Networking mit Mehrwert 🤝 : Die Makers & Shakers Community

8. September 2023, mit Joel Kaczmarek

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Intro: Digital kompakt. Heute aus dem Bereich Selbstoptimierung mit deinem Moderator Joel Kaczmarek. Los geht's!

Joel Kaczmarek: Hallo Leute, mein Name ist Joel Kaczmarek. Ich bin der Geschäftsführer von Digitalkompakt und heute lernst du etwas, denn vielleicht hast du schon mitbekommen, dass ich mit Makers und Shakers einen Business Club für die Digitalwirtschaft ins Leben gerufen habe. Makers und Shakers dreht sich natürlich um Vernetzung und vor allem aber auch um Learnings, weil der Club funktioniert quasi wie ein ganzjahres Coaching und ich möchte die heutige Folge nutzen, um drei Dinge zu tun. Erstens, dir zeigen, dass wir nahbar sind, weil wir haben nämlich festgestellt, dass so mancher und mancher von außen noch große Ehrfurcht empfindet. Zweitens lernst du in dieser Folge eines unserer Mitglieder kennen, nämlich die tolle Susanne Trautmann, eine glühend motivierte Gründerin im Marketingbereich und was sie genau macht, erzählt sie dir gleich selbst. Und drittens teilt Susanne einige ihrer wertvollsten Club-Learnings mit dir. Denn genau darum dreht sich Makers & Shakers, dass du eine Gemeinschaft findest, die sich gegenseitig unterstützt und gemeinsam wächst. Und weil wir gemerkt haben, dass diejenigen mit der intrinsischen Motivation zu wachsen, so wie Susanne, super spannende Mitglieder sind, haben wir mittlerweile fest eingeführt, dass du dich für unseren Business Club auch bewerben kannst. Wenn das interessant ist, alles Notwendige dazu, findest du unter makersinshakers.club, was ich dir auch nochmal in die Show Notes verlinke. So, aber jetzt genug gelabert, jetzt ist endlich Zeit für die liebe Susanne. Hallo Susanne.

Susanne Trautmann: Guten Morgen Joel. Cool, dass ich bei dir sein darf.

Joel Kaczmarek: Schön, dass du da bist. Ja, du bist ja so ein bisschen einer der Lieblinge unseres Clubs, habe ich den Eindruck. Kennst du das? So die eine bindende Person.

Susanne Trautmann: Ja, ich weiß nicht. Ich glaube, Marketer mögen Menschen und vielleicht sind wir deswegen einfach alle mal so ein bisschen unkomplizierter und zugänglicher und neugieriger vor allem. Das kann es natürlich auch sein.

Joel Kaczmarek: Okay, also du machst was mit Marketing, so viel haben wir jetzt schon mal geflüstert den Leuten hier. Erzähl doch mal ein bisschen, wer bist du, was machst du, hätte ich dich früher gefragt.

