Chatten, verwalten, transkribieren – Drei Tools für einen besseren Workflow
15. Februar 2019, mit Joel Kaczmarek
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Joel Kaczmarek: Hallo und herzlich willkommen zu deinem Joël Fix in dieser Woche. Mein Name ist Joel Kaczmarek und heute erzähle ich dir, mit was für Tools wir eigentlich bei Digital Kompakt arbeiten, um möglichst effizient zu wachsen, tollen Content zu machen und Erfolg zu haben.
Los geht's!
So, und zwar habe ich mir gedacht, es könnte spannend sein, wenn ich dir mal erzähle, was für Tools wir eigentlich so einsetzen bei Digital Kompakt. Denn man ist ja oft selbst auf der Suche nach Tools oder man weiß gar nicht, dass es ein gutes Tool für etwas gäbe, was einen die ganze Zeit beschäftigt, was man machen möchte. Normalerweise rennt man dann los, fragt sein Umfeld, entweder bei Facebook oder in seinem Freundeskreis, guckt man, wer macht ähnliche Sachen. und hangelt sich dann so durch. Man liest Bewertungen, man googelt. Es ist ja ein bisschen pain und deswegen dachte ich, machen wir mal proaktiv quasi einen Push mit Tools, die wir benutzen. Vielleicht kannst du von denen ja auch profitieren. Ich werde das über mehrere Folgen verteilen, denke ich. Das heißt, ich werde immer mal wieder so drei Tools erzählen, die wir benutzen und heute habe ich drei ausgesucht, mit denen ich gerne anfangen möchte.
Das ist einmal unser Personentool, mit dem wir sozusagen das ganze HR machen. Das ist einmal unser Tool, mit dem wir Transkriptionen ermöglichen und ein Tool, mit dem wir Messenger-Marketing betreiben. So, das heißt, alles dabei. Einerseits ein bisschen Orga-Thema, andererseits ein Content-Thema und drittens ein Vermarktungs- bzw. Social-Media-Reichweiten-Thema. Ich habe ja in der Vergangenheit zum Beispiel auch schon mal über Cevdesk geredet. Also, wenn dich solche Themen interessieren, hör dir das auch mal an.
Da habe ich ja darüber gesprochen und erzählt, wie wir die Buchhaltung mit Cevdesk organisieren. Das funktioniert sehr, sehr gut. Und heute würde ich gerne organisationstechnisch den Anfang mit Personio machen. Jetzt muss man dazu sagen, kleiner Disclaimer, Personio ist auch Werbekunde von uns und hat uns auch dafür bezahlt, dass wir das Tool testen. Aber es hat sich einfach sozusagen so gut gefügt. Ich glaube, wir wären auf natürlichem Wege auch quasi Personio-Kunde geworden, denn es kann einfach sehr viele, sehr schöne Sachen. Was ist das? Das ist im Prinzip ein Tool für das gesamte Personalwesen. Also ihr könnt damit alles tun, was im Personalbereich HR wichtig und zentral ist. Mein Kickoff dafür war, ich wollte einen Ort haben, wo wir alle unsere Verträge managen können, wo wir unsere Urlaubsplanung durchführen können. Und durch die DSGVO kommen jetzt auch neue Anforderungen auf, dass man Lebensläufe von Bewerbern teilweise in einem bestimmten Zeitraum löschen muss und auf bestimmte Art und Weise mit diesen kommunizieren. Und Personio kann das. Deswegen war das für uns interessant. Wir sind gerade im Recruiting. Wir suchen Leute und dann wollen wir da safe sein.
So, das war so ein Stück weit die Ausgangsposition, wie ich auch auf Personen gekommen bin. Wir sind in Dialog gegangen und die haben gesagt, ja, wäre spannend für uns, wenn ihr uns mal testet. Wie genau muss man das vorstellen? Das ist ein super mächtiges Tool, würde ich sagen. Also es kann sehr, sehr viel. Und ich würde mal behaupten, ab einer Größe von fünf Mitarbeitern macht es Sinn, über sowas nachzudenken. Wenn ihr die 15, 20 knackt, könnt ihr sowas auf jeden Fall sehr, sehr gut gebrauchen, weil man kann super viele Dinge damit tun. Ich habe es ja eingehend erwähnt, wir benutzen es zum Beispiel für unsere gesamte Urlaubsplanung. Ich habe die ganzen Mitarbeiter dort abgebildet. Das heißt, ich kann auf einen Blick sehen, Wen haben wir angestellt? Welche Gehaltsstufen hat der oder die? Also man kann auch Phasen sehen, weiß ich nicht, wenn man Gehälter zum Beispiel sukzessive anhebt oder mit der Zeit Boni erlaubt hat.
