Über Versuchungen für Unternehmer
20. November 2017, mit Joel Kaczmarek
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Joel Kaczmarek: Hallo und herzlich willkommen zu deinem Joel Fixe. Mein Name ist Joel Kaczmarek und ich möchte dir heute wieder fünf spannende Anregungen geben. Und dazu sprechen wir heute über Zucker, über Kompensationen.
Ich erzähle dir eine Geschichte zu unserem Interview mit Felix Swoboda, stelle dir ein spannendes Buch vor zu Versuchungen eines CEO und welche Musik ich eigentlich so beim Arbeiten höre. Los geht's! Also wir starten heute mit dem Thema Zucker. Zucker ist ja so ein bisschen, ja, ich würde fast sagen der neue Bösewicht der Ernährung oder vielleicht der alte Neue, wenn man sich mal so umschaut in unserer Lebensmittelindustrie, was ich übrigens per se schon ein, ich finde das ein pervertiertes Wort, wenn man über Lebensmittel redet und das in Verbindung mit dem Begriff Industrie, als wenn unsere Essen jetzt mittlerweile schon produziert wird in so einer Presse.
Aber wenn man sich die Lebensmittelindustrie mal anguckt, spielen ja Zucker, Salz und Fette eine immer größere Rolle. Und heute möchte ich ein paar Worte über das Thema Zucker sagen, weil ich beobachtet habe, bei mir ganz persönlich, aber auch in meinem Umfeld, dass Zucker halt sehr, sehr viel mit einem macht, gerade auch was das Arbeiten angeht. Ihr kennt das ja vielleicht, im Meetingraum steht eine Schale da mit Keksen, Oder im Kühlschrank am Arbeitsplatz wartet immer die gute Cola oder vielleicht der Energy Drink. Das macht was mit einem, was ich glaube, wo das Bewusstsein für wichtig ist zu haben und wo man gewisse Steuerungsmechanismen reinleben kann, um da einfach besser und effektiver zu arbeiten.
Mal vorweg, der Onkel macht jetzt mal so ein bisschen Biologie-Kunde, ohne dass ich der Experte bin. Also wenn ihr euch da mal tief zu informieren wollt, lest doch mal ein gutes Buch dazu oder einen Artikel oder sprecht mit eurem Arzt drüber. Also jetzt alles ohne Gewehr, aber so wie ich es bisher gelernt habe. Zucker hat die Eigenschaft, direkt ins Blut zu gehen. Das heißt, wenn ihr zum Beispiel beim Arzt seid, lasst euch Blut abnehmen und euch wird schwindelig, dann geben die euch auch mal Orangensaft oder Traubenzucker. weil der halt sehr schnell ins Blut geht und unmittelbar den Kreislauf anregt. Das heißt, ihr nehmt Zucker zu euch, das geht direkt ins Blut. Das heißt, du nimmst Zucker zu dir, das geht direkt ins Blut und dein Zuckerspiegel steigt unmittelbar. Was macht der Körper dann? Das Gehirn schädet Insulin aus. Hast du vielleicht schon mal gehört, wenn Leute irgendwie zuckerkrank sind, müssen die sich das teilweise künstlich geben. Also Insulin ist in einem ganzen Zuckerregulierungshaushalt ein sehr, sehr wichtiger Stoff. Das Gehirn reagiert also auf den zu hohen Zuckerspiegel in Form von Insulin, was dazu führt, dass der Körper in die Unterzuckerung geht. Also im Prinzip schickt es den Antistoff raus und was eben zu viel Zucker im Blut war, ist auf einmal zu wenig und man braucht wieder neuen Zucker. Was ist die Folge? Das Ganze funktioniert wie so eine selbstfütternde, selbstverstärkende Spirale.
Das heißt, je mehr Zucker du zu dir nimmst, desto mehr brauchst du auch, weil dein Körper wieder den Gegenspieler ausschüttet, um das zu kompensieren und dann gleichzeitig aber wieder danach dürstet. Und Trust me, wenn dein Gehirn sagt, ich will Zucker, dann hat dein Körper eigentlich nicht mehr viel zu melden. Dann konsumierst du irgendwas und manchmal merkst du es gar nicht, dass es Zucker ist. Das ist sozusagen einfach ein Mechanismus, der bei uns einsetzt. Und warum sage ich das im ganzen Zusammenhang mit dem Thema Arbeiten? Man geht dann in so einen Zickzack-Kurs. Das heißt, man nimmt Zucker zu sich, die Energie schießt in die Höhe. dann senkt sie sich wieder ganz schnell ab, weil das Insulin halt kommt. Du gibst wieder Zucker nach, es schießt wieder hoch, geht wieder runter, wieder hoch, wieder runter. Und wenn man jetzt seinen Energiehaushalt als so eine Linie, so einen Graphen abbilden würde, hättest du eigentlich so ein massives Zickzack. Ganz hoch, ganz runter, ganz hoch, ganz runter. Was natürlich weder angenehm noch richtig förderlich ist. Gesund auch nicht, kann ich gleich noch ein paar Sätze zu sagen, aber vor allem einfach nicht effizient. Man verstärkt es immer weiter, immer weiter, immer weiter. Das merkst du vielleicht, wenn du Limo getrunken hast, dann kommt noch der Schokoriegel und so weiter und so fort. Was macht Zucker sonst noch mit dem Körper? Zucker wird in der Leber abgebaut. Das heißt, wenn du viel Zucker konsumierst, landet das in der Leber, die vergrößert sich und das führt wiederum dazu, dass die Leber auf deine Organe drückt, auf deinen Rücken, auf das ganze System. Das heißt, nicht selten kann man manchmal Rückenschmerzen haben oder irgendwie ein schlechtes Körpergefühl, was dadurch kommt, dass du eine zu große Leber hast. Das gleiche gilt für den Darm, weil im Darm macht Zucker Gärung. Das heißt, die Bakterien oder auch einfach die Prozesse im Darm reagieren sehr, sehr stark auf Zucker, woraufhin der Darm anschwillt. Man fühlt sich aufgebläht, man hat einfach so ein Unwohlgefühl.