Susanne Trautmann: Ja, ich bin 39, komme aus Thüringen, ich habe Medienwissenschaften studiert und bin aber irgendwie vor 16 Jahren im B2B-Marketing gelandet und mein ganzes Leben lang eigentlich auch da geblieben. Ich würde fast sagen, ich kann gar nicht so viel anderes außer Marketing und vielleicht noch so ein bisschen Musik machen. Und was mich daran so fasziniert, ist definitiv mit Ingenieursamt zu arbeiten und herauszufinden, was Technologien besonders macht und das auch zu kommunizieren. Was mich daran aber sehr frustriert, um ganz ehrlich zu sein, ist, dass ich glaube, viele Unternehmen machen coole Dinge. sind hochgradig innovativ, investieren so viel Energie in Innovationen, aber nicht in ihre Kommunikation. Und das ist etwas, was ich deutschlandweit beobachte, egal ob ich mit Startups oder mit Konzernen zusammenarbeite oder mit Mittelständlern. Und das frustriert mich deshalb, weil ich glaube, da bleibt ganz viel Pess auf der Straße. Denn irgendwann ist mir aufgefallen, es ist ja cool, wenn man so ein MVP entwickelt, aber was ist, wenn es keiner versteht? Wir sagen ja ganz häufig, der zweithäufigste Grund ist, warum Innovationen scheitern, eigentlich der ist, dass es angeblich keinen Product-Market-Fit gibt oder keine Nachfrage, dass die Lösung nicht relevant ist. Und ich denke mir aber, was, wenn sie einfach nicht gut kommuniziert worden und keiner versteht es. Und leider ist es so, dass viele Ingenieure einfach mit so ein bisschen Scheuklappen durch die Gegend laufen. Und ich denke, die Aufgabe von Marketern ist, diese Scheuklappen abzunehmen, von oben aufs Ganze zu schauen. Und ich habe versucht, meinen Beitrag zu leisten, indem ich quasi so diese Lücke gefüllt habe. Ich habe ein Canvas-Modell gebaut, was die minimale Kommunikationsstrategie quasi im Go-to-Market-Kontext schafft, mit dem man MVPs kommunizieren kann. Aber so, dass es nicht wehtut, weil Strategie ist häufig so ein bisschen, ich weiß nicht, negativ belastet. Stundenlange Meetings sitzen, sich anschweigen, schlecht vorbereitet sein und danach nichts weitermachen. Das kenne ich irgendwie aus vielen Meetingsituationen. Canvas-Modelle sind ziemlich cool, sehr effizient. Man denkt visuell, man kann das Wissen von einem Team effizient zusammenfassen. Ja, diese Denkmethode sollten wir viel mehr in unserem Leben anwenden. Und deswegen, ja, dieses Marketing-Canvas ist für Go-to-Markets, Teams gedacht, für Produktmarkets, für alle Menschen, die sich mit Business Development auseinandersetzen und die schnell zum Ergebnis kommen wollen, ungeduldig sind. Ich habe mich Anfang des Jahres damit selbstständig gemacht. Und ich stelle das Modell und mein ganzes Wissen jedem zur Verfügung, weil ich wirklich Markettern helfen möchte. Sie haben mehr Wertschätzung verdient für ihre Arbeit. Sie brauchen vielleicht auch manchmal neue Methoden, müssen mal neue Wege gehen, eingestaubte Pfade verlassen. Und ja, allen, die sagen, hey, wäre cool, wenn du uns dabei unterstützt. Zeig uns, wie das geht. Wir suchen noch mehr Abkürzungen. Den helfe ich natürlich gerne persönlich. Und das macht super viel Spaß. Ja.

Joel Kaczmarek: Okay, aber was ich noch nicht so verstanden habe bei deinem Modell ist, ein Canvas ist ja im Prinzip wie so eine Art Vorlage und die füllt man dann selbst. Also ist dein Produkt eigentlich Beratung oder eine Software oder wie muss ich mir das vorstellen?

Susanne Trautmann: Ich würde sagen, mein Produkt ist das Template. Und was ich mache, ich führe das Team systematisch durch das Canvas hindurch. Es ist nämlich so, dass es manchmal sehr, sehr unangenehm ist, wenn du deine eigenen Wissenslücken erkennst. Wenn du das dann selbst machst, vielleicht ohne jemanden von außen, würdest du auch schnell mal drüber hinweg huschen und das nicht so richtig zugeben. Und was ich dann mache, ich merke das und ich lege mir dann auch den Finger in die Wunde, weil ich denke, wir müssen unseren Wissenslücken arbeiten. Es nützt nichts, wenn wir uns vorgaukeln. dass wir unseren Wettbewerb schon kennen, wenn es eben zum Beispiel nicht so ist. Wir brauchen das Wissen ja für die Positionierung.

