Andreas Maurers Erfahrungen💡 aus unserem Businessclub

22. September 2023, mit Joel Kaczmarek

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Intro: Digital Kompakt. Heute aus dem Bereich Selbstoptimierung mit deinem Moderator Joel Kaczmarek. Los geht's!

Joel Kaczmarek: Hallo Leute, mein Name ist Joel Kaczmarek, ich bin der Geschäftsführer von Digitalkompakt und heute leisten wir mal wieder ein bisschen Transparenzarbeit rund um unseren Business Club Makers und Checkers. Weil was ich feststelle ist, ganz viele Leute haben gar nicht so eine Vorstellung davon, was macht ihr da eigentlich, ist es wirklich nur ein Club, Klammern, nein, ist es nicht, man lernt auch ganz, ganz viel, aber B, was sind da für Leute drin, C, was nehme ich da eigentlich draus? mit. Also all diese Dinge. Und deswegen habe ich mir heute ein sehr geschätztes Mitglied gesucht, den ihr da draußen vielleicht auch schon kennt, denn er war bei uns sogar schon mal Gast im Podcast. Und zwar den lieben Andreas Maurer. Andreas hat mit Keep Local eine Plattform für lokale Gutscheine. Das solltet ihr euch dringend mal anhören, wie die funktioniert. Das hört ihr, wie gesagt, im Podcast. Und ich habe den lieben Andreas gefragt, ob er sich heute mal zehn Minuten Zeit nimmt, mit mir mal redet. Was ist er eigentlich für ein Typ? Wie ist er dazu gekommen? Aber vor allem, was lernt er so im Club? Weil darum geht es in dem Club, Learnings zu machen, die einen selber weiterbringen. Von daher, lieben Dank, dass du nochmal da bist, lieber Andreas. Und moin moin.

Andreas Maurer: Ja, hi. Ich freue mich, wieder dabei zu sein. Danke.

Joel Kaczmarek: Sag doch nochmal in so einem One-Liner, wer du eigentlich bist.

Andreas Maurer: Ja, ich bin Andreas, bin 25 Jahre IT-Unternehmer und gerade aktiv unterwegs mit Keep Local, unserem Startup, das lokale Gutscheine auf Augenhöhe mit denen der großen One-Liner bringt.

Joel Kaczmarek: Du sitzt im schönen Saarland, darf man vielleicht auch dazu schicken.

Andreas Maurer: Genau.

Joel Kaczmarek: Weil es ist ja sonst immer so, dass die Leute denken, hier Internetfutzig sind immer nur so Berliner Bubble, vielleicht mal höchstens noch München oder Hamburg und du aus dem schönen Saarland. Ist das manchmal Standortvorteil oder Nachteil mehr?

Andreas Maurer: Ja, es hat Vorteile, es hat auch Nachteile. So als Impact-Startup bist du hier halt schon ganz gut unterwegs, wenn es um Mitarbeiter geht, weil du ja einfach nicht viel hast als Alternative. Sprich, wir finden tatsächlich noch recht gut Leute. Ja, auf der anderen Seite sind zahlreiche Startups für den Rest der Welt irgendwie halb unsichtbar. Und gerade jetzt im Fundraising, das ist eine interessante Aufgabe, für Sichtbarkeit zu sorgen.

Joel Kaczmarek: Wollte gerade sagen, wenn du gut aussehende Medienunternehmer treffen willst wie mich, dann musst du einmal nach Berlin fahren oder hier in den Virtual Call kommen. Was sind denn sonst so die Herausforderungen, die dich motiviert haben, eigentlich sich mit anderen zu vernetzen? Also was sind so deine wesentlichen Ziele, die du verfolgst?

Andreas Maurer: Also mein Hauptziel war, einfach mal aus der saarländischen Bubble rauszukommen. Hier kennt man sich natürlich, wir kennen alle, wir tauschen uns natürlich logischerweise aus. Aber du bist halt trotzdem in der relativ kleinen saarländischen Startup-Welt irgendwie gefangen, sage ich mal. Und als ich damals im Podcast von deinem Makers & Shakers gehört habe, habe ich gedacht, oh, offen, man braucht gar keine Einladung mehr. Man darf sich jetzt bewerben. Und da habe ich gedacht, ich bewerbe mich mal, einfach mit dem Ziel, neue Leute kennenzulernen und zu bewerben. Du bewirbst das ja immer so schön mit dem Thema Beirat in der Hosentasche. Und ja, es hat sich herausgestellt, es ist tatsächlich so. Und deswegen bin ich andauernd hier, nehme mir ganz viel mit von Sessions, stelle alle möglichen Fragen immer wieder in das Tool rein und kriege immer qualifizierte Antworten.

