Familie, Unternehmertum und die Augen lasern lassen
16. März 2018, mit Joel Kaczmarek
Dieses Transkript wurde maschinell erstellt. Wenn dir ein Fehler auffällt, schreib uns gerne zu diesem unter redaktion@digitalkompakt.de.
Joel Kaczmarek: Hallo und herzlich willkommen zu deinem JL Fix diese Woche. Mein Name ist Joel Kaczmarek und ich erzähle dir heute, wie du deinen Einstieg in die Selbstständigkeit finanzieren kannst, wie du einen guten Anwalt findest, worauf es dabei ankommt, wie sich Familie und Beruf eigentlich so vereinen lassen.
Wir reden über Progesteron und zum Abschluss erzähle ich dir von meiner Augenlaser-OP, dass du mal ein Gefühl kriegst, wie so etwas abläuft. Das wird spannend. Los geht's!
So, unser erstes Thema heute. Ich wurde gefragt in unserer Messenger-Gruppe, wie denn eigentlich der Einstieg in die Selbstständigkeit gelingen kann, wie das aussieht. Kurzer Hinweis zur Messenger-Gruppe, die findet ihr unter digitalkompakt.de. Dort könnt ihr euch ganz bequem anmelden. Also eigentlich das Einzige, was ihr tun müsst, ist, ihr speichert unsere Nummer in eurem Handy ab und könnt dann immer SMS mit uns austauschen über WhatsApp, Facebook Messenger und Co. und wir antworten drauf. Das heißt, wir schicken euch spannende Inhalte, von denen wir glauben, dass sie interessant für euch sind und ihr könnt uns Fragen stellen, so wie jetzt hier in dem Fall, wo man mich wie gesagt gefragt hat, wie es funktionieren kann, dass man sich selbstständig macht. So, ich gehe jetzt mal nicht auf den ganzen Prozess ein der Ideenfindung, wie ich ein Geschäftsmodell entwickle. Dafür kann ich euch das Buch Startup Navigator sehr ans Herz legen von der Uni St. Gallen. Da wurde sehr detailliert aufgelistet, wie man eigentlich ein Startup konzipiert, testet, baut, iteriert. Das ist sehr, sehr gut dafür. Ich setze jetzt mal voraus, dass ihr eine Geschäftsidee habt und sie schon ein Geschäftsmodell überführt habt und so ein bisschen an diesem Punkt seid, naja, man hat irgendwie seinen Job, man hat gewisse Verpflichtungen, vielleicht hat man auch die eine oder andere Angst, die in einem irgendwie schlummert und fragt sich, wie kriege ich es eigentlich hin, dass ich genug Geld verdiene, meine Brötchen auf den Tisch kommen und ich trotzdem meinen Traum verfolge und mich selbstständig mache. So, gerade wenn man Familie hat, ist das ja irgendwie auch ein komplexes Thema. Das wird ja unser dritter Punkt heute, wie man Familie und Beruf vereinen kann. Aber jetzt mal rein monetär. Wie kann man quasi den Einstieg in die Selbstständigkeit finanzieren? Ich erzähle euch da eine Reihe von Punkten, die mir eingefallen sind oder ich selbst erlebt und durchgeführt habe und gibt so ein bisschen Einblick, was ich davon denke. Der erste Punkt wäre ja, dass man sagt, nun gut, man finanziert das Ganze von seinem Ersparten. Der eine oder andere hat ja vielleicht über die Jahre hinweg sich doch durchaus etwas zurücklegen können, hat irgendwelche Rentensparpläne oder die Eltern haben mal gespart, während man ein Kind war. Ich bin nicht so ein Fan davon, mein Gespartes 100% in so eine Gründung zu stecken, aus dem einfachen Grunde, ich denke eigentlich immer eher sicherheitsorientiert. und wenn man irgendwie noch ein Fallnetz hat oder ein Fangnetz, muss man eher sagen, ein Sicherheitsnetz, Wenn man mit der Gründung scheitern sollte, ist das etwas Wichtiges, wo ich der Meinung bin, das sollte man nicht unbedingt für so eine Gründung opfern. Also so ein Frank Thelen sagt ja auch immer gerne, gehe nicht unter Null, ist ja so sein Satz. Also mach niemals Schulden. Ich würde auch irgendwie, ehrlich gesagt, versuchen zu vermeiden, nah an die Null ranzukommen. Also wenn ihr was Erspartes habt, wenn ihr den Segen habt, würde ich eher schauen, also ich trenne das geistig, wie gesagt. Ich würde eher schauen, wie kann mein Daily Income aussehen und mein Erspartes trotzdem als Sicherheit im Hintergrund bleiben. Vielleicht hat der eine oder andere vor allem auch gar kein erspartes. So, deswegen würde ich eher schauen, dass ich externe Geschichten kriege. Man kann es natürlich nutzen, aber ich kann euch sagen, wenn man neue Ideen entwickelt, es dauert in der Regel relativ lange, bis die Monetarisierung einsetzt, wenn man nicht gerade, zu den Punkten kommen wir später, Sales-Produkte sozusagen hat, die zum Beispiel die Werbung sehr schnell zünden oder Agenturdienstleistungen, die sehr schnell zünden in Form von Cashflow. Oder wenn man zum Beispiel Beratung machen kann. Das ist was anderes, aber sonst, wenn ihr wirklich ein Service-Produkt zum Beispiel baut oder etwas verkauft, es dauert sehr lange, bis ihr euch davon finanzieren könnt und da ist so ein Erspartes ganz schnell aufgesogen. Und diese Sicherheit würde ich eigentlich gar nicht aufgeben wollen an eurer Stelle. Zweiter Gedanke, was man natürlich auch machen kann, ist Kredite aufnehmen. Same story, also da wieder der Thälsche Gedanke, dass man eigentlich schauen sollte, dass man nicht im schlimmsten Fall unter Null gerät. Der Nachteil an Krediten ist ja, man muss sie zurückzahlen, auch wenn es nicht funktioniert. Plus, wenn man mal ganz ehrlich ist, es gibt sehr, sehr wenige Banken, die euch eigentlich wirklich einen Kredit geben, wenn ihr innovative Ideen habt im Internetsegment. versteht das so ein Bankberater in der Regel gar nicht, die sind ja auf ganz andere Sachen eigentlich spezialisiert. Immobiliengeschichten, irgendwelche Dinge mit großen Sicherheiten, da funktionieren solche Sachen oft gar nicht. Es gibt so den Zwischenweg, was quasi eigentlich so im Bereich Venture Capital eher angesetzt ist, dass man so Wandeldarlehen macht. Das ist im Prinzip auch eine Kreditform, die man aber als Investor wahlweise sich abzahlen lassen kann von der Firma oder hinterher in Anteile wandelt. Also das ist ja das klassische VC-Modell, das wäre der dritte Punkt, den man sicherlich angehen könnte, dass man versucht, einen Investor zu gewinnen, der einem eine gewisse Summe zur Verfügung stellt, um ein Produkt zu bauen, Reichweite aufzubauen, Marketing zu machen etc. pp. Und Wandeldarlehen sind so ein bisschen auf dieser Brücke, das ist eigentlich eine Kreditform und wenn ein Unternehmen toll läuft, hat man natürlich ein Interesse, es in Anteile zu wandeln. Wenn es nicht so toll läuft, wird man eher versuchen, sein Kapital wieder rauszuziehen. Aber reine Bankkredite, wie gesagt, funktionieren meiner Erfahrung nach für eher innovative Ideen oft schlecht, weil die Sicherheiten einfach nicht da sind und auch das Verständnis nicht, die Risikobereitschaft in Summe halt nicht auf Seiten der Bank. Beim Thema VC hat man natürlich die Herausforderung, üblicherweise bekommt man Risikokapital, Venture Capital halt dann, wenn die Vision sehr, sehr klar ist, also wenn sehr klar ist, was eigentlich genau erreicht werden soll, was man verfolgt, wenn das Geschäftsmodell klar umrissen ist und wenn erste Umsätze da sind. Und unterm Strich kommt es halt immer auf den Track Record des Teams an, wenn ihr halt de facto jemand seid, der gerade aus dem Studium kommt oder jemand, der irgendwie lange in einem Job war, vielleicht bei einem Mittelständler, also eher so alte Schule, Old Economy, dann seid ihr jetzt auf der Teamseite nicht hochgradig attraktiv für ein VC, weshalb das latent schwierig sein könnte. Man kann immer Glück haben, auch mit Business-Engine sicherlich in den frühen Phasen, aber bei VC muss man ja auch immer wissen, man hat einen langen Verkaufszyklus. Es dauert relativ lange, sozusagen so eine Finanzierungsrunde abzuschließen. Man hat dann immer Druck und wenn eigentlich die eine Runde abgeschlossen ist, kann man schon fast wieder an der nächsten bauen. Das hält einen auch sehr ab von so einem Produkt. Deshalb möchte ich jetzt ganz bewusst mal ein paar Sachen ansprechen, die mehr darauf geeicht sind, dass ihr das machen könnt, wenn ihr jetzt wirklich Einsteiger seid und kein großes Kapital zur Verfügung habt. So, das Naheliegendste auf der ersten Ebene wäre ja Nebenjobs. Dass man sagt, ihr habt einen Geldverdien-Job und einen Job, den ihr euch quasi selber baut, nämlich eure eigene Gründung. Das funktioniert ja durchaus toll. Also wir hatten ja vor kurzem auch zum Beispiel den Marco Jank hier im Interview, der irgendwie Polizist war und dann so einer der bekanntesten SEOs und einer der relevantesten SEO-Agenturen wurde. Der hat einfach bei seinen Überwachungen dann immer irgendwelche Keyword-Analysen gefahren und irgendwie Texte geschrieben. Der hat sozusagen das auf dem Wege genutzt. Hört euch den Podcast nochmal an. Das fand ich eigentlich sehr inspirierend und auch sehr interessant. Ich kann aus meiner eigenen Erfahrung sagen, bei meiner zweiten Gründung Sessionbird, das war so ein Dienst für Online-Meetings, haben wir es auch so gemacht, dass jeder von den vier Gründern Nebenjobs hatte. Also ich habe PR-Beratung teilweise gemacht für eine Firma. Zwei meiner Mitgründer haben für die Telekom noch gearbeitet und mein dritter Mitgründer für das ZDF. Und ich kann euch sagen, es war zwar dankbar, weil man finanziert war und konnte trotzdem, ja, natürlich war man jetzt nicht super reich, ja, und man konnte trotzdem irgendwie seinem Gründungstraum nachgehen. Es war aber super anstrengend. Also eigentlich hat jeder immer nur abgekotzt, dass es irgendwie frustrierend sei, wenn man eigentlich was