auffallen, wenn da jemand mit der Maschine rüber gefräst ist. Und so ist das auch. Also in diesem Bild ist so der Bass quasi die Maschine. Also man macht es sich leicht und es wirkt trotzdem irgendwie gut, obwohl es das vielleicht nicht immer ist. Und der Handschnitt wäre dann ein besser austarierter Kopfhörer, der nicht so basslastig ist. Das ist aber auch eine Geschmackssache. Ich fand es ehrlich gesagt cool. Also ich fand es nett. Man konnte da gut Musik mithören. Es klingt nicht so hoch und nicht so schwach, sondern es klingt echt wirklich wuchtig. Ich finde, das sind total geile Kopfhörer. Wenn man irgendwie mit dieser Marke klarkommt, wenn man, ich glaube, sie sind, wie gesagt, primär fürs iPhone gemacht, wenn man sich am Preis nicht stört, wenn man irgendwie diesen Style mag, würde ich mir die holen, die sind super geil. Ich hatte nur ein Problem dabei, das ist der einzige Nachteil, den ich hatte, neben dem Preis vielleicht, ich habe davon Kopfschmerzen bekommen. Das heißt, ich habe diese Kopfhörer aufgesetzt Ich weiß nicht, ob es an der Noise Cancellation lag, dass das irgendwie unangenehm im Ohr ankommt oder weil sie haben einen relativ hohen Spannungsdruck. Also der Druck, mit dem sie den Kopf zusammendrücken, ist ziemlich hoch. Plus dadurch, dass es Over-Ear-Kopfhörer sind, drückten die bei mir so südlich unterhalb, sozusagen unter den Ohren auf den Nacken, auf die Nackenmuskulatur. Ich habe davon Kopfschmerzen bekommen. Ich habe sie einer medizinversierten Person, die ich getroffen habe, auch mal zum Probieren gegeben. Fand ich ganz interessant. Die meinte auch, sie hatte hinterher fünf Minuten lang einen Schmerz in der Trommelfelle. Also das muss man für sich ausprobieren, aber dafür kann man ja in so einen Apple Store gehen. Die Dinger probieren und gucken, wie es einem damit geht. Kannst zwei Wochen umtauschen. Also ich habe es erst nach zwei, drei Tagen gemerkt, dass ich das hochgradig unangenehm finde. Es hat mir wirklich geschmerzt, die zurückzugeben, weil die sehen einfach echt, echt schick aus und es ist phänomenal, wie leise die die Umgebung machen und wie leise ich dann Podcasts hören kann oder Musik. Es ist so leise, dass ich schon fast überlegt habe, die doch mal ins Fitnessstudio zu nehmen, weil sie relativ leicht sind. Aber das Leder und der Preis würden mich dann von abbringen. Also wenn ihr sowas mögt, wenn ihr das, wenn euch das bekommt, kann ich euch die nur wärmstens ans Herz legen. Beats Studio 3, 350 Euro. Super coole Kopfhörer. Wie gesagt, bei mir nur zu Kopfschmerzen geführt. Und in der Riege der Noise Cancellation Kopfhörer habe ich mir in den Geschäften noch zwei weitere angeguckt, die ich allerdings nicht gekauft habe. Also da habe ich sozusagen nur den Vor-Ort-Test. Das eine war ein Kopfhörer von Marshall. Die fand ich sehr schick, waren weil sehr, sehr schlicht. Die sind teilweise ja auch eckig, also keine runden Kopfhörer, sondern eckige. Hat mir gut gefallen, fand ich ansprechend, war ein Ticken günstiger. Ich glaube, 200 Euro haben die so ungefähr gekostet, also 150 Euro weniger als die Beats. Die Noise-Cancellation war in Ordnung. Bei den Beats habe ich sie bisher als am stärksten erlebt. Bei Marschall würde ich sagen so im oberen Drittel, also durchaus auch nicht schlecht. Der Grund, warum ich die Marschalls genommen habe und vielleicht gebe ich Ihnen auch noch eine zweite Chance, war, dass relativ intensiv Kabel verarbeitet