Joel Kaczmarek: Ja, auch gern gesehener Gast. Also ich merke das immer wieder, das ist ja ganz suspekt, man plant so oder ich habe so ein Produkt geplant und entworfen und dann denkst du dieses Feature und jenes Feature, dann richtest du die Software ein, dann machst du dies, das, jenes. Und irgendwann merkst du so, huch, da sind ja wirklich Menschen dahinter und Die freunden sich ja miteinander an. Das sind ja jetzt schon sozusagen wie alte Bekannte. Dann realisiere ich immer, dass ich die teilweise vor vier, sechs Monaten noch gar nicht kannte und jetzt so das Gefühl habe, das ist so mein halber Kollege hier in der Firma. Geht es dir auch so?

Andreas Maurer: Ja, absolut. Ich meine, gefühlt kenne ich dich ja schon sehr lang, weil ich deine Podcasts schon viele Jahre höre. Aber das ist ja wie, wenn du irgendjemandem auf Instagram folgst, du meinst, du kennst ihn und du bist sowas wie Kumpels. Dabei hat der andere dich noch nie gesehen. Und genau, deswegen finde ich es auch einfach cool, mit dir, aber auch mit den anderen, die dabei sind, einfach näher in Kontakt zu kommen und sich auszutauschen. Weil das Spannende ist halt einfach, hier sind halt nur richtig coole Leute dabei. Und jeder ist irgendwie speziell auf seinem Gebiet und du kannst überall was lernen.

Joel Kaczmarek: Und ich sage mal vorher, ich will ja nicht hier nur so Eigenwerbung machen. Also freue ich mich, wenn die Leute das auch mitnehmen, dass es hier cool ist, was wir tun. Vor allem geht es mir nur darum, auch Wissen zu vermitteln. Und deswegen mal so an dich gefragt, wenn du jetzt mal so Learnings, wenn wir mal aufarbeiten, von auf das auch andere Leute sich noch weiterentwickeln können. Was waren so die Top 3, Top 5 Dinge, die du bisher so mitgenommen hast?

Andreas Maurer: Ich will es jetzt nicht nach Top sortieren, aber es sind halt wirklich viele, viele Themen. Angefangen von dem ganzen Thema LinkedIn, wie man dort seine eigene Marke aufbaut und so weiter mit der Paula, die da einfach eine wahnsinnige Expertise vermitteln kann. Dann gibt es aber auch diese mega coole Problem Solver Session mit Gunnar, der einem da wahnsinnig viel hilft. Gunnar Lott und der zweite ist der Robert, wo man einfach mit irgendeinem Problem kommen kann. Und die zwei und du überlegen dann, wie könnte man das Problem lösen. Das ist einfach total wertvoll. Was auch ein super spannendes Thema ist, das ganze Thema Leadership, Kulturaufbau und was eben alles dazu gehört, was man so in seinem Startup-CEO-Leben an einzelnen Schritten mitnehmen muss. Also du lernst wirklich super duper viel und ich bin echt dankbar dabei zu sein.

Joel Kaczmarek: Und das wollen wir jetzt noch natürlich vertiefen. Was machst du denn zum Beispiel beim ersten Thema jetzt mal gesprochen anders auf LinkedIn? Was sind jetzt so zwei, drei Dinge, wo du sagst, okay, seit ich mit Paula zusammen war, mache ich Folgendes und das hat diesen und jenen Effekt?

Andreas Maurer: Ob ich das alles schon mache, ist einfach dahingestellt. Ich weiß, was ich machen müsste, damit es besser wird. Und was ich sehr konkret gelernt habe, ist, dass man nicht so viel drüber nachdenken sollte, sondern einfach machen. Und dass man auch wirklich Alltagssituationen nutzt, um daraus Beiträge zu machen. Weil es eben nicht nur darum geht, irgendwie hier shiny shiny, sondern echtes Leben zu vermitteln und weiterzumachen. was da halt so abgeht. Und als die Session war, saß ich im Zug und habe mich gerade geärgert über die Bahn, die wieder völlig verwirrende Anzeigen auf den Schildern dargestellt hat. Und da meinte Paula, dann nutzt das doch mal. Macht doch mal einen Post und schreibt es. Ich habe es tatsächlich unterm Strich nicht gemacht, weil ich nicht dazu gekommen bin. Aber das war halt so eine Alltagssituation. Ja, das ist was, was ich in Zukunft erheblich mehr machen wollte. Genauso das Thema mit den LinkedIn-Ads. Da habe ich auch super viel mitgenommen und habe das auch an die Kollegen weitergegeben, dass die eben das machen, besser machen können, weil die da auch noch nicht so viel Erfahrung haben.