machen will und hängt immer noch in was anderem drin. Also am Ende des Tages hast du einen Job, den du machst, um deine Kohlen zu verdienen und einen Job, den du machst, der dir wirklich Spaß macht. Und den Kohlenverdienjob leidet darunter eigentlich auch immer. Man gibt sich doch nicht ganz so viel Mühe, es frustet einen, man kommt nicht so schnell voran, wie man will, man ist immer defokussiert. Also es funktioniert sicherlich gut und ich würde das auch sehr oft als Einstiegsmodell nutzen. Man muss aber wissen, dass man das in der Regel nicht sehr lange machen kann und dass es halt die eigentliche Gründung davon abhält, schnell groß zu wachsen. Aber es funktioniert. Es ist wie gesagt nur anstrengend und teuer im Sinne von Kraftressourcen. Zweiter Ansatz, den man sicherlich fahren kann, ist, dass man Sales macht. Also das funktioniert halt dann, wenn man ein Produkt hat, was eine schnelle Umschlaggeschwindigkeit hat. Bei Gründerszene war es zum Beispiel früher so, da haben wir einfach Werbung verkauft. Wir hatten ein Magazin, was sich halt an Unternehmer gerichtet hat, an Startups, hatten damit eine attraktive Zielgruppe, weil die halt wiederum kaufkräftig war. Also viele Unternehmen, die uns lasen, würden von potenziellen Werbepartnern durchaus teure Dinge einkaufen. Und damit war es irgendwie relativ einfach zu sagen, also wir hatten eigentlich einen Sales-Pitch, warum es attraktiv ist, bei uns zu werben. Und dann haben wir wirklich angefangen zu verkaufen, im Prinzip Banner-Anzeigen auf Monatsbasis auf unserer Seite. Also in der Sidebar hatte man dann irgendwie einen Banner, der irgendwie monatsweise gebucht werden konnte. Und je nach Platzierung war der halt unterschiedlich teuer. Und auf dem Wege konnte man sich Mitarbeiter dann leisten, sukzessive. Das waren vielleicht am Anfang mal Studenten oder auch mal ein Praktikant oder Mitarbeiter, die ein niedriges Gehalt hatten. Aber wenn man an dem Punkt schon mal war, konnte man als nächstes hingehen, neue Profitcenter aufmachen, indem man zum Beispiel sagt, okay, jetzt machen wir mal eine Jobbörse oder Events oder was weiß ich, ein Branchenbuch haben wir angefangen, wo dann auch wieder neue Einnahmen reinkamen. Genauso habe ich es eigentlich auch bei Digital Kompakt gemacht. Ich hatte, da kommen wir zum späteren Punkt noch dazu, eine Form von Förderung und habe aber parallel Sales gemacht für unsere Podcasts. und je weiter man kommt, desto mehr schleift sich eigentlich ein, dass man das Gegenüber besser versteht, die Zielgruppe besser versteht, der Pitch verfeinert sich und sukzessive funktioniert das halt besser. Funktioniert halt dann gut, dieser Ansatz, wenn man wie gesagt ein Produkt hat, was eine hohe Umschlaggeschwindigkeit hat. Also es ist ein relativer No-Brainer, Werbung zu erstellen. Die Werbemittelerstellung war relativ simpel. Genauso bei Agenturleistungen zum Beispiel, wenn ihr irgendwie eine Beratungsagentur seid für Suchmaschinenoptimierung, für Recruiting, für irgendwie Strategieentwicklung. Das sind natürlich Produkte, die kann man unmittelbar starten und gleich in Rechnung stellen. Da kann man gut Sales für machen. Das heißt, der Cashflow setzt relativ fix ein, was dann gut funktioniert. Aber es geht halt nicht bei allen Modellen so. Ein weiterer Ansatz, den ich in meiner Vergangenheit kennengelernt habe, war Beratung. Das fand ich eine ganz interessante Geschichte. Ich habe für eine Firma gearbeitet. Mittlerweile nennt die sich Serene. Früher hieß die Software Diagnostics. Die haben im Prinzip, wenn man es vereinfacht wiedergibt, wofür die mich jetzt erschlagen würden, haben die Visualisierung von Code gemacht. Also die haben im Prinzip Software Code zum ersten Mal anfassbar gemacht, sodass man ihn bewerten konnte und wusste, wo waren Problemlagen und wo nicht. Und der Aufbau, so wie ich es im Nachhinein erzählt bekommen habe, bei damals noch Software Diagnostics, war halt, dass man im Prinzip mit der Zielgruppe zusammen gelernt hat und sie beraten hat. Also es war schon sehr breites Know-how da, was irgendwie gut funktioniert und der Code ist. Man hatte sehr viel Erfahrung. zu Technologien mit der Sichtbarmachung von Code und wie der aufgebaut ist und welche Repositories man wie einbeziehen musste und hat dann im Prinzip Mantage verkauft, mit denen man den Start der Firma und eigentlich auch die Entwicklung des ersten Produkts, der ersten Prototypen gebaut hat. Das finde ich ein sehr intelligentes Vorhaben und ich lege euch auch ans Herz, euch die Firma mal anzuschauen. Es ist eine sehr interessante Firma, die vielfach unter dem Radar schwebt noch teilweise. aber eigentlich auch sehr potent von guten Leuten finanziert ist. Und das finde ich einen sehr, sehr schlauen Weg, wenn man das denn kann, wenn man dieses Know-how schon hat und es dafür eine Nachfrage gibt, sich auf dem Wege im Prinzip eine Beziehung zu seiner Zielgruppe aufzubauen und gleichzeitig schon Geld zu verdienen und sein Produkt eigentlich zu verfeinern. So, letztes Thema, wie man sowas noch finanziert kriegen kann, sind sicherlich Zuschüsse und Fördermittel. Ich habe zum Beispiel für Digital Kompakt von der Bundesagentur für Arbeit so einen Gründungszuschuss beantragt und bekommen. War eigentlich relativ aus Zufall. Ich hatte irgendwie Session Bird. Meine zweite Gründung war gerade abgewickelt, weil die aus unterschiedlichen Gründen nicht funktioniert hatte. Habe mich dann irgendwie arbeitslos gemeldet, damit Rente und so ein Kram alles durchgehend finanziert ist. Und habe dann eigentlich nur als Ziel gehabt, dass die mich dort möglichst in Ruhe lassen. Ich schnell mich meiner nächsten Sache widmen kann. Mir war schon klar, was ich machen wollte. Und war einfach nur happy, wenn die mich in Ruhe gelassen haben. Wurde zum Gespräch eingeladen und habe angeboten bekommen, ob ich nicht so einen Gründungszuschuss haben möchte. Erfahrungsgemäß ist das ein relativ schwieriges Thema, weil das immer nur Berufe kriegen, wo es sehr schwer ist, sich selbstständig zu machen. Und Medien zählt da eigentlich nicht zu. Aber anscheinend hatte ich ein glückliches Momentum. Und 30 Seiten Businessplan später hat das eigentlich auch schon funktioniert. Ich hatte sechs Monate lang im Prinzip eine Gehaltsfinanzierung, eine kleine, plus noch einen Zuschuss zur Krankenversicherung, konnte in Ruhe rödeln und habe parallel meinen Sales-Ansatz hochgefahren, was dann für mich sehr gut funktioniert hat. Und es gibt ja noch viele weitere Fördermittel. Also für Studenten ist ja Exist zum Beispiel ein Ansatz, den viele fahren. Es gibt diesen Innovationsassistenten, dass man einzelne Stellen teilweise von Mitarbeitern finanziert bekommt, wenn die innovative Dinge tun. Also es gibt eine ganze Reihe an Fördermitteln. Meiner Erfahrung nach oftmals hat man es, dass einfach irgendein Punkt nicht funktioniert von den Auflagen her. Ihr seid kein Student oder ihr seid schon zu alt als Firma oder euer Themenfokus ist nicht der richtige oder oder oder. Aber angucken lohnt sich auf jeden Fall und auch so Businessplan-Wettbewerbe können irgendwie ein guter Weg sein. um dort zumindest einen Teil der eigenen Finanzierung zu kriegen. Also bei Sessionbird damals war es auch so, dass mein Team, bevor ich so richtig dazugestoßen bin, an einem Businessplan-Wettbewerb namens NUC, glaube ich, N-U-K teilgenommen hat und hat da auch irgendwie ein kleines Preisgeld gewonnen, weil es einen der vorderen Plätze belegt hat und konnte damit halt Entwicklung finanzieren. Es gibt auch Dienstleister, die euch helfen, solche Fördermittel teilweise zu akquirieren. Ist durchaus gar nicht so unsinnvoll, weil es manchmal bestimmte Formulierungen gibt, die wichtig sind, die in so einem Antrag drin sein müssen. Es gibt bestimmte Schwerpunkte, die man setzen sollte. Also förderbar ist zum Beispiel ein Dienstleister, der mir in der Vergangenheit erschienen ist oder den ich kennengelernt habe, der so etwas macht. In der Regel kriegt man entweder dann Oder zahlt man dann diesen Dienstleistern entweder ein Share von dem Fördermittel, was man dann bekommt, im Erfolgsfall, und es gibt aber eigentlich auch immer irgendwie eine Festgeldkomponente, was das Ganze, finde ich, ehrlich gesagt schon wieder ein bisschen schwierig macht. Wenn man kein Geld für eine Firma hat, hat man eigentlich auch nicht die 5000 Euro, die man solchen Dienstleistern wahrscheinlich erstmal zahlen muss, dass die da anfangen zu arbeiten. Aber durchaus eine interessante Option. Viele Fördermittel reichen jetzt vielleicht nicht vollkommen aus, aber gerade in Kombination mit einem der anderen Punkte kann das sinnvoll sein. Und man sollte gar nicht unterschätzen, viele Fördermittel werden gar nicht so stark abgerufen, wie man das denken würde. Also es lohnt sich durchaus manchmal, sich dort darum zu bemühen. So, wir fassen also nochmal zusammen. Erspartes, Kredite, Venture Capital waren drei Faktoren, die ich als eher schwierig oder sozusagen abhängig vom Modell und der Teamerfahrung bezeichne. beiseite gelassen habe. Nebenjobs sind eine Möglichkeit, Sales machen mit schnell umschlagenden Produkten, Beratungsdienstleistungen zur eigenen Kompetenz verkaufen und so gleichzeitig Produkt und Zielgruppe aufbauen oder Zuschüsse und Fördermittel beantragen. Das mal so als mein Setup, wie ich versuchen würde, den Einstieg in die Selbstständigkeit zu finanzieren.
