Ökologisches und Digitales für Eltern
1. Oktober 2018, mit Joel Kaczmarek
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Joel Kaczmarek: Hallo und herzlich willkommen zu deinem Joel Fix in dieser Woche. Mein Name ist Joel Kaczmarek und dies ist eine Folge für digital-affine Eltern. Denn wir sprechen über eine ganz tolle Pflegemarke für Babys und Kleinkinder. Ich stelle euch ein tolles Digital-Tool für Kinder vor, mit dem sie ganz viel Spaß haben können. Und wir tauchen ab in die Welt der VR, auch wieder für Kids. Das wird, glaube ich, spannend.
Los geht's!
So, wir eröffnen den Podcast heute mit einem Thema, von dem ich nie gedacht hätte, dass ich dazu mal sprechen werde. Es geht um Windeln. Ja, Windeln. Also wirklich Windeln, wo man reinkackt. Auf gut Deutsch. Für Kinder in dem Fall, ja. Nicht für ältere Leute. Also die muss ich zum Glück nicht rezensieren hier. Wie gesagt, ich hätte mir nie vorstellen können, dass ich über sowas mal rede, aber ich glaube, wenn ich den Background erkläre, wie es dazu kommt und die Genese dessen, dann wird das schon ein Stück weit klarer.
Und zwar hatte ich ja mal einen Podcast gemacht, auch hier in der Joël Fix-Reihe, wo ich dazu gesprochen habe, wie man Plastik im eigenen Haushalt reduzieren kann. Also Seife statt Duschgel, Ohrenstäbchen, die nicht mit Plastik sind, sondern mit irgendwie verrottbaren Materialien, Zahnbürsten aus Bambus, all solche Geschichten waren ja dabei, ganz cooles Zeug. Also lege ich jedem ans Herz, der sich irgendwie über Plastikvermeidung Gedanken macht. Und ich hatte so ein bisschen die Sorge, wenn ich darüber spreche, was das wohl mit meiner Zielgruppe macht, weil unser Themenkreis ist ja eigentlich digital und businessorientiert. Das sind ja so die beiden Eimer, aus denen wir irgendwie immer fischen sozusagen.
Aber es kam extrem gut an, weil ich glaube, das Thema Nachhaltigkeit, mit der Umwelt gut umgehen, ist auch irgendwie im Business-Kontext immer relevanter. Es wird ja auch ein Kundenkauf-Argument für viele, egal ob jetzt E-Commerce oder auch was rein Digitales, dass man sich Gedanken macht und darüber mal informiert, wie das eigene Unternehmen so beim Thema Nachhaltigkeit aufgestellt ist. Und nach diesem Plastik-Podcast habe ich ganz viele Zuschriften bekommen. Also ganz viele ist jetzt vielleicht übertrieben, aber einige. Und eine davon kam aus Schweden. Also genauer gesagt vom deutschen Mitarbeiter eines schwedischen Unternehmens. Dieses Unternehmen nennt sich Nati. Wer Fußball guckt, weiß, die Schweizer Nationalmannschaft heißt auch Nati. Aber ich glaube mit I, wenn ich mich nicht täusche.
Das ist ein schwedisches Unternehmen, schreibt sich Naty. Und der hat mich im Prinzip angesprochen auf diesem Podcast und meinte, ob wir nicht mal was zusammen machen wollen. Er sei da erstmal total ergebnisoffen, fand das irgendwie schön, dass Leute sich über sowas Gedanken machen. Und dann haben wir uns unterhalten, weil ich kannte Naty schon. Also Naty ist eine Pflegemarke für Babys und Kleinkinder. Ihr kriegt im Laden, und Laden spricht in dem Fall wirklich von Bioläden oder gut sortierten Drogerien, kriegt ihr die Produkte von denen, also die stellen Windeln her, die stellen im Prinzip Bodylotions her, Showergels, Tücher oder auch Frauenhygieneprodukte. Zu Frauenhygiene habe ich übrigens auch eine E-Mail bekommen, im Nachgang zu diesem Plastikthema, dass ich doch ein Thema völlig vergessen hätte, nämlich Frauenhygiene.