Joel Kaczmarek: Und wie erzeugst du daraus dauerhaftes Geschäft? Weil wenn du es denen einmal beigebracht hast, möchte man ja meinen, ist dein Job getan. Oder machen die das immer wieder mit dir?

Susanne Trautmann: Das ist ja nur der Anfang. Ich glaube Das Mindset, was Unternehmen haben, die sagen, hey, wir wollen jetzt mal ein bisschen systematischer und strukturierter vorangehen, führt dazu, dass die Teams merken, dass sie eigentlich schon ganz viele Versatzstücke im Raum rumflattern haben. Viele Tools, die irgendwie auf dieses Thema Innovationsmarketing oder Innovationsmanagement einzahlen. Aber oft ist nicht ganz klar, wo wird das Wissen gespeichert? Wer macht eigentlich was? Doppelarbeit? Und in welcher Reihenfolge, in welcher Sequenz muss welcher Schritt geleistet werden? Also, Eine Wettbewerbsanalyse kommt sicherlich an einer gewissen Phase und die Value Proposition entwickelst du an einer anderen Stelle. Und in einem Canvas-Modell hast du die Chance, dieses Wissen nochmal anzudocken. Und du hast vor allem die Möglichkeit, das Canvas-Modell zu deinem Modell zu machen. Canvas-Modelle sind ja so universelle Tools, dass du sehr leicht die Tonalität anpassen kannst, die Reihenfolge der Felder oder die Gewichtung der Felder untereinander. Und du kannst dann aufräumen. In deinem Unternehmen und in den Prozessen, die du schon hast und die Andocken in eine logische Reihenfolge bringen und auf einmal versteht das jeder. Du kannst es dann global einsetzen und dieser Aha-Moment, dass es einfach leichter ist und schneller gehen kann, der setzt dann ein. Und das dauert vielleicht auch nochmal ein bisschen, alle Versatzstücke so zu sichten, in eine Reihenfolge zu bringen und ich finde das unglaublich spannend, dann bei so einem Prozess dabei zu sein. Und meinen Senf dazu zu geben und zu helfen, das Campus-Modell anzupassen, damit das ein Tool wird, was das Team selbst nutzt. Weil das ist auch wichtig, dass es sich wie deins anfühlt und nicht irgendwas anderes ist. Weil dann nutzt es viel lieber, wenn es vielleicht auch gebrandet ist wie dein Unternehmen, deine Farben etc. Das mache ich.

Joel Kaczmarek: Man hört aber bei dir schon raus, die Begeisterung dafür. Und wie ist es dann passiert, dass du irgendwie auf uns und auf den Business Club aufmerksam geworden bist?

Susanne Trautmann: Naja, das liegt zum einen daran, dass ich Podcasts echt liebe. Und wenn ich persönliche Probleme habe, Herausforderungen im Alltag, dann suche ich mir meistens Podcast-Folgen, die mir weiterhelfen. Und da spielt Digital Kompakt schon lange in meinem Leben eine große Rolle. Weil da einfach auch eine große Vielzahl an Herausforderungen entsteht. mit so vielen Menschen sprichst. Und da kam ich gar nicht vorbei am Makers und Shakers, weil ich das total klasse finde, wie du das Thema so Build in Public auch für Makers und Shakers in die Community nutzt, weil ich denke, das ist der Weg, Innovation auch zu kommunizieren. Wir müssen so ein bisschen auch uns verletzlich zeigen und auch zeigen, was wir eigentlich machen, transparent kommunizieren, finde ich großartig. Und ich habe mich sehr angesprochen gefühlt von dem Konzept.

Joel Kaczmarek: Mega, weil das habe ich auch so das Gefühl, dass wenn man den Leuten mal ein bisschen erzählt, das ist schiefgegangen, oh man, da habe ich mich überblamiert oder das fühlt sich überblöd an, dass dies, das, jenes nicht gelungen ist, dass das mit denen irgendwie mehr macht, als wenn man sich immer nur so abfeiert. Geht dir vielleicht auch so, oder?