Zweites Thema. Ich möchte euch gerne ein bisschen was dazu erzählen, wie man eigentlich einen guten Anwalt findet, worauf es dabei ankommt, weil das ist beim Gründen auch ein Faktor, der sehr relevant ist. Anwälte drehen an vielen wichtigen Schrauben innerhalb des Gründungsprozesses, nämlich den ganzen Verträgen und den Verhandlungen. Deswegen ist es wichtig, da gute Leute zu haben. Und wie finde ich die eigentlich? Jetzt gibt es natürlich viele Gründungsthemen, bei denen ich irgendwie einen Anwalt brauche. Also es gibt irgendwie das Thema Datenschutz, man kann sich zu seinem Geschäftsmodell bei der Durchführung der Rechtlichen beraten lassen. Es gibt irgendwie Arbeitsrecht, es gibt das ganze VC-Thema, also wenn ich im Prinzip die Firma aufsetze oder Kapital einsammeln möchte. Ich würde jetzt mal das Thema Gründung erstmal herausziehen. Das heißt, wenn ihr im Prinzip einen Anwalt sucht, der eure Gründungsdokumente aufsetzt, der vielleicht bei einer Finanzierungsrunde entsprechend hilft, indem er die Verträge aufsetzt und mit den Parteien mitverhandelt oder dann im Idealfall bis hinten raus im Exit Case. Also so typische VC-Transaktionsanwälte eigentlich. Da muss man sich so ein bisschen überlegen, worauf kommt es bei so einem Anwalt eigentlich an? Also grundsätzlich sicherlich erstmal Kenntnis von der Materie. Klingt erstmal banal, würde man voraussetzen, aber ich habe es zum Beispiel mal im Bereich der Steuerberatung gehabt, dass ich irgendwie einen Steuerberater hatte, der hatte von so Themen wie VC und irgendwie Kapitalertragssteuer auch von irgendwie in UGs gehaltenen Anteilen eigentlich noch nie was gehört, was es dann extrem schwierig macht und extrem unproduktiv mit solchen Leuten zu arbeiten. Das heißt, wenn ihr irgendwie einen Anwalt in eurem Bekanntenkreis habt, der jetzt sagt, er setzt euch irgendwie so einen Beteiligungsvertrag oder eine Gründungsurkunde für eine Mark 50 auf, weil ihr irgendwie befreundet seid oder er hat dann eine Vorlage in einer schönen Schublade, das mag im ersten Moment günstig sein, nach hinten raus kann es euch aber doppelt und dreifach so viel Geld kosten, wenn derjenige einfach manche Sachen nicht so richtig verstanden hat. Also es gibt ja solche Sachen wie Westings und Cliffs. Man muss sich irgendwie Gedanken machen über, wenn es um Finanzierung geht, sowas wie Drag-Along, Tag-Along, Mitbestimmungsrechte, Liquidationspräferenzen. Also da wird es schon ziemlich komplex und auch ziemlich speziell, weshalb ich immer nach Anwälten gucken würde, die viel in dem Bereich schon gemacht haben. Das erzähle ich euch gleich im nächsten Punkt, wen es da so gibt und die einfach mit dieser Materie sehr vertraut sind. Das nächste ist sicherlich der Faktor Verhandlungsgeschick. Also wenn ihr solche Anwälte teilweise mit in euren Deals drin sitzen habt, die mit euren Parteien verhandeln, ist es natürlich wichtig, da kommt dann auch wieder der Erfahrungsschatz rein, der irgendwie relevant ist, aber es ist natürlich wichtig, dass derjenige gut verhandeln kann. Wobei ich auch schauen würde, dass ich jetzt nicht jemanden wähle, der partout immer nur euren Stake erhöht. Also es ist sicherlich immer attraktiv zu sagen, die eigene Bewertung steigt irgendwie sehr, sehr schnell und sehr, sehr hoch. Man muss sowas aber auch immer abliefern und so eine Bewertung kann ganz schnell ganz hart zum Bumerang werden, wenn die Firma einfach nicht das erfüllt, was sie verspricht. Dieses immer harte Verhandeln ist, glaube ich, nicht immer voraussaghaft. Das heißt, ich würde nach einem Anwalt schauen, wo man das Gefühl hat, der hat schon eine Sensitivität, ob der Gründer, der gerade vor ihm sitzt, einen Verhandlungswunsch hat, der wirklich realistisch ist oder ob er da im Bereich ist, der nicht mehr realistisch ist. Für den Punkt könnt ihr euch auch immer unseren Podcast anhören, Legal und Text, wo wir viel mit dem Jörg Zetsch drüber geredet haben. Also Jörg Zetsch ist zum Beispiel so ein Beispiel dafür für jemanden, den ich so einschätze, dass er hart im Sinne des Gründers verhandelt, ihm aber auch sagt, wenn manche Forderungen einfach überzogen sind. Dann ist ein wichtiger Faktor bei einem Anwalt Sympathie. Man darf nicht vergessen, man verbringt viel Zeit miteinander in Verhandlungen zusammen. in Gestaltung von Verträgen. Anwaltscalls können manchmal sehr, sehr lange dauern. Da finde ich, sollte derjenige immer sympathisch sein. Das ist ein wirklich nicht zu unterschätzender Faktor, weil so ein Anwalt ist am Ende des Tages ein Stück weit auch sowas wie ein Psychologe, wie ein Psychiater, wie ein Therapeut, könnte man vielleicht eher sagen, für einen Gründer. Und Sorgfalt ist natürlich ein Faktor, der genauso wichtig ist. Also ich habe auch erlebt, dass Anwälte zwar super günstig sind, einem dann aber irgendwie Verträge hinrotzen, die eigentlich nur halb fertig sind und man hat dann hinten raus mehr Arbeit, die man meistens dann zum Beispiel mit so einem Notar verbringt oder man sich mit den Behörden rumstreitet, ob irgendwelche Sachen so um die Rechten sind. Das heißt, ich würde auch immer jemanden suchen, der sehr, sehr sorgfältig ist. Ich würde grundsätzlich auch immer schauen, wie ist derjenige so vernetzt, welchen Track Record an Deals hat er, also was gibt er so an, was er bisher schon gemacht hat, sprecht mit anderen Unternehmen, welche Anwälte sie benutzen, natürlich Benchmarking machen, wen benutzt du, wen kannst du empfehlen, wie sind deine Erfahrungen damit, das würde ich immer tun. und dann gibt es halt so eine gewisse Findigkeit und Smartness, die man bei so Anwälten halt auch schon spürt, ob sie die haben oder nicht. Das ist so ein bisschen, haben die so ein unternehmerisches Verständnis oder irgendwie gar nicht, sind die eigentlich nur immer so hardcore risikoavers und reiten irgendwie auf Risiken rum. Das ist auch so ein Faktor. Und als letzten Punkt möchte ich euch gerne noch eine Sache mit an die Hand geben. Wenn ihr mit Anwälten zu tun habt, das ist schon eine spezielle Spezies, denn Anwälte wollen eigentlich auf eine gewisse Art gesteuert werden. Sie haben ja eine Eigenart, nämlich, dass sie nach Zeit bezahlt werden, was eigentlich, wenn man es mal ganz genau nimmt, hochgradig sinnfrei ist. Weil im Prinzip, wenn man jemanden pro Stunde bezahlt, wird der mit seiner eigenen Ineffizienz im Prinzip honoriert. Das heißt, je langsamer er ist, desto mehr Geld verdient er, was eigentlich latent sinnfrei ist. Es ist nur nochmal, wie es ist. Das heißt, ich habe beobachtet, Anwälte sind halt oft auch mit dem Thema Schutz, Risikovermeidung bedacht, dass sie sehr, sehr genau, sehr, sehr viel im Prinzip zu solchen Themen mit euch reden wollen und irgendwie lange, lange Gesprächsschleifen führen, was einen oftmals viel Zeit kostet, aber gar nicht so relevant ist. Also man kann viel Zeit damit verbringen, sich über jede Eventualität Gedanken zu machen, aber ob die wirklich eintrifft, ist sehr unwahrscheinlich oder steht auf einem anderen Blatt. Und am Ende des Tages kosten euch diese Faktoren halt Geld. Gerade an den frühen Phasen, wenn ihr also eine Firma aufsetzt, die noch sehr, sehr jung ist, würde ich hingehen und auch eher so eine Art Paketdeals schnüren, dass ihr zum Beispiel sagt, naja, pass mal auf, Wir wollen jetzt irgendwie einen Beteiligungsvertrag aufsetzen für einen ersten Business Angel. Wir hätten da gerne folgende fünf Faktoren drin. Was machen wir für einen Gesamtpreis? Wie viele Stunden sind davon abgedeckt? Und wenn das gesprengt wird, wie sieht dann irgendwie der Stundensatz aus? Also haben wir es teilweise auch gemacht. Bei Sessionbird war das irgendwie so, dass unsere erste Gründungsurkunde so um die 1500 Euro gekostet hat. Man muss dazu sagen, wenn man eine Firma gründet, nur mit Gründern, ohne Investoren, ist das eigentlich unverhältnismäßig viel Geld, weil die meisten Anwälte haben solche Vorlagen in der Schublade liegen. Es ist nicht sehr aufwendig, es anzupassen. Es ist eigentlich relativ trivial. Aber wie das immer so im Leben ist, je spezieller es dann sein soll, meinetwegen hat ein Gründer ein anderes Vesting als der andere und dann gibt es noch irgendwelche Ausstiegsklauseln oder so. Das IP muss noch aus irgendeinem Grund besonders festgehalten werden. Irgendwelche komischen Konstrukte, weil ein Gründer angefangen hat und muss jetzt sein IP rüber transferieren, was weiß ich. Da kann es dann schon manchmal dazu kommen, dass es halt teurer wird. Also je spezieller, desto teurer immer, weswegen ich immer versuchen würde, Es möglichst simpel zu halten. Klar, man sollte immer schauen, auf Sicherheit gehen. Und