Und das ist irgendwie ein junges Startup, was glaube ich gerade auch eine Kickstarter-Kampagne oder etwas in der Art macht, nennt sich OOSHI, O-O-S-H-I geschrieben, wenn ich mich richtig entsinne. die so Slips machen, die im Prinzip saugfähig sind, dass Frauen sich nicht mehr so ein Häsel machen müssen mit solchen Sachen. Also ich kann das nicht testen, ja, aber falls jetzt Frauen zuhören oder Männer, die ihren Frauen das erzählen wollen, könnte ich das ja mal angucken. Uschi. Auf jeden Fall kam ich mit Nati, und die haben wie gesagt auch Frauenprodukte, deswegen komme ich darauf in Kontakt, und es hieß so, hey, was wollen wir denn zusammen machen? Und Ich war sofort Fan, weil ich finde Nati ist eine ganz tolle Produktreihe. Sie ist nicht billig, muss man sagen, aber dafür halt auch wirklich gut und gesund. Also gesund heißt dann mit irgendwie wenigen Stoffen, die potenziell Hautreizung und Probleme verursachen können. Gerade Babys sind ja empfindlicher. Deswegen möchte ich euch davon ein bisschen was erzählen. So, Disclaimer, ich habe irgendwie von denen ganz viel zugeschickt bekommen. Also alles, was ich jetzt hier gerade gleich besprechen werde, habe ich nicht selber bezahlt, sondern im Prinzip bekommen. Darf man, glaube ich, so fair sagen. Ist ja aber auch irgendwie Also ich sage euch auch, was ich nicht gut daran finde, was fairerweise nicht so viel ist. Aber wenn es Sachen gibt, sage ich euch das auch immer. Fangen wir mal so ein bisschen an. Vielleicht, um euch auch ein Gefühl zu geben, warum ich der Meinung bin, dass man sich als naturorientierter Mensch Gedanken machen sollte oder natur- und nachhaltigkeitsorientierter Mensch über das Thema Babypflegeprodukte. Wenn ihr ein Kind habt, werdet ihr merken, es ist wirklich eine Unmenge an Müll, die auf dem Thema irgendwie basiert.
Also Ich habe mal irgendwie mal sagen lassen, es gibt so Statistiken, wie viel Prozent des weltweiten Mülls eigentlich aus Windeln besteht. Und das ist relativ signifikant, weil wenn man Windeln entsorgt, man darf sie nicht in den Biomüll schmeißen etwa, weil a sind Plastikteile drin, b sind Fäkalien nicht im Biomüll entsorgbar. Gelbe Tonne geht auch nicht, wegen Fäkalien und viele verbundenen Plastikstoffe in einem. Also es ist überhaupt nicht recycelbar, sondern es landet im Prinzip in der schwarzen Tonne, wird verbrannt und hinterher hat man halt wirklich so einen schwarzen Klumpen aus geschmolzenem Plastik, der hunderte von Jahren nicht verrottet. Und ich habe mich angefangen, mit diesem Thema auseinanderzusetzen, weil ich nicht so überzeugt bin von den ganzen Pampers und Co-Produkten. Also das, was ihr irgendwie im Fernsehen als große Babymarken immer beworben kriegt, sind für mich Marken, die ich für nicht so attraktiv halte, meine persönliche Meinung. Weil wenn ihr mal eine Bio-Windel in der Hand hattet und so eine Pampers, werdet ihr merken, die Pampers ist viel, viel weicher, aber sie fühlt sich auch viel synthetischer und plastikhafter an. Das heißt, der Plastikanteil in Bio-Windeln ist deutlich niedriger. Fühlen sich so ein bisschen strohig an, dürfte man sagen. Also viele Eltern, die auf Pampers, glaube ich, gestartet haben, mögen die nicht so, weil die halt relativ steif hart sind. Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich finde, das hat so natürlich einen Touch. Das fühlt sich halt wirklich an wie eine strohige Oberfläche. Ist auch alles irgendwie FSC-zertifiziert, was Nati zum Beispiel in dem Bereich rausbringt. Während diese Plastikgeschichten halt von den bekannten Marken, die man so hat, einfach crap sind. Ja, weil wie gesagt, es ist mehr Plastik, unnötig viel Plastik und es ist ja mittlerweile auch schon relativ viel Chemie drin. Also ihr habt ja solche Sachen, dass Streifen auf den Windeln angebracht sind, die sich färben, wenn die Windel voll ist, dass man von außen ablesen kann, ob sie denn nass und vollgepullert ist. Ich meine, nicht, dass man das nicht sehen würde, wenn das Ding sich irgendwie aufbläht wie so ein Fesselballon, ne? Aber
Das ist ja so. der Punkt und ein wesentlicher Nachteil bei solchen Windeln wie Pampers ist, dass die so gut aufsaugen. Also es mag ein positives Attribut sein, dass die Kinder aber gar nicht merken, dass sie feucht sind und deswegen tragen die in der Regel länger Windeln. Das heißt, wenn man Windeln hat, die bio sind, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Kinder schneller trocken werden, wohl höher. weil sie einfach mehr von der Feuchtigkeit spüren. Also da ist sozusagen der Produktnachteil in Anführungsstrichen förderlich für die Kindesentwicklung, dass sie die Dinger dann nicht mehr so lange haben wollen. Wenn ihr Hardcore-Öko seid, könnt ihr euch übrigens auch so Stoffwindeln schicken lassen. Das sind halt wirklich Stoffwindeln, wo man nur eine kleine Saugeinlage reinpackt, die man händisch wickeln muss.