sind in den Kopfhörern. Man klappt die auch so zusammen und da gibt es diese typischen gekringelten Kopfhörerkabel, die man sonst früher an die Stereoanlage angesteckt hat, die dann teilweise ein Kopfhörer mit dem anderen verbinden. Und da hatte ich ehrlich gesagt Sorge, dass die einfach bei vielfacher Benutzung kaputt gehen. Deshalb habe ich von denen Abstand genommen und es waren On-Ear und keine Over-Ear, was sozusagen halt auch nochmal die Dämpfung reduzieren kann, wenn man die sich aufs Ohr und nicht übers Ohr setzt. Dann habe ich noch von Bang & Olufsen die neueste Variante von Noise-Cancelling-Headphones oder Kopfhörern getestet. Preis stramm 500 Euro, wo ich mich so frage, ja, okay, kann man darüber reden, aber wenn jetzt irgendwie so ein Beats, der nachweislich eine deutlich bessere Noise-Cancellation hatte, also hat wesentlich mehr weggefiltert, fand ich im Test, das habe ich gemerkt, obwohl es in zwei unterschiedlichen Läden war. Und die sehen schon nochmal schicker aus von Beats. Also die Optik bei Bang & Olufsen fand ich ehrlich gesagt relativ nichtssagend. Es wurde gearbeitet mit einem Touchpad an einer Seite des Kopfhörers. Das ist eine nette Idee, finde ich gut. Man muss sagen, der Knopf bei den Beats an- und auszuschalten, den sucht man jedes Mal ewig. Aber das hebt für mich noch nicht hervor, warum ich dafür 500 Euro zahlen sollte. Von daher, die haben mich produktseitig nicht doll genug überzeugt. Aber wenn man irgendwie auf die Marke steht, kann man sich das angucken. Ich würde sagen, es war solide. Es war nicht doll, optisch nicht doll. Die Noise Cancellation war gering. Deswegen habe ich davon Abstand genommen. Wenn ich mich richtig entsinne, hatte ich auch noch einen Kopfhörer von Bauers & Wilkins. Aber war ein bisschen der gleiche Fall wie bei Bang & Olufsen. Also auch Mittelschick, relativ teuer, nicht so tolle Noise-Cancellation. Also da habe ich bei den Marken so ein bisschen das Gefühl, dass man den Namen mitbezahlt. Von daher, um jetzt mal ein Fazit zu ziehen fürs Sportstudio. Wenn man es günstig mag, finde ich die Anker Soundbuds super. Wenn man bereit ist, ein bisschen mehr zu zahlen und das Freiheitsgefühl mag, würde ich mir die Bose SoundSpot Free holen. Stand jetzt, was ich ausprobiert habe. Es sei denn, es kommen irgendwann nochmal AirPods mit in ihr raus. Und wenn man Noise-Cancellation mag in Bus, Bahn und Co. sind die Beats Studio 3 super, wenn man sie verträgt, wenn man Basslast, die Musik nicht störend findet. Und ich werde, glaube ich, den Marshall-Kopfhörern nochmal eine zweite Chance geben, die mal ausprobieren und zu Hause mal hören, ein bisschen länger sozusagen und gucken, ob die Kabel wirklich so leiden. Also das war mal so mein grober Ritt durch die Welt der Kopfhörer. Ich hoffe, es hat dir Spaß gemacht. Lass mich gerne wissen, falls du ein besonderes Gute kennst, die du benutzt. Vielleicht kann ich die auch mal ausprobieren und besprechen demnächst. Und ansonsten wünsche ich dir natürlich viel Spaß beim weiteren Podcast hören. Ciao.

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Diese Episode dreht sich schwerpunktmäßig um Selbstoptimierung: Als Macher von digital kompakt hat Joel Kaczmarek das Privileg, regelmäßig interessante, kompetente und innovative Menschen zu treffen. Was er von diesen über die (Digital-)Wirtschaft, Unternehmensführung und Persönlichkeitsoptimierung lernt, teilt er in Folgen wie dieser.