alles, was ich euch jetzt sage, es liegt bitte an eurer Verantwortung, euch da sicher abzugrenzen. Das ist jetzt hier keine Rechtsberatung. Das ist eher nur so mein Teil von Erfahrung. Alles, was ihr tut, würde ich mir immer überlegen, eine Abwägung zwischen maximaler Sicherheit und maximaler Beweglichkeit oder Schnelligkeit. Weil ganz, ganz oft macht man eigentlich Verträge für jede Eventualität. So war es bei Sessionbird. Wir haben jeden Scheiß irgendwie vertraglich durchdekliniert. Also ich habe zwei Monate nur damit verbracht. Die Gründungsdokumente auf Herz und Nieren zu prüfen, dass alle happy waren, dass alles funktioniert hat. Ich kannte jeden Vertrag auch im Detail. Und am Ende des Tages hat halt das Produkt nicht funktioniert. Also ich habe gar nichts dadurch gewonnen, dass ich da ewig viel Zeit und Geld auf Verträge verwendet habe, wenn das Produkt einfach nicht funktioniert hat. Also das mal so als kleiner Exkurs, als kleine Zusammenfassung, worauf es bei der Arbeit mit einem Anwalt ankommt. Und unser drittes Thema für heute, wie vereine ich eigentlich Familie und Beruf? Das wurde ich im Zusammenhang mit der Frage, wie man in die Selbstständigkeit starten kann, gefragt. Und ich würde mal behaupten, es gibt jetzt nicht das eine Patentrezept. Es sind viele kleinere Dinge, die wichtig sind und es ist eine große Organisationsfrage. Aber ich habe mir mal zehn Faktoren überlegt, die ich für relevant halte, wenn man das gerne schaffen möchte. Also ihr habt meinetwegen Kinder, ihr habt eine Frau, ihr habt eine Frau, Da kommen auch gewisse Verpflichtungen im Alltag und aber auch finanzieller Natur. Wie kann ich da eigentlich Selbstständigkeit, Unternehmertum mit reinbringen? Der erste Punkt, den ich nennen würde, ist viel schlafen. Mein ehemaliger Mitgründer, Marc Hoffmann, den hatte ich mal gefragt. Der hat 50 Prozent mehr Kinder als ich. Ich habe zwei Kinder, er hat drei, wenn ich mich nicht täusche. Den habe ich mal gefragt, wie er das managt und was er sozusagen tut, ob er irgendwie einen Tipp hat, wie man auf Achse kommt. Und er meinte, er hat eigentlich nur einen, das ist viel schlafen. Sprich, was heißt eigentlich viel schlafen? Das heißt in der Regel früh ins Bett gehen oder mit den Kindern gemeinsam schlafen. Wenn die irgendwie Mittagsschlaf machen oder am Samstag mal oder am Sonntag oder früh ins Bett gehen, dann lohnt es sich manchmal wirklich mit ihnen gemeinsam zu schlafen, weil man dann einfach mal wieder seine Kraftreserven auftanken kann. Früh schlafen heißt beim einen vielleicht um 11 Uhr, beim anderen irgendwie um 9 Uhr. Bei uns ist es so, wir gehen in der Regel um 10 ins Bett und wenn wir mal wirklich hart alle sind, auch mal um 9 oder halb 9 und das macht einfach sehr, sehr viel. Also man braucht viel Kraft, um diese beiden Sphären zu koordinieren und deswegen ist Schlaf schon mal so das erste wesentliche Element. Das zweite ist, man muss Wissensaufbau im Bereich Familie betreiben, bin ich der Meinung. Man ist de facto eigentlich ungebildet, was Kinder angeht, was irgendwie die Prozesse im Kopf von den Kleinen angeht. Ich habe das gemerkt, man ist ja schnell so in dieser Denke, das Kind der Diktator, was irgendwie Macht über einen hat und einen voll im Griff hat. Und de facto ist es so, man behandelt Kinder oft so, als wenn es Erwachsene wären, sind sie aber gar nicht. Und viele Dinge sind bei ihnen noch gar nicht so gereift wie bei uns. Zum Beispiel habe ich gelernt, dass so die Gehirnchemie von so einem Kind teilweise so ist, dass es einen Gehirnteil gibt, der irgendwie kreativ-impulsiv ist und einen, der halt irgendwie lernend-didaktisch eher ist. Also so ein bisschen intellektueller. Also das eine ist irgendwie, du nimmst mir was weg, ich haue zu. Und das andere ist, ich hinterfrage, was passiert, wenn ich dich haue? Ist das gerechtfertigt? Was passiert dann? Muss das sein? Gibt es eine Alternative? Und bei Kindern setzt zum Beispiel ganz oft Dieses Kognitive aus und wird vom Emotionalen übersteuert und man denkt dann immer, jetzt sind das die Tyrannen, die einen voll im Griff haben. De facto ist es aber so, dass sie es gar nicht anders können und eigentlich eure Hilfe eher bedürfen. Das heißt, manche Momente, wo Kinder voll frei drehen, erfordern sehr viel Empathie und Sensibilität. Und man neigt dann aber dazu, Strenge reinzugeben und abzublocken, weil man denkt, man wird da jetzt gerade in irgendeine Dominanzrolle, zu sagen, untergeordnet. Oder also einer Dominanzrolle untergeordnet. Dem ist nicht so. Sprich, ich würde Zeit investieren, um mein Verständnis von Kindern und von Familienzusammenhängen zu bilden, weil das einfach sehr, sehr wichtig ist, fürs eigene Gefühl auch oft, dass man nicht irgendwie sich wähnt, da zum Spielball von jemand anderem zu werden und Verständnis schafft eigentlich auch immer einen anderen Umgang. Meine Frau hat irgendwie so ein tolles Buch dazu geholt, das nennt sich, also sinngemäß, das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn oder raubt mir den Nerv oder so ähnlich. Kann ich für die Shownotes nochmal gucken, ob ich das finde. Das ist zum Beispiel ein sehr schön gemachtes Buch, was das irgendwie sehr gut erklärt. so dritter Faktor, um die ganzen Dinge gut zu koordinieren, Prozesse. Man braucht in der Firma Prozesse, man braucht in der Familie auch Prozesse. Und gerade wenn Kinder sich wohlfühlen sollen, also Kinder schreien auch so ein bisschen nach Grenzen und nach Prozessen, glaube ich. Und das ist bei uns zum Beispiel auch ganz massiv so. Also man weiß eigentlich schon, 18.30 Uhr wird gegessen. Während man dann eigentlich den Tisch deckt, macht man schon halb im Kopf irgendwie die Badezimmervorbereitung für Zähneputzen und Toilettengang. Man macht schon mal die Fenster ins Schlafzimmer, Kinderzimmer auf, legt die Klamotten raus und so weiter und so fort. Da muss man ein eingespieltes Team sein und diese Prozesse sich gut überlegen. Was ist da wichtig und worauf kommt es an? Und das ist eigentlich auch eine schöne Brücke zum nächsten Punkt, den man braucht, um Familie und Beruf zu vereinen, die Unterstützung vom eigenen Partner. Das heißt, ihr müsst mal ganz klar über Erwartungen sprechen mit dem Gegenüber. Was braucht ihr, was ist für euch wichtig, wo wollt ihr hin? und auch Karriereplanung, weil man ist irgendwie immer so, viele denken glaube ich gesellschaftlich noch, es ist ganz normal, dass die Frau mal irgendwie ein Jahr sich ums Kind kümmert und kann sich über die Karriere selber Gedanken machen, man muss darüber reden. und ich finde es auch total veritabel, wenn eine Frau sagt, sie denkt an ihre eigene Karriere und der Mann bleibt zu Hause. Aber man muss halt einfach darüber gesprochen haben, was ist die Erwartung, was wünscht man sich, wo will man hin. Ich glaube, das verpasst man sehr schnell und sehr einfach, weil man ist so irgendwie aufgesogen in solchen Prozessen. Da muss man dann manchmal einfach den Schritt zurückgehen, das Bild wieder aus der Ferne betrachten und genau über sowas reden. Das andere ist, ich glaube, es ist auch wichtig, eine Trennung von Arbeit und Zuhause zu haben. Das meint einerseits räumlich, also es funktioniert nicht so gut, wenn man zu Hause arbeitet, weil man dann immer leicht abgelenkt ist, wenn Kinder da sind. Wenn die Frau sagt, räum mal schnell die Spülmaschine aus, Schatz, oder kannst du mal saugen oder dies oder das. Es ist gar nicht so groß, aber, oder der Mann, also fairerweise, wenn die Frau zu Hause arbeitet, gilt es natürlich genau für den Mann. Es ist gar nicht so einfach, sich dem dann zu entziehen. Und das meine ich aber auch geistig, dass man sagt, wenn man bei der Familie ist, ist man auch bei der Familie und macht nicht E-Mails. Das ist sauschwer als Selbstständiger. Aber es ist wichtig, dass man wirklich aber sagt, okay, auf der Arbeit konzentriere ich mich auf die Arbeit und zu Hause bin ich zu Hause oder bin ich Papa oder Mama und konzentriere mich darauf. Gute Brücke dafür, auch irgendwie mein sechster Punkt, Deep Work. Es gibt ein gutes Buch dazu, das heißt auf Deutsch Konzentriert Arbeiten, auf Englisch heißt es Deep Work von dem Cal Newport. Ich lese das gerade, werde das demnächst auch mal im Podcast sicherlich besprechen. Der sagt halt, es ist in unserer Gesellschaft zunehmend seltener geworden, dass man wirklich in der Lage zu tief im Arbeiten ist, also über mehrere Stunden ungestört hinweg eine Sache tun, ohne Ablenkung, kein E-Mail, kein Facebook, kein Social Media, kein Telefonieren, kein dauernd unterbrochen werden. Und dass die Fähigkeit zu Deep Work dann eine ist, die dich hinterher abhebt