Man kann Fehlzeiten dort sehen. Man kann das ganze Recruiting darüber abbilden. Das heißt, ich habe so eine eigene Jobbörse, die jetzt auch bei Digital Kompakt zum Beispiel eingebettet ist, die aber bei Personio liegt und dort betrieben wird. Es ist sehr, sehr charmant, dass ich auf dem Wege zum Beispiel mir Stellenausschreibungen anlegen kann, kann die auf meine eigene Seite bringen, kriege den ganzen Mailverkehr auf diese Stelle in mein Personio-Postfach, kann das natürlich auch auf ein persönliches Postfach durchrouten, aber ich habe quasi alles aus einem Interface und kann da diese Geschichte auch umsetzen, was ich gesagt habe, dass man aufpassen muss, DSGVO-konform zu sein, was Bewerbungen angeht. Aber wenn ich jetzt mal versuche, das Ganze so ein Stück weit konsistenter zu erklären, was man mit Personio alles machen kann. Es beginnt im Bereich Rekrutieren. Das heißt, ihr könnt Stellenausschreibungen darüber produzieren und Bewerbermanagement vornehmen. Dann natürlich ganz großer Bereich das ganze Thema Verwalten. Also ihr könnt zum Beispiel On- und Off-Ballings damit machen.
Also wenn ihr einen neuen Mitarbeiter habt, könnt ihr alles über Personio abbilden und dort quasi die Schritte definieren, die man machen soll, wenn ein neuer Mitarbeiter kommt. Also grundsätzlich funktioniert Personio nach dem Faktor, man legt einen gewissen Pattern fest, also eine gewisse Einstellung, die dann auf die ganzen Bereiche übertragen wird. Das heißt, ich kann zum Beispiel als Pattern festlegen, es gibt eine digitale Personalakte und der Admin oder der HR-Manager kann die gesamte Personalakte sehen und der Mitarbeiter kann halt nur seine sehen und bei den Kollegen vielleicht zum Beispiel die öffentliche Personalakte, wo dann sowas drinsteht wie Notfallkontakte, Telefonnummern. die Kontaktdaten der Person und so weiter und so fort. Also das gilt für alles. Man kann im Prinzip definieren, okay, Recruiting, wenn ich irgendwie diese und jene Person bin, diese und jene Aufgabe habe, kann ich folgende Sachen machen, je nach Level zuweisen. Und es funktioniert halt so, wenn zum Beispiel eine Stellenausschreibung angelegt werden soll durch einen HR-Manager, kann ich als Admin vorher den Pattern definieren.
Das heißt, ich definiere, aus welchen Elementen besteht so eine Stellenausschreibung und der HR-Manager kann die dann füllen. Und so ist das bei allen Dingen, egal ob es jetzt Urlaubsanträge sind, ob es Zeiterfassung ist, Abwesenheiten. Ich kann immer im Adminbereich festlegen, wie der Aufbau dessen ist und dann kann quasi der betroffene Mitarbeiter oder die betroffene verantwortliche Person die Befüllung vornehmen. Aber zurück zum Thema, rekrutieren eine Baustelle, verwalten die zweite, also Onboarding, Offboarding, digitale Personalakte. Man kann die gesamte Lohnbuchhaltung darüber abwickeln. Man kann Arbeitszeiterfassung vornehmen, Abwesenheiten managen und eine Dokumentenverwaltung gibt es auch. Das heißt, ihr könnt alles hinterlegen vom Arbeitsvertrag, übers Kündigungsschreiben bis hin zu den Krankschreibungszetteln. Alles habt ihr an einem Ort und sucht nichts mehr. Alles in der Cloud, immer verfügbar und ihr könnt definieren, wer was sehen kann. Und ihr könnt Mitarbeiter natürlich auch entwickeln. Das heißt, es gibt Performance-Geschichten, die man darüber abbilden kann und Feedback. Man denkt jetzt so, Personal, ach, ist ja schnell gemacht. Es ist ziemlich irre, was da alles dazugehört. Und ich würde sagen, die größte Leistung von Personio besteht in seiner eigenen Prozesskontrolle.
