
ALDI, OTTO, TikTok Shop – aktuelle Umbrüche im Handel
8. April 2025, mit Joel Kaczmarek, Alexander Graf, Jochen Krisch
⚡️ Warum das wichtig ist
Es beleuchtet die Herausforderungen des stationären und Online-Handels in einer sich schnell wandelnden digitalen Welt. Etablierte Händler wie Otto und Aldi müssen sich gegen neue Player wie TikTok Shop behaupten. Das erfordert innovative Strategien bei Kundenbindung, Marktplatz-Konzepten und Online-Präsenz. Der Handel steht vor einem Umbruch und muss sich neu erfinden, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
🧠 Joëls Learnings
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Aldi stellt seinen Online-Shop ein, was überraschend ist angesichts der Marktposition und Kundenbasis. Dies zeigt, wie Lidl gerade das Geschehen dominiert und vermittelt den Eindruck, dass Aldi die digitalaffinen Führungskräfte verloren hat und von Finanzer*innen geleitet wird.
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Otto verzeichnet Rekordumsätze durch seinen Marktplatz, kämpft aber mit der Profitabilität im Eigenhandel. Dies verdeutlicht den Wandel vom klassischen Händler zur Plattform.
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Nachhaltigkeit und faire Produktion als USP im E-Commerce sind schwierig umzusetzen, da Kundinnen oft Preis und Verfügbarkeit priorisieren.
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TikTok Shop bietet neue Möglichkeiten für Creatorinnen und Marken, direkt zu verkaufen. Dies könnte disruptiv für bestehende E-Commerce- und Social-Media-Plattformen sein.
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Kundenbindungsprogramme und innovative Shopping-Experiences werden als wichtige Differenzierungsfaktoren im wettbewerbsintensiven Online-Handel gesehen.
🔮 Ausblick in die Zukunft
Der Trend zu digitalen Marktplätzen und Social Commerce dürfte sich fortsetzen. Etablierte Händlerinnen wie Otto und Aldi müssen innovative Konzepte entwickeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Personalisierung, Loyalty-Programme und nahtlose Omnichannel-Erlebnisse werden wichtiger. Neue Player wie TikTok Shop könnten den Markt weiter aufmischen. Nachhaltigkeit und Transparenz bleiben relevante Themen. Insgesamt ist mit einer zunehmenden Verschmelzung von E-Commerce, Social Media und Entertainment zu rechnen.