Susanne Trautmann: Ja, die Fehlerkultur in vielen deutschen Unternehmen, die ist ein bisschen fragwürdig, definitiv, weil Scheitern gehört einfach zum Wachsen dazu und wir sollten das nicht negativ betrachten, sondern eher als eine Chance zu lernen. Und im Marketing gehört es sowieso total dazu. Also Testen ist quasi der Alltag eines Marketers.

Joel Kaczmarek: Ja, glaube ich gern. Und was ist so das Element, sag mal, weil ich benutze ja so eine Plattform hier auch immer gerne zur Selbstreflexion. Was schätzt du daran? Was willst du noch entwickeln mit uns? Also vielleicht, was ist schon super und was willst du noch gemeinsam aufbauen?

Susanne Trautmann: Was ich super finde, ist eigentlich, wie man in den Club reinkommt. Also ich habe das als total wertschätzend empfunden, dass du dir Zeit genommen hast, mich kennenzulernen und herauszufinden, wer bin ich, was mache ich und welchen Beitrag kann ich leisten? Und so hat es sich ja auch herausgestellt. dass ich ja jetzt so ein Moderator bin für den B2B-Marketing-Space und auch die Community mit Leben füllen kann zu meinem spezifischen Wissen. Und das macht für mich Makers und Checkers besonders. Es ist irgendwie lebendig, wie ein lebendiger Organismus. Jeder bringt das ein, was er oder sie möchte. Und dadurch ergibt sich so ein 360-Grad-Wissen, weil ich habe natürlich auch total viele blinde Flecke, Themen, mit denen ich mich nicht gern beschäftige. Aber ich merke, okay, es ist wichtig. Und dann gibt es Leute in dieser Community, die Wissen besitzen. Weil was ganz normal ist, wir bauen alle unsere Bubbles auf. Wir umgeben uns mit Menschen, die uns sympathisch sind, die uns ähnlich sind, die gleiche Interessen haben. Das ist auch normal und das bestärkt uns auch. Und wir kommen da auch in vielen Themen bestimmt total gut voran. Aber wir können halt eben auch nicht an so Baustellen arbeiten. Da gibt es zum Beispiel so einen Bereich in der Community, der heißt innere Arbeit. Und gestern war ich in einer Session und es hat einfach Spaß gemacht, sich auch da mal hingehen zu öffnen. Zu überlegen, wie kann ich besser reflektieren, mit Schwierigkeiten umgehen. Dinge, die man normalerweise übergeht oder schnell mal beiseite schiebt. Aber es gehört eben auch dazu, zum gesunden Leben, zu Spaß. Wachstum gehört eben auch dazu, sich selbst auseinanderzusetzen. Und das zeigt mir Makers und Shakers, dass es da einfach viele Menschen gibt, von denen ich Dinge lernen kann, die ich heute noch nicht weiß.

Joel Kaczmarek: Was ist denn so die Herausforderung, mit der du gerade unterwegs bist und vielleicht auch bei uns reingekommen bist?