Wer ein bisschen aufgepasst hat, hat ja vielleicht auch mitgekriegt, die haben gerade 40 Millionen Euro bekommen, wenn ich mich nicht täusche, von Index Ventures, also echter Vorzeige VC. Spannendes Thema, an dem man offensichtlich dran ist. Und es ist ziemlich krass, ich habe damals den guten Philipp Hartmann zugewiesen bekommen. Lieber Philipp, warme Grüße an dieser Stelle. Der hat mich quasi durch den ganzen Prozess geführt, bei Personio mich onzuboarden. Und ich gehe jetzt mit euch mal den Implementierungsschritt durch. Könnt ihr euch auch selber angucken unter personio.de slash Implementierung, was alles dazu gehört, wenn man mit diesem mächtigen Tool sein Personalwesen steuern möchte. Der erste Schritt ist, ihr importiert eure Mitarbeiterdaten. Der zweite, ihr konfiguriert Standorte und Abteilungen. Der dritte, ihr importiert alle Gehälter. Der vierte, ihr konfiguriert und weist Arbeitszeitmodelle zu. Der fünfte, ihr konfiguriert Abwesenheiten und Kontingentregeln. Der sechste, ihr importiert alle bisherigen Abwesenheiten. Der siebte, ihr überprüft die unterschiedlichen Mitarbeiterrollen und Zugriffsrechte.
Der achte, ihr konfiguriert Genehmigungsprozesse. Der neunte, ihr richtet On- und Offboarding ein. Als zehnten Schritt importiert ihr Dokumente zur Erstellung von Dokumentvorlagen. Also ihr könnt zum Beispiel Zeugnisse auch aus Personio heraus anlegen. Und als Elftes könnt ihr die Mitarbeiter einladen zu Personio. Das ist nun mal so die erste Einrichtungsphase. Also ihr merkt, wie mächtig dieses Tool ist, was ihr damit alles machen könnt, was es euch alles abnimmt. Deswegen sage ich aber auch, es ist ab einem bestimmten Zeitpunkt halt realistisch, das zu benutzen. Als Ein- oder Zwei-Mann-Betrieb macht das jetzt keinen Sinn. Ab fünf bis zehn ist das, glaube ich, hyperwertvoll, weil so, so viele Sachen einem abgenommen werden.
Und das ist quasi nur die Basics gewesen, die wir in dem ersten Bereich hatten. Verwalten, wenn ich jetzt zum Beispiel hingehe und sage, ich möchte auch rekrutieren, dann kommen nochmal Phasen hinzu. Das heißt, es gibt dann zum Beispiel die Rekrutierungsphasen, die ich konfiguriere und ich kann Kategorien vorsehen, ich kann E-Mail-Einstellungen definieren, man kann Recruiting-Interview-Typen definieren. So könnte ein Bewerber im Bewerbermanagement halt wirklich durchführen von Eingangs-E-Mail erhalten, Telefonat geführt, Vorstellungsgespräch gehabt, abgesagt, zugesagt, alles Mögliche. Ihr könnt Evaluationsbögen festlegen, Recruitingrollen definieren, eine Personio-Jobseite euch erstellen und ihr könnt auch externe Kanäle anlegen. Das heißt, wenn ich mir bei Personio meinen ganzen Recruitingprozess aufsetze, kann ich mir überlegen, ob meine Stellenausschreibungen nur auf meiner eigenen Seite erscheinen sollen, die ich zum Beispiel teile über Social Media oder ob ich sie auch in klassische Jobbörsen reinlege. Also aus diesem Tool heraus könnt ihr das in alle Kanäle rausfloaten.
Oder ihr könnt zum Beispiel auch Kanäle anlegen, wie beispielsweise Newsletter. Sagen wir mal, ihr habt einen eigenen Newsletter oder bucht einen, dann könnt ihr mit Personio genau tracken, wie viele Bewerber kamen eigentlich aus diesem Kanal. Also ihr merkt, super mächtig, es kann super viel passieren. Es organisiert viel, man muss auch viel lernen. Ich glaube, wir hatten bestimmt vier Onboarding-Sessions mit dem Philipp, wo man das ganze Tool erstmal verstehen muss, weil ihr merkt, man konfiguriert und dann wendet man an. Aber wenn man das einmal drauf hat, ist das einfach so wertvoll, weil es einem so vieles abnimmt.