von anderen, also die dich eigentlich erfolgreich macht. Wer Deep Work beherrscht, wird dann immer erfolgreicher sein als andere, die das nicht beherrschen. Es gibt nur weitere Faktoren, die sich nicht auf den Erfolg einzahlen, aber Deep Work ist super relevant. So und ich habe mich da neulich mit dem Jürgen Seitz auch darüber unterhalten, ein Professor in Stuttgart, in einer Medienuni in dem Fall, der auch sehr viel für große Corporates macht, sehr viel zur Digitalisierung und der sagt auch, seine Stunden morgens um 5 Uhr teilweise, steht er glaube ich auf, wenn ich mich richtig entsinne, oder 5.30 Uhr und nimmt sich morgens teilweise wenige Stunden, also wenige Stunden, aber konzentrierte Stunden für Deep Work. Und schafft da halt total viel, dass ihm diese Zeit wirklich heilig ist. Und das ist was, was ich auch zusehends versuche. Man ist halt mit Kindern oft früh wach und dass man dann schaut, dass man Zeit wirklich so nutzt, dass man dann konzentriert arbeitet. Das ist auch so ein Faktor, der sehr, sehr relevant ist. Siebter Punkt von zehn, unter diesem ganzen Dach, wie vermanente ich irgendwie Familie und Beruf, ein Supporter-Netzwerk schaffen. Supporter können zum Beispiel sein, eine Zusammenraffung von Eltern, Elternkreisen, dass man sich dort gegenseitig unterstützt, dass man irgendwie Vereinbarungen trifft, dass mal irgendwie Kinder abgeholt werden und bei den anderen sind und nächste Woche macht es der Nächste. Das kann die Familie sein, die man einbindet, also Schwiegereltern, Eltern. Wenn man nicht das Glück hat, dass die nahe wohnen, hat man natürlich ein Problem. Aber es ist immer schön und hilfreich, wenn man dort auch mal Verantwortung ablegen kann. Aber auch Dienstleister. Und mit Dienstleistern meine ich natürlich sowas wie Babysitter. Also es ist einfach gut investiertes Geld, wenn man dann zum Beispiel sich mal ausruhen kann, wenn man irgendwie mal Dinge schafft, aufräumt, abarbeitet. Das können Putzfrauen sein. Also wir arbeiten irgendwie mit Bucke Tiger zusammen. und sind da irgendwie super happy mit, dass wir nicht mehr selber putzen müssen. Es ist einfach Zeit, die an anderen Orten zur Verfügung steht. Das können auch irgendwie Coaches oder Therapeuten sein. Manchmal braucht man einfach auch mal jemanden, mit dem man darüber reden kann, dass das eigene Kind irgendwie schlecht schläft oder man sich mit seinem Partner dauernd streitet. Also das ist einfach sehr gut investiertes Geld, wenn man es schafft, sein eigenes Wohlbefinden dadurch zu steigern oder Dinge auszulagern, die man sonst selber tun müsste. Ein achter Punkt vielleicht, wo ich jetzt eher einen Antipunkt habe, ist Kinder mit auf die Arbeit zu nehmen. Also ich bin da kein Fan von. Das mag heutzutage als irgendwie unmodern gelten oder als überholt oder altbacken, aber ich bin ehrlich gesagt der Meinung, Kinder haben auf der Arbeit und in Meetings nichts zu suchen. im Sinne der Kinder, aber auch im Sinne der anderen Teilnehmenden. Weil für Kinder sind solche Dinge teilweise hochgradig anstrengend. Und selbst wenn man sich unterhält und das Kind schläft irgendwie im Maxi-Cosi nebenan, das kriegt solche Gespräche mit. Und ich kann euch sagen, was passiert, nämlich zweierlei Dinge. Das eine ist, die Kinder werden in der Regel schlecht schlafen nachts. Sie werden spät schlafen, sie werden oft wach werden, sie werden ihren Nuckel brauchen, sie werden weinerlich sein, sie werden einfach gestresst sein. Und ihr werdet auch irgendwie unentspannt sein und eure Gesprächspartner auch. Also ich habe mich die Tage mal mit einem großen Corporate aus Süddeutschland unterhalten. Der war im Begriff, ein anderes Unternehmen zu kaufen für eine durchaus signifikante Summe, zwei- bis dreistelliger Millionenbetrag. Hat dann teilweise mit dem Gründer irgendwie telefoniert und wollte mit dem Sales Calls machen und hatte halt das Problem, dass er eigentlich kein vernünftiges Gespräch mit ihm führen konnte, weil im Hintergrund dauernd irgendwie ein Kind geschrien hat und er irgendwie gar nicht zu den Punkten kam, die er machen wollte. Und das war ehrlich gesagt einer der Gründe, warum er dann gesagt hat, nee, irgendwie dieser Austausch passt da nicht, die Prioritätensetzung ist merkwürdig, wir sind da nicht auf einer Wellenlänge und es kam nicht zustande. Es werden mehrere Punkte gewesen sein, aber es macht einfach keinen guten Eindruck und es ist auch ehrlich gesagt einfach eine gewisse Zumutung für die Kinder und auch für so einen Gesprächspartner, finde ich, also das ist meine persönliche Meinung, kann man anders sehen, wenn man da eigentlich diese Sphären zusammenfährt. Und mal ganz ehrlich, es ist doch einfach unangenehm. Also ich habe auch eine Bekannte, da sehe ich dann irgendwie bei Facebook immer Fotos, wie sie ihr Kind zu allen möglichen Meetings schleppt, mit in den Yoga-Kurs, mit was weiß ich wohin. Und meine Erfahrung ist immer, dass viele Leute das irgendwie locker cool nehmen und irgendwie sympathisch finden und dass es aber auch viele gibt, wo das einfach so eine gewisse Form von unangenehm ist. Unwohlsein birgt. Das heißt, ich würde das im Sinne von dem vorherigen Punkt, Punkt 5, Trennung von Zuhause und Arbeit, immer versuchen zu vermeiden, dass ich Kinder mit in Meetings nehme und mit auf die Arbeit, weil ihr tut den Kindern keine Freude, ihr seid nie richtig bei den Kindern, ihr seid aber auch nicht richtig bei der Arbeit. Fürs Gegenüber ist das auch nicht angenehm. Jeder, der das macht, sei unbenommen. Man kann auch sagen, wenn das einen stört als Gegenüber, ist ja, glaube ich, überhaupt kein Problem. Ich bin davon nicht so ein Fan. Vorletzter Punkt zu dem Aspekt Entspannungsausgleich suchen. Also ich mache das zum Beispiel über Sport, über Yoga, Spazierengehen oder sowas wie Meditation. Es geht einfach darum, Stresshormone auch abzubauen, in Form zu bleiben. Wenn man Kinder oft trägt, zum Beispiel, kriegt man ja viele Rückenschmerzen. Das wirkt sich dann auch auf die Arbeit aus. Man schläft schlecht, man fühlt sich beim Sitzen unwohl. Und all die Punkte, die ich gerade aufgezählt habe, es gibt ja diese beiden Nervensysteme Sympathikus und Parasympathikus. Also eins ist dafür gedacht, den Körper hochzufahren bei Gefahr, schnell reagieren zu können. Und eins ist dafür gedacht, ihn runterzufahren, um zu entspannen. Ich verwechsel die beide ehrlich gesagt immer. Sympathikon und Parasympathikon sagt man ja dann. Und die Dinge, die ich gerade aufgezählt habe, sind halt alle Faktoren, die zum Runterkommen gedacht sind. Zum Beispiel Fernsehen, Videospiele spielen, Pornografie gucken, vorm Rechner sitzen und irgendwelche Sachen konsumieren. Das ist alles das Gegenteil. Das ist teilweise aufputschend. Also gerade so Videospiele. Ich weiß nicht, ich mache das zum Beispiel auch auf Playstation. Ich bin teilweise echt hinterher geschwitzt so, vor Stress. Darum würde ich immer versuchen, einen Entspannungsausgleich zu suchen, der runterfahrend ist. Wie gesagt, Sport da sehr gut, Yoga oder Meditation, Spazierengehen. Letzter Punkt, wie kann ich Familie und Beruf vereinen? Akzeptanz und Strenge reduzieren. Also man muss manchmal einfach akzeptieren, dass Dinge sind, wie sie sind, dass man weniger schafft. Man sollte auch akzeptieren, dass es andere Menschen geht, bei denen es vermeintlich viel, viel einfacher ist. Ich habe ja schon mal gesagt, dass Vergleichen sich unglücklich macht, deswegen würde ich darauf verzichten. einfach hinnehmen, dass man vielleicht weniger schafft, dass man nicht so schnell Dinge schafft und einfach nicht so streng mit sich sein, die Ambitionen ein Stück weit zurückfahren. Das muss man einfach, wenn man sonst daran zugrunde geht. Auch gründen ist ja irgendwie ein Marathon, wie man immer so schön sagt. Und ich habe das beobachtet, wenn man halt viele Dinge machen möchte und schafft sie nicht, weil man irgendwie zu vielen Dingen nicht kommt. Wenn man zum Beispiel einen Kindergeburtstag hat, weil das Kind krank ist, man muss zu Hause bleiben, die Frau fällt aus, man muss einen Termin übernehmen oder der Mann kann gerade mal nicht babysitten. dann weckt das eigentlich Frust, weil so diese Ausschüttung von Glückshormonen findet nicht statt. Im Gegenteil, Stresshormone werden ausgeschüttet, weil man weniger schafft. Deswegen lieber ein bisschen kleiner planen, lieber ein bisschen sich zurücknehmen und akzeptieren, dass man weniger schafft. Dann ist man auch glücklicher und es gelingt einem unter dem Strich mehr. Für unser viertes Thema heute birgt der Punkt der Entspannungsausgleichsmethoden, die ich gerade schon hatte, Sport etc. eine ganz gute Brücke.