Also da versteht man, warum in den Filmen die Väter immer Probleme haben. Das ist gar nicht so trivial, aber eigentlich auch nicht schwer. Und die holt dann einmal in der Woche jemand ab. Oder man schmeißt sie selbst in die Waschmaschine und wäscht die Kacke auf gut Deutsch raus. War mir ehrlich gesagt ein bisschen too much. Ist theoretisch umweltfreundlicher als jetzt, also noch umweltfreundlicher als so eine Nati. Oder vergleichbare Bio-Windel, aber am Ende des Tages irgendwie ein bisschen unzumutbar. Wir haben viel probiert schon in dem Bereich. Also ich kann euch sagen, nach meinem Empfinden sind Nati die besten. Die Bio-Windeln, die man teilweise von DM kriegt oder Molton-Windeln, die es zum Beispiel bei Rossmann gibt, sind auch gut. Nati fand ich immer noch so am besten. Reisen auch nicht so einfach und zum Beispiel sowas wie Lillydoo, was ja so aus dem Digitalumfeld stammt, also wenn ich mich richtig entsinne, Business Angel finanziert, wirklich aus der Berliner Szene und irgendwie so auf Abo angelegt, die fand ich zum Beispiel auch sehr, sehr schlecht. Also die sind zwar schön von der Aufmachung, aber haben so gar keinen Bio-Touch, was ich bei so einer Windel erwarten würde, wenn es hochpreisig ist. sondern es geht mehr in die Pampers-Ecke. Also hoher Plastikanteil, starke Saugfähigkeit. Mein Fall ist es nicht. Ich bin wie gesagt auf der Bio-Schiene und da bin ich der Meinung, ist Nati das Ding, wo geht.
Die sind halt sehr, sehr wertig. Vom ganzen Handling sind die sehr, sehr gut. Es ist Öko-zertifiziert. Wie gesagt, das Papier, was da drin ist oder die Baumbestandteile sind FSC-zertifiziert. Das mag nicht viel heißen. Also FSC ist, glaube ich, kein starkes Siegel, aber es ist immerhin eins und man hat sich Gedanken gemacht. Also da wird sich wirklich überlegt, was man tut. Und wenn ich hier mal so drauf gucke, gibt es hier auch irgendwie so ein Asthma-Siegel, was ich nicht kenne. Ein schwedisches anscheinend. Also es ist wirklich daran orientiert, gute Produkte zu machen für Babys. Fairerweise nicht ganz günstig, wie gesagt. Vor allem es gibt so Größen bei Windeln. Also die sind ja immer durchnummeriert. Ich habe jetzt zum Beispiel hier eine Größe 4 für meine Tochter. Da sind 26 Stück drin. Die kann man benutzen, bis das Kind 18 Kilo wiegt. Also das war ein bisschen Luft. Man ist da schon so bei einem Preis von so 7 Euro pro Paket.
Aber to be fair, ich glaube eine Nati kostet 6,99 Euro und eine Pampers wahrscheinlich irgendwie 6,85 Euro oder so in dem Dreh. Es nimmt sich nicht viel, allerdings je größer die Packungszahlen werden, also von Größe 4 zu 5 zu 6 und so weiter, desto weniger Windeln sind teilweise drin und desto höher wird der Preis. Weil klar, man hat mehr Material pro Windelpackung. Und vielleicht sagt man sich auch, dass die Babys sukzessive weniger brauchen. Das stimmt auch. Sie kriegen ein besseres Gefühl. Aber es wird halt immer teurer. Das heißt, wenn man diesen Eco-Standard von Nati haben will, wird es eigentlich ein Stück weit teurer, je älter das Kind wird. Das muss man, glaube ich, wissen. Andere Produkte aus dem ganzen Segment übrigens. Also ich habe da auch jetzt erstmalig Sachen ausprobiert, die ich vorher gar nicht so hatte. Das waren halt Lotions beispielsweise. Also ich habe eine Baby-Lotion ausprobiert, wo ich total fasziniert bin, weil die riecht wirklich nach gar nichts. Also Normalerweise hat man so, dass da drauf steht, parfümfrei, dann riechen die nach nix und die riechen aber doch irgendwie immer so nach Glycerin oder so. Und bei dem Produkt ist es halt wirklich so, man schmiert sein Kind damit ein, es fühlt sich gut gefettet an und es riecht nach gar nix. So überhaupt nichts. Es gibt auch noch eine Bodylotion davon, die hat dann leichten Duft, ist ganz nett. Das heißt, das kann man irgendwie als Erwachsener oder als ganze Familie dann eigentlich benutzen, dass man, wenn man mehr Duft mag, wenn es so ein bisschen natürlich riechen soll, dass man das dann auch als Familie benutzen kann. Das riecht so ein bisschen so wie Moltebeeren oder wie die gerade heißen. Also so ein bisschen nach skandinavischen Beeren, leicht blumig. Beziehungsweise, wenn ich mal so an meinem Handrücken gerade rieche, fast so ein bisschen wie Blaubeere, ehrlich gesagt. Und wenn ich auf diese Packung mal raufgucke, ist relativ faszinierend, da sind Stoffe nicht drin, von denen ich gar nicht wusste, dass es sie gibt.