Deswegen, wir sind bisher extrem angetan von Personio. Es gibt eine Sache, die mich nervt, to be fair. Das ist, wenn ich immer Erinnerungsmails wegen allem Möglichen kriege. Ich kriege dann immer so Onboarding-Hinweise, folgendes musst du noch tun. Das kann ich aber selber einstellen, was ich davon haben will. Ich habe nur einen kleinen, kleinen Bug. Manchmal gebe ich irgendwie Urlaubszeiten frei und ich muss es nur ein zweites oder drittes Mal tun. Aber das ist eigentlich verschmerzbar. Also wenn ich überlege, was es mir abnimmt und wie gesagt, ich kann ja eigentlich die Kommunikation selber einstellen und selber steuern, ist das allemal wert. Darum, wenn ihr euer Personal managen wollt und wollt das professionell machen, man muss ja manchmal auch bedenken, wenn man dann das erste VC-Geld an Bord nimmt, Investoren beteiligt, die sehen sowas sehr, sehr gerne, wenn man mit so einem Tool sein ganzes Mitarbeiterwesen halt voll im Griff hat und da ordentliche Prozesse eingezogen hat. Um euch noch ein Gefühl zu geben für die Preise, es hängt ein bisschen davon ab, wie viele Mitarbeiter man hat.
Wenn ihr unter 25 Mitarbeiter habt, kostet zum Beispiel die Professional-Variante 189 Euro. Die Essential-Variante 139. So, und wenn ihr jetzt irgendwie sagt, ihr seid irgendwie unter 100, hat vielleicht auch der eine oder andere von euch, dann seid ihr bei der Professional-Variante bei 659 Euro und bei der Essential bei 499. Also Personio, unser Personaltool. Zweites Tool, das ich euch gerne vorstellen möchte, ist ein Tool namens Trint. Schreibt sich Trint. Und wir benutzen Trint, um unsere Podcasts zu transkribieren. Vielleicht habt ihr die Situation auch manchmal, dass ihr entweder selbst, weiß ich nicht, Interviews führt oder Podcasts aufnehmt oder irgendetwas tut, was ihr hinterher gerne verschriftlichen wollt und es ist unglaublich krampfig. Wenn ihr mal guckt, man hört sich dann so um und dann schaut man, was gibt's so, dann sagt der eine oder andere, oh guck mal, das kannst du bei YouTube machen oder Facebook kann sowas auch. Also ich habe YouTube ausprobiert, das finde ich unfassbar schlecht, das hat nicht gut funktioniert. Facebook funktioniert für englische Texte sehr gut, bei deutschen bin ich mir nicht so sicher. Trint ist ein Tool, was sehr, sehr charmant in diesem Kontext funktioniert und es ist rein cloudbasiert.
Ich habe auch noch ein zweites Tool, was wir uns angeguckt haben in dem Bereich, das nennt sich Descript. Das ist die neue Gründung von dem Groupon-Gründer Andrew Mason. Das ist aber etwas, was man sich installiert auf seinem Computer. Und dann hat es so ein Stück weit die Kombination aus Audioschnitt und Transkription. Das heißt, ihr könnt MP3 oder WAV-Datei hochladen, in diesem Tool einspeisen. Er vertextet das Ganze und dann könnt ihr in den Text klicken, könnt Textelemente wegnehmen und er schneidet quasi die dazugehörige Audiospur auch mit weg. Wir brauchen das nicht und ich fand nicht so schön, dass es quasi Desktop-basiert ist als Client. Ich wollte das lieber Web-basiert haben. Und ich bin eher ein Fan von Trint wegen einer Funktion, die ich euch jetzt kurz vorstelle. Trint funktioniert so, ihr ladet im Prinzip eine Audiodatei hoch. Ich würde immer eher empfehlen MP3, weil Waves sind sehr groß und dann ist der Upload entsprechend langwierig. Und anschließend geht Trint hin und transkribiert das Ganze.