Und zwar möchte ich euch kurz vom Thema Progesteron erzählen. Progesteron ist ein Hormon und ich habe so ein bisschen den Verdacht, dass das ein Thema sein wird, was uns in naher Zukunft noch sehr stark beschäftigen wird. Also in der Medizin ist es wohl so, dass dieses Hormon zusehends an Aufmerksamkeit genießt. Weil Progesteron ist, so wie ich es verstanden habe, also ich bin hier der Laie, bitte auch nicht als medizinische Beratung verstehen, sich mal selber informieren, aber so wie ich es als Laie verstanden habe, ist Progesteron so ein Stück weit der Gegenspieler von Stresshormonen wie Cortisol. Das heißt, wenn ihr unter Stress geratet, werden ja irgendwie Hormone wie Adrenalin oder Cortisol ausgeschüttet und ganz viele Produkte enthalten ja auch künstliches Cortisol, was dann Cortison heißt, also Cremes zum Beispiel manchmal. Also gewisse Medikamente. Und Stresshormone machen halt solche Dinge, wie dass die Adern irgendwie verengt werden, dass das Blut schneller fließen kann, dass man einfach reaktionsschneller ist, das Herz schlägt schneller. All solche Dinge. Und wenn man aber nicht im Stress ist, kann das halt irgendwie sehr, sehr anstrengend sein. Man muss das halt irgendwie auch abgebaut bekommen. Und Progesteron ist, so wie ich es verstanden habe, wie gesagt, ein Faktor, der dabei hilft, das auszugleichen. Das ist ein bisschen so wie Plus und Minus. Das heißt, was man zu viel an Cortisol hat, kann dann irgendwie in Progesteron, was steigt, wieder ausgleichen. Und es ist wohl auch so, dass Progesteron in dem Verdacht steht, dass wenn hier ältere Herren zusehends Probleme mit der Prostata kriegen, dass das mit solchen Dingen wie Progesteron zusammenhängt, weil das im Alter wohl abnimmt, die Fähigkeit, das zu produzieren. Und was bedeutet das jetzt für euch? Wie kann man das irgendwie nutzbar machen? Es ist zum Beispiel so, wenn man Schafgarbentee trinkt, dass das den Progesteronspiegel erhöht. So, Schafgarbe ist im Prinzip ein Arzneitee, den kriegt ihr in der Apotheke für irgendwie 4 bis 6 Euro pro 150 Gramm wahrscheinlich. Und ich mache das zum Beispiel, dass ich morgens und abends mir einfach so eine Tasse davon mache, einen Teelöffel zehn Minuten lang ziehen lassen und dann trinken. Der schmeckt jetzt nicht mega eklig, aber auch nicht mega lecker, fairerweise. So ein bisschen wie grüner Tee oder Kräutertee, so ganz okay. Und hat halt zur Folge, dass im Prinzip, wenn man das über einen sehr langen Zeitraum tut, also muss das schon eine gewisse Regelmäßigkeit drin haben. Ich mache das jetzt bestimmt seit vier bis sechs Monaten so gefühlt, dass der halt hilft, diesen Progesteronspiegel anzuheben. Wie gesagt, auch hier wieder, wie sagt Tim Ferriss immer, bringt euch bitte nicht um und macht nichts Dummes. Wenn ihr irgendwelche Gesundheitssachen macht, lasst euch da medizinisch, fachlich beraten. Mir hilft das ganz gut, um da ein Stück weit entspannter zu werden. Es hat irgendwie den Nebeneffekt, wo das Schafgarben-Tee appetitanregend ist, aber ich brauche keinen Tee, um verfressen zu sein, das geht auch so. Also ich habe jetzt zumindest nicht gemerkt, dass ich jetzt vier Hamburger esse statt einen oder sowas, aber solche Dinge sollte man halt wissen. Und ich finde das irgendwie ein ganz schönes Momentum, um auch mal jenseits von Sport und immer irgendwelchen Dingen machen zu müssen, was eigentlich für meine Gesundung und meine Entspannung zu tun. Also mal als kleiner Tipp, Progesteron, wenn ihr da mal was zu seht, beläst euch und vielleicht ist ja so ein Schafgarbentee für euch auch irgendwie eine leckere Alternative, um entspannter zu werden.
So, letztes Thema. Ich möchte heute vom Augenlasern erzählen. Das habe ich nämlich machen lassen. Man muss dazu sagen, ich hatte irgendwie neun Dioptrien, Kurzsichtigkeit, so ein bisschen Hornhautverkrümmung, also dass seit ich fünf oder sechs bin. Das kann man sich, glaube ich, gar nicht vorstellen, wie ein Leben mit Brille oder beziehungsweise ohne Brille aussieht, wenn man in der jeweils anderen Gruppe ist. Und bei neuen Dioptrien hat sich das schon echt angeboten, weil man irgendwann auch mit Rückenschmerzen zu kämpfen hat, wenn man immer so die Augen zusammenkneift, die Nanken nach vorne bewegt, um den Monitor lesen zu können. Und ja, ich habe mich dann irgendwann dazu entschlossen, das zu tun. Einerseits, um halt viele Faktoren zu haben, die danach einfach angenehmer sind. So ganz banale Sachen, ja, Brille beschlägt nicht mehr beim Reingehen in den Raum, man sieht nachts was, man kann unter der Dusche was sehen, man kann seine Kinder im Schwimmbad irgendwie auch noch erkennen zwischen all den Köpfen, die da aus dem Wasser herausragen. Und habe dann angefangen, mich zu informieren. Und lustigerweise der Fabian Westerheide, der ja auch in meinem Podcast zu künstlicher Intelligenz aktiv ist, der hat das auch machen lassen. Und nun gibt es ja verschiedene Methoden, mit denen man sich seine Augen lasern lassen kann, durfte ich lernen. Also ich glaube, das bekannteste ist irgendwie dieses LASIK. Funktioniert ja nach dem Prinzip, dass man eigentlich so eine Art Fenster in die Hornhaut reinschneidet mit einem Laser. Das wird dann aufgeklappt, dann wird im Prinzip die Hornhaut runtergelasert, man klappt das Fenster wieder zu und dann kann der Patient im Prinzip die Praxis verlassen. Hat den Nachteil, dass es eine gewisse Sensitivität hat, also das Auge ist danach sicherlich sehr empfindlich, man hat irgendwie so Was ich mir habe sagen lassen in der Praxis, wo ich war, mehr dazu folgt gleich, dass irgendwie LASIK-Patienten nach so einer OP erstmal so fünf, sechs, sieben Stunden wirklich Augentränen haben und es brennt, als hätte man irgendwie Sand ins Auge gestreut bekommen. und auch so ist halt so. die Lichtempfindlichkeit nimmt zu, man hat irgendwie so Fremdkörpergefühl am Anfang. Wenn man nicht aufpasst und kriegt irgendwie mal beim Boxen oder beim Schwimmen was ins Auge, kann es auch sein, dass dieser Flap, wie man das nennt, auch nochmal hoch sich richtet. Das klang für mich echt irgendwie so ein bisschen gruselig. Und man hat halt ein bisschen mehr Nebenwirkungen, weil der Eingriff einfach etwas größer ist. So, ich habe eine andere Methode gewählt. Das ist, was ich mitbekommen habe, so die innovativste gerade auf dem Markt. Die nennt sich Relax Smile. Relax schreibt sich in dem Fall Relex, also nicht wie relaxen mit A, sondern mit zwei Es. Und Smile wie das Lächeln, Relax Smile. Und das Verfahren ist ähnlich und doch anders. Bei Relax Smile funktioniert es so, dass ein Laser, also wir reden hier wirklich von hochpräzisen Lasern, eine Art Scheibe aus der zweiten Schicht der Hornhaut rauslasert. Ein sogenanntes Lentikel. Also es sieht ein bisschen so aus, als ob man eine Linse rausschneidet, wie so ein Smarty in der Form. Aber wie gesagt, nicht aus der obersten Schicht, sondern aus der da drunter. Und dann macht der Laser einen kleinen Schnitt in die Hornhaut und ermöglicht im Prinzip, dass man mit einer Pinzette dieses Lentikel hervorzieht. Also eigentlich ist das gleiche Prinzip, diese Verkrümmung und diese Hornhaut. die da im Prinzip für schlechtes Sehen sorgt, werden bei beiden Methoden abgetragen, nur dass beim einen halt ein riesiges Fenster reingeschnitten wird und bei dem anderen minimalinvasiv nur ein kleiner Schnitt, der dann genutzt wird, um ein im Prinzip vorher ausgläsertes Stück herauszuziehen. Das funktioniert, indem man irgendwie Brennpunkte so fokussiert, dass sie halt auf die zweite Ebene der Netzhaut gerichtet sind und ist wesentlich schonender. So, was kostet die Party, ist sicherlich noch so eine Frage. Man muss dazu sagen, Relax Smile, nach meinem Wissen gibt es nur einen Anbieter in Berlin, der das macht und zwar ist das EuroEyes am Potsdamer Platz, was glaube ich sehr, sehr viele kennen. Wenn man sich mit Augenoperationen irgendwie auseinandersetzt, gibt es am Wittenbergplatz eine große Klinik, die recht