Oder von denen ich gar nicht weiß, was es damit auf sich hat. Also wenn ich zum Beispiel mal vorlese, es sind keine Parabene drin, keine Phthalate, Phthalate sind ja so Weichmacher im Plastik, kein Paraffin, also kein Erdölprodukt. Kein Gluten, kein Mineralöl, keine synthetische Farbe, kein PABA, was so in diese Kategorie fällt, was ich überhaupt nicht kannte. Ich glaube, es steht für Para-Aminobenzoic Acid, also Para-Aminobenzoesäure. Das ist so ein Nährstoff für Haut und Haare, wo ich aber zum Beispiel gar nicht wusste, dass der irgendwie vermeintlich in Bioprodukten nicht drin sein sollte. Es ist ohne synthetische Parfüms, also Synthetic Fragrance, wie es dann auf Englisch heißt, und auch ohne DEA, was im Prinzip so ein farbloser Alkohol ist, also die Ethanolamin, sowie keine tierischen Inhalte. Das steht auf diesen Lotions und auch auf dem Haarwaschmittel drauf, was dort alles nicht drin ist. Das ist halt echt ganz cool gemacht, so vom ganzen Feeling her, dass man zehn Produkte hat, wo man sagt, das ist da alles nicht drin und auch so vom ganzen Wording her heißt es irgendwie immer so, Mutter Natur wird es dir danken oder unten drunter steht, no, no, no, steht da immer alles, was nicht drin ist, natürlich auch no worries, also keine Sorgen hat man auch. Das ist schon wirklich cool gemacht. und ganz ehrlich, da schmiert man sein Baby dann auch mit ein bisschen besserem Gewissen ein. und gerade das Shower-Gel, das ist das Shampoo, Ist auch was, was ehrlich gesagt mittlerweile bei uns die halbe Familie teilweise mit benutzt, weil man einfach das Gefühl hat, man schmiert sich was in die Haare, wo halt nicht irgendwie lauter Müll drin ist.
Ja, das ist ja immer so ein bisschen so ein tricky Part. Ein Anti-Schuppen-Shampoo wirkt zum Beispiel sehr, sehr gut, aber nur solange man das Anti-Schuppen-Shampoo benutzt und danach irgendwie nicht mehr, weil da im Prinzip Stoffe drin sind, die die Kopfflora wahrscheinlich so beeinflussen, dass dies nicht passiert. Also, wenn man das mal so nimmt und dann auch sich irgendwie anschaut, dass es auch noch parfümfreie Feuchttücher gibt, es ist unfassbar. Ich habe ja so ein Paket bekommen. Das hatte so die Größe von unserem halben Fahrstuhl voll, dass ich quasi mal ein Quartal, also wirklich Langzeittest machen kann zu diesem Produkt. Es ist absurd, wie viel Material man verbraucht. Demnach an Feuchttüchern und an Windeln, also wirklich wahr. Wir reden von über 20 Packungen Feuchttüchern. Und wir reden von ein bis zwei Packungen Windeln pro Woche teilweise. Also ihr werdet merken, wenn ihr Kinder kriegt, die Anzahl an Müll ist exorbitant. Und ich habe ein besseres Gefühl, wenn ich zum Beispiel hier so Feuchttücher benutze, die halt ohne Parfüm sind, die riechen nach nichts. Es ist irgendwie angenehmer. Da ist kein Pflegezeugs drin, wo ich hinterher aber auch nicht weiß, ist das irgendwie Erdöl, was die Haut eigentlich nur verstopft und und und. Gibt es Nachteile an Nati?