Susanne Trautmann: Ja, das war definitiv die Tatsache, dass ich mich am Anfang sehr alleine gefühlt habe. Also trotz dieser Bubble ist man ja doch in vielen Dingen des Alltags erstmal auf sich alleine gestellt. Vorher kommt man irgendwie aus dem Team oder hat selber, weiß nicht, Führungsverantwortung, viel mit Menschen zu tun oder liebt Menschen, wenn man Marketer ist. Auf einmal ist man eben alleine und dann gibt es ab und zu mal Probleme. Da stecke ich in so einer mentalen Sackgasse fest und denke mir, ich würde das jetzt echt gerne mit jemandem besprechen, aber da ist niemand da, der mir helfen kann. Weil ich dann denke, wahrscheinlich könnte ich das Problem in Minuten lösen und ich zerdenke es dann stundenlang. Das nervt mich, weil ich einfach das selber erkenne. Und jetzt habe ich das Gefühl, dass ich in der Community zu ziemlich jedem Thema, was sich da tendenziell ergeben könnte, mit jemandem sprechen könnte. Das Coole an Makers und Shakers ist, finde ich auch, dass alles so auf Augenhöhe passiert. Ich hatte am Anfang halt gedacht, ja, keine Ahnung, was man so halt denkt. Weiß ich genug für diese Community? Kann ich genug zurückgeben? Bin ich selber gut genug? Und das hat sich als vollkommen unbegründet bewiesen, weil das sind alles total sympathische, nette Menschen, die absolut auf der Erde sind, gerne helfen möchten, offen sind, freundlich sind. Jede Woche gibt es ja diese Aufgabe der Woche und ich mag die ganz besonders, weil ich finde, ihr schafft es da, Fragen zu stellen, wo man einfach wirklich mal ein bisschen in der Tiefe wühlen muss. Und ich finde das faszinierend, wie jeder in der Community da auch ehrlich ist, sich verletzlich zeigt, offene Antworten gibt. Da passieren Dinge, die man so auf LinkedIn einfach nicht sehen würde. Und deshalb finde ich, ja, es ist ein besonderer Ort, der schon irgendwie auch in meinem Leben, in meinem Alltag eine besondere Rolle eingenommen hat.

Joel Kaczmarek: Ja, ich hatte auch so einen Moment, wo ich gestaunt habe. Eine Aufgabe war ja mal, auf was in deinem Leben bist du irgendwie gerade am stolzesten oder so ähnlich. Ja. Und dann schrieb einer, ja, dass ich mir hier ein Unternehmen aufgebaut habe, weil ich komme aus ganz einfachen Verhältnissen. Wir hatten nichts und ich habe es geschafft, eine Firma aufzubauen. Und dann hat jemand anders drunter kommentiert, ey, es geht mir genauso. Das berührt mich gerade voll, dass es hier noch jemanden gibt, der diesen Weg kennt. So, hey, cool, danke, High Five. Das fand ich ganz lustig zu sehen, dass selbst aus so einer banalen Fähigkeit Frage, dann so Relation-Building quasi passiert, ja.

Susanne Trautmann: Absolut, daran muss ich jetzt auch gerade denken, ja. Das war eine sehr, sehr coole Frage, definitiv, ja.

Joel Kaczmarek: Und hast du schon was gelernt? Also mir ist immer wichtig, wenn die Leute sich hier auch mal so eine kurze Folge anhören, dass sie auch mit deinem Wissen partizipieren. Gibt es was, wo du im Club rausgegangen bist und sagst so, ah krass, coole Insights gehabt, dies, das, jenes, vorher, nachher?

Susanne Trautmann: Für mich auf jeden Fall so die Erfahrung anzuzapfen von den Menschen, die schon länger Gründer sind, länger selbstständig sind und Ich habe da spezifische Fragen gestellt, wie beispielsweise, welchen Business-Netzwerken sollte ich beitreten? Welche Business-Netzwerke würden sich in meinem Kontext lohnen oder mich weiterbringen? Also zum Beispiel Verbände. Und da habe ich tolle Antworten bekommen. Es hat mir sehr geholfen, nochmal so meine eigenen Gedanken zu ordnen mit Menschen, die halt in solchen Verbänden bereits aktiv sind. Das war beispielsweise eine sehr, sehr spezifische Frage.