bekannt ist und EuroEyes und halt so den einen oder anderen. der Buswerbung und solche Späßchen macht, aber auch viele kleinere Studios. Zum Beispiel bei uns neben RENT24, wie du es auch schon gesehen hast. Relax Smile, wie gesagt, gab es meines Wissens nur bei EuroEyes und sicherlich in manchen Spezialkliniken. Also ich glaube, in Potsdam gab es noch einen, Magdeburg und so weiter. Ich bin aber dahin gegangen, zumal der Kollege Westerheide auch dort war, mir sehr Positives berichtet hat, was ich spiegeln kann. Also ich bin auch sehr zufrieden dort. Und im Gegensatz zu LASIK, wo im Prinzip die Stärke der OP, also der Quatsch, die Stärke der Fehlsichtigkeit einen Preisunterschied macht, kostet Relax Smile immer dasselbe. Und zwar 2400 Euro pro Auge. Also egal, ob ihr jetzt 9 Dioptrien habt, 2, 4, 5, ganz egal, es kostet immer 2400 Euro. Wenn ihr euch beide Augen lasern lasst, seid ihr also mit knapp 5000 Euro dabei, nämlich 4800. So. Wann kann ich Relax Smile machen? Jenseits der Tatsache, wenn meine Brieftasche das hergibt. Man kann übrigens auch Kredite nehmen. Es gibt auch teilweise spezielle Medizinkredite, die im Prinzip mit diesen Anbietern zusammenarbeiten, dass man sich das dann dort leiht und Stück für Stück abzahlt. Das geht auch, falls ihr das Cash nicht sofort irgendwie auf der hohen Kante habt. Ich fand das jetzt von den Zinsen nicht mega attraktiv, ehrlich gesagt, aber funktioniert auch, falls ihr darüber nachdenkt, wie man das bezahlen kann. Was sind die Voraussetzungen? Also ihr müsst das Geld natürlich haben, klar, dann könnt ihr nur Kurzsichtigkeit kurieren auf diesem Wege. Weitsichtigkeit funktioniert nicht und Kurzsichtigkeit funktioniert nur bis minus 10 Dioptrien. Dann wird es schwierig. Der zweite Faktor ist die Hornhautkrümmung. Es gibt ja sozusagen auch noch Verkrümmungen der Hornhaut, die auch nochmal Fehlsichtigkeit produzieren können. Meines Wissens nach, ich bin nicht mehr hundertprozentig sicher, weil es bei mir nicht so ein relevanter Faktor war, geht das bis minus 5. Also Hornhautverkrümmung bis minus 5. Und der dritte Faktor, der noch eine Rolle spielt, ist, dass eure Hornhaut auch eine gewisse Dicke haben muss. Also nach dem Lasern muss halt noch ein gewisser Restdicke vorhanden sein. damit da irgendwie keine Beschädigungen entstehen können, wenn ihr im Alltag euch bewegt. Bei mir war das mit minus 9 zum Beispiel relativ knapp, also ich glaube 250 Mikrometer braucht man noch, die übrig sein müssen. Bei mir waren es 272, also war ich dann happy, dass das funktioniert hat. Das sind im Prinzip die drei Auflagen, ob das funktioniert für einen, ob man dafür geeignet ist. Es gibt zwei Faktoren, die man generell bei dem Laser noch irgendwie so wissen muss. Das eine ist irgendwie Blend-Empfindlichkeit hinterher und das andere ist so Trockenheit des Auges. Also Lasik ist glaube ich so ein Faktor, wenn man das gemacht hat, muss man teilweise viel tropfen, hat oft trockene Augen. Das ist bei Relax Smile besser und auch die Licht-Empfindlichkeit nimmt hinterher nicht so stark zu, bei mir zumindest nicht, wie bei anderen. Wie ist das, wenn man so eine Augenlaser-OP macht? Die meisten Leute fragen, hat man da Angst? Nee, das findet man total toll. Man freut sich da riesig drauf und hat natürlich gar keine Angst. Ja, natürlich hat man Angst. Also jeder hat da Schiss. Die Ärztin, die das bei mir gemacht hat, meinte auch, der toughste Motherfucker so ungefähr, selbst der macht sich da irgendwie in die Hosen, wenn es daran geht, das Auge zu lasern. Also ich glaube, das ist ganz normal. Bei mir war das irgendwie so, ich hatte da geistig, mental total Bock drauf. Aber wenn man dann irgendwie so drauf zurückt, da wird man schon nervös. Und manchmal ist das ja gar nicht so rational. Also die Nacht davor hatte ich zum Beispiel so einen volle Karne Kreislauf, so kalte Hände, mir war die ganze Zeit kalt und irgendwie so, oh, flau. Und wie ich am nächsten Tag da war, habe ich so wie Onkel Dagobert irgendwie in seinen Geldspeicher immer so eine Furchen läuft. Wenn der nachdenkt, geht der mal im Kreis und hat dann immer schon so einen Tunnel da halt gebaut. So war das bei mir im Studio auch. Man kriegt halt aber, wenn man es möchte, und ich glaube, es möchte jeder und ich würde es jedem ans Herz legen, so eine Beruhigungstablette. Und die hilft auch echt gut, also das ist echt guter Stoff, den die einem da bieten. Man nimmt die in den Mund, total faszinierend, die ist irgendwie binnen einer Sekunde zack aufgelöst, schmeckt eigentlich nach quasi nix. Und irgendwann wird man einfach ruhiger. Man merkt so, oh ja, okay, voll entspannt. Und wenn es dann ans Eingemachte geht, im Prinzip ist man ehrlich gesagt irgendwie im Tunnel. Dann ist man konzentriert, klar, dann ist man irgendwie angespannt, aber eigentlich ist man, Irgendwie jetzt nicht panisch, ängstlich und da passiert ja auch nichts Schlimmes. Also mir wurde immer wieder gesagt, man kann nicht erblinden. Das steht in so einem Vertrag sicherlich anders drin, weil man da auch jede Eventualität sicherlich absichern muss. Aber eigentlich weiß man ja so, okay, die Leute wollen ein Gutes, es hilft einem, es ist eigentlich nichts Schlimmes, es ist minimalinvasiv und so weiter. Und wie es dann im Prinzip abläuft, ist, man wird dann so nach hinten geführt, kriegt erstmal irgendwie so eine Haube auf den Kopf, damit irgendwie keine Haare dazwischen rutschen, kriegt dann solche Pads an die Schuhe, dass man dann nicht den Dreck mit reinträgt in die Praxis, kriegt dann Betäubungstropfen in die Augen. Das heißt, man ist schon wach, also man ist nicht narkotisiert, sondern man kriegt das schon voll mit, aber die Augen sind betäubt. Das heißt, es ist ein bisschen so, ihr fasst euch ins Auge und merkt nichts. Also wenn man sich den Finger ins Auge steckt und es fühlt sich irgendwie nach nichts an, Wenn man normal da sitzt, merkt man das gar nicht so stark, aber in der Behandlung merkt man dann schon, okay, da passieren Sachen, aber ich spüre nichts davon. Also es tut nicht weh, es piekt nicht, es brennt nicht, es schmerzt nicht, es ist alles ganz okay, ganz normal. Dann stecken die einem so Taschentücher unter die Ohren, zwischen die Haube und die Ohren, weil im Prinzip die Augen tränen werden und die Tränen laufen einem dann halt so das Gesicht horizontal runter. Das stimmt echt, das ist sozusagen gut investiert. Und man bekommt im Prinzip so Alkohol rund um die Augen gestrichen, dass im Prinzip der Bereich um die Augen desinfiziert wird. So, und dann kommt man in diesen Raum rein. Der sieht auch gar nicht irgendwie großartig beängstigend aus oder so. Also ich habe auch gedacht, da sind dann irgendwie zig so OP-Tücher und alle so komplett körpervermummt und so. Klar haben die einen Mundschutz auf, aber es sieht gar nicht gruselig aus. Fast eher wie so ein Büro oder wie so ein Science-Fiction-Film. Man legt sich auf so eine weiße Bank. Die Bank fährt dann unter so einen Laser runter. dann ist das eigentlich total entspannt. Was ich, glaube ich, so die meiste Anspannung hatte, war, man kriegt ja so eine Augenspreize in die Augen, das heißt im Prinzip wie so eine Schere, nur umgekehrt, wenn man die zusammenführt, sperrt die sozusagen auf und man kann dann halt nicht blinzeln. Das ist halt schon unangenehm, so vom Gedanken her, etwas kommt auf euer Auge zu, da passiert was und ihr könnt aber weder den Kopf wegdrehen, noch irgendwie die Augen zumachen. Es war aber gar nicht so schlimm. Also diese Augenspreize sind nicht angenehm, die pieken und drücken so ein bisschen, aber Man legt sich im Prinzip darunter, bei mir wurde mit rechts begonnen, kriegt ein Auge abgedeckt, weil es gibt immer ein Entführungsauge, also das ist in der Regel das, was ein bisschen bessere Werte hat und so wie man Rechtshänder ist, hat man das vielleicht bei den Augen auch, dass man dann irgendwie rechts geführt ist, also es gibt ein dominantes Auge. Mit dem wird offensichtlich