Den Preis kann man vielleicht diskutieren. Also der eine oder andere sagt vielleicht, es ist ihm zu teuer. Ich denke, die Haut des eigenen Kindes und irgendwie auch so vielleicht die eigene Kopfhaut, wenn man jetzt zum Beispiel mal das Duschgel hier nimmt oder die Bodylotion für den Körper, sollte einem das wert sein. Man kann ja aber auch mal Abstriche machen, dass man mal wechselt oder dass man nur ein Produkt nimmt und nicht die ganze Suite sozusagen. Ich finde es von den Düften her manchmal ein bisschen edgy. Also das Showergel riecht wie so eine Kräutermischung, die Bodylotion für Erwachsene dann doch schon wieder sehr, sehr süß. Also bei den Düften trifft es manchmal nicht ganz so meinen Geschmack, aber ich kaufe es ja teilweise auch, damit ich gerade keine Düfte habe, sondern benutze primär die duftfreien Produkte. Von daher nivelliert sich das auch wieder so ein Stück weit. Es ist von der Verpackung her echt nett gemacht. Also es ist auch mal eine Eco-Marke, die irgendwie nicht so nach Öko-Hansel aussieht. Mit kommt in Laien-Klamotte anmarschiert und ist Veganer und weiß ich nicht, fragt sich, was für Inhaltsstoffe dann in dem Schnitzel sind, was du ihm da gerade kredenzt. Das ist schon ganz nett gemacht. Man hat irgendwie nette Kinderfotos drauf, überall mit so schwedischen Flaggen. Man kann auch an den Fotos der Kinder die Größe der Windeln erkennen. Das heißt, man steht nicht in so einem Regal und guckt da, hat so eine Wand aus Windeln vor sich und weiß nicht, welches ist jetzt eigentlich nochmal meines. Und man weiß, ah ok, das kleine Mädchen mit der Flagge oder in meinem Fall ist es ein kleiner Junge mit einer Schwedenflagge am Strand. Das ist irgendwie die Packung, die ich brauche und greife zu. Von daher, wenn ihr euch für so ein Thema interessiert, ich kann euch das nur wärmstens ans Herz legen. Nati, N-A-T-Y, Bioprodukte für Kinderpflege aus Schweden. werden.
So, zweites Thema, wenn man irgendwie digital affin ist, will man ja auch seine eigenen Kinder gerne digital affin erziehen und fragt sich, was es da so für Spielzeug gibt. Ich kann schon mal vorwegnehmen, es gibt erschreckend wenig gefühlt, ja, also wenn man nicht eine App installieren will auf einem Handy, wo das Kind dann die ganze Zeit wie so ein Zombie davor sitzt, gibt es relativ wenige Dinge, die man mit seinem Kind tun kann, die so einen digitalen Touch haben. und Nach meiner Beobachtung ist es so, dass so Handynutzung, Tabletnutzung, Computernutzung Kindern überhaupt nicht gut tut. Also mein Sohn ist so ein Kandidat, wenn ich den irgendwie vor YouTube setze und der sich irgendwas anguckt, der ist wie so ein Zombie. Ich komme nach Hause, der nimmt kaum Notiz von mir, der sagt kaum Hallo. Ich muss auf Pause machen, damit ich einen Begrüßungskuss kriege. Also wie aufgesogen irgendwie in so einem Medium. Und teilweise auch so, dass er sich sehr schwer wieder von los sagen kann. Also wenn man es dann pausiert, geht ganz schnell so aggro los. Nein, nein, ich wollte noch.
Also Ja, was die eigenen Eltern immer hatten mit Spiel nicht so viel Gameboy, was das bei mir war als Kind, kriegt man da schon so ein Stück weit mit. Das heißt, ich glaube, man muss da ein bisschen sensitiv sein, ab welchem Alter man sowas anfängt. Aber es gibt ein Tool und vielleicht erzähle ich da auch was, was alle von euch schon kennen, die digital affin sind. Mag sein, aber ich bemerke doch, dass es auch einige gibt, die das nicht kennen. mit dem man spielen, lernen und digitale Erfahrung verbinden kann. Und es ist dieser Tip-Toy-Stift von Ravensburger. Also ich werde nicht von denen bezahlt, dass ich das erzähle. Wir haben uns so ein Ding gekauft und Florian Heinemann hat es mir witzigerweise so ein Stück weit vorgestellt gehabt und meinte, ja, ist ja auch total cool und so. Und dann können die Kinder auch Hörspiele hören und so weiter. Also es ist ein Stift, der relativ dick ist, so ein dicker, knubbeliger Stift, den ein Kind wirklich so in der ganzen Hand hält. Der hat vorne so eine Art Sensor, den man an Dinge halten kann, wo der Stift einem dann etwas über diese Dinge erzählt.