Führt wie gesagt wiederum dazu, dass die Organe eingeengt werden insgesamt und deswegen also ein Unwohlgefühl entsteht. Ein anderes Thema beim Aspekt Zucker ist auch Übersäuerung. Das ist glaube ich etwas, wo so Schulmedizin und das eher Naturheilpraxis-nahe Denken manchmal sicherlich im Konflikt liegen. Also Zucker tendenziell, so wie ich es verstanden habe, übersäuert, wobei man wissen muss, die Übersäuerung passiert zum Beispiel nicht im Blut, weil wenn du übersäuertes Blut hast, dann bist du schon kurz vorm Exodus, dann ist dein Körperhaushalt so in der Schieflage, dass man schon stark reagieren muss. Und die Übersäuerung bezieht sich auch nicht auf die Zellen, weil Zellen an sich wohl nicht übersäuern können, sondern die Übersäuerung passiert im Zwischenraum der Zellen, im Gewebe zwischen den Zellen. Kennt man ja eigentlich auch ein bisschen aus dem Muskelkater, wenn man irgendwie zu viel Sport gemacht hat, dass die Muskeln übersäuern, sagt man ja auch. Und der ganze Säure-Base-Haushalt gerät aus den Fugen.
Das heißt, wenn wir mal zusammenfassen, Zucker geht direkt ins Blut, man hat den Zickzack-Kurs der Energie, Die Leber wird dicker, drückt auf alle Organe und den Rücken, für den Darm gilt dasselbe, man übersäuert. und Zucker hat natürlich die Eigenschaft, dass er auch Stoffe oder Teile, Elemente in deinem Körper fördert, wie zum Beispiel Bakterien oder Krebs, wird ja auch gerade daraufhin untersucht, wie sich Zucker darauf auswirkt, wo man das nicht unbedingt will. Das heißt, Zucker ist ein super wichtiger Bestandteil für den Energiehaushalt des Körpers, aber wie immer, die Dosis macht das Gift und ein gewisses Bewusstsein, wie der Zucker funktioniert und das aktiv zu steuern, ist dabei, glaube ich, ganz, ganz wichtig. Weil ich will jetzt dir so ein bisschen mit auf den Weg geben, wie kann man seinen Zuckerkonsum eigentlich im Alltag so ein bisschen als Werkzeug einsetzen.
Und ich mache es so, dass ich eigentlich versuche zu vermeiden, Zucker zu konsumieren. Das heißt, ich senke den sehr, sehr stark, meinen Zuckerkonsum. Weil wenn man sich mal anguckt, wo überall Zucker drin ist, ohne dass ich jetzt aktive Süßigkeiten esse, hat man schon per se einen relativ hohen Zuckerhaushalt. Und um nicht in diese Schleifen zu kommen, hoch, runter, hoch, runter Es ist halt empfehlenswert, eher langsam umgesetzte Energiestoffe zu sich zu nehmen. Also zum Beispiel Gemüse oder bei einem Mittagessen Dinge, die einfach länger brauchen, um verarbeitet zu werden. Fleisch, Beilagen, solche Geschichten. Oder morgens zum Beispiel Müsli, was wenig Zucker enthält, aber sehr stark quillt, weil es lange satt macht.
So. Also back to topic, wie kann man Zucker als Werkzeug einsetzen? Wenn ich merke, ich habe irgendwie eine Konzentrationsphase vor mir, wo ich eine gewisse Hochleistung brauche, also wo ich eine gewisse Taktung habe, wo man so bam, bam, bam, bam, bam Sachen abarbeiten will, dann genehmige ich mir wirklich ganz bewusst mal Zucker, einen Energieriegel, Schokoriegel, in dem Wissen aber, dass das nur von kurzer Dauer ist, also meistens so eine Dreiviertelstunde, 45 Minuten. Vielleicht auch mal eine Stunde, aber dann weiß ich eigentlich, dann muss ich eigentlich wieder aktiv werden, dann braucht das System wieder einen neuen Nachschub. Und ich habe festgestellt, wenn man halt kurz vor oder kurz nach dem Essen Zucker zu sich nimmt, zum Beispiel so einen kleinen Nachtisch in Form von Schokolade oder so, Zucker hilft halt nach dem Essen eigentlich ganz gut, die Bauchspeicheldrüse zur Verdauung anzuregen, wenn ich das richtig verstanden habe. Ja, wie gesagt, ich bin nicht der Mediziner. Und diese Ausschläge, dass der Zuckerspiegel hochschießt, wird halt ein bisschen abgemildert, wenn gleich danach länger verdauliche Stoffe aufgenommen werden, sodass das nicht so stark explodiert. Das heißt, versuchen Insulinspiegel lieber langsam ansteigen zu lassen und da bewusst zu sein. Was, glaube ich, auch wichtig ist, ist immer so ein bisschen das Thema Verständnis. Es gibt ja, also die Prozesse war das eine, aber es gibt ja auch unterschiedliche Typen von Zucker. Fruktose, Glucose, Saccharose, Kohlenhydrate oder Stärke zum Beispiel werden auch ganz schnell in Zucker umgewandelt. Das heißt, wenn du Brot isst oder Kartoffeln, wandelt sich das auch ganz schnell in Zucker.
Und um ein Gefühl zu geben, die WHO empfiehlt, pro Tag 25 Gramm Zucker zu sich zu nehmen. was, wenn man mal sich den Alltag anguckt, ziemlich wenig ist. Also mal als kleine Gefühlsregelung, wenn du irgendwie ein Glas Cola trinkst oder eine Dose Cola, dann hast du den Spiegel eigentlich schon gesprengt. Oder ich hatte es neulich, dass ich meinem guten Julian irgendwie drei Duplos abspenstig gemacht habe. Ein Duplo hat 9,2 Gramm Zucker, wenn ich es richtig erinnere. Das heißt, mit drei Duplo, das muss ich mal auf der Zunge zergehen lassen, mit drei Duplo-Riegeln ist mein Zuckerhaushalt für den gesamten Tag schon überschritten. Was tue ich also, um da aktiv zu werden? Einerseits, wie gesagt, dieses bewusste, konzentrierte Anwenden von Zucker vor Hochleistungsphasen oder im Umfeld rund um Essen, vor dem Essen, nach dem Essen. Und ich versuche zum Beispiel einfach, Zuckerdrinks zu meiden. Also alle Limonade- oder Energydrinks, solche Geschichten, Säfte, enthalten halt unglaublich viel Zucker. Und es macht schon sehr, sehr viel, wenn man das einfach mal weglässt. Also wenn man einfach mal wirklich Limonadendrinks weglässt, die eigentlich eh nur verkleben, wo man eigentlich immer nur mehr Durst von kommt und der Zuckerhaushalt, wie gesagt, explodiert. Das macht schon unglaublich viel.
Und wenn man sich mal mit dem Thema Zucker näher auseinandersetzt, es gibt ganz viel versteckten Zucker. Klassiker Ketchup, haben wir neulich mal nachgeschlagen. Ein Esslöffel Ketchup enthält einen Teelöffel Zucker. Also stell dir das mal so vor, den einen Löffel in dem anderen. Das ist schon ein sehr, sehr hoher Prozentsatz. Andere Beispiele für versteckten Zucker sind sicherlich Müsli, je nachdem auch durch die Früchte. Salami hat überraschend viel Zucker. Joghurt, Cornflakes oder was ich überraschenderweise festgestellt habe, so Cappuccino-Pulver. Wenn man irgendwie Cappuccino-Pulver nimmt oder so Eiskaffee-Geschichten, da ist unfassbar viel Zucker drin. Genauso aber auch Salatsoße, Fettkuchen. Und Fertiggerichte natürlich, also wenn man sich irgendwie mal in der Mikrowelle was macht auf der Arbeit oder eine Tiefkühlpizza, das hat auch sehr, sehr viel Zucker. Und teilweise auch Restaurantbesuche, was so ein bisschen meine Achillesferse ist. Da kann man sicherlich auch nicht kontrollieren, wie viel Zucker drin ist.
Und der Erfahrung nach ist es meistens eher mehr, gerne auch in Kombination mit viel Salz. Also das war ein kleiner, gar nicht mal so kleiner, eigentlich relativ langer Exkurs über das Thema Zucker. Du merkst, mich beschäftigt das sehr, weil es einfach viel mit dem Körpergefühl zu tun hat, weil es etwas ist, dem man sich auch teilweise schwer verschließen kann heute in der Gesellschaft, weil Zahnpasta enthält ja Zucker, wo man aber, finde ich, darauf achten sollte und was sehr, sehr viel macht mit einem, gerade auch im Umfeld des Arbeitens.
Unser zweites Thema für heute, ich möchte mit dir über Kompensationen sprechen und Zucker ist nämlich eine meiner Kompensationen, habe ich festgestellt, aber ich glaube auch bei ganz vielen anderen Menschen.
Was meine ich mit Kompensation? Man kennt ja Kompensation einerseits in dem Gedanken, so ein Wirtschaftsgut kaufen, ich kompensiere jemanden für etwas anderes und ich meine es jetzt eher so ein bisschen im Umfeld der Psychohygiene vielleicht, dass man sagt, man geht durch seinen Alltag und Und manchmal hat man Sachen, die irgendwie in einem Emotionen wecken, manchmal hat man Dinge, die eine Energie kosten oder einfach so auf die Psyche gehen, dann braucht man irgendeine Kompensation. So ein bisschen, kennst du vielleicht auch, deswegen bei mir wie gesagt Zucker, wenn ich halt merke, okay, ich brauche ein bisschen Energie oder Mensch, brauchst du eine kleine Aufmunterung, greife ich gerne mal zu so einem Schokoriegel. Das ist so meine Kompensation für Stress.
Oder wenn mich was wirklich, wirklich, wirklich stresst, also sagen wir mal was wie tagelang oder wochenlang Sorgen, dann tappe ich mich manchmal dabei, dass ich gerne kaufe. Also nicht jetzt wie so bei Pretty Woman Julia Roberts, ich komme so mit 15 Einkaufstaschen irgendwie aus dem Supermarkt, aber wo ich dann schon so merke, man gönnt sich irgendwas, was man eigentlich gar nicht so richtig dringend braucht, aber es befriedigt einen irgendwie. Das ist ja auch valide, also das psychische Glück über etwas kann ja dann durchaus auch förderlich sein, Aber ich finde auch hier, Kompensation ist wieder so eine Frage, welche Dosis.
Also die Dosis macht das Gift und sich dessen so ein bisschen bewusst zu sein. Aber es hat mich irgendwie dazu angeregt, nochmal nachzudenken, was habe ich eigentlich für Kompensation? Ich meine, man kennt das ja manchmal auch so aus dem Fernsehen, wenn man hier irgendwie so Biggest Loser oder sowas guckt, wo die immer so diesen Abnehmkram haben. Manche Menschen essen ja ganz, ganz stark, um Sachen irgendwie zu kompensieren. Oder was ich zum Beispiel oft beobachtet habe, ist das Thema Rauchen. Wir hatten früher bei Gründerszene, wie habe ich mal beobachtet, unsere Mitarbeiter auf dem Balkon, wenn wir Stressphasen haben, wurden die Besucher auf dem Balkon irgendwie länger und häufiger. Oder andere Menschen aus meinem Umfeld, die ich kenne, zum Beispiel sagen so, oh ja, auf dem Feierabend erstmal ein schönes Bierchen zum Runterkommen. Ja, dass das einfach so was ist, was man irgendwie braucht, um wieder in Balance zu kommen. Also ich glaube, das ist so ein bisschen der Punkt, in Balance kommen und Kompensation machen. Das ist so dieses Zusammenspiel, was ich da sehe. Und können natürlich auch andere Sachen sein. Energydrinks oder Sport. Ganz viele Topmanager machen ja so übermäßig viel Sport. Das hat manchmal mit Hormonen zu tun. Also wenn man viel Stress hat, viel Cortisol, also das Stresshormon ausstößt und vielleicht auch Adrenalin, ist das irgendwie gut abbaubar über Sport. Das heißt, deswegen machen so Topmanager ganz viel Sport, weil man diese Stresshormone am besten darüber ausgeschüttet bekommt. Und auch da wieder, Dosis macht das Gift. Es gibt ja irgendwie Sport und es gibt Sport. Ich habe das mal beobachtet. Ich war mal im Kurs im Fitnessstudio. Das war im Sommer. Draußen waren so 35 Grad. Dann wurden die Fenster geschlossen, was ich schon mal irre fand. Und dann wurde unbetäubend laute Musik angemacht. Und dann war hier so volle Möhre, Bauchbeine, Po angesagt, Muskeltraining und, und, und. Unser Eins, der Trainer, hat mich am Anfang gefragt, wie ich heiße. Und ich sage, Joel. Der hat mich falsch verstanden, weil die Musik schon so laut war. Hat der Jeff verstanden. Und den gesamten Kurs über wurde dann hinten links in die Ecke, wo ich stand und auf meiner Matte mich da irgendwie quälte, immer gerufen, Jeff, du musst härter sein. Naja, und das war eigentlich das erste Mal in meinem Leben, ich bin eigentlich schon ein relativ sportlicher Typ, würde ich sagen, das war das erste Mal in meinem Leben, dass ich an mir runterguckte, während ich so Liegestütz, Plank und solche Sachen machte. Und mir lief der Schweiß, er tropfte aus meinem Shirt. Und es gab Menschen in diesem Kurs, die haben den halt normal durchgezogen, normal gemacht. Das Training hilft ja dann auch. Die sind danach noch in so einen weiteren Kurs gegangen mit anderthalb Stunden Step Aerobic. Also das meine ich euch ja so.
Die Dosis macht das Gift. Kompensationen können einem halt helfen, können irgendwie gesund sein, um eine gewisse Schieflage auszugleichen, um einen wieder in Balance zu bringen. Aber es ist halt immer eine Frage, wie stark. Und ich für meinen Teil habe versucht, dass ich mir so ein gewisses Bewusstsein dafür schaffe, wann ich irgendwie eine Kompensation bei mir habe, damit ich auch kontrollieren kann, bewerten, tut mir das gut oder eher nicht. Und dass ich halt für diese Dosis so ein Gefühl bekomme. Ich habe dann auch teilweise mal versucht, mit Substituten zu arbeiten. Also wenn ich zum Beispiel früher viel Schokolade gegessen habe oder dauernd was gegessen, dann habe ich versucht, versuchst du mal was anderes, zum Beispiel Joghurt. Da war ich dann aber wieder in dieser Falle drin. Deswegen sage ich, manchmal trägt es einen der Körper aus.
Joghurt hat auch total viel Zucker. Manchmal merkt man sozusagen gar nicht, wenn man dann über Substitute nachdenkt, dass man eigentlich das Gleiche hat, nur in anderer Form. Ist das jetzt per se gut oder schlecht, so eine Kompensation? Will ich gar nicht mehr anmaßen zu urteilen. Ich glaube, manchmal ist es nicht schlecht und manchmal ist es auch wirklich well deserved, wenn man mal sagt, ich habe hart gearbeitet, ich gönne mir was. Ich finde, wie gesagt, nur das Bewusstsein darüber wichtig. Und wenn man was mitmachen will, man muss schon sagen, es ist hart, hart, hart, sowas zu verändern. Also ich glaube, sowas geht per se eigentlich nur so richtig gut über eine Therapie oder über ein Coaching, dass man irgendwie so ein bisschen in seine Vergangenheit eintaucht. Weil man muss ja manchmal fragen, warum kompensiere ich eigentlich und was genau? Und was ist eigentlich schlimmer, die Kompensation oder die Ursache, was ich eigentlich bräuchte? Oder was hält mich davon ab, das, was ich eigentlich bräuchte, zu tun? Gerade beim Thema Rauchen, glaube ich, ist das für mich eine relativ klare Rechnung. Beim Thema Sport zum Beispiel schon wieder anders. Und ich habe mal gelernt, es gibt so diese Drei-Monats-Regel, wenn man Verhalten ändern möchte, was unfassbar schwer ist, dann braucht es eigentlich drei Monate, bis einem sowas wirklich gut gelingt.
Das ist so ein bisschen die Anzahl an Tagen und Monaten, die der Körper braucht, um sich umzustellen, um Routinen zu verändern. Und am Ende des Tages geht es auch um Belohnungsstruktur. Also, kleiner Monolog zum Thema Kompensation, vielleicht hast du auch schon darüber nachgedacht, während ich hier vor mich hin palavere, was so deine Kompensation ist, was gibt es bei dir, was du irgendwie tust, um Dinge bei dir auszugleichen, vielleicht ist es gut, vielleicht ist es schlecht, vielleicht willst du was daran ändern, vielleicht nicht, aber das finde ich einen ganz spannenden Gedanken, sich darüber mal genauer Gedanken zu machen.
Unser drittes Thema für heute möchte ich mal ein bisschen, ja wie sagt man dazu, Eindruck von hinter den Kulissen kann man gar nicht sagen, aber ich möchte mal so ein bisschen Klarheit schaffen über eins unserer Interviews. und zwar habe ich in der Vergangenheit mal den guten Felix Swoboda interviewt, das war glaube ich der, wenn ich mich nicht täusche, vierte oder fünfte Podcast von Digital Kompakt. Felix war früher bei einem Unternehmen namens Mobile Event Guide tätig, wenn ich mich richtig entsinne. Also da ging es so ein bisschen um Event-Marketing. War dann bei Movinga so mit Anschieber, Schrägstrich Mentor und ist gerade mit einem Startup namens Homebell aktiv, so eine Art Heimwerker-Marktplatz.
Das heißt, darüber kann man sich irgendwie Heimwerker interessieren. Und dieser Podcast, den wir damals aufgenommen haben, das ist schon wirklich fast zwei Jahre jetzt her, ist glaube ich so einer der am heißesten und kontrovers diskutiertesten, die wir bisher hatten, weil der gute Felix halt relativ oft sich bei Fragen irgendwie aus der Affäre zieht mit, ja, kann ich gar nicht genau sagen, muss ich mal meinen Geschäftspartner fragen und, und, und. Also es haben sich schon unglaublich viele Menschen irgendwie über diesen Podcast ereifert, irgendwie in Kommentaren dazu geschrieben. Wir haben sogar mal, das hat mich echt genervt, da haben wir eine Drei-Sterne-iTunes-Bewertung nur bekommen, was uns teilweise wirklich schadet, weil jemand halt seine Antworten nicht gut fand. Der fand den Podcast super und uns als Medium, aber die Antworten halt nicht. Und ich möchte halt mal irgendwie so ein paar Sachen Feedback zu dem Thema geben, zur Ehrenrettung von Felix. Also Und erstens, was er mir sagte, war das damals sein allererstes Interview, was er je gegeben hat. Er hatte sowas noch nie vorher gemacht, auch nicht so in quasi live mit aufzeichnen. Also er war da wohl noch relativ unerfahren. Zweitens war er gar nicht so richtig darauf eingestellt, dass wir irgendwie aufnehmen. Ich hatte es ihm eigentlich klar gesagt, dachte ich, aber wir haben uns in einem Lokal getroffen, am Potsdamer Platz, saßen an so einer Ecke und dann habe ich halt irgendwann das Equipment rausgeholt und wir haben halt voll losgelegt. Also er war tendenziell unvorbereitet, plus er hatte halt irgendwie zum damaligen Zeitpunkt relativ viel Angst vor Copycats. Ihr erinnert euch vielleicht, Mowinka hatte ja auch so eine Geschichte, dass mit, mittlerweile heißt das so einem Move24, damals Movago, relativ schnell eine Kopie entstanden ist. Und ich könnte mir vorstellen, dass das ein bisschen der Aufhänger war, dass er halt die Sorge hatte, auch bei seinem Geschäftsmodell könnte es relativ schnell passieren, dass man ihn kopieren will, weshalb er eigentlich viele der Fragen gar nicht beantworten wollte. Also er hat es vielleicht unterm Strich nicht schlau gemacht, hätte man vielleicht irgendwie besser kommunizieren können, aber das mal so als drei Punkte, was glaube ich schon mir für ihn irgendwie leid tat, dass er an der Front irgendwie so viel harsche Kritik einstecken musste. Also kann man sicherlich so sehen, dass man es schlauer machen kann, aber als Kontext ist es vielleicht auch nicht ganz uninteressant, sowas mal zu wissen.
Generell beobachte ich so ein bisschen, dass ihm viel Abneigung entgegenschlägt aus der Szene. Also wenn man sich mit guten Leuten unterhält, sagen die immer, der sei ganz furchtbar und Mo Vinga sei damit seine Schuld. Ich konnte das immer nicht so richtig nachvollziehen, zumal er da keinen Aktivposten hat. Und ich kann ein bisschen verstehen, er ist ein sehr salesy Guy, er macht ja viel so in Richtung Sales. Mir hat er aber auch schon gute Tipps gegeben und öfters zu geholfen. Also ich versuche ja manchmal auch, den Leuten so ein bisschen hier Menschen nahe zu bringen, mal ein bisschen zu vermitteln. Von daher an dieser Stelle immer das kleine Feedback zu dem Interview. Ist ja vielleicht manchmal auch ganz interessant, wenn man ein Gefühl kriegt, wie so Interviews eigentlich ablaufen, was die Geschichten dahinter sind. Und ich denke manchmal an den armen Felix da am Potsdamer Platz in so einer Bar oder in so einem Restaurant, der auf einmal Fragen beantworten muss, die er eigentlich gar nicht so richtig beantworten will und vielleicht auch noch gar nicht so die Erfahrung hatte damals, wie man das in den Medien macht.
Kleiner Background dazu. Und unser viertes und vorletztes Thema heute. Wieder mal eine tolle Buchvorstellung. Und zwar möchte ich euch gerne die 5 Versuchungen eines CEO ans Herz legen. Das ist ein Buch, was ich vom guten Stefan Lammers ans Herz gelegt bekommen habe. Mit Stefan machen wir unseren Leadership-Podcast. Und geschrieben wurde dieses Buch von Patrick Lencioni. Das ist ein Berater, der so rund um das Thema Teamorganisation, Teamstimmung, Teammanagen aktiv ist. Und da auch irgendwie unterschiedliche Tools anbietet. Und das ist ein Buch, Er hat ja schon viele CEOs beobachtet und selber gecoacht und hat halt irgendwann festgestellt, es gibt gewisse Muster und hat sich mit denen auch unterhalten und gemerkt, okay, das bestätigt sich auch. Dann hat er im Prinzip eine Prosa-Geschichte geschrieben, also eine Geschichte, die halt wirklich Geschichte-Roman-Charakter hat. Das Buch ist gar nicht dick, 120 Seiten oder so, kann man sich ganz schnell durchlesen und da erzählt er im Prinzip wirklich eine Art kleine Roman-Geschichte. Von jemandem, der irgendwie einen Vortrag vorbereiten soll oder so ein wichtiges Board-Meeting und bis abends dann irgendwie im Büro sitzt. Und dann fährt er sozusagen mit der Uber nach Hause und erlebt so ein bisschen sowas, was so ein bisschen an hier der Geist der Weihnacht von Dickens erinnert. Er trifft irgendwie Leute, die sich irgendwie austauschen, mit denen er dann irgendwie in Diskussionen geht. In der Uber nachts um eins, wo er über die fünf Versuchungen eines CEO redet. So. Ich muss sagen, ich finde das jetzt vom literarischen Charakter her nicht super wertvoll. Also es ist jetzt nicht gerade eine Geschichte, die mich irgendwie fesselt. Also wie es aufbereitet ist, da merkt man halt, das ist ein Berater und jetzt irgendwie nicht die nächste Charlotte Link. Aber die Punkte sind sehr, sehr gut und die Beispiele, die er gefunden hat, auch. Das heißt, es ist sehr spannend, was er da als fünf Versuchungen eines CEOs erst mal vorstellt und dann an praktischen Beispielen erklärt. Man kann sehr, sehr viel für sich mitnehmen. Das heißt, ich habe mir eigentlich vorgenommen, das nochmal durchzuarbeiten, um mir das mal so richtig bildlich aufzuschreiben. Was sind eigentlich die fünf Versuchungen? Und um sie dir auch mal kurz zu erzählen, was sie eigentlich sind. Also die erste Versuchung ist, Status über Ergebnisse stellen. Das heißt, man sollte eigentlich immer versuchen zu vermeiden, sein eigenes Ego in den Vordergrund zu stellen, sondern es sollte immer um das Endergebnis gehen. Das zweite ist, Beliebtheit über Verantwortung zu stellen. Das heißt, wenn man immer ein beliebter Chef sein will, ist man nicht unbedingt ein Verantwortungsbewusster, sondern man hat eine Verantwortung dem Team gegenüber. und da geht es halt um Leistung und um das zu tun, was richtig und wertvoll für die Firma ist. Die dritte Versuchung ist, Gewissheit über Klarheit stellen. Das klingt so ein bisschen abstrakt, weil es eigentlich fast wie dasselbe klingt, meint aber im Kern, wenn ich eine eine Geschäftsentscheidung treffe, wo ich weiß, was passiert und sie deshalb treffe, das heißt, ich bin gewiss, das Ergebnis zu kennen, ist das nicht immer die beste Entscheidung, weil manchmal hat man halt keine Klarheit darüber, was passieren wird. Das kann aber trotzdem die richtige Entscheidung sein.
Das heißt, wenn du ein Startup führst, merkst du ja, du musst dauernd Entscheidungen treffen und oft weißt du nicht, was dabei rauskommt. Und wenn dir der Mut dazu fehlt, das zu tun, weil du nur Entscheidungen treffen willst, wo du gewiss weißt, was hinterher dabei rauskommt, ist das eine Versuchung, die dich sozusagen ins Verderben stürzen kann. Die vierte Versuchung ist, Harmonie über Konflikte zu stellen. Das heißt, wenn man immer harmoniebedürftig entscheidet, würde das auch nicht weit bringen. Und das fünfte ist das Thema Unverwundbarkeit über Vertrauen stellen. Das heißt, wenn man immer versucht, wie der perfekte, unverwundbare Chef dazustehen, kommt man eigentlich nicht so weit, wie wenn man stattdessen seinen Mitarbeitern vertraut, sich ihnen zu öffnen und dann sozusagen zu zeigen, was einen wirklich beschäftigt. Das sind die 5 Versuchungen eines CEO. Die sind auch alle miteinander vernetzt.
Das heißt, die beeinflussen sich wechselseitig. Und die kann man auch in beide Richtungen von 1 nach 5 und von 5 nach 1 betrachten. Und wenn du das noch besser verstehen willst, kauf dir mal das Buch 5 Versuchungen eines CEO. Es ist ganz schnell gelesen. Wie gesagt, der Style ist jetzt sozusagen nicht Pulitzerpreis verdächtig. Aber die Inhalte, die wirklichen Messages, die Lerneffekte, die sind sehr, sehr gut. Die lege ich dir sehr warm ans Herz. Und deswegen möchte ich das, wie gesagt, gerne dich dazu anregen, dir dieses Buch zu kaufen. Die 5 Versuchungen eines CEO von Patrick Lencioni. Last but not least, unser fünftes Thema, da wurde ich vom guten Maurice über unsere Messenger-Gruppe gefragt, was ich eigentlich so für Musik am Arbeitsplatz höre. Wo ich dachte so, was ist das denn? Das will der echt von mir wissen. Aber lustigerweise habe ich mal festgestellt, das ist wirklich gar nicht so uninteressant. Wir hatten damals bei Gründerszene mal den Moment, wir hatten irgendwie alle Apple-Laptops, ich hatte auch so ein MacBook Pro. Und ich hatte die Freigaben irgendwie nicht sauber eingestellt, sodass irgendwie Nora, meine damalige Redaktionsleiterin, irgendwann durch Zufall mal gesehen hat, so, ach, Joel hat seinen Rechner freigegeben und hat mal reingehört, was ich bei iTunes so für Musik höre und sich dann auch durchgehört und fand das total interessant, hat mich darauf angesprochen, wir kamen in so eine Diskussion. Und per se, ich muss sagen, ich fand das erstmal unangenehm in erster Sekunde, wenn andere Leute meine Musik hören, fand es dann aber wiederum ganz lustig, dass sie dir auch gefallen hat und dass sie das ganz anregend fand. Weil per se finde ich, dass Musik erstmal was Intimes ist, aber man kann es ja jetzt auch mal wieder so ein bisschen als Werkzeugcharakter hier sehen. Und Maurice' Frage beantwortend, was ich für Musik höre, ich habe das eigentlich immer so ein bisschen abhängig davon, was ich gerade tun möchte. Das heißt, wenn ich irgendwie Fokus und langfristiges Arbeiten mit hoher Konzentration habe, höre ich andere Dinge, Im Vergleich zu, ich habe irgendwie so eine kurze Tempophase, wir erinnern uns zurück ans Thema Zucker, wo man so ein bisschen auf die Tube drückt. Generell sagt man ja, glaube ich, dass Klassik die beste Musik zum Arbeiten ist, weil sie durch die Taktung der Musik sich da sehr gut zueignet, einen gewissen Gleichklang, eine gewisse Balance im Menschen zu verursachen.
Bei mir ist es halt so, wenn ich irgendwie dieses Thema Fokus und Langfristigkeit habe, dann höre ich eher wenig Klassik, aber schon ruhige Musik. Und ich höre zum Beispiel ganz gerne so ruhige Soundtracks. Ich habe dann so eine Playlist, OST, Original Soundtrack. Und wenn man zum Beispiel sich mal so Stücke anguckt von Ennio Morricone, also früher diese Spaghetti Italo-Western oder Jurassic Park zum Beispiel, das ist auch ein super geiler Soundtrack. Das ist mein absolutes Lieblingsstück, das kennt auch jeder, dieses Sowas hilft mir zum Beispiel ganz gut, mich zu konzentrieren.
Ich habe ein Gedudel im Kopf, es gibt einen leichten Rhythmus. oder wenn man Uncharted gespielt hat auf der Playstation, das hat auch ziemlich tolle Filmmusik oder Spielmusik. Das ist was, was ich für ruhige Sachen nehme. und wenn es bei mir eher so ein Action geht, nehme ich eher Beatlastik. Das heißt, das kann manchmal sogar so ein völlig hirnstrunzdummer Schlager sein, erschreckend. Aber gerne einfach auch mal so ein bisschen poppigere, rockigere Stücke, wo du halt einfach ein Beat drin hast, was dich so anhämmert. Meine Beobachtung ist ein bisschen, deutsche Musik lenkt einen oft eher ab, weil man halt versteht, was da gesungen wird. Also bei englischen Texten merke ich es so, man dudelt, man singt teilweise sogar mit und kriegt es aber gar nicht mit, man realisiert es gar nicht und ist so in seinem Tunnel. Und manchmal muss man sich an manche Lieder auch so ein bisschen reinhören. Ich weiß nicht, wie dir das so geht, aber wenn ich zum Beispiel so manche Alben von Coldplay mir mal angehört habe oder Bob Dylan, die hörst du das erste Mal und die sind auch so ein bisschen edgy und je öfter du die hörst, desto mehr hast du das Gefühl, die zu kennen. und sozusagen so wie Schauspieler, wenn man mehr an eine Serie geguckt hat, hat man das Gefühl, man kennt die Person, das hat man mit Musik dann auch.
Und diese Wiedererkennung, finde ich, beruhigt halt und hilft dann irgendwie beim Arbeiten. Ich habe auch ehrlich gesagt so ein bisschen die Marotte, dass ich das gleiche Lied teilweise 10, 15 Mal hintereinander hören kann, weil ich dann so in so einem Modus bin, so ein Beat-Tunnel, dass das irgendwie mir hilft. So konkrete Interpreten, ich weiß gar nicht, ist wahrscheinlich gar nicht so interessant hier an der Stelle, aber ich finde zum Beispiel mit Bob Dylan kann man gut arbeiten, konzentriert, mit Coldplay teilweise, mit Phil Collins, das sind so Sachen, die ich ganz angenehm finde. Zum Hören, wenn es ein bisschen ruhiger sein soll. Oder wie gesagt, Soundtracks, Ennio Morricone, wie heißt der hier, John Williams, das sind irgendwie ganz angenehme Stücke. Oder wenn es halt ein bisschen actionlastiger ist, kann man eigentlich viel von Gegenwartspop über Rock nehmen. Also The Who höre ich zum Beispiel ganz gerne, wenn es mal ein bisschen energetischer sein sollte. Oder Der Rocky-Soundtrack kennt man ja gefühlt auch, jedes Lied. Das kann man eigentlich auch super zum Sport hören. Das mal so als kleiner Exkurs.
Ich hoffe, ich habe dich jetzt damit nicht eingeschläfert zum Schluss. Aber wenn man hier Fragen gestellt kriegt, muss man sie auch beantworten. Und am Ende des Tages, Musik ist ja schon was Schönes und was uns gleich verbindet. In diesem Sinne hörst du jetzt unsere Abschlussmusik. Danke dir fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal. Ciao.
Diese Episode dreht sich schwerpunktmäßig um Selbstoptimierung: Als Macher von digital kompakt hat Joel Kaczmarek das Privileg, regelmäßig interessante, kompetente und innovative Menschen zu treffen. Was er von diesen über die (Digital-)Wirtschaft, Unternehmensführung und Persönlichkeitsoptimierung lernt, teilt er in Folgen wie dieser.