angefangen und dann beginnt das halt so, dass man darunter gefahren wird und dann sagt einem die Ärztin, ich gebe das jetzt wieder, wie es bei mir war, es kann natürlich auch mal individuell anders sein, aber bei mir war es so, dass sie dann gesagt hat, ja, schauen Sie mal auf das grüne Licht, nur auf das grüne Licht schauen, was jetzt kommt und man guckt halt so hoch. Und im Prinzip, der Laser funktioniert so, dass so eine Art Gummiring sich auf das Auge dockt, festsaugt, dass das Auge sich eigentlich nicht mehr großartig bewegen kann. Und diese Laser sind ja so, dass die schon Millisekunden bevor man sich bewegt, eigentlich die Bewegung vorhersehen können und darauf reagieren. Also sehr, sehr fein eingestellt. Und man merkt das aber gar nicht. Also ich habe dann irgendwann so eine Computerstimme gehört. Und dann wusste ich so, okay, jetzt hat sich das Ding festgesockt, man spürt es aber gar nicht, weil das Auge betäubt ist. Man sieht nur dieses grüne Licht, was so ein bisschen aussieht wie in so einem Science-Fiction-Film, wenn man in irgendein so ein wabernes Etwas reinguckt. Und dann fängt halt irgendwie das Auge auf einmal an. trüb zu werden. Also es sieht aus, als wenn einem im Prinzip so das Sichtfeld irgendwie einfriert. Erst außen und dann geht es immer weiter nach innen und irgendwann ist halt alles irgendwie trübe. Dann wird der Laser irgendwie im Prinzip oder man selbst wird so ein Stück hochgefahren, kriegt eine Haube übers Auge gelegt, also übers andere oder über beide eigentlich, was übrigens überraschend angenehm ist, als wenn man zugedeckt wird. Und dann beginnt im Prinzip, dass die Ärztin dieses Stück, dieses Entikel herauszieht. Das tut auch nicht weh, man merkt das nicht großartig. Also man merkt halt so ein bisschen gezuppelt, da wird was gemacht, aber es tut nicht weh. Und wenn das irgendwie geschafft ist, wird im Prinzip der Spreizer wieder rausgenommen, das Auge wird abgedeckt und das andere Auge beginnt. Was unangenehm ist, was zwiebelt ist, wenn diese Spreizer da irgendwie rausgenommen werden und wenn dieses Abdecktuch wieder abgezogen wird, weil das klebt so ein bisschen fest und dann wackelt alles und das piekt. Aber das ist jetzt auch echt beileibe nicht schlimm. Also Unter dem Strich, das macht jetzt keinen Spaß, also es fühlt sich nicht angenehm an, es ist nicht so, worauf man wild ist, aber es tut jetzt nicht weh, es ist nicht schlimm. Klar, man ist angespannt und es ist unangenehm, aber es geht ja auch ganz schnell vorbei. Also auf der Webseite ist irgendwie zu lesen, dass man 32 Sekunden pro Auge nur lasert. und das stimmt, das geht überraschend schnell, es dauert überhaupt nicht lange und das ganze Verfahren war bei mir gefühlt in 15 Minuten durch, wenn überhaupt, vielleicht kürzer. Dann wollen natürlich immer viele Leute wissen, sehe ich danach sofort? Also muss ich irgendwie Verbände tragen? Ich konnte sofort rausgehen. Also man hat im Prinzip sofort die Augen freigelegt. Man hat irgendwie schon ein Stück weit klarer gesehen als vorher mit neuen Dioptrien, aber noch nicht so völlig klar. Kriegt eine Sonnenbrille auf und dann muss man im Prinzip zwei Sorten von Tropfen nehmen für eine Zeit lang. Einmal ein Antibiotikum, was Infektionen vorbeugen soll. Und einmal so Tränenflüssigkeit, dass die Augen schön feucht gehalten werden. Und dann hat man eigentlich, und das ist im Prinzip laut Ansage genauso wichtig wie die OP, hat man so Nachsorgetermine, wo man halt ganz genau untersucht wird. Da macht man Sehtests, dann werden die Augen abgeleuchtet. Also ich war am Tag danach sofort da, ich war zwei Tage danach nochmal da, ich war eine Woche später da, dann einen Monat später nochmal, das steht jetzt noch an. Also, man wird da wirklich fein kontrolliert und ehrlich gesagt genau fein auf einen eingegangen. Bei mir war es so, dass sich irgendwie auf der linken Seite noch im Prinzip so eine kleine Krümmung beim Verwachsenen der Hornhaut gebildet hat, weshalb man da manchmal noch eine Kontaktlinse drin gelassen hat. Das habe ich überhaupt nicht gemerkt, es tat nicht weh, ich wurde super fein kontrolliert, also das war total in Ordnung und total gut so gestaltet. Gibt es jetzt irgendwie krasse Nebenwirkungen? Ich glaube, das variiert von Typ zu Typ. Fabian Westerheit hat mir erzählt, er hat irgendwie eine halbe Nacht lang mit tränenden Augen da gesessen und auch Schmerztabletten genommen. Sagen die auch, außer Aspirin kann man gerne Paracetamol oder Ibuprofen nehmen. Ich hatte ehrlich gesagt gar nichts an Schmerzen jetzt. Ich hatte auch nicht hohe Blendempfindlichkeit, wo ich Sorgen hatte, dass man hinterher irgendwie wie so ein Maulwurf durch die Gegend geht, wenn man irgendwie nicht mehr klar sehen kann. Ehrlich gesagt, was bei mir ist, ich war total platt. Ich habe zwei Tage dahinter am Stück nur geschlafen irgendwie, weil es ist ein bisschen so, man versucht die Augen zu schonen, indem man sie zulässt am Tag danach und dann kann man sich irgendwie auch gleich eigentlich hinlegen und pennen. Ich habe das irgendwie dankbar genutzt, um mal so Überarbeitung abzuschlafen. im Prinzip und ich glaube, diese Anspannung, die man bei der OP hat, ist dann doch etwas, was sich bemerkbar macht. Und was man echt nicht unterschätzen darf, wenn man wie ich von hohen Werten kommt, macht das ganz schön. was mit dem Körpersystem. Also der Augenmuskel muss sich, glaube ich, einstellen, das Gehirn muss sich darauf einstellen. Das ist wirklich eine harte Umstellung für den Körper, auch vom Kreislauf, vom Körpergefühl her, wenn man auf einmal scharf sieht. Aber das war jetzt alles irgendwie nicht verrückt, nicht irgendwie super, super schlimm, gar nichts. Man muss sagen, bei Relax Smile gibt es einen Umstand, Nämlich, dass das richtig scharfe, 100%ige Sehen ein bisschen länger dauert. Das hat wohl irgendwie damit zu tun, dass die Schichten erst noch etwas feiner zusammenwachsen müssen. Bei Lasik sieht man sofort eigentlich klar, bei 100% oder so wie es sei, so nah am Endergebnis. Bei Relax Smile dauert das ein bisschen. Das ist wirklich so gewesen, nach anderthalb Wochen ungefähr war ich so, dass ich richtig gut jetzt sehen kann. Und ich finde, dadurch, dass das irgendwie dafür schonender ist, kann man das absolut in Kauf nehmen. dass man als Kleinexkurs wie Augenlasern sein kann. Ich hoffe, ihr habt abgeschaltet, wenn euch das irgendwie zu gruselig ist. Ich hatte einen Podcast-Kollegen, der meinte, ich soll lieber nicht mehr erzählen, er kotzt sonst unter seinen Tisch. Aber vielleicht mal als kleine Impression. Ich bin so ein bisschen zu der Überzeugung gelangt, also die Augenärztin hat zu mir damals gesagt, so einer Unabhängigen, bei der ich war, das hätten sie ruhig schon früher machen können, das ist ein tolles Verfahren und sie rutschen halt bald in Altersweitsichtigkeit in 10, 15 Jahren. Darum kann ich ihnen gut empfehlen, es ist gut, dass sie das tun. Ich würde mir halt überlegen, wenn ich jetzt irgendwie ein, zwei Dioptrien habe, keine starke Stärke und es mich nicht groß einschränkt, dann würde ich irgendwie mir überlegen, ob es mir das wert ist. Wenn man eine hohe Stärke hat, kann man es, glaube ich, bedingungslos empfehlen. So als kleiner persönlicher Erfahrungsbericht, wie gesagt, lasst euch ärztlich beraten, das ist hier keine medizinische Beratung, aber mal als kleine Impression. wie sowas aussehen kann und da viele Digitalos von euch bestimmt viel vom Monitor sitzen und vielleicht manchmal mit der einen oder anderen Brillenstärke zu tun haben, ja, das mal als kleine Anregung.
In diesem Sinne, frohes Schaffen, over and out.
Diese Episode dreht sich schwerpunktmäßig um Selbstoptimierung: Als Macher von digital kompakt hat Joel Kaczmarek das Privileg, regelmäßig interessante, kompetente und innovative Menschen zu treffen. Was er von diesen über die (Digital-)Wirtschaft, Unternehmensführung und Persönlichkeitsoptimierung lernt, teilt er in Folgen wie dieser.