Das heißt, das, was ich jetzt als Dinge beschrieben habe, das können entweder Bücher sein, das können manchmal so kleine Pappaufbauten sein. Es gibt zum Beispiel so eine Polizeistation, die man sich aus Pappwänden bauen kann, wo man den Stift dann an die einzelnen Seiten ranhält und erzählt was. Es können Schleichfiguren sein, also so eine Hartgummifiguren von Tieren. Ich habe gesehen, es gibt auch einen Globus, den man sich so in der Packung kaufen kann und dann kann man auf die einzelnen Länder tippen und kriegt dort Dinge erzählt.
Und es ist wirklich, wirklich cool gemacht, weil man nimmt diesen Stift, kann ihn per USB an den Laptop anschließen, muss dann so eine Software, diesen TipToy Manager sich runterladen. kann dann, wenn man sich so ein Produkt gekauft hat, aus der Übersicht im Prinzip das Produkt raussuchen und sagen, ja, ich habe das Produkt gekauft, möchte das gerne auf meinen Stift laden. Dann hat der Stift dieses Produkt sozusagen gespeichert und dann hat man so Anmeldesymbol. Das heißt, wenn ich so ein Buch aufmache von TipToy und so ein Buch kostet so um die 20 Euro, um euch mal ein Gefühl zu geben, dann gibt es vorne im Eingangsbereich des Buches, also auf den ersten Seiten, so ein Anmeldesymbol. Sieht aus wie so ein Standby-Zeichen beim Fernseher. Da halte ich den Stift drauf und dann weiß der Stift, welches Produkt ich gerade benutze. Und dann sagt er, herzlich willkommen beim Buch Meine schönsten Kinderlieder und fängt irgendwie an zu erzählen. Und das ist total cool gemacht, weil man kann diese Seiten umblättern und es gibt dann so verschiedene Interaktionsmodi. Das heißt, es gibt Spiele, die man spielen kann.
Also hat man meinetwegen so eine Waldlandschaft, wo dann ganz viele Tiere drauf sind. Und wenn man dann ein Spiel spielt, dann fragt einen halt irgendwie Sachen und sagt so, ja, was ist denn ein Tier, was mit seinem Kopfdauern gegen den Baum haut und muss auf den Specht drücken oder so. Ich weiß nicht, welche Blätter frisst denn das Reh? Und dann muss man sich die aussuchen. Das ist wirklich gut gemacht. Das heißt, die Kinder lernen was dabei und haben auch einen unglaublichen Spaß. Es gibt wirklich Spielelemente und es gibt aber auch Elemente, wo man einfach nur so, dass dann zum Beispiel so ein Auge drauf, dass man das dann auf Items auf dieser Seite hält und dann erzählt er halt was darüber. Dann sagt er, dies ist ein Buntspecht. Er lebt in den heimischen Wäldern und dies, das, tut dies, das oder jenes. Oder man hört die Geräusche von den Tieren. Also kann man ganz unterschiedliche Dinge mitmachen. Und er versteht auch wirklich, auf welcher Seite er eigentlich gerade ist. Das ist relativ faszinierend. Ich glaube, es passiert rein über einen optischen Sensor, dass er ein Signal kriegt von diesem Buch, wo er gerade ist.
Und dasselbe kann man halt auch tun mit Spielfiguren oder halt mit diesen Gegenständen, die ich gesagt hatte, mit einem Globus oder einer Polizeistation. Also da gibt es ganz viele Geschichten, die da möglich sind. Um euch mal ein Gefühl für den Preis zu geben, also ich habe gerade mal geguckt, so ein TipToy Starter Set kostet so um die 45 Euro, das heißt man hat einen Stift und ein bisschen was zum Reintippern. In der Regel kriegt man auch noch ein Buch für, dass man sagt, Buch plus Stift dürfte realistisch sein und dann kostet so ein Buch halt 20 Euro ein größeres, wo das Kind rumtippen kann. Und es ist einfach cool gemacht, weil auch für Autofahren ist das total geil. Man gibt seinem Kind diesen Stift, das kann Kopfhörer einstöpseln, dann sitzt das hinten und döngelt da in seinem Buch rum und guckt halt die ganze Zeit, lässt sich alles erklären und was weiß ich. Oder man kann auch auf Knöpfe drücken und dann kommen zum Beispiel Hörspiele oder Lieder, die gesungen werden. Das heißt, dann singt der Stift einem Lieder vor. Oder auch in den Büchern gibt es teilweise Lieder. Also wenn man auf den Siebenschläfer drückt, kommt dann irgendwie, Siebenschläfer schlafen den ganzen Winter, wird dann so ein Lied gesungen. Also es ist wirklich relativ cool gemacht. Spiele erklären, Lieder gesungen bekommen, um ein Kind beschäftigt zu halten im Auto, wenn man seine Ruhe haben will. Und aber auch ihm Dinge beizubringen, dass es Neues kennenlernt und gleichzeitig halt einen digitalen Touch hat, ohne dass es mit dem Gesicht in so einem Monitor drin hängt und völlig aufgesaugt ist. Dafür ist dieser Tiptoe-Stift, glaube ich, total cool. Darum, ich kann ihn nur empfehlen, liegt mir sehr am Herzen, auch mal irgendwie digitale Produkte so ein Stück weit zu erzählen. Ich finde, es gibt viel zu wenige. Es müsste mehr in dieser Art geben, mehr digitale Tools, die aber was Haptisches haben.