Joel Kaczmarek: Und du hast ja, wo du auch eben von Leadership gesprochen hast, du hast ja wirklich harte Nüsse auch reingegeben, weiß ich, so in diesen Problem-Solver-Sessions. Also ich staune immer, wenn ich mit dir dann irgendwie wieder schreibe, was sich von einer Woche zur nächsten getan hat, hast du wieder so eine richtige fette Kuh vom Eis geholt, was Leadership angeht. Magst du da mal so ein, zwei vielleicht gerne anonymisierte Beispiele nennen? Ja,

Andreas Maurer: also ein Thema war halt einfach, dass es einen Mitarbeitenden gab, der irgendwie ein bisschen Kultur-Crash in der Firma gemacht hat und ich habe das Thema dann mal diskutiert und mit dem Ergebnis, dass das Problem gelöst wurde und das ist halt super und du kriegst dann halt einfach die Tipps. Ja, oder wenn du irgendwo irgendwelche anderen Dinge hast, die einen halt beschäftigen, du kannst die einfach kommunizieren, weil das Ganze ist ja Safe Space, wird nicht nach außen getragen und du hast Gleichgesinnte, mit denen du solche echt harten Nüsse dann auch zusammenknacken kannst. Und bislang wirklich sehr, sehr positives Outcome.

Joel Kaczmarek: Ich bin jetzt ein bisschen neugierig, wie hast du denn dein Kulturthema gelöst bekommen? Also war das offene Kommunikation oder waren es harte Sanktionen?

Andreas Maurer: Das war einfach sehr offene und klare Kommunikation.

Joel Kaczmarek: Ja, manchmal ist das so, da brauchst du irgendwie so einen Antrieb, dass man sich das auch trauen kann, ne? Wenn so zwei, drei andere Leute mal drauf gucken und so. Ja, ist ganz ulkig, weil ich manchmal auch den, ich merke ganz oft, wir lassen vieles natürlich auch immer shiny aussehen, weil es sind ja wirklich tolle Leute dabei. Und dann merke ich, ich habe heute mit einer total namhaften Person in einer Führungsrolle im Gesundheitsbereich gesprochen, die meinte, ah, ich weiß gar nicht, ob ich da eine Session mich traue zu geben, weil ich dann immer denke, sind meine Themen wichtig genug? Weißt du, was ich meine? So dieses bisschen Hochstapler-Syndrom oder wie immer man das nennen mag. Hast du so eine Mittel und Wege für dich gefunden, wie du mittlerweile auch sagst, ich nehme mir, also gar nicht mal nur bei uns, sondern insgesamt so im Leben den Raum, dass ich meine Themen darstelle, gerade wenn man Fundraising macht, das ist ja total wichtig.

Andreas Maurer: Ja, halt einfach machen. Es ist immer so ganz viel innerer Schweinehund ja dabei. Traue ich mich, die Themen anzusprechen? Könnte ja jemand was falsch verstehen. Aber also das hat mir eigentlich das Startup-Leben auch schon vor Makers und Shakers gezeigt. Du musst die Themen thematisieren und dann kannst du sie auch lösen, weil wenn du sie halt daheim im stillen Kämmerchen versuchst zu lösen, dann wird es halt nichts.

Joel Kaczmarek: Ja, ich sage auch mal, wer spricht, dem kann geholfen werden. Genau.

Andreas Maurer: Und ich meine, das hast du mit Sicherheit auch gemerkt. Ich rede offen über die Probleme. Ich habe ja auch mal so schön gesagt, dass ich quasi außerhalb der Komfortzone lebe. Mittlerweile sage ich lieber, ich habe meine Komfortzone einfach so erweitert, dass ich sie nicht mehr verlasse. Man muss es halt einfach tun. Und wer das tut, ich behaupte, der ist halt erfolgreicher als derjenige, der sich immer nur in seiner Wohlfühl-Bubble aufhält und nicht daraus zu gehen.

Joel Kaczmarek: Ja, mega. Hey, Andreas, dann vielen, vielen Dank für heute diesen coolen, kurzen Impuls. Freut mich immer, mit dir zu reden. Und ja, viel Erfolg noch weiterhin. Freue ich mich jetzt noch mehr, dich immer zu sehen.

Andreas Maurer: Bis bald. Ciao.

Outro: Danke fürs Zuhören beim Digital Kompakt Podcast. Du merkst, hier ziehst du massig Wissen für dich und dein Unternehmen heraus. Wenn du mit uns noch erfolgreicher werden möchtest, abonniere uns auf den gängigen Podcast-Plattformen. Und hey, je größer wir werden, desto mehr Menschen können wir helfen. Also erzähl doch auch deinen Kolleginnen und Kollegen von uns. Bis zum nächsten Mal.

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Selbstoptimierung

Diese Episode dreht sich schwerpunktmäßig um Selbstoptimierung: Als Macher von digital kompakt hat Joel Kaczmarek das Privileg, regelmäßig interessante, kompetente und innovative Menschen zu treffen. Was er von diesen über die (Digital-)Wirtschaft, Unternehmensführung und Persönlichkeitsoptimierung lernt, teilt er in Folgen wie dieser.