Joel Kaczmarek: LinkedIn habe ich ja mit dir ganz viel gelernt, by the way. Ich saß ja mit dir in so einer Session drin und dann habe ich mir mal gedacht, du bist doch schon best in class, weil sowas machen wir ja auch mit Paula, zum Beispiel einmal im Monat oder alle drei Wochen, glaube ich sogar, dass wir so über LinkedIn reden. Das war so mein Moment. und was mich ja mal persönlich interessieren würde, so aus der machenden Perspektive, wie geht es dir damit, selbst aktiv zu sein, weil ich merke immer mehr, man zieht aus einer Community halt dann was raus, wenn man selbst was reingibt. Das heißt gar nicht, dass man erst fünf Leuten was erklären muss, bevor man selbst was erklärt kriegt, sondern manchmal heißt es auch einfach nur, den Schritt nach vorne zu gehen und eine Frage zu stellen. Wie gelingt dir sowas?

Susanne Trautmann: Indem ich mir einfach vorstelle, ich wäre mit den Menschen in einem Raum. Also jedes Mal, wenn jemand einen Kommentar postet oder einen Post verfasst oder einen Kommentar verfasst, Ich lese mir den einfach durch und ich versuche mal zu schauen, was klingt da in mir an, was resoniert da und einfach zu schreiben, was ich denke. Es ist halt eine sehr kleine, geschützte Community, die lebt davon, dass wir einfach alle wertschätzend miteinander umgehen. Ich investiere da bewusst mehr Zeit, weil ich möchte die Menschen kennenlernen, weil ich weiß, wir werden uns irgendwann mal live treffen und dann ist es natürlich cool, wenn ich so viel wie möglich eigentlich auch schon weiß über den Einzelnen und Namen Gesichtern zuordnen kann und dann einfach noch bessere Gespräche habe.

Joel Kaczmarek: Sehr gut, ja, da arbeite ich schon dran. Cool. Abschließende Frage, wen würdest du dir noch wünschen? Wer fehlt noch in der Runde? Gibt es irgendwie so eine Persona oder so einen typischen Typus oder irgendwie jemand, wo du sagst, oh wow, ich hätte gern jemanden um mich, der oder die?

Susanne Trautmann: Ich hätte gern jemanden um mich, so jemand wie Gunter Dück, das wäre ziemlich cool. Einer meiner Lieblingsautoren, so jemand, der noch so ein bisschen so Business-Philosophie mit reinbringt. Das wäre ziemlich cool. Ich glaube, wir sind vom Altershorizont wahrscheinlich noch nicht so sehr divers. Also ich würde mir noch ein bisschen mehr jüngere und vielleicht auch noch ältere Teilnehmer oder Mitglieder wünschen. Ich glaube, das würde uns noch gut tun, weil wir haben eine große Diversität hinsichtlich unserer Backgrounds und Interessen und Aufgaben und Herausforderungen.

Joel Kaczmarek: Okay, Challenge accepted. Also vielleicht hat ja heute jemand auch zugehört. Cool. Hey, dann Susanne, schon mal vielen, vielen Dank. Jetzt habe ich auch endlich mal besser verstanden, wie du dein Geld verdienst und kann dich dabei noch mehr unterstützen.

Susanne Trautmann: Ja, cool, danke.

Joel Kaczmarek: Bestimmt kommst du ja auch noch mal zu fachlichen Themen und eher.

Susanne Trautmann: Das würde mich natürlich sehr, sehr, sehr freuen. Danke für das Gespräch. Danke fürs Zuhören beim Digital Kompakt Podcast. Du merkst, hier ziehst du massig Wissen für dich und dein Unternehmen heraus. Wenn du mit uns noch erfolgreicher werden möchtest, abonniere uns auf den gängigen Podcast Plattformen. Und hey, je größer wir werden, desto mehr Menschen können wir helfen. Also erzähl doch auch deinen Kolleginnen und Kollegen von uns. Bis zum nächsten Mal.

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Diese Episode dreht sich schwerpunktmäßig um Selbstoptimierung: Als Macher von digital kompakt hat Joel Kaczmarek das Privileg, regelmäßig interessante, kompetente und innovative Menschen zu treffen. Was er von diesen über die (Digital-)Wirtschaft, Unternehmensführung und Persönlichkeitsoptimierung lernt, teilt er in Folgen wie dieser.