Und dafür ist der TipToy-Stift wirklich, wirklich cool. Drittes Thema, auch was im Prinzip, was kindheitsorientiert vielleicht ist, aber muss gar nicht mal, wenn man so fairerweise darüber nachdenkt und einen digitalen Touch hat. Und zwar habe ich eine E-Mail bekommen dieser Tage von einer Firma, von der ich noch nie was gehört habe. Die heißt Curoscope oder Curoscope. Ich glaube, es ist so eine Mischung aus curious, englisch neugierig, und irgendwie was mit, weiß ich, wie Periskop. Also im Prinzip ein neugieriges Ding, was Sachen erforscht, würde ich jetzt mal aus dem Namen ableiten. Und das englische Wort für T-Shirt ist ja immer Tee, also T-E-E. Sagen wir ganz, having cool teas in your cupboard, sozusagen. Und das Produkt, was mir dann empfohlen wurde, ist ein virtuelle Tee. Und das Tee hinten schreibt sich T-E-E. Und zwar ist es ein T-Shirt, das kann man sich bei Amazon kaufen. Also schreibt sich wie gesagt Virtuali und dann Bindestrich TEE von Curiscope. Das ist blau, also meins ist blau, ich glaube es gibt es auch nur in blau. Und da ist so eine Art, wie soll man das beschreiben, da sind weiße und hellblaue Vierecke drauf gedruckt, also Quadrate. die so die Anordnung haben von einer Wirbelsäule und einem Brustkasten, also Rippen plus Wirbelsäule im Prinzip. In diesen Quadraten sind teilweise Zeichen drin, also entweder Rauten, Kreuze, Quadrate oder Rechtecke. Und es fehlt auch mal eine Ecke, also sozusagen es sieht sehr futuristisch computerorientiert aus. Und was man tun kann, ist, man kauft sich dieses T-Shirt, lädt sich dann die App von Curriscope runter, dann kann jemand dieses T-Shirt anziehen Und dann kann man das Smartphone auf dieses T-Shirt halten und mit der App sieht man quasi das Innenleben des Menschen. Also dann wird so eine Animation über das Handy drüber gelegt. Also eigentlich, was ich im Eingangs habe ich als Virtual Reality gesagt, das ist gar nicht richtig, das ist Augmented Reality. Man hält das Handy über den Körper rüber Und dort, wo sonst diese ganzen Quadrate sind, erscheint mit einem Mal eine Animation von den ganzen inneren Organen.
Das sieht relativ cool aus. Ja, so Leber, Darm, Herz, Lungenflügel. Und dann kann man auf dem Handy rumklicken und sich bestimmte Bereiche erklären lassen. Dann werden einige Bereiche einfach weggenommen oder ausgeblendet. Und dann kann man sich zum Beispiel das Herz-Kreislauf-System angucken oder den Darm. Man kann mit dem Handy näher rangehen, sieht dann einzelne Elemente davon. Man kann auch einen Knopf drücken und dann kriegt man im Prinzip gesagt, was dort gerade passiert. Dann wechselt das Handy seine Ansicht und dann ist man mit einmal im Darm drin, sieht die Darmzotten und kriegt irgendwie auf Deutsch erzählt, was denn dort gerade zu sehen ist und wie das funktioniert und welchen Sinn und Zweck das hat.