Das funktioniert, würde ich sagen, zu 60 bis 80 Prozent gut. Warum 60 bis 80 Prozent? Das hängt davon ab, wie eure Audiodatei gestaffelt ist. Wenn ihr wie wir deutschen Text habt, wo öfters mal ein englischer Begriff drin vorkommt, was Software as a Service oder Disruption oder I don't know, irgendwelche Business-Begriffe, die englischsprachig sind, hat die Software Probleme. Wenn ihr so schnell sprecht wie ich, hat sie auch Probleme. Und wenn es undeutlich wird, wird es auch ein bisschen schwierig. Das heißt, der Text ist nicht perfekt, den ihr hinterher rauskriegt. Aber er ist so gut, dass ich sagen würde, es lohnt auf jeden Fall dafür Geld auszugeben. Und die Staffelung, wie man dafür Geld ausgibt, ist sehr charmant gelöst. Ihr könnt teilweise halt wirklich so Pay-as-you-go-Modelle wählen. Dass man im Prinzip sagt, hey, ich will jetzt irgendwie nur, keine Ahnung, eine Stunde Audio transkribieren, dann zahlt ihr auch nur diese eine Stunde, kauft euch quasi so ein Stundenkontingent versus größer dimensionierte Tickets.
Also um das mal zu konkretisieren, wenn ihr Pay-as-you-go macht, zahlt ihr pro Stunde und zwar 16,20 Euro. entspricht also einem Minutenpreis von 27 Cent. Wenn ihr den Basic-Tarif wählt, dann habt ihr 3 Stunden pro Monat, die ihr transkribieren könnt. Das kostet dann 45 Euro pro Monat. Danach kostet die Minute also 25 Cent. Und wenn ihr einen Tarif namens Supercharge nehmt, dann könnt ihr 10 Stunden pro Monat hochladen. Und das kostet euch 130 Euro. In dem Fall kostet euch die Minute also 22 Cent. Und je nach Tarif könnt ihr noch weitere Sachen tun. Zum Beispiel könnt ihr Marker setzen, Ihr könnt so Public Link Sharing machen, ihr könnt Kommentare mit aufnehmen, aber dazu gleich etwas mehr. Man muss sich dieses Tool nämlich erstmal so ein bisschen vor Augen führen, damit man versteht, wie es funktioniert.
Trint funktioniert halt so, dass ihr eure Datei hochladet und habt dann im Prinzip ein Dokument, was ihr in der Cloud-Anwendung von Trint anklicken könnt. Da steht der gesamte Text untereinander drunter geschrieben quasi drin. Ihr könnt euch dann eure Texte, ihr könnt ja mehrere hochladen, auch in Ordner strukturieren. Das heißt, meinetwegen macht ihr irgendwie Bewerberinterviews als einen Ordner und dann Interviews des CEO vor der Bühne, die wir für Social Media nehmen wollen, als einen anderen Ordner. Sowas in der Art und darin könnt ihr unterschiedliche Dokumente reinladen. Dann habt ihr wirklich wie so eine Art Word-Dokument im Web einmal den riesig langen Text mit Minuten- und Sekundenangaben und Stunden natürlich auch und könnt im Prinzip Absätze definieren, den ihr dann im Speaker zuweist. Das heißt, man kann sagen, okay, Add Speaker. Dann sagt man, dieser und jener Abschnitt wird von dieser und jener Person gesprochen und wenn man Enter drückt, wird einfach ein neuer Speaker-Abschnitt geschaffen oder man kann auch zwei zusammenführen und so kann man quasi wie so ein Interview-Text hinterher einen gesamten Fließtext bauen. Ihr könnt auch Highlights setzen, also wie mit so einem Textmarker könnt ihr bestimmte Passagen hervorheben oder ihr könnt halt auch mit einem Marker so einzelne Art Kapitel quasi setzen. Hinterher könnt ihr das Ganze dann exportieren, zum Beispiel als PDF, als Word oder was auch immer.
Und das wirklich Charmante ist, ihr könnt in diesen Text reinklicken, drückt unten auf die Play-Taste und hört, was an der Stelle gesprochen wurde. Weil das Problem ist, wenn ich einen Text transkribiere und habe den dann vor mir liegen, muss man immer so eine krampfige Action machen, dass man irgendwo in einem anderen Fenster parallel den Sounddatei liegen hat. Tippt dann auf Leertaste, hört schnell rein, muss wieder anhalten, zurück in den Text tippen. Das ist super krampfig. So professionelle Transkripteure machen das ja mit so Fußpedalen. Ja, ist auch nochmal ein anderer Schnack. Aber für euch, die jetzt vielleicht Laien sind, ist das total super. Man hat diesen Text dort stehen, dann ist irgendein Wort falsch geschrieben. Man denkt so, huch, was hat er denn da gemacht? Da hat er dann vielleicht aus Software as a Service irgendwas anderes gemacht. Klickt rein. Drückt auf Play, hört, was gesagt wurde, kann auch den Playback-Speed erhöhen. Also ihr müsst das nicht mit einfacher Geschwindigkeit hören, ihr könnt es auch mit zweifacher, dreifacher, fünffacher Geschwindigkeit hören und kann dann den Text verändern. Und das macht es irgendwie so mächtig, dass man im Prinzip die Speaker zuordnen kann, ganz bequem.
Man kann es exportieren mit Zeitcodes und man kann halt in den Text klicken und hört gleich das Audio. Deswegen, wir sind große Fans von Trint, haben mit dem Team auch schon zusammengearbeitet. Wenn ihr auch mal auf das transkribieren wollt, kann ich euch das wärmstens ans Herz legen. Und da merkt man jetzt auch die Funktionen, die ich in den späteren Modellen gesagt habe, sind halt nochmal andere, wenn man Marker setzen möchte und so weiter und so fort. Wir machen das intensiv nach dem Pay-as-you-go-Modell. Das heißt, wir laden hoch, bezahlen dann fürs Hochgeladene, laden runter und arbeiten damit. Und ich finde, das ist ein super Tool, was ich euch sehr ans Herz legen würde, wenn ihr Transkripte braucht. So und als letztes möchte ich euch gerne noch Messenger People vorstellen. Das ist ein Unternehmen, das war früher bekannt als What's Broadcast. Jetzt heißt es aber wie gesagt Messenger People und das hat, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, nennt sich die Plattform Messenger People Platform. Messenger People ist dann das Unternehmen im Hintergrund und die Anwendung nennt sich Messenger Communication Platform. Was ist das? Das ist eine Plattform, bei der ihr euch einen Account anlegt und wo ihr dann hingeht und im Prinzip direkt in das Tool Texte schreiben könnt, die anschließend an alle Abonnenten, die ihr mit dem Tool auch einsammeln könnt, geschickt wird. Und dann nach WhatsApp, nach Facebook Messenger, nach Telegram und nach Insta. Wer sich mal digitalkompakt anguckt, kann sich das Ganze unter digitalkompakt.de slash messenger anschauen. In der Sidebar auf unserer Startseite ist es fairerweise auch eingebaut, so ein Widget.
Da stehen im Prinzip diese vier Messenger. Man kann draufklicken, es wird dann in den Kanal von uns geleitet, muss Start als Hinweis schreiben und dann im Prinzip hingehen und die Nummer abspeichern und kann dann unsere Updates empfangen. Und im Prinzip habt ihr dann so ein Dashboard, wo ihr reingeht, da könnt ihr sehen, wie viele Neuanmeldungen hatte ich an jedem Tag, wie ist die Nutzerentwicklung, das heißt, wie viele Nutzer habe ich gerade, die ich auf diesem Wege bespiele. Ihr könnt euch anschauen, wie die auf die Messenger verteilt sind, also in unserem Fall haben wir zum Beispiel den Großteil auf WhatsApp, dann kommt lustigerweise Telegram, dann Facebook und dann Insta. Und ihr könnt auch die Anzahl an Konversationen sehen, also wie viele eingehende und wie viele ausgehende Konversationen führe ich eigentlich an welchem Tag und wie viele Klicks hatte ich in den Newslettern. Und ich kann euch verraten, die Klicks in so einem Messenger-Marketing sind sehr, sehr gut und auch die ganze Aktivitätsrate ist sehr gut. Wir haben das schon vor ungefähr, ich glaube, anderthalb Jahren gestartet. Man muss sagen, es hat sich fast standardisiert. Also der Nutzer ist mittlerweile gewohnt, mit Messengern quasi mit Unternehmen zu kommunizieren. Das heißt, am Anfang war die Response Rate nochmal deutlich höher, finde ich, gefühlt. Also wir hatten mehr Antworten auf unsere Fragen, wir hatten mehr Klicks auf unsere Links.
Aber es ist immer noch ein super, super intensiver Kanal für den Nutzeraustausch, weil man halt direkt in die Hosentasche seiner Nutzer kommuniziert. Wir haben auch mit Messenger People den ein oder anderen Austausch, also die werben bei uns und wir arbeiten mit denen, deswegen wir sind mit denen eng verbandelt, aber das nochmal so zur Transparenz. Das Tool ist wirklich, wirklich gut gemacht, weil ich kann wie so ein Newsletter. im Prinzip, habe ich einen Bereich Newsletter, da tippe ich rein, kann mir den Text erstellen mit den üblichen Emojis, kann Links reinsetzen, Bilder, Videos, alles mögliche, kann es entweder timen oder sofort schalten und dann gibt es einen Bereich Chats, da kriege ich quasi die Antworten aller Nutzer und kann wie in so einem Chatverlauf sehen, was die geschrieben haben. Das heißt, für viele ist es glaube ich immer so ein bisschen verwirrend, wenn wir über unseren Messenger schreiben, denken die Leute, ich kriege das aufs Handy, wundern sich dann, warum ich das Wochenende über gar nicht antworte, ich müsste es aufs Handy haben. Das liegt daran, dass ich mich halt in dieses Tool einwählen muss und da dann quasi per Tastatur schreiben kann, das dann natürlich auch relativ schnell und relativ charmant und kann so antworten auf diesem Wege. Also wenn ich was daran auszusetzen hätte oder mir noch was für die Zukunft wünschen könnte, wäre es, dass ich gerne eine App hätte, dass man im Prinzip die ganzen Nachrichten, die man erhält, in eine Messenger-People-App bekommt und kann aus der App quasi on the go antworten. Weil man hat schon manchmal längere Antwortzeiten, wenn man nicht am Rechner sitzt und das Tool benutzt. Das ist vielleicht so das Einzige.
Und es wäre charmant, wenn man zum Beispiel so die Nutzer noch ein bisschen individuell ansprechen könnte. Das heißt, manchmal schreiben die ja ihren Namen rein, sagen dann Tschüss, Grüße Joel von Dirk. Ich schreibe dann Dirk auch immer so in den Namen rein, damit ich weiß, wen ich da eigentlich anspreche. Man hat aber zum Beispiel nicht die Möglichkeit zu adressieren, wie man das mit so eckigen Klammern aus dem Newsletter-Bereich kennt. Das heißt, ich würde manchmal gerne so etwas schreiben wie, Hallo, eckige Klammern, Vorname. Und wenn halt kein Vorname hinterlegt ist, soll er halt einfach nur Hallo schreiben und könnte auf dem Wege quasi diejenigen, wo ich die Profile sauber gepflegt habe, direkt ansprechen und so nochmal die Intentionen oder die Rate der Reaktionen erhöhen. Das geht halt fairerweise nicht. Finde ich jetzt verzeihbar, weil insgesamt, wie gesagt, dieses Tool ist so wertvoll. Man kann so direkt mit den Leuten kommunizieren. Man kann denen super, super charmant Content zukommen lassen.
Und es ist halt von der Abwicklung her einfach auch sehr, sehr effizient. Was man vielleicht auch noch dazu sagen sollte, man hat mit Messenger People auch die Möglichkeit, sich selber Chatbots zu bauen. Man hat so sogenannten Chatbot-Bilder. eine API, mit der man ganz viel machen kann und man kann halt auch an diesem Widget sehr, sehr viel rumdockern, mit eigenen Texten teilweise, mit eigenen Texten, die die Leute zur Bestätigung bekommen, wenn sie angemeldet sind. Also das finde ich sehr schön gelöst. Und was euch sicherlich auch noch interessiert, sind die Preise. Da muss ich sagen, die finde ich jetzt nicht unbedingt super, super günstig. Das ist nichts, was man irgendwie, finde ich, als Privatnutzer machen würde und als kleines Unternehmen schluckt man vielleicht auch. Wenn man aber den Impact sieht, ist es ein würde ich sagen, schon ein gutes Investment. Und zwar gibt es eine sogenannte Basic-Fee.
Die liegt bei 699 Euro pro Monat. Von dieser Basic-Fee abgedeckt sind im Prinzip 10.000 Chat-Antworten. Also ich kann 10.000 Antworten an meine Nutzer schicken. Ich kann fünf Agents den Zugang geben. Also fünf Personen können das Tool steuern. Und ich habe einen Channel, den ich damit bedienen kann. Man kann halt sozusagen zusätzliche Kontingente kaufen. Also wenn ich zum Beispiel 1000 weitere Antworten im Chat kaufen möchte, kostet das 20 Euro. Wenn ich weitere Agents hinzunehmen möchte, kostet das 49 Euro pro Monat. Und wenn ich weitere Kanäle hinzunehmen möchte, kostet das 99 Euro pro Monat. Das ist das Pricing. Wie gesagt, ich finde es nicht günstig, to be fair. Ich finde es auch nicht teuer. Also es ist sozusagen Ich bin da hin und her gerissen. Auf der einen Seite kann ich verstehen, dass man es ein bisschen teurer macht, weil die Last, die auf dem Wege produziert wird, ist halt nicht ohne. Und Messenger People hat halt sehr, sehr schlaue Sachen gemacht, damit das überhaupt möglich wird. Also wenn ich es richtig verstanden habe, wird da teilweise mit virtuellen SIM-Karten gearbeitet, weshalb man seinen Nutzern zum Beispiel auch dieses Widget immer geben soll und nicht die Nummer.
Man kriegt quasi als Kanal eine Nummer zugewiesen, die sich die Leute in ihr Handy speichern und können dann immer die Nachrichten empfangen. Und die soll man halt nicht nehmen, weil diese virtuellen SIM-Karten teilweise nur bis zu 1000 Nutzer abkönnen und dann muss man die wieder wechseln. Das heißt, deswegen soll man das Widget nehmen, weil das Widget nimmt dann automatisch die nächste SIM-Karte, wenn eine voll ist. Und all das will ja bezahlt werden. Das muss man ja fairerweise sagen. Plus der Impact dieses Tools, dieses direkt in die Hosentasche kommunizieren, ist so hoch und der Art, wie sie das gelöst haben, so charmant, so flüssig, dass ich schon finde, dass man dafür Geld in die Hand nehmen darf. Wie gesagt, es irritiert nur den einen oder anderen, der jetzt vielleicht gewohnt ist, ein kostenloses Newsletter-Tool zu haben, wenn er mit einmal quasi 700 Euro für sowas zahlt. Nevertheless, wir benutzen es sehr, sehr gerne. Es ist super gut, um intensiv mit unserer Community zu kommunizieren. Plus, es ist halt ein aktiver Push-Kanal und man kann ihn auch halbwegs kontrollieren.
Also sowas wie Facebook oder LinkedIn oder Instagram ist ja so ein Stück weit, als wenn man sein Haus auf fremdem Land baut. Das mag hier auf technischer Basis auch so sein, aber es ist ein bisschen wie so ein Newsletter-Tool. Man schreibt halt an die Leute direkt und hat eigentlich keine Plattform, die sich dazwischen hängt und entscheidet, wer sieht was und wer sieht was nicht. Darum, das mal als Anregung heute, also Personio für Personalwesen, Trint zum Thema Transkriptionen und Messenger People, beziehungsweise die Messenger Communication Plattform, wenn euch das Thema Messenger Marketing interessiert. Ich hoffe, es hilft dir. Viel Spaß beim Benutzen und Ausprobieren, wenn ihr jetzt auch mal klickert. Würde mich freuen, wenn euch das hilft. Nochmal kurz die Adressen, personio.de, trint.com. Und messengerpeople.com, ganz einfach zu merken. Schaut euch das doch einfach mal an und gebt mir gerne Feedback auch zu euren Tools. Also wenn ihr welche habt da draußen, die spannend sein könnten. zu dem, was ich jetzt vorgestellt habe, aber auch allgemein, interessiert mich immer.
Freue ich mich, wenn ihr uns schreibt, Kommentare, Mails, was auch immer. Ansonsten jetzt viel Spaß beim Schnuppern ausprobieren und bis zum nächsten Mal. Ciao, ciao.
Diese Episode dreht sich schwerpunktmäßig um Selbstoptimierung: Als Macher von digital kompakt hat Joel Kaczmarek das Privileg, regelmäßig interessante, kompetente und innovative Menschen zu treffen. Was er von diesen über die (Digital-)Wirtschaft, Unternehmensführung und Persönlichkeitsoptimierung lernt, teilt er in Folgen wie dieser.