Wie ich meinen Heim-Arbeitsplatz für Remote Work einrichte

17. April 2020, mit Joël KaczmarekAhmet Acar

Dieses Transkript wurde maschinell erstellt. Wenn dir ein Fehler auffällt, schreib uns gerne zu diesem unter redaktion@digitalkompakt.de.

Joel Kaczmarek: Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Remote Work Podcast von Digitalkompakt. Mein Name ist Cekac Marek und heute sprechen wir darüber, wie man eigentlich seinen Arbeitsplatz für Remote Work einrichten sollte. Das mag vermeintlich einfach klingen, aber man kann wahrscheinlich doch mehr falsch machen, als man so denkt. Und wir fangen auch mit ganz grundsätzlichen Sachen an. Also zum Beispiel bin ich als Arbeitgeber dafür verantwortlich, wie der Arbeitsplatz meiner Mitarbeiter zu Hause aussieht oder auch, welcher Raum taugt eigentlich für welche Form von Homeoffice. Das und noch vieles mehr nimmst du aus der heutigen Folge mit, zum Beispiel auch, worauf muss ich beim Sitzen achten, welches Licht ist passend und, und, und. Und dafür haben wir wieder unseren Experten mit an Bord, den lieben Ahmet Acar. Ahmet ist Digital-Nomadik, kennt sich sehr, sehr gut mit Remote Work aus, berät dazu auch sehr, sehr viel und hat mit bleibim.haus eine eigene Seite geschaffen, auf der er genau über dieses Thema mit vielen anderen Leuten studiert. Man darf dazu sagen, der arme Ahmet ist etwas krank. Wir drücken die Daumen, dass es nicht Corona ist. Ja, ich weiß, in der Kita seines Kindes ist das ausgebrochen gewesen. Also Ahmet, beide Daumen sind gedrückt, aber generell schön, dass du wieder dabei bist.

Ahmet Acar: Hallo Joel, schön wieder hier zu sein, heute mit etwas veränderter Stimme.

Joel Kaczmarek: Mal eine Grundsatzfrage vorab. Wenn ich Mitarbeiter in einem Büro habe, gibt es ja Auflagen zum Arbeitsschutz. Bin ich als Arbeitgeber auch für den Arbeitsplatz der Mitarbeiter zu Hause verantwortlich? Was muss ich denn dort überhaupt überprüfen und leisten?

Ahmet Acar: Ja, bin ich. Ich muss dafür sorgen, dass die Ausstattung für die nötigen Tätigkeiten ausreicht und die Einrichtung des Arbeitsplatzes so gut erfolgt wie im Büro. Manche Betriebe schicken dafür auch Prüfer nach Hause oder lassen sich Fotos vom Arbeitsplatz schicken. In der aktuellen Lage ist das ein bisschen schwierig. Es gibt auch sonst einen kleinen Gap zwischen Theorie und Praxis. Theoretisch muss ich nämlich Hardware, Software, aber auch Internetverbindungen, Büromaterial, Möbel, Beleuchtung, Verkabelung im Blick haben. Also alles, was ich sonst im Büro eigentlich auch machen muss. Darüber hinaus muss ich eigentlich auch die Datensicherheit und den Unfallschutz beachten. In der Praxis scheinen aber fast alle sich um Laptop und Software zu kümmern. Ganz korrekt ist es zum Beispiel bei meiner Frau, die ist im Auswärtigen Amt. Dort sind all die Punkte, die ich erwähnt habe, abgedeckt, inklusive Sicherheitsprüfung der Mitbewohner, also von mir.

Joel Kaczmarek: Welcher Raum eignet sich denn eigentlich am besten für die Arbeit zu Hause? Also klassischerweise das Wohnzimmer oder zum Beispiel eher die Küche. Was gibt es bei der Wahl des Arbeitsraums generell zu beachten?

Ahmet Acar: Das ist ein ganz großes Thema. Wir haben dazu auch einen Artikel bei uns erstellt. Kurz gesagt kommt es auf die jeweilige Tätigkeit an. Nicht ohne Grund bauen Tech-Giganten und Startups Sofas und gemütliche Küchen in ihr sowieso sein. Wenn ich also mal Mails checken und was lesen will, kann ich für eine Weile in der Küche arbeiten und meinen Laptop dorthin mitnehmen. Oder mich aufs Sofa setzen, wenn ich mal informell mit einem Kollegen im Videocall sein will. Für die konzentrierte Arbeit macht natürlich ein gut eingesichteter Arbeitsplatz Sinn. Wer ein extra Zimmer hat und das umfunktionieren kann, für den erübrigt sich die Frage, sonst kann man sich überlegen, ob man nicht vielleicht einige Dinge aus einem kleinen Zimmer rausräumt und woanders zusammenquetscht, um Platz zu schaffen. Für all diejenigen, die keinen Platz haben, sind Wohnzimmer und Schlafzimmer die beliebtesten und zum Teil auch die sinnvollsten Optionen. Das Schlafzimmer wird ja tagsüber nicht genutzt. Wenn man also die Bereiche klar trennen kann, ist das ein sehr sinnvoller Ort. Ich würde nur dazu raten, nachts auch alles abzudecken, auszuschalten, das Telefon draußen zu lassen, um das nicht immer im Blickfeld zu haben und davon gestresst zu werden. Das Wohnzimmer ist für ein Homeoffice auch super geeignet. In der aktuellen Lage natürlich ein bisschen schwieriger, weil es tagsüber genutzt wird. Man kann natürlich auch nachts oder eher sehr früh arbeiten. Das kommt so ein bisschen auf einen eigenen Rhythmus an. Es ist grundsätzlich, würde ich sagen, dabei wichtig, Arbeit und Entspannung räumlich wie optisch ein bisschen abzutrennen. Das geht mit ein bisschen kreativen Möbelrücken eigentlich ganz gut. Im Wohnzimmer ist es aber auch wichtig, abschließbare Schubladen zu haben und am Ende der Arbeit alles aufzuräumen, weil da vielleicht auch andere Familienmitglieder reinkommen. Wenn man kleine Kinder dabei hat, sollte man darauf achten, dass die nicht an alles rankommen können. Also insofern ist das vielleicht die zweitbeste Option. Prinzipiell kann man es sich aber überall einrichten. Mit Ausnahme vielleicht. Bad und Küche sind aufgrund der Feuchtigkeit schlechte Optionen, auch weil sie viel frequentierend sind. Aber ich habe auch schon Leute gesehen, die sich im Keller mit Entfeuchter und Tageslicht eingerichtet haben. Da kommt es ein bisschen darauf an, kreativ zu sein und zu gucken, wo man Platz für sich schaffen kann.

Joel Kaczmarek: Gut, fangen wir ansonsten mal mit der Infrastruktur an. Wir haben in einem unserer Podcasts ja bereits über die Wichtigkeit einer guten Internetverbindung gesprochen. Was ist denn aber sonst so die Minimalinfrastruktur, auf die ich mein Hauptaugenmerk legen sollte? Also was ist die grundlegende Hardware fürs Homeoffice?

Ahmet Acar: Neben einem guten WiFi-Router kann ich ein Netzwerkkabel empfehlen, denn wenn alle in einem Gebäude per WiFi reingehen, dann gibt es viel Störfunk und das ist dann in Videokonferenzen nicht so toll. Wer ein großes Haus oder eine große Wohnung hat, muss auch auf die richtige Installation des WiFi-Routers achten. Ich würde auch eine USB-Steckdose empfehlen. Für den Fall, dass es Stromschwankungen oder ähnliches gibt, schützt man damit die Hardware. Zum Rechner selbst, sofern man nicht ein Gamer ist, Videos schneidet oder aus irgendwelchen anderen Gründen einen hohen Rechenbedarf hat, braucht man eigentlich keinen Desktop-Rechner heutzutage mehr. Aber man braucht einen sehr guten extra Bildschirm und eine gute Tastatur, denn 90% der Zeit sind das die Tools, die man nun mal nutzt. Ich habe drei Bildschirme inklusive des Laptops und gerade wenn man viel verteilt arbeitet, kann man die auch ganz gut ausnutzen. Ansonsten das übliche, ein gutes Headset mit Mikrofon, eine gute Webcam, also das sind ja alles Dinge, die man heutzutage ganz gut bekommen kann, wobei bei der aktuellen Lage ist es mit dem Zasen vielleicht ein bisschen schwieriger, da lohnt es sich mal auf Ebay und ähnliches zu gucken und viel mehr ist das eigentlich auch nicht.

Joel Kaczmarek: Gibt es darüber hinaus besondere Hardware fürs Homeoffice, die du empfehlen kannst?

Ahmet Acar: Ich hätte da fünf Dinge, die etwas unüblich sind. Ich habe zum Beispiel ein Stream Deck. Das ist eine programmierbare Tastatur, die Streamer nutzen. Die Tasten bestehen so aus kleinen Displays. Man kann dort ganz leicht Tastenkombinationen für unterschiedliche Programme eingeben. Das hilft zum Beispiel dabei, bei Zoom sich per Tastenzuck stumm zu schalten oder andere stumm zu schalten oder irgendeine Kombination von Dingen per Tastenzuck. umzusetzen. Wer ein extra Tablet irgendwo hat, einfach fix aufstellen, für eine einzelne App dediziert verwenden, zum Beispiel als Projektmanagement-Tafel, Kalender oder für Videocalls. Einfach immer nebenan zu stehen haben, das hilft sehr. Wenn man ein Mac und ein iPad nutzt, dann kann man da auch das Bildschirm nochmal erweitern. Hat auch ein bisschen was von PK, der in der Enterprise immer einen Haufen Tablets auf seinem Tisch liegen hatte. Man kriegt jedenfalls heute schon ein Tablet für 25 Euro online. Was auch hilft, ist ein NAS, das ist ein externer Speicher im eigenen Netzwerk. Die sind heute günstig genug für den Heimbedarf. Ich nutze es zum Beispiel, um alle Daten erstmal dort abzulegen oder dort runterzuladen. Falls mal das Netz ausfällt, muss ich nicht Dropbox und ähnliches nachweinen, weil die noch nicht gesynct haben. Das passiert dann bei mir auch über Nacht und ist eigentlich immer up-to-date. Für meine Passwörter habe ich ein YubiKey. Das ist ein Dongle mit Fingerabdruck, das eine Two-Factor-Authentification ermöglicht. Ich muss mir die Passwörter nicht merken. Alle meine Passwörter sind verschlüsselt und voneinander unterschiedlich. Für Firmen mit sensiblen Daten, also für alle Firmen, das ist eine gute Anschaffung. Noch etwas zur Sicherheit, wer als Führungskraft oder Entscheider wirklich an sensiblen Daten arbeitet und ein Angriffsziel für Hacker darstellt, für den lohnt sich vielleicht auch die Anschaffung einer Hardware-Firewall. Also insbesondere, wenn man IoT-Geräte im Haushalt hat, die ja in der Regel nicht so gut gesichert sind oder im gleichen Netzwerk auch andere Nicht-Filmgeräte hat, was ja zu Hause der Fall ist, sollte man darüber nachdenken. Da gibt es von Norton, F-Secure, Bitdefender und vielen anderen Anbietern Angebote zwischen 200 und 300 Euro. Das ist so eine kleine Box, die man dem Router zuschaltet und mehr muss man dann eigentlich nicht machen. Es gibt auch noch viele andere Gadgets, die man sich holen kann, von Computerbrillen über USB-Kaffeewärmern bis hin zu IoT-Buttons. Gut, über die Sinnhaftigkeit kann man sich jeweils streiten, aber das Schöne ist ja, Homeoffice, man kann sich also so austoben, wie man möchte. Bei einigen Dingen ist es allerdings aktuell nicht der beste Zeitpunkt dafür, weil die Preise extrem hoch sind.

Joel Kaczmarek: Was sind sonst Mittel für die Selbstorganisation, die du empfehlen würdest?

Ahmet Acar: Das kommt so ein bisschen auf die Arbeitsweise an. Bei mir eine Uhr, eine mit Stopp- und Intervallfunktion ist sehr hilfreich. Es reicht aber auch eine leise Eieruhr oder eine Sanduhr. Damit arbeite ich nach der Pomodoro-Technik, wenn ich konzentriert was wegschaffen muss. Also man kann sich ein kurzes Zeitintervall damit setzen. Guter Alltag. Papierkalender ist sinnvoll, nicht unbedingt für einen selbst, aber zum Beispiel für die Familie und Mitbewohner, um zu zeigen, wann man was zu tun hat. Vielleicht einfach den Outlook-Kalender mal jede Woche ausdrucken. Auch so eine Art Signal, hallo, ich arbeite gerade, ähnlich wie euer Outlook. On-Air-Leuchtschild, wenn ihr was aufnehmt, hilft, um anderen zu signalisieren, dass jetzt mal man ein bisschen Ruhe haben möchte. Wer sich sowas wie ein Stream-Deck nicht leisten will, kann auch die Shortcuts für diverse Programme einfach ausdrucken und an ein Whiteboard anbringen oder irgendwo neben dem Bildschirm hängen. Also ein Schwenkregister, ähnlich wie im Supermarkt, wenn die an der Kasse Preise nachsehen, kann auch hilfreich sein, um verschiedene Shortcuts und Dinge, die man immer wieder nachguckt, parat zu haben. Zu guter Letzt sind Podcasts. Post-its auch zu Hause sehr hilfreich, um so eine Art Papierkernbahn vor sich zu haben, um die täglichen Aufgaben abzuarbeiten.

Joel Kaczmarek: Der Arbeitsplatz beginnt ansonsten ja beim Tisch. Was siehst du dort als wichtigste Erfordernisse?

Ahmet Acar: Ja, die wichtigsten Dinge. Der Tisch muss tief genug sein, um Abstand vom Bildschirm zu haben und die Arme beim Tippen ablegen zu können. Er muss breit genug sein, um genug Ablagefläche für Gesäte, Dokumente und einen Drink zu haben. Er sollte hoch genug sein, um in einer guten Position zu sitzen. Da sind aber der Stuhl und die Höhe des Bildschirms auch wichtig. Wer genug Platz und Geld hat, sollte über mehr so Konfigurationen oder einen verstellbaren Tisch nachdenken. Es gibt auch Möbelanbieter, die besondere Angebote fürs Homeoffice haben. Mit verschiedenen Optionen hat man auch die Möglichkeit, auch ein bisschen in Bewegung zu bleiben und das ist ganz wichtig. Aber grundsätzlich lässt sich das auch sehr leicht hacken. Einfach mal nach Homeoffice und Ikea-Hacks suchen und da findet man viele Inspirationen für Tische. Mein Tisch ist zum Beispiel eine Küchenplatte auf zwei Containern mit Schubladen. Essenziell ist bei mir eine verstellbare Laptop-Ablage. Damit sind meine Bildschirme auf der richtigen Höhe. Es wirkt zugleich als Kühlung. Ich habe da zwei USB-Docs dran, mit denen ich diverse Geräte an den Rechner anschließen kann. Und die Kabel sind alle weg vom Tisch. Wichtig ist auch ein bisschen Platz auf dem Tisch zu haben, auch wenn man mit Dokumenten nicht rumhantiert. Einfach um ein bisschen Gefühl der Ordnung und Struktur zu haben, was im Homeoffice sehr wichtig ist.

Joel Kaczmarek: Es wird ja in Büros auch viel über ergonomische Sitzen gesprochen. Jeder kennt das, der mit Rückenschmerzen vielleicht auch schon mal zu tun hatte. Was hältst du denn in Bezug auf Sitzmöglichkeiten beim Heimarbeitsplatz für wichtig?

Ahmet Acar: Ja, es gibt ja sehr viel über Ergonomie online. Es empfiehlt sich mal danach zu googeln, was eine gute Sitzposition ausmacht. Ich finde, ein guter Stuhl ist super wichtig. Allerdings muss das kein Bürostuhl sein oder eins, das für Arbeiten im Sitzen ausgelegt ist. Wenn man sich das vom Budget her nicht leisten kann, reicht es auch, einen Stuhl zu nehmen, der von der Höhe für einen selbst, aber auch von der Höhe zum Tisch her passend ist. und dann empfiehlt es sich lieber öfter mal Pausen einzulegen, sich zu bewegen, auch mal woanders zu arbeiten. So that being said, es gibt Stühle, die Bewegung beim Sitzen ermöglichen und auch ermuntern und trotzdem gut stützen können. Man braucht eigentlich nichts mit Armlehnen und auch nichts, das wirklich so als Chefsessel anmutet, also es sei denn, man Es gibt Gamersessel, die sehen aus wie riesige Throne, aber letztlich hilft es nicht, eine super Lösung zum Sitzen zu kaufen und dann acht Stunden da zu hocken. Also es ist halt wichtiger, etwas zu haben, was eine gute Position ermöglicht, aber dann auch Pausen einlegt und mal die Position wechselt, weil man auch mit dem besten Stuhl sich einen Bandscheibenvorfall holt, wenn man lange genug drauf hockt.

Joel Kaczmarek: Ansonsten vielleicht mal ein Detail, über das viele sich sicherlich gar keine Gedanken machen. Die Beleuchtung am Arbeitsplatz. Ich ertappe mich zum Beispiel immer dabei, dass an meinem Sitzplatz das Licht von vorne kommt, was recht anstrengend ist. Und dann, wenn es dunkler wird, macht man sich vielleicht auch nicht gleich eine Lampe an. Was würdest du denn sagen, gilt es sonst zu beachten?

Ahmet Acar: Ja, Licht von hinten ist auch nicht besser. Das spiegelt dann auf dem Bildschirm ganz gut. Ich helfe mir damit vorhängen und verschiedene Lichtquellen über mir und an den Seiten. Es macht Sinn, sich grundsätzlich mal wirklich die Zeit zu nehmen, das richtig einzustellen. Drei kurze Tipps. Erstens, Tageslichtlampen. Die helfen dabei, konzentriert zu arbeiten und flimmern nicht. Abends sollte man sie nicht nutzen, doch gerade morgens früh sind sie zum Aufwachen ideal. Zweitens sorgt dafür, dass der Raum heller ist als ein Monitor. Das wird sonst mit der Zeit sehr ungemütlich. Sofern man nicht hauptberuflich Gamer ist, sollte man eh den Raum ausleuchten. Und drittens, bei mehreren Lichtquellen sollten alle die gleiche Temperatur haben. Also wenn ein Licht warm, das andere kalt ist, sieht das nicht nur auf einer Webcam seltsam aus, sondern strengt auch die Augen an. Es gibt Gute LED-Tischleuchten mit so Schwenkarmen, die sich in Temperatur und Leuchtstärke verstellen lassen. Ich habe zwei davon an meinen Regalen und je nach Situation kann ich die Beleuchtung mit ihnen verändern. Und das ist das, was ich dir auch empfehlen würde. Sorg dafür, dass du Licht auch von der Seite und von oben bekommst und nicht nur von vorne oder von hinten, weil das wird mit der Zeit anstrengend.

Joel Kaczmarek: Auch ein wichtiger Punkt, den wir aber schon mal angerissen haben und deshalb vielleicht etwas kürzer halten. Was ist so die grundlegende Software, die fürs Homeoffice relevant ist?

Ahmet Acar: Großes Thema an sich. Okay, ganz kurz. Die üblichen Verdächtigen, also Videocalls, Online-Office-Pakets, Projektmanagement, Chat, dazu ein virtuelles Whiteboard, damit man neben der Videokomponente auch parallel zusammenarbeiten kann. Das sind so die Grundlegenden, die ich empfehlen würde. Es gibt noch viele andere spannende Tools, die Richtung Automatisierung, Prozessverwaltung und so weiter gehen, aber das ist vielleicht ein anderer Podcast.

Joel Kaczmarek: Super, das soll es für heute gewesen sein. Vielen Dank, dass du dein Wissen zur Arbeitsplatzgestaltung mit unseren Hörern geteilt hast. Wenn jetzt nicht alle produktiv sind, dann weiß ich auch nicht. Und ich freue mich schon auf die nächste Folge mit dir. Vielen Dank.

Ahmet Acar: Ja, gern geschehen. Hat wieder Spaß gemacht. Sorry wegen der verschnupften Nase. Aber das ist auch Vor- oder Nachteil des Homeoffice. Man kann auch mit Erkältung arbeiten. Naja, viel Spaß euch allen beim Arbeitsplatz einrichten und bis zum nächsten Mal.

Speaker 2: Ihr Lieben, beim Thema Einrichtung müsst ihr euch jetzt einen Namen merken. Room Hero. Room Hero ist ein digitaler Inneneinrichter aus dem schönen Frankfurt und ihr werdet euch fragen, was zur Hölle ist denn an einem Inneneinrichter digital? Die Antwort ist einfach, bis auf die Möbel eigentlich alles. Der neueste digitale Zuwachs ist dabei der Room Hero Office Konfigurator. und das läuft so. Am Anfang einer Büroeinrichtung, und ich weiß wovon ich rede, steht immer ein riesiger Zeitaufwand. Langwierige Absprachen mit Innenarchitekten, die zwar die Einrichtung planen, aber nicht liefern. Die Möbel liefert dann der Händler, baut sie aber nicht auf. Und die Handwerker, die sie letztendlich aufbauen, sind oft nicht die besten Dekorateure oder schließen die Beleuchtung nicht an. Wer das alles selbst koordinieren will, glaubt mir, verliert mehrere wertvolle Arbeitswochen. Der Room Hero Office Konfigurator beschleunigt diesen langen, nervigen Prozess. Und zwar teilt der Kunde einfach online mit, was genau er für sein Büro benötigt, wie viele Arbeitsplätze er braucht und welcher Stil ihm gefällt. Dann übersetzt dein Algorithmus die Antworten in ein Einrichtungskonzept und die Innenarchitekten von Room Hero sorgen für den Feinschliff und stimmen das Einrichtungskonzept perfekt auf die Wünsche des Kunden ab, denn trotz Algorithmus wird jeder Kunde bei Room Hero von einem persönlichen Ansprechpartner betreut. Durch den Office-Konfigurator gibt es allerdings keine langwierigen Absprachen und Korrekturschleifen mehr. Room Hero weist also schon vor dem ersten persönlichen Kontakt, welche Einrichtungen sich die Kunden wünschen und reagiert direkt mit einem Festpreisangebot. Wenn das für dich interessant ist, dann schau dir Room Hero jetzt einfach mal selbst an. Ich habe dir unter digitalkompakt.de slash Room Hero eine Weiterleitung eingerichtet und natürlich verlinke ich dir das auch in den Shownotes und alle Sponsoren findest du immer auch auf unserer Sponsorenseite unter digitalkompakt.de. slash Sponsoren.