Von sprechenden Rauchmeldern bis zu Beteiligungs-UGs
2. Februar 2018, mit Joel Kaczmarek
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Joel Kaczmarek: Hallo und herzlich willkommen zu deinem Joël Fix. Mein Name ist Joel Kaczmarek und ich stelle dir heute das Neubuch von Tim Ferriss vor, sowie ein paar spannende Geräte von Nest. Ich sage dir, wie Beteiligungs-UGs beim Gründen helfen können, stelle dir den Desk Monkey vor und spreche darüber, wie Absolventen eigentlich in die Startup-Szene finden können. Los geht's!
Vielleicht am Anfang auch mal ein kleiner kurzer Hinweis. Ihr habt ja bestimmt schon mitbekommen, dass wir auch auf Patreon aktiv sind. Und kleiner Hinweis dabei, wir haben gerade unsere Preise gesenkt. Also wenn ihr jetzt auf patreon.com.de geht, könnt ihr ab sofort für 5 schmale Dollar pro Monat unsere Podcasts in extra lang kriegen. Also sind dann nochmal so 10-20% länger. Ihr habt die Werbung ans Ende geschnitten, ihr nehmt an all unseren Gewinnspielen teil, ihr kriegt unsere Recherchematerialien teilweise zur Verfügung gestellt. Also patreon.com slash dekompakt mal als kleiner privater Hinweis am Anfang. Und jetzt zu unseren Themen.
Ich möchte gerne anfangen mit einer Buchvorstellung. Und zwar, es gibt ein neues Buch von Tim Ferriss. Kennt ihr bestimmt, oder viele von euch zumindest, Tim Ferriss wurde bekannt, würde ich sagen, hierzulande mit seinem Buch Die 4-Stunden-Woche, was wirklich ein phänomenal tolles Buch ist. Also das mag ich wirklich sehr, sehr gerne und ist sehr, sehr gut. Das kann ich mal separat vorstellen. Und hat seitdem in den USA sich einen sehr starken Podcast aufgebaut, hat noch ein zweites Buch geschrieben, das wir auch schon mal, wenn ich mich richtig im Sinne vorgestellt habe, das nannte sich Tools der Titanen.
Und jetzt gibt es ein neues Buch, das heißt Tools der Mentoren. Und ich kann die mal so ein bisschen in Vergleich stellen. Also das Buch hat ungefähr so eine Dicke von vier Zentimetern. Also ich würde sagen, ich gucke mal gerade hinten in das Buch rein. Man hört das Rascheln vielleicht. 632 Seiten, wenn man jetzt hier dass noch sozusagen das Addendum mit zunimmt. Ich gucke mal, was an reiner Text ist. Also die Danksagung hört auf auf Seite 616.
Also sagen wir mal gut, 600 Seiten ist das Buch stark, was natürlich sehr kräftig ist. Und jetzt müsst ihr euch vorstellen, der gute Mann hat einfach, was eigentlich relativ plump ist, das muss man bei Ferris, glaube ich, akzeptieren. Er ist Meister darin, also eigentlich der 80-Prozent-Lösung. Das heißt, der geht irgendwie hin, tut etwas mit sehr geringem Aufwand und zieht einen möglichst maximalen Ertrag raus. Also Vielleicht kennt ihr diese 80-20-Regel. Man kann mit 20% Aufwand 80% der Leistung erzielen, einer Tätigkeit. Und wenn man dann die restlichen 20% aber generieren möchte, braucht man eigentlich 80% seiner Zeit. Das heißt, um eine Aufgabe zu 100% abzuschließen, sozusagen der Großteil der Zeit eigentlich für die letzte Optimierung aufgewendet.
Und er ist halt so ein Mann, der irgendwie hingeht und sehr, sehr gut darin ist, diese 80 Prozent zu generieren und die geschickt zu vermarkten. So auch bei Tools der Mentoren, was im Prinzip so funktioniert, dass er 130 Menschen, die sehr erfolgreich sind, eine E-Mail mit immer den gleichen Fragen geschickt hat. Das ist ganz ähnlich zu Tools der Titan. Da war es so, dass er im Prinzip seinen Podcast nochmal verwurstet hat und dass er einfach Interviewfragen, die er eh gestellt hat, quasi nochmal in eine andere Form gebracht hat. Und bei Tools der Titan hat mich persönlich gestört. Ich fand es ungefähr 50 bis 100 Seiten zu lang. Das heißt, es hätte einfach straffer sein können. Es war auch teilweise chaotisch. Da hast du manchmal Interviewfragen gehabt, wo die Antwort lautete, die Frage war, machst du viel Sport? Dann sagt er, ja, jeden Tag, morgens gehe ich laufen. So, und das ist für mich jetzt irgendwie kein wertiger Inhalt in so einem Buch, wenn Arnold Schwarzenegger jetzt mal ausgedacht sowas erzählt. Und das alles, genau dieses Problem, finde ich, ist bei Tools der Mentoren besser gelöst, weil erstens hat er immer die gleichen elf Fragen gestellt, damit hat man eine gewisse Vergleichbarkeit und kann teilweise einfach von Kapitel zu Kapitel zu Kapitel springen und sich immer nur diese Antwort durchlesen.
Ich hatte zum Beispiel eine Frage, die ich besonders spannend fand, dazu gleich mehr. Und es ist einfach besser sortiert, besser strukturiert. Es ist ein Hardcover-Buch. Das letzte war irgendwie so Softcover. Das hat schon so gewabbelt, wenn man das immer in der Hand hatte. Das machte nicht so einen Spaß. Von daher, das finde ich bei dem Buch jetzt wirklich besser.
Und auch einfach so von der ganzen Aufmachung her, es ist sehr, sehr wertig. Man muss wie bei den Vorgängertools der Titanen wissen, dass auch jetzt Tools der Mentoren mehr gedacht ist wie so ein Compendium. Das heißt Man liest das nicht unbedingt von A bis Z durch, sondern es ist ein Buch, was man sich abends auf den Schoß legen kann, liest sich mal ein Kapitel durch, das sind teilweise nur fünf Seiten oder so, ja, und dann teilweise wirklich quasi stichpunktartig und nimmt halt sehr, sehr viel mit. Also da entdeckt man eigentlich Dinge, die für einen interessant sind.
Das heißt, das Buch ist an vielen Stellen vielleicht auch nur ein Startpunkt. Also das können ganz verrückte Sachen sein. Ich habe zum Beispiel ein Kapitel gelesen, wo jemand, der so, einen großen Private-Equity-Fonds leitet und so in die Richtung Schachweltmeister geht, von Herzfrequenz-Variabilitätstraining erzählt hat. Das ist im Prinzip eine verwissenschaftliche Methode für Meditation. Tendenziell finde ich es nicht so spannend, weil Meditation geht, glaube ich, schon darum, auch mal den Geist auszuschalten oder zu fokussieren. Und da dann irgendwie seine Herzvariabilität zu messen, fand ich schon speziell. Aber da kriegt man mal so ein Gefühl, was in diesem Buch so passiert. Und ich kann ja mal so ein paar der Fragen, die er hier gestellt hat, vorlesen, dann kriegt ihr auch ein Gefühl dafür, was eigentlich in diesem Buch so alles drin steckt. Zum Beispiel die erste Frage lautet, welches Buch oder welche Bücher verschenkst du am liebsten? Warum? Welche ein bis drei Bücher haben dein Leben am stärksten beeinflusst? Oder Frage 2, das war meine absolute Lieblingsfrage, da kann man wirklich tolle Sachen entdecken.
Da habe ich schon überlegt, ob ich das auch mal aufgreifen sollte und Internetunternehmer und Digitalos quasi fragen sollte. Frage 2 lautete, welche Anschaffung von maximal 100 Dollar hat für dein Leben in den letzten sechs Monaten oder in letzter Zeit die größte positive Auswirkung gehabt? Und dann schreibt er hier, sei mal möglichst konkret. Und das ist schon cool, wenn man da irgendwie Tony Hawk hat oder Kelly Slater oder weiß ich nicht, Politiker oder Wirtschaftsgenies, die dann irgendwie sagen, was sie sich für eine Dollar eigentlich gekauft haben.
Das sind manchmal ganz bizarre Sachen. Also einer hat, glaube ich, von Schwimmflossen geredet. Einer hat so ein, das würde ich mir eigentlich mal holen, das sieht echt cool aus, hat so ein Gerät vorgestellt, mit dem man sich selber massieren kann. Das sieht aus wie so eine Art Hake oder Sense, die man so um seinen Rücken rumführt. Also ganz verrücktes Zeugs. Und das ist wirklich interessant. Oder Ariana Huffington hat irgendwie geschrieben, das ist zwar eines ihrer eigenen Produkte, aber das findet sie total toll, ein Smartphone-Bett. Also ein Bett, wo man sein Smartphone abends zu Bett legen kann zum Einschlafen, weil der Gedanke halt ist, man sollte es nicht so nah an seinem eigenen Bett haben, man sollte dann nicht abends und morgens gleich aufs Handy gucken, die ist ja gerade auf dieser ganzen Linie mit weniger Stress, weniger Belastung und das ist eine wirklich coole Frage. Das war so eine Frage für mich, bin ich durch Kapitel, durch Kapitel, durch Kapitel geflippt und habe geguckt, was kaufen sich die Leute so für 100 Euro oder 100 Dollar, was kann man da machen, das finde ich sehr, sehr spannend. Dritte Frage war zum Beispiel, welcher vermeintliche Misserfolg war die Voraussetzung für deinen späteren Erfolg? Hast du einen Lieblingsmisserfolg? Oder Frage 4, das fand ich echt abstrakt, aber da kamen interessante Antworten raus.
Wenn du an einem beliebigen Ort ein riesiges Plakat mit beliebigem Inhalt aufhängen könntest, was wäre das und warum? Oder Frage 5, was ist das beste oder lohnendste Investment, das du je getätigt hast in Form von Geld, Zeit, Energie? Frage 6, was ist eine deiner gerne auch absurden Eigenheiten, auf die du nicht verzichten möchtest? Und in der Art gibt es halt elf Fragen, die aufeinander aufbauen und wo es wirklich Spaß macht, dann durchzuflippen. Selbst die Eigenarten ist irgendwie witzig, weil es beruhigt einen, wenn man merkt, okay, selbst hochgradig erfolgreiche Menschen haben merkwürdige Marotten. Oder die Lohninvestments zeigen ja manchmal auf, in was für Richtung man noch denken kann. Die Misserfolge zeigen, dass nicht jeder sofort aus dem Stand erfolgreich ist, sondern dass es ein langer Weg ist. Von daher, also das ist ein Buch, was ich euch wirklich guten Gewissens ans Herz legen kann. Es macht einfach Spaß, abends da mal durchzuflippen. Herausgekommen im Finanzbuch Verlag und wirklich schönes, hochwertig gemachtes Buch. Tim Ferriss, Tools der Mentoren, sei euch hiermit wärmstens ans Herz gelegt.
Unser zweites Thema heute dreht sich um die Firma Nest. Kennt ihr vielleicht aus den USA. So eine der, finde ich, am frühesten bekannt gewordenen Firmen für das Thema Smart Home. Also ein intelligentes, vernetztes Zuhause. Und Nest gehört, wenn ich mich nicht täusche, mittlerweile zu Google. Und wofür es bekannt ist, sind eigentlich sehr designige, sehr schöne Geräte. So, und ich habe zur Verfügung gestellt bekommen, sprich, ich werde jetzt nicht dafür bezahlt, dass ich euch das erzähle, aber ich habe diese Devices zum Testen for free bekommen. Solche Rauch- und CO2-Melder, die heißen Nest Protect. Hat mich persönlich interessiert, weil wir uns die Wohnung ausgestattet haben mit Rauchmeldern. Es nimmt ja zu, dass man seine eigene Wohnung irgendwie ausstatten muss mit solchen Geschichten. Das wird ja mittlerweile staatliche Pflicht.
Jedes Bundesland zieht da so ein bisschen Stück für Stück in seinem eigenen Tempo nach. Aber es hat mich interessiert. Und jetzt muss man wissen, wenn man sich so einen Rauchmelder kauft, hat man ja die Möglichkeit, in seinen Baumarkt der Wahl zu gehen, zahlt irgendwie irgendwas zwischen 10 und 15 Euro, knallt sich die Dinger an die Decke und gut ist. Oder es gibt auch ein bisschen teurere oder es gibt welche, die können auch noch CO messen, also Kohlenmonoxid. Falls man zum Beispiel eine Heizung hat, wo Kohlenmonoxid austreten könnte, dann wird es offensichtlich teurer. Und jetzt gibt es diese Nest Protects in der zweiten Generation und da kostet ein Rauchmelder 150 Euro. So, dann habe ich mich immer mal so ein bisschen belesen und die kamen irgendwie schon ganz gut an. Also man kann die auch in größeren Paketen kaufen, wenn man sich so ein Dreierpack zum Beispiel kauft, Nest Protect zweite Generation, kosten die 350 Euro, also leicht billiger im Vergleich zu 450, hat man 100 Euro gespart.
Und ich war neugierig auf die Teile und wollte die ausprobieren. Das Gerät kann zum einen Rauch erkennen und CO. Also das ist genau dieser Fall, wenn Kohlenmonoxid austritt, weil man eine Heizung hat. Und das hat man ja vielleicht mal in der Presse gelesen, in so Gartenlauben zum Beispiel, wo dann manchmal Jugendliche dran gestorben sind, ganz schlimm. Oder wenn man bestimmte Gasheizungen hat, kann sowas austreten, wenn die Rohre undicht sind. Also es gibt schon ein gutes Gefühl, wenn man beides hat. Und dieses Device, müsst ihr euch vorstellen, sieht aus wie so ein Viereck mit abgerundeten Ecken. hat so circa 10 cm Kantenlänge und in der Mitte einen bunten Lichtkreis. Fängt damit an, man lädt sich eine App runter von Nest, die irgendwie auch ganz schick, ganz nett gemacht ist, registriert sich dort.
Und das Spannende finde ich immer ist, wenn so Produkte einfach Usability-technisch sehr gut durchdacht sind und das würde ich so einem Nest durchaus attestieren. Also A, sieht der echt schick aus. Also jeder, der bisher zu uns in die Wohnung kam und die gesehen hat, meinte, oh, das sieht aber schön aus. Das sieht aus, als wenn so ein Lautsprecher eigentlich an der Decke hängt mit einem bunten Lichtring drunter. Und ich finde es einfach schlau gemacht, weil auf der Unterseite des Geräts kann man mit Bleistift oder Kugelschreiber raufschreiben, in welchem Zimmer sie hängen. Und dann scannt man einfach mit der App den QR-Code, der ebenfalls auf der Unterseite des Geräts ist. Und sagt dem der App im Prinzip, okay, das Teil hängt jetzt irgendwie im Schlafzimmer oder im Kinderzimmer oder Wohnzimmer oder im Flur. Da hat Nest so vorausgewählte Räume, die man sich aussuchen kann oder man kann auch was Eigenes angeben.
Und das Schöne ist, und da kommen wir später nochmal zu, die haben halt auch eigene Konfigurierungen für diese Zimmer teilweise individuell schon abgestimmt. Was man dann eigentlich tut, ist, man verbindet im Prinzip jeden dieser Rauchmelder mit seinem WLAN, wo ich ehrlich gesagt nicht so ganz verstanden habe, warum ich das dreimal machen muss. Also warum muss ich dreimal meinen WLAN-Schlüssel eingeben, wenn ich drei so eine Dinge an die Decke knalle? Das fand ich persönlich irgendwie ein bisschen merkwürdig. Also ich verstehe, dass man jedes der Devices koppeln muss mit meinem WLAN, aber ich kann ja einmal irgendwie meinen Schlüssel eingeben und muss ihn dann nicht dreimal wiederholen. Das fand ich so persönlich ein bisschen merkwürdig. Ein bisschen merkwürdig. Also eine der wenigen Sachen, die ich an dem Gerät vom Flow her etwas überflüssig fand, aber okay. Und das Geile ist, dann schraubt man die einfach an die Decke ohne Dübel, ohne Bohren. Das war so ein bisschen ein Punkt, den ich mir gewünscht habe.
Ich hatte immer schon geguckt, von 3M gibt es so Klebepads, die man teilweise für einige Rauchmelder nehmen kann, dass man die sogar an die Decke klebt, weil ich finde nichts ist anstrengender als über der Decke über Kopf zu bohren. Und das geht bei dem Teil total einfach. Die haben spezielle Schrauben, man hält das an die Decke, schraubt einfach rein, die ziehen sich quasi selbst rein. Da gibt es bestimmt auch einen schlauen Namen für diese Gewindeart. Und das Ding hält einfach. Supergeil, super einfach gemacht. Und ich sag mal, der zweite Nachteil, den ich nur entdeckt habe, neben dieser WLAN-Geschichte, die ich dreimal einknüppeln muss, was nicht so Spaß macht, wenn das irgendwie 30 Zeichner sind, ist, dass auf dieser Halterung, man schraubt im Prinzip eine Halterung an die Decke und dann das eigentliche Device, das eigentliche Gerät dagegen, Da ist nicht vermerkt, in welche Richtung denn die Ecken hinterher zeigen.
Das heißt, ich habe das irgendwie im Kinderzimmer zum Beispiel neben der Lampe angebracht, wollte es natürlich so machen, dass irgendwie die Unterseite, also da wo unten ist, genau auf die Zimmertür zeigt, parallel zur Wand. Auf einmal stand da ein Ding total schräg, wie so ein Karo hatte ich das eigentlich eher, dass genau die Längsseiten quasi nicht parallel zur Wand waren, sondern genau schräg gestellt. Das war so ein Thema, wo ich dachte, also wenn man schon auf Usability pocht, kann man da einfach mal eine kleine Notizchen machen.
Aber alles andere drumherum fand ich unglaublich smart, angenehm, benutzerfreundlich, durchdacht, auch super hochwertig. Das ganze Teil sieht einfach sehr, sehr schick aus und es macht richtig Spaß, das zu testen. So, jetzt sitzt ihr vielleicht da und sagt so, okay, why the fuck sollte ich irgendwie 150 Euro für einen Rauchmelder ausgeben, wenn ich das gleiche auch für 15, also ein Zehntel des Preises haben kann? Was ich als erstes gefragt wurde, als ich von den Geräten erzählt habe, was macht sie besonders? Das Erste ist, es hat beide Funktionen. Es kann Rauch und CO melden. Das Zweite ist, das Anschrauben ist sehr, sehr einfach. Das Dritte ist, es spricht mit dir. Man kann auf diesen Knopf drücken und dann sagt er, Achtung, das ist ein Test. Wir testen jetzt Rauch. In 10, 9 zählt er runter bis 1 und testet dann. Und wenn es brennt, sagt er einem halt auch, Achtung Rauch im Kinderzimmer, Achtung Rauch im Wohnzimmer.
Was ich echt interessant finde und die Geräte sind miteinander vernetzt. Das heißt, wenn im Wohnzimmer Rauch entsteht, kriegt man den Hinweis auch im Schlafzimmer gesagt. Oder im Flur oder wo man sie noch hat.
Also jedes Gerät gibt dann einen Alarm und sagt einem Bescheid, wo gerade Rauchentwicklung ist. Was natürlich schon hilfreich ist. Wenn man sonst irgendwie fünf, sechs von diesen Dingern hat, rennt man erstmal wie so ein aufgescheuchtes Huhn durch die Wohnung. Und denkst so, huch, huch, huch, wo ist denn hier gerade was los, wo kommt der Rauch her? Und das Gerät sagt es einem quasi aktiv. Was dann noch ein Punkt ist, und ich glaube, das ist mit einer der stärksten, ist, es informiert einen auch über Brände, über Rauch, wenn man nicht zu Hause ist. Das heißt, die App gibt im Prinzip eine Push-Notification und sagt, Achtung, Rauchentwicklung im Kinderzimmer, wenn man gerade nicht da ist. Oder die Küche fackelt ab oder was weiß ich.
Also im Prinzip kriegt man immer den Hinweis, dass es raucht. Und das ist ja schon was, was ich irgendwie sehr wertig finde. Dann kann man vielleicht einen seiner Nachbarn anrufen und sagen, kannst du mal rübergehen? oder ruft die Feuerwehr und sagt, Achtung, ich bin gerade nicht zu Hause, aber mein Rauchmelder sagt mir, es brennt. Das finde ich schon sehr, sehr intelligent und in Zusammenhang mit dieser Vernetzung etwas, was sehr, sehr spaßig ist. Noch ein Feature, was ich unfassbar cool finde, also da bin ich großer Fan von, manchmal sind ja die banalsten Sachen die Gründe, warum man ein Device total toll findet und das ist, das Nest hängt an der Decke und wenn man abends das Wohnzimmer verlässt und macht das Licht aus, leuchtet er kurz grün auf. Und dieser grüne Hinweis bedeutet, mit dem Gerät ist alles in Ordnung, der Raum ist auch irgendwie komplett okay, kein Rauch, kein nix, kannst schlafen gehen. Und dann fängt das Gerät an, wenn man dran vorbei geht, den Bewegungsmelder zu aktivieren und ein Nachtlicht anzumachen. Das heißt, dieser Lichtkreis, der sonst, wenn alles okay ist, sozusagen als Hinweis leuchtet der grün. Wenn Rauchentwicklung da ist, leuchtet er entweder gelb oder rot, je nachdem wie viel Rauch. Und nachts wird er einfach weiß und leuchtet einem quasi den Weg, was total banal eigentlich ist, aber ein echt cooles Hilfsmittel, weil Wir haben das teilweise auch, wenn ihr zum Beispiel Kinder habt und die stapfen nachts durch die Wohnung, weil sie zu euch ins Bett wollen oder aufs Klo oder was weiß ich, haben wir uns nach Nachtlichtern umgeguckt und die gängigen, die du im Bauhaus findest, also im Baumarkt findest, die sind einfach scheiße.
Also die funktionieren schlecht, der Radius, wie weit die Bewegungsmelder reichen, ist teilweise nicht gut, die sehen nicht schick aus, die muss ich in eine Steckdose stecken und quasi habe ich mit so einem Device ein intelligentes Tool, was sich auch intelligent dadurch anfühlt ein Stück weit, was einem auch noch den Weg weist, wenn man durch die Wohnung läuft. Also das ist, was ich irgendwie so in Summe einfach sehr, sehr schön finde, dass da viel an Hochwertigkeit und Benutzerfreundlichkeit gedacht wurde, dass es halt irgendwie auch Tools und Eigenheiten gibt, die einfach über das eigentliche hinausgehen.
Und was ich vorhin erzählt habe, dass ich so ein Ding im Prinzip einen Raum zuordnen kann. Es ist zum Beispiel so, das Nest voreingestellt, das Nachtlicht fürs Kinderzimmer deaktiviert hat, weil Kinder bewegen sich halt beim Schlafen recht viel im Bett, da will man das vielleicht nicht. Im Schlafzimmer will man es vielleicht auch nicht, aber für den Flur und fürs Wohnzimmer hat es das zum Beispiel aktiviert. Und ich kann das einzeln an- und abschalten, ob ich das möchte, dass das Gerät das tut. Und dass man aber einfach sich schon mal den Gedanken gemacht hat, dass man es im Kinderzimmer vielleicht nicht will und den Nutzer schon mal ein bisschen vor sich selbst beschützt und es da voreingestellt ausschaltet. Sowas finde ich echt schlau. Also das Gerät nimmt einem einfach sehr, sehr viel ab an Denken und an Verantwortung, die man vielleicht manchmal tragen muss. Und es ist halt echt benutzerfreundlich und macht einfach Spaß zu benutzen. Das ist zwar mein Fazit, was ich dabei hatte. Also ja, 150 Euro ist schon sehr, sehr teuer. Aber wenn man irgendwie technologieverliebt ist und wenn man das irgendwie beruhigend findet, aus der Ferne seine Wohnung auch bezüglich Brandentwicklung kontrollieren zu können, dann seid ihr, glaube ich, mit so einem Nest Protect echt gut unterwegs. Ich möchte es echt nicht mehr missen, ehrlich gesagt, weil ich das Nachtlicht- Banalerweise so cool finde. Und ich habe jetzt auch noch zwei Kameras hier, die werde ich demnächst mal testen und euch dann berichten, wie die Nest Indoor-Kameras teilweise so sind.
Als drittes möchte ich jetzt gerne mit euch über sogenannte Beteiligungs-UGs sprechen. Und zwar wurde ich gefragt in unserer Messenger-Gruppe Ihr könnt euch auch, übrigens freut mich sehr, wenn ihr das tut, anmelden bei unserem Messenger, dann könnt ihr uns schreiben und wir beantworten eure Fragen, wir gehen mit euch in Dialog, wir schicken euch spannende Inhalte, die wir irgendwie interessant finden, findet ihr unter digitalkompakt.de. Und da wurde ich wie gesagt gefragt, Joel, wie verhält es sich denn eigentlich mit diesen Beteiligungs-UGs, kannst du die empfehlen? Kurz zum Verständnis, was es damit auf sich hat.
Wenn ihr eine Firma gründet, dann ist das ja meinetwegen eine GmbH oder auch eine UG, wenn ihr noch nicht so viel Stammkapital habt. Also eine UG ist ja so etwas wie eine Mini-GmbH, wo man sozusagen auch mit einem Euro Startkapital schon eine Gesellschaft gründen kann, die einen dann bei der Haftung beschränkt. Also der Gedanke von einer GmbH ist ja eigentlich, einen Rechtsmantel zu haben, wenn mal etwas schief geht. Deswegen Gesellschaft mit beschränkter Haftung, dass ihr nicht mit eurem Privatvermögen haftet, wenn ihr jetzt irgendwelche Fehler macht, irgendwelche Schulden habt, was weiß ich. Wenn ihr zum Beispiel einfach losstartet mit dem Gründen, ohne irgendwas zu gründen, dann seid ihr automatisch eine GbR. Und dabei haftet ihr mit eurem Privatvermögen. Was man ja tun kann, ist, wenn ich eine GmbH oder eine UG gründe, um mein Firmenvorhaben zu starten, halte ich ja Anteile an dieser GmbH. Dann ist man ja Gesellschafter mit einem gewissen Prozentsatz an Shares. So, jetzt kann ich aber auch hingehen, kann eine UG gründen, die zu 100% mir gehört, also meinetwegen die Joel Investment UG, und kann sagen, die Joel Investment UG hält meine Anteile zu 100%. Was ist der Grund, warum man das tut? Das hat mit steuerlichen Gründen zu tun. Viele Gründer, die natürlich darauf aus sind, die Firma, die sie gründen, irgendwann auch mal zu verkaufen. Also früher hat man vielleicht noch mehr gegründet, um auch ein Problem zu lösen oder eine Firma aufzubauen und lange zu behalten.
Aber heutzutage ist ja ein Exit durchaus ein erstrebenswertes Ziel. Und diese Gründe haben sich natürlich überlegt, naja, Moment mal, wenn ich jetzt irgendwie meine Anteile dann versilbere, wenn ich die Firma verkaufe durch einen Trade Sale, dann kommt da ganz viel Geld rein und das muss ich versteuern. So, und jetzt gab es im Prinzip eine gesetzliche Regelung, wo im Prinzip der Gedanke war, Die Beteiligungs-UG kriegt ja dann natürlich den Exit-Erlös dieses Verkaufs. Das heißt, sagen wir mal, ich habe meine Firma für irgendwie 10 Millionen verkauft, habe irgendwie 10% gehabt noch zum Verkaufszeitpunkt und habe jetzt 1 Million Euro bekommen. Dann müsste ich sie regulär nach Kapitalertragssteuer versteuern, die bei ca. 25% liegt. Plus Soli könnte es dann auch mal 27% sein. Also gehen schon mal 270.000 Euro von dieser 1 Million Euro ab. Wenn ich jetzt aber eine Beteiligungs-UG habe, konnte es oder kann es unter bestimmten Voraussetzungen funktionieren, dass ich nur 2% Steuern zahle. Also nagelt mich nicht darauf fest. Fragt im Zweifelsfall euren Steuerberater. Das ist hier ohne Gewähr.
Aber so im Prinzip, so grob habe ich das auf diese Weise verstanden. Und behalte das Geld einfach in der UG. Also die Voraussetzung ist, man nimmt das Kapital, diese 1 Mio. Euro, die ich durch den Exit erlöst habe, die wird in die UG gegeben. Man versteuert 2%. Ich glaube, so in dem Dreh war das ungefähr. und reinvestiert das Geld dann. Das kann ja gerade für Gründer interessant sein, die sagen, ich möchte gerne auch als Business Angel aktiv werden, ich möchte irgendwie eine Million Euro irgendwie mir auf die Kante legen und damit weiter investieren in neue Startups oder in meine eigenen Unterfangen. oder die Firma möchte sich vielleicht ein Haus kaufen oder ein Büro oder was weiß ich. Dann könnte das funktionieren, so der Gedanke. Also der Gedanke war im Prinzip, ich möchte meine Steuerlast im Exit-Fall reduzieren, deswegen hole ich mir eine Beteiligungs-UG. Sollte man das tun? Ja oder nein, ist ja jetzt die Frage gewesen. Ich wäre da ehrlich gesagt vorsichtig. Also das eine, was man berücksichtigen sollte, ist, eine UG ist nicht kostenfrei. Das liegt, glaube ich, auf der Hand. Sie kostet beim Gründen so um die 200 bis 500 Euro. Ihr müsst zum Notar, könnt das mit mehr oder minder vorformulierten Gründungsdokumenten tun.
Das heißt, das ist eigentlich überhaupt nicht aufwendig. Da braucht man keinen Anwalt, sondern das macht der Notar für euch. Und dann zahlt ihr im Prinzip nur die paar Stunden, die ihr da sitzt oder zahlt. ehrlich gesagt, wenn ihr das nach Mustergründung macht, sitzt ihr da 20 Minuten, da zahlt ihr halt ein bisschen Geld für, so roundabout 300 Euro, die Handelsregister-Eintragung und dann ist der Drops an der Front erstmal gelutscht. und dann müsst ihr aber jährlich natürlich einen Jahresabschluss machen. Das heißt, ihr müsst beim Finanzamt angeben, was diese Beteiligungs-UG denn so erwirtschaftet und das kostet schon ein bisschen Geld, also je nachdem, wie euer Steuerberater so tickt, sind das schon mal irgendwas zwischen 600 und 1200 Euro, würde ich schätzen. Also bei mir fällt die der Jahresabschluss meistens so mit 900 bis 1100 Euro an. So, also laufende Kosten over time, müsst ihr euch überlegen, ob ihr die Kohle habt. Das wäre jetzt aber natürlich noch kein Grund zu sagen, das mache ich nicht, weil wenn ich eine Million Euro erlöse, dann kann man über 900 Euro pro Monat schon latent lachen.
Das andere ist aber, es ist eigentlich ungesichert, ob es wirklich dauerhaft funktioniert. Also ich habe mich da neulich mit einem auf Steuern spezialisierten Anwalt darüber unterhalten, Der meinte, es ist lange nicht mehr so sicher. Der Fiskus hat natürlich auch geblickt, dass das ein Hebel ist für viele Leute, um ihre Steuerlast zu senken. Und er hat den Verdacht, dass es nicht funktionieren wird. Und was viele vergessen ist, damit das funktioniert, ist es wohl auch so, dass die Firma jenseits des reinen Investierens noch einen zweiten Zweck benötigt. Jetzt können wir natürlich sagen, die macht Beratung oder sowas. Das heißt, ihr stellt dann irgendjemand meinetwegen Rechnungen für Beratung oder macht Vorträge oder so. Softwareentwicklung oder, oder, oder. Kann man machen, aber muss man halt wissen.
Also wenn das mit diesem Steuerweg funktionieren soll, so wie ich es verstanden habe, wie gesagt, Hinweis ohne Gewähr, müsst ihr einen zweiten Firmenzweck haben, außerdem rein investieren und habt dann aber immer noch das Risiko, dass es euch passieren kann, dass das Ganze nicht funktioniert. Und im Zusammenhang mit der Tatsache, dass das schon aufwendig ist, so eine UG zu pflegen mit den ganzen Steuersachen, wenn man den einen zweiten Firmenzweck verfolgt, muss man ja auch irgendwie die Rechnung und die Buchhaltung alles klar schiff machen, dann würde ich mir überlegen, ob ich das tue, ob es das wirklich wert ist, weil man weiß ja auch, wie viele Firmen eigentlich von zehn erfolgreich sind. Das sind jetzt nicht ganz so viele. Dafür, dass ihr da Kosten an der Back habt und einen Aufwand, muss man sich überlegen. Und was man auch wissen sollte bei UGs, der Gedanke ist ja von Vater Staat, dass eine UG irgendwann in eine GmbH gewandelt wird. Und zwar ist es so, ihr müsst 25 Prozent eurer Gewinne im Prinzip zurücklegen, die ihr dann irgendwann mal in die Wandlung zur GmbH steckt.
Und das wird teilweise sehr, sehr teuer. Also wenn ihr wandeln wollt, müsst ihr einen Wirtschaftsprüfer anstellen, der kostet richtig viel Schmott, 6.000 bis 7.000 Euro, würde ich jetzt mal grob schätzen. Da ist es dann sozusagen empfehlenswert, sich zu überlegen, also das passiert natürlich nur vor der Prämisse, vor dem Hintergrund, dass ihr einen zweiten Zweck in dieser Firma habt und sagt, die Firma macht Gewinn, weil sie einen zweiten Zweck hat, jenseits von investieren. Da sollte man sich dann überlegen, wenn man die irgendwann mal wandelt, sollte man das einfach so tun, dass man sein Kapital nimmt, zum Notar geht, sozusagen absegnen lässt und vorher aufs Konto eingezahlt hat, als dass man den Weg des Wirtschaftsprüfers und der Wandlung über den Gewinn geht. So viel mal als kleiner Exkurs. Ich hoffe, das war jetzt hier nicht zu finanztechnisch langweilig, aber ist ja für viele relevant. Sollte ich eine Beteiligungs-UG gründen, um mich selber an einem Unternehmen zu beteiligen. Also ich würde es wahrscheinlich heutzutage eher nicht mehr machen. Ich habe es damals bei meinen Gründungen auch nicht gemacht. Viele machen es, wie gesagt, aus dem Steuergrund. Da nochmal zusammengefasst, ihr habt Kosten, ihr müsst einen zweiten Zweck haben und es kann euch passieren, dass es nicht funktioniert, weil es ungesichert ist. Unser drittes Thema für heute ist ein Tool, was mit dem Thema Arbeiten im Stehen zu tun hat. Also vielleicht kennt ihr das, man sitzt lange im Büro, der Rücken tut einem weh, wenn man so viel sitzt und irgendwie so die Oberschenkel werden taub. Man sagt ja, so sitzen ist das neue Krebs und dann kann man sich ja so einen höhenverstellbaren Tisch kaufen. Wenn man das jetzt irgendwie bei Ikea tut, landet man glaube ich so bei um die 900 Euro, so viel hat zumindest meiner gekostet, wenn man in solchen Läden für, sagen wir mal, Orthopädie geht, also in so gesunde Sitzenläden. dann wird das unfassbar teurer. nochmal, also dann kostet fast das Doppelte, würde ich sagen, 1500 Euro aufwärts. Und man kriegt eigentlich dasselbe, ehrlich gesagt. Und das ist natürlich für ein Startup, was vielleicht gleich zehn Plätze mit sowas ausstatten möchte, sehr, sehr viel Geld. Darum möchte ich über eine Alternative reden, und zwar den sogenannten Monkey Desk.
Habe ich empfohlen gekriegt von irgendwie einer Mitarbeiterin bei Rent24, wo wir sozusagen mit einem Büro drin sitzen. Die benutzen das auch teilweise, um ihre Büros damit auszustatten. Monkey Desk schreibt sich wie der Affe und wie der Schreibtisch, wobei das Key großgeschrieben ist, also so ein bisschen der Schlüssel quasi zum gesunden Schreibtisch, wenn man so will. Und wird hergestellt von einer Firma, die sich Room in a Box nennt. Room in a Box macht viele Möbel aus Pappe. Habt ihr vielleicht schon mal einen Fernsehbeitrag gesehen? So ein Bett, was man aus Pappe baut oder Hocker und Stühle, finde ich eine coole Idee. Sieht auch sehr recycelt aus, sehr gesund sozusagen, sehr umweltfreundlich.
Und der Monkey Desk sind im Prinzip zwei Kartons, die ihr auffalten könnt, euch auf den Schreibtisch stellen und dann unmittelbar im Stehen arbeiten. Ehrlich gesagt, um es schon mal vorwegzunehmen, kann man nichts mit falsch machen, finde ich einen coolen Ansatz. Es kostet 35,90 Euro, also einen Bruchteil dessen, was ein höchst verstellbarer Tisch kostet. Und ihr könnt ganz einfach mit irgendwie zwei Handgriffen im Stehen arbeiten. Von daher lege ich euch schon mal per se ans Herz, probiert das mal aus. Trotzdem gibt es so ein paar Themen, die mir dabei untergekommen sind, die in Summe vielleicht latent nervig sind. Es ist wie gesagt ein cooles Tool, man muss halt auch irgendwie, also finde ich, man darf da die Messlatte gar nicht so hochhängen, das sind jetzt 36 Euro, dafür, dass man ein Problem löst, was sehr signifikant ist und sonst irgendwie 900 Euro kostet, gelöst zu werden, das ist schon mal cool.
Vielleicht auch nochmal als kurze Beschreibung, wie ihr euch das vorstellen müsst. Ihr habt einen horizontalen Kasten, wo ihr die Tastatur und die Maus drauflegen könnt und einen etwas größeren Kasten, wo ihr den Monitor draufstellt, beziehungsweise den Laptop. So, jetzt gibt es das Ganze in zwei Größen, einmal in der Größe M, das ist, wenn ihr unter 1,75m seid und einmal in der Größe L, wenn ihr über 1,75m seid. Und es ist verfügbar in drei unterschiedlichen Farben, einmal in Naturbraun, in Schwarz oder in Petrol. Petrol sieht eigentlich so ein bisschen türkis aus, so wie bei unserem Digital-Kompakt-Logo irgendwie das Mittelteil. Also ihr könnt euch vorstellen, welche Farbe wir genommen haben, genau, Petrol.
Und die kauft man sich, die kann man im Prinzip so an den Seiten eindrücken, dann klappen die so zusammen, man kann sie wieder hinter den Tisch stellen und kann wieder im Sitzen arbeiten, weil auf ewig will man ja auch nicht stehen. Das funktioniert als Ablauf total toll. Also ihr könnt wirklich in unter zwei Minuten, in 30 Sekunden euren Schreibtisch umfunktionieren zum Steharbeitsplatz und dort werkeln. Es sind halt so ein paar Sachen, die mir aufgefallen sind, die so ein bisschen tough sind. Es macht zum Beispiel grundsätzlich nur Sinn, wenn ihr auch eine externe Tastatur habt. Das heißt, wenn man jetzt nur einen Laptop hat und gar nichts anderes, dann hat man so ein bisschen das Problem, dann ist der Karton für die Tastaturablage zu niedrig. Dann guckt man runter wie so eine Giraffe und kriegt es irgendwie im Nacken. Und der für den Monitor ist zu hoch, als dass man mit den Händen noch rankäme. Das heißt, Julian, mein Mitarbeiter zum Beispiel, hat noch gar keine Tastatur. Der tut sich mit dem Ding total schwer, weil es einfach erst dann Sinn macht, wenn er im Prinzip die Tastatur auf einem Level hat, die Arme dort und der Blick aber aufs obere Level geht. Weil wenn Blick und Arme quasi auf der gleichen Ebene sind, das macht einfach keinen Sinn, das funktioniert nicht so richtig.
Das zweite ist, ich habe ehrlich gesagt relativ schnell da so Fingerabdrücke drauf gekriegt. Also ich glaube, wir hatten einmal hier Kasseler Brötchen irgendwie zum Mittagessen im Büro gehabt und zack hat man Fettabdruck. Ich meine, es ist Karton. Da muss man auch irgendwie sozusagen drüber nachdenken und sich bewusst sein. Mit Getränken, mit Essen sollte man da aufpassen. Also es ist sozusagen latent eigene Dummheit dann wahrscheinlich gewesen, aber muss man halt auf dem Schirm haben, so ganz banal. Nächstes Thema, was ich mit hatte, war die Maus hat bei mir nicht so gut funktioniert auf dieser Kartonunterlage, wenn ich sozusagen so eine optisch erfasste Maus habe, zumal er auch eine Querrille in der Mitte hat.
Das heißt, ich habe mir dann so eine Art Poster oder ein Blatt draufgelegt, damit die Maus dort besser funktioniert. Das ist halt auch noch verschmerzbar. Also wie gesagt, 900 Euro Alternative. Aber in Summe sind es manchmal so Kleinigkeiten, die das Ganze dann irgendwie schwierig machen. Was ich auch nicht so ganz verstanden habe, ist, warum gibt es denn nur die Möglichkeit, einen Monitorkarton zu haben? Weil ich habe zum Beispiel einen Laptop und einen Monitor. nebenbei, ich arbeite auf zwei Screens, heißt in der Quintessenz, wenn ich mir einen so einen Stehtisch kaufe, kann ich nur mit einem Monitor arbeiten oder ich muss zwei von den Teilen kaufen und muss eins der Tastaturablagefächer dann einfach wegschmeißen oder nicht benutzen. Wenn ich da meine Wurstfinger dran geschmiert habe, habe ich sozusagen ein Ersatzteil, könnte ich sagen. Aber wenn ich Monitor und Laptop draufstellen möchte, brauche ich also gleich zwei von den Teilen. Da hätte ich mir so ein bisschen gewünscht, dass man die vielleicht einzeln nachkaufen kann, dass man den Monitorständer nochmal einzeln dazu holen kann. Also man hat schon kleinere Abstriche, das darf man fairerweise sagen, aber ich finde, es ist ein mit Liebe gemachtes Produkt, es ist aus Pappe, also aus wiederverwertetem Papier. im Prinzip, es löst ein Problem für ein kleines Geld, deswegen, ich finde es immer noch cool, ich freue mich sehr, dass wir die Dinger haben, ich würde sie mir auch wieder kaufen, ich finde das super. Vielleicht hören die Jungs und Mädels vom Room in a Box ja aber auch gerade zu und können das irgendwie noch ein bisschen optimieren. Das sind Dinge, die ihr wissen solltet bei sowas. Ansonsten ist, glaube ich, alleine der Tipp, dass man für 36 Euro einen Steharbeitsplatz erzeugen kann, schon super, super wertvoll. Also schaut euch das mal an. Roominabox.de heißt die Webseite und der Monkey Desk ist der Stehtisch, mit dem wir da arbeiten. So viel mal als Feedback zu diesem Produkt.
Und unser letztes Thema für heute. Ich wurde ebenfalls in der Messenger-Gruppe gefragt, was ich denn empfehlen würde, wie man als Absolvent in die Startup-Szene starten könnte, was da der beste Weg ist. Da sich das Thema jetzt nicht für jeden eignet, habe ich es mal an den Schluss gestellt und finde das aber eine sehr spannende Frage und eine, die mir natürlich am Herzen liegt, weil man ja was für den Nachwuchs tun sollte, in Anführungsstrichen. Grundsätzlich finde ich, wenn man an der Uni studiert hat, und vielleicht kann man einzelne Studiengänge wie Informatikgeschichten oder MBAs ausnehmen, grundsätzlich war meine Beobachtung, dass man von der Uni jetzt eher latent arbeitsunfähig in die Berufswelt einsteigt.
Man hat Prozesse gelernt, man hat Vorgehensmethoden gelernt, man hat bewiesen, dass man konzentriert, fokussiert nach einem gewissen Vorgehen arbeiten kann. Aber man hat meistens nicht das Praxiswissen, was in einem Beruf wichtig ist. Das heißt, es gibt eigentlich zwei Dinge, die relevant sind, wenn man nach Mitarbeitern guckt. Das eine sind die Arbeitsinhalte und das andere sind die Arbeitsprozesse.
Und dann drüberliegend sicherlich die Arbeitsmentalität, der Typ. Aber wenn wir uns jetzt mal das Fachspezifische angucken, ist der Faktor eigentlich, was habe ich inhaltlich gemacht und nach welchem Prozess tue ich das? Als Absolvent bin ich bei dem Prozess wahrscheinlich latent gut, da habe ich irgendwie gute Möglichkeiten, habe mich irgendwie hervorgetan, aber die Praxiserfahrung fehlt, der konkrete Anwendungsfall.
Das heißt, das Erste, was ich tun würde, wenn ich Absolvent bin oder meinen Abschluss zusteuere, ist, ich würde Praktika machen, um Erfahrungen zu sammeln, um mich weiterzuentwickeln und auch um zu verstehen, wie diese Branche tickt, wie sie funktioniert und um die Kontakte zu machen. Weil, wenn man lange in einem Beruf ist, baut man ja drei Dinge auf. Erstens inhaltliche Erfahrung, zweitens Netzwerk und drittens Prozesse, wie ich die inhaltliche Erfahrung anwende. Also nochmal fachspezifischer. Und diese drei Elemente würde ich dringend schon versuchen, mir zu erarbeiten, indem ich Praktika annehme.
Und wenn sie mal unbezahlt sind, kann einen das irgendwie manchmal auch nicht stören. Wenn der Arbeitgeber spannend ist, weil man davon ausgeht, man lernt dort etwas oder er qualifiziert einen, er ist für den eigenen Track Record relevant, kann man das trotzdem tun. Ich finde immer so dieses Zitat, pay peanuts, get monkeys, ist irgendwie recht zutreffend. Das heißt, wenn man Leute schlecht oder gar nicht bezahlt, ist das eigentlich eher ein schlechtes Zeichen, was aber nicht bedeuten muss, dass man es deswegen nicht tun sollte, sondern man sollte sich halt genau überlegen, welchen Benefit nehme ich mit bei dieser Arbeit, der mich in meinem Berufsleben nach hinten raus qualifiziert. Das andere, was ihr tun könnt, ist natürlich Bücher lesen, Podcasts hören, auf Events gehen und euch vielleicht auch Webinare anschauen. Wir gehen mal auf alles einzeln ein. Bücher ist natürlich relativ klar. Da müsst ihr euch einfach überlegen, was ist euer Thema, weil das ist sowieso wichtig.
Überlegt euch, welcher Bereich in der Digitalbranche euch interessiert. Seid ihr mehr interessiert an den technologischen Themen oder mehr an den wirtschaftlichen? Wollt ihr Projektmanagement machen oder sind es eher Designfaktoren, die euch interessieren? Oder ist es Marketing oder, oder, oder? Überlegt euch, welchen Punkt ihr dort spannend findet und dann geht hin und sucht euch mal aus, was für Bücher denn eigentlich dort in dem Segment sind, relevant sind. Also beim Marketing ist es ja teilweise relativ einfach, da gibt es unterschiedliche Anleitungen, da kann man sich eigentlich mal angucken, welche Amazon-Bewertungen gibt es und was funktioniert wie. Wenn ihr mehr das Gründen insgesamt interessant findet, könnt ihr auch zum Beispiel auf Biografien gehen, also dann könnt ihr euch zum Beispiel mal ein Samwa-Buch holen, die Paten des Internets, wo ich mal behaupten würde, wir haben sehr vieles oder ich habe sehr vieles sehr gutes Wissen dort zusammentragen dürfen, was sich so rund um das ganze Thema Samwa und Gründen dreht und da waren ja ganz viele Gründungen drin, deswegen wäre das ein Buch, was ich euch ans Herz legen kann. Oder die Biografie von dem Nike-Gründer, Shoe Dog, soll ja auch sehr gut sein. Oder die MyMusti-Gründer haben ein Buch namens Machen geschrieben, was ich sehr, sehr spannend finde. Es gibt ein Buch zur Geschichte von Zalando. Peter Thiel hat irgendwie Bücher geschrieben, wo er erklärt, wie er arbeitet. Dann gibt es ein ganz spannendes Buch von Ben Horowitz, das heißt The Hard Thing About Hard Things. Das schreibt er auch. wie im Prinzip Gründen funktioniert und was manchmal die harten Entscheidungen daran sind.
Wenn euch mehr das Thema Geschäftsmodelle interessiert, dann seien euch noch drei Bücher ans Herz gelegt. Nämlich einmal das Getting to Plan B. Da geht es darum, wie ein Geschäft eigentlich startet mit einer Idee und hinterher stellt sich heraus, Die Idee ist gar nicht das, was am Markt dreht. Also müssen wir es uns anpassen. Was kann denn der Plan B sein? Sehr gutes Buch, finde ich. Ich habe es nicht komplett gelesen. Ich kam noch nicht ganz zu. Ich will es aber nochmal nachholen. Das, was ich gelesen habe, hat mir sehr gut gefallen. Zweites Buch beim Thema Geschäftsmodelle wäre Simply Seven. Da geht es darum, dass Jörg Reinbold und der Nico Wäsche zusammengetragen haben, dass es insgesamt sieben Geschäftsmodelle im Internet gibt und wie die funktionieren. Kann ich euch sehr ans Herz legen. Und wenn ihr eine Spezialisierung wollt, vielleicht noch ein vierter Buchtipp, weil der dritte ist nämlich für mich, kommt gleich. Es gibt ein schönes E-Commerce-Buch von Alexander Graf, da hat er ganz viele Case Studies zu E-Commerce-Themen. Da könnt ihr nochmal nachlesen, wie bestimmte E-Commerce-Modelle funktionieren. Und ein letzter Tipp noch in Sachen Geschäftsmodelle, das war eigentlich das dritte, was mir eingefallen ist, war Kopf schlägt Kapital von dem Günther Faltin. Da sagt er Es ist ein Professor an der FU in Berlin und der hat sozusagen verfolgt diesen Gedanken zu sagen, naja, es gibt vieles am Markt schon, man kann sich überlegen beim Gründen, was kann ich eigentlich schon aufgreifen, was es schon gibt. Also das sind mal ein paar Buchtipps, die ihr konsumieren könnt, wenn ihr Absolventen seid, die in die Startup-Branche wollen. Podcasts gibt es natürlich auch viele. Ich würde mal behaupten, wenn ihr uns hier hört, Digital Kompakt, seid ihr schon an der richtigen Adresse. Dann tut ihr mir eine riesige Freude, wenn ihr auch euren Freunden davon erzählt und uns irgendwie 5-Sterne-Bewertungen bei iTunes schenkt. Also da wäre ich euch sehr dankbar für, weil uns das wirklich hilft zu wachsen. Aber es gibt natürlich auch noch viele andere spannende, beispielsweise Kassenzone, was ich gerade schon mal erwähnt hatte. Oder die Exchanges von Exciting Commerce, wenn es euch das Thema Handel, E-Commerce angetan hat. Oder Payment & Banking, wenn ihr euch fürs Bankenwesen interessiert.
Ihr könnt euch die Online-Marketing-Rockstars anhören, wenn es eher Marketing sein soll. Ihr könnt euch Filterblase anhören von T3N. Ihr könnt US-Podcasts hören. Zum Beispiel den Tim Ferriss Podcast kann ich euch als Herz legen, der ist ja sehr gefragt, der ist sehr werbelastig, was man so mitkriegt, aber trotzdem auch gut. Dann gibt es einen sehr spannenden Podcast, der schreibt sich A16Z, also ich weiß gar nicht, wie man den ausspricht peinlicherweise, A16Z, der aus dem ganzen Investorenumfeld im Prinzip stammt und auch sehr, sehr interessante Inhalte bereithält. Also das sind immer so ein paar Beispiele, wie man irgendwie auf Podcast-Ebene schon sozusagen da reinschnuppern kann. Drittes Thema Events. Ich würde ganz viel auf Events gehen, mit Leuten mich vernetzen, lernen, fragen, fragen, fragen, fragen, fragen. Sucht euch Mentoren, sucht euch Leute, die euch erzählen können über das Thema. Jetzt sagt ihr, ich habe aber kein Geld, auf so ein Event zu gehen. Ach du Scheiße, wie mache ich das denn? Es gibt kleinere Events, wie zum Beispiel von Gründerszene Die Spätschicht oder unser Tech Breakfast von Digital Kompakt. Die kosten schmalen Taler, also 25 bis 30 Euro für eine Spätschicht. Oder 7 Euro plus Steuern und Gebühren für so ein Frühstück von uns kann man, glaube ich, sich gut leisten. Und wenn es ein teureres Event sein sollte, gibt es auch so ein paar Tipps, wie man da reinkommen könnte. Zum Beispiel das OMR Festival. Online-Marketing-Rockstars machen ja auch ein großes Event, eine Konferenz. Da gibt es einen Teil, der ist ein bisschen günstiger, da ist so der ganze Ausstellerbereich, aber die eigentliche Konferenz gibt es auch noch, die ist ein bisschen teurer. Also ich sage euch noch ein paar Namen, was ihr euch mal angucken könnt.
Die DLD ist natürlich eine sehr gute Konferenz, die aber Invitation-only ist. Dann gibt es irgendwie den Pirate Summit, der irgendwie sehr ordentlich sein soll, was ich mitgekriegt habe in Köln. Dann gibt es natürlich von TechCrunch unterschiedliche Events. Die Disrupt zum Beispiel in London, aber die wechselt auch mal in den Städten. Dann gibt es in Wien noch ein sehr gutes Event, wo mir der Name gerade partout nicht einfallen will. Das kann ich sonst in den Shownotes vielleicht mal nachreichen, wenn es mir noch einfällt. Also es gibt schon ein paar relevante oder meinetwegen die Heureka, die Toa, die Republika, wenn ihr ein bisschen mehr auf Politik wollt. Also da gibt es eine ganze Reihe an Events, die ihr euch angucken könnt. Und ich würde auch ganz kleine Events mir manchmal angucken. Barcamps, also als ich zum Beispiel angefangen habe mit Gründerszene damals, gab es irgendwie den Twittwoch. Da konnte man jeden Mittwoch sich über Twitter und sowas austauschen. Oder den Open Coffee Club gab es, der war montags immer, wenn ich mich nicht täusche. Da hast du dann nochmal eine ganz andere Atmosphäre. Das ist auch mal so wie bei so einem Netzwerkevent, 20 Leute vielleicht, auch manchmal 15 oder mal 30, die sich zu bestimmten Themen austauschen. Das sind tolle Events, um in diese Szene reinzukommen. So, und wenn ihr auf die größeren jetzt, wie gesagt, wollt und habt nicht die Kohle, euch die zu leisten, könnt ihr unterschiedliche Dinge tun. Zum einen könnt ihr zum Beispiel mal versuchen, dass ihr irgendwie einen Blog startet, wo ihr über diese Themen schreibt.
Das ist generell gar nicht so schlecht, wenn man sich damit auseinandersetzt und Gedanken macht. Und könnt natürlich auf diese Events zugehen und könnt sagen, hey, ich würde irgendwie einen Eventbericht für euch schreiben, wenn ihr mir dafür ein kostenloses Ticket gebt, wäre das möglich. Wäre ein spannender Weg. Andere Möglichkeit ist, viele von diesen Events suchen freiwillige Helfer, die kriegen dann keine Bezahlung, aber helfen dafür irgendwie einen Tag auf dem Event und können dafür den zweiten Tag zum Beispiel umsonst rein. Also ganz viele Events funktionieren nur durch Helfer, das würde ich gar nicht mal so unterschätzen. Also das sind vielleicht Wege, die gut funktionieren können. Und last but not least, wer sich ganz speziell schon bilden will, kann sich wie gesagt auch Webinare anschauen, also so Online-Seminare. Da gibt es ja zum Beispiel so Anbieter wie Udemy oder Udemy, ich weiß gar nicht, wie man es genau ausspricht, schreibt sich U-D-E-M-Y oder Skillshare oder Lynda, also L-Y-N-D-A. Das sind so ein paar amerikanische Plattformen, mal als Beispiele, wo man im Prinzip hingehen kann, bucht Kurse und bildet sich zu solchen Themen fort. Oder ihr könnt zum Beispiel bei den Rockstars auch nochmal gucken, OMR, da gibt es auch Seminare. Bei Gründerszene gab es früher Seminare, jetzt glaube ich nicht mehr. Aber sowas hilft einfach sehr, wenn ihr schon wisst, in welchem Thema ihr euch fortbilden wollt, dass ihr euch bestimmte Seminare mal anschaut und euch da weiterbildet. Grundsätzlich stellt euch vielleicht auch die Frage, wollt ihr euch eher spezialisieren oder wollt ihr Generalist sein? Manchmal, wenn man sich spezialisieren will, muss man vielleicht auch erstmal rausfinden, wo drin ist. Aber diese Frage ist schon nicht ganz unwichtig. Also ich bin zum Beispiel Generalist, was ich wie sehr dankbar und sehr schön finde, aber es ist natürlich klar, dass viele Jobprofile für mich nicht passen, weil ich halt schlecht verkaufen kann, warum ich jetzt irgendwie einen Job haben muss, der eigentlich eine bestimmte Fähigkeit erfordert. Also wenn ihr zum Beispiel selber gründen wollt, ist Generalist sehr hilfreich. Wenn ihr sagt, ich möchte eigentlich perspektivisch Head of Marketing in irgendeinem Startup werden, dann ist natürlich Spezialisierung hilfreich. Also das wären so meine Tipps an euch. Macht Praktika, lest Bücher, hört Podcasts, geht auf Events, besucht auch mal sozusagen digital ein Webinar und überlegt euch, was ihr eigentlich wollt. In diesem Sinne, vielen, vielen Dank fürs Zuhören. Ich drücke euch die Daumen, egal ob ihr jetzt euch Rauchmelder an die Decke schraubt, ob ihr irgendwie Beteiligungs-UGs fleißig gründet oder Stehtische und was wir noch alles in dieser Folge hatten.
Ich danke euch ganz herzlich fürs Zuhören und viel Spaß. Bis zum nächsten Mal. Hey! Hey!
Diese Episode dreht sich schwerpunktmäßig um Selbstoptimierung: Als Macher von digital kompakt hat Joel Kaczmarek das Privileg, regelmäßig interessante, kompetente und innovative Menschen zu treffen. Was er von diesen über die (Digital-)Wirtschaft, Unternehmensführung und Persönlichkeitsoptimierung lernt, teilt er in Folgen wie dieser.