Oder man ist auf einmal mitten im Herzen und sieht dann im Prinzip die ganzen Blutplättchen an einem vorbeirauschen. Es ist ein bisschen merkwürdiger Medienbruch, ehrlich gesagt, wenn man erst das Handy auf den Brustkorb hält und auf einmal kann man das Handy in alle Himmelsrichtungen bewegen und es sieht so aus, als wenn ich gerade in dem Herzen drin wäre. Ist manchmal gar nicht so trivial, aber es ist auch relativ lustig gemacht, weil ich kann mir zum Beispiel das Herz angucken, kann dann auf das Licht und auf die Kamera meines Handys meinen Finger legen, dann macht er das Licht an und die Kamera misst im Prinzip meinen Puls und dann fängt das Herz an, in der Geschwindigkeit meines Herzens zu schlagen. Solche Dinge gehen damit, das ist wirklich ganz lustig gemacht. Und man kann zum Beispiel auch hingehen und sagen, ich spann mein Handy jetzt mal in so einen Sichtkasten ein, dass ich das wie so ein VR-Element nehme, dann hat es wirklich was von Virtual Reality. Dann kann man sich das Handy, kennt ihr bestimmt diese Pappboxen, die es von Google auch mal gab oder von Samsung, kann man sich das Handy so vor die Nase legen und dann macht er im Prinzip eine 3D-Animation draus, aus dem, was man dort gerade sieht, dass es voll blickfüllend ist. Ich finde das wirklich cool. Also man kann auch die Kamera drehen, dass man sich das T-Shirt anzieht und selber gucken kann, was dort gerade passiert. Man kann immer tiefer in den Körper reingehen, kriegt dann Erklärungen, man kriegt erklärt, wie was funktioniert. Ich glaube, es ist ein sehr, sehr cooles Lerntool für Kinder, um mal zu sehen. Es hat eine Bildschirmkomponente, also man schaut schon so ein bisschen auf einen Screen wieder, aber es hat halt gleichzeitig auch wieder diesen Echtheitsbezug, dieses Haptische, dass da ein T-Shirt ist und man kann irgendwie zugucken, was dort passiert. Also wenn ihr Bock habt, euren Kindern auf dem Wege mal Biologie beizubringen und wie der menschliche Körper funktioniert.
Ich finde, es ist ziemlich cool gemacht. Es funktioniert auch technisch ziemlich, ziemlich gut. Das T-Shirt ist mit 30 Grad waschbar. Man darf es nicht bügeln, nicht in den Trockner packen. Aber wie gesagt, sonst funktioniert alles und es ist auch so sonst kleidsam. Also kann man mit auf die Straße gehen. Es sieht irgendwie peppig aus. Von daher schaut euch das mal an, wenn ihr das spannend findet. Curiscope heißt das. Virtuality. und kostet so um die 28 Euro das T-Shirt. Ich habe eine L hier, also die fallen irgendwie relativ klein aus, beziehungsweise muss man halt so ein bisschen auch im Schirm haben, dass man das Ganze etwas größer vielleicht macht, damit man es gut sehen kann. Ich bin sonst eher so ein M-Kandidat, aber 28 Euro kostet das T-Shirt, die App kostet nichts und ihr habt dann irgendwie, glaube ich, schon einen ganz netten Gag. Ich weiß fairerweise immer nicht, ob das länger hält als jetzt ein, zwei, drei Tage, bis man dann den Effekt irgendwie so ein Stück weit kennt und über hat. Aber ich finde es frisch gemacht. Das ist interessant. Die Kinder lernen was bei. Man muss aber sagen, es ist jetzt für eher eine Altersgruppe ab, glaube ich, sechs, sieben, acht aufwärts, dass die das verstehen, was dort halt passiert. Sozusagen ist es ein bisschen spezifisch. Und ihr könnt auch übrigens schauen, ob euer Handy dabei ist, ob euer Gerät dafür geeignet ist. Wenn ich hier hinten mal drauf gucke, ist es eigentlich sehr, sehr viel. Also ab dem iPad 3, ab dem iPhone 5s, Google Pixel, HTC, Samsung, Motorola, ganz viel dabei. Wie gesagt, schaut euch das mal an. Cooles AR-Erlebnis zum Thema Biologie und Körper. Curriscope heißt die Firma, Virtuality das T-Shirt. So, und das soll es für heute gewesen sein. Ich möchte das gerne vermehrt tun. Also wenn ihr auch irgendwie digitale Produkte kennt, die für Kids auch gerade und für Eltern interessant sind, schickt mir sowas gerne mal zu. Ich kenne offensichtlich viel zu wenige. Ich mache bestimmt nochmal eine Folge dazu, wenn ihr coole Bioprodukte empfehlen könnt. Pflege, Ernährung, was weiß ich, irgendwie coole Anregungen. Habt auch mal gerne her damit. Freue ich mich sehr.
Ansonsten hoffe ich, ihr hattet Spaß, habt ein bisschen was mitgenommen. Vielleicht gibt es ja doch das ein oder andere Digital-Tool, was ihr auch noch nicht kanntet von den beiden Vorgestellten. Und freue mich schon auf das nächste Mal. Ciao, ciao. Hey! Hey!
Diese Episode dreht sich schwerpunktmäßig um Selbstoptimierung: Als Macher von digital kompakt hat Joel Kaczmarek das Privileg, regelmäßig interessante, kompetente und innovative Menschen zu treffen. Was er von diesen über die (Digital-)Wirtschaft, Unternehmensführung und Persönlichkeitsoptimierung lernt, teilt er in Folgen wie dieser.