Von guten Vorsätzen bis zu Büro-Gimmicks

12. Januar 2018, mit Joel Kaczmarek

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Joel Kaczmarek: Hallo und herzlich willkommen zu deinem Joël Fixe in dieser Woche. Mein Name ist Joel Kaczmarek und wir sprechen heute über gute Vorsätze, wie man mit Macht von Bildern Dinge umsetzen kann.

Ich stelle euch den Nello vor, den habe ich nämlich getestet. Wir reden über coole Dinge fürs Büro und einen kleinen Einblick gibt es in die Entstehung von Digital Kompakt. Los geht's!

Also, es ist mein erster Joel Fix im Jahr 2018. Ich hoffe, ihr seid alle gut reingekommen, habt das genossen, wurdet reich zu Weihnachten beschenkt. Und für mich startet es gleich dekadent. Mal ein kleiner Blick hinter die Kulissen. Ich nehme heute zum ersten Mal einen Podcast in einem Kino auf. Ich sitze hier in so einem Sessel, wo man die Füße hochlegen kann. Total bequem. weil unser Coworking Space RENT24 hat nämlich nicht nur Popcorn, sondern auch ein Kino. Also für mich geht es gut los, könnte man so sagen. Und apropos gut losgehen, ich spreche ja immer über fünf Themen in meinem Joël Fix und was bietet sich da mehr an, als auch über gute Vorsätze zu reden, wenn gerade ein neues Jahr begonnen hat. Darum haben mich nämlich die gute Andrea und der Martin gebeten. Das heißt, ich werde heute mal viele Fragen aus unserem What's Broadcast Kanal beantworten. Wenn ihr also auch ein Smartphone habt und wollt gerne direkt mit mir und Digital Kompakt kommunizieren, könnt ihr das immer machen über digitalkompakt.de. Denn da habe ich heute mal die Leute gefragt, was sie denn so interessieren würde dieses Jahr, was ich ihnen beantworten soll. Und sie haben fleißig geantwortet. So, und das erste Thema sind, wie gesagt, gute Vorsätze. Lieber Joel, so nach dem Motto, was hast du für gute Vorsätze? Wie hältst du die ein? Was hältst du davon grundsätzlich? Bei mir war es ja ehrlich gesagt immer so,

Ich war einer der wenigen Menschen vielleicht, die sich nie gute Vorsätze gemacht haben. Warum? Weil ich sage, entweder mache ich Dinge oder ich lasse sie. Aber ich nehme mir nicht vor, sie zu tun. Das heißt, dieses gute Vorsätze, das schwankt für mich immer so mit, dass das irgendwie ein Wunsch ist, den man eigentlich gerne umsetzen möchte, den man aber irgendwie nie realisiert, weil es immer irgendeinen Grund gibt, warum es nicht klappt. Also so die Klassiker mit Rauchen aufhöre n oder nicht so fettig essen oder mehr Sport machen. Das ist ja so das Typische am Anfang des Jahres. Darum habe ich mir gesagt, ich will lieber Sachen tun oder ich will sie halt nicht tun und will sie mir nicht vornehmen zu tun. Nichtsdestotrotz setzt man sich ja für sein Jahr oder für die Anfangszeit des Jahres gewisse Ziele und überlegt sich, was man denn so tun soll. Und ich habe das auch gemacht. Also ich habe mich auch dieses Jahr hingesetzt, habe mir ein paar Dinge überlegt, die ich gerne machen will.

Und um jetzt auf die Frage einzugehen, wenn ich einen guten Vorsatz habe, ein Ziel oder wie immer ich das auch nennen möchte, ja, Wie kann ich daran gehen, dass das möglichst gut funktioniert? Und ich glaube, der Anfang dabei sollte eigentlich immer die Frage sein, warum möchte ich eigