VCs und ihre Eigenheiten

6. Mai 2016, mit Joel KaczmarekFlorian Heinemann


🧠 Joëls Learnings

  1. Venture Capital ist ein "Hit-Business": Der Großteil der Renditen wird von wenigen sehr erfolgreichen Unternehmen (Outliern) produziert. In Europa machen jedoch auch solide Mittelstands-Exits einen signifikanten Anteil aus.

  2. Erfolgreichere Venture Capital-Fondsmanagerinnen haben tendenziell eine höhere Scheiternsrate bei ihren Investments. Dies deutet darauf hin, dass sie mehr Risiken eingehen müssen, um höhere Renditen zu erzielen.

  3. Family Offices werden zunehmend im Venture Capital-Bereich aktiv, haben aber oft Schwierigkeiten, guten Deal Flow zu generieren. Daher ist es für sie oft sinnvoller, sich an erfahrene VCs oder Business Angels anzuhängen.

  4. Private Equity-Firmen investieren zunehmend auch in digitale Unternehmen und passen ihre Investitionsstrategien an, indem sie früher und mit kleineren Ticketgrößen einsteigen.

  5. Entgegen der öffentlichen Wahrnehmung performen Private Equity-Fonds historisch gesehen oft besser als Venture Capital-Fonds, was zu höheren Kapitalzuflüssen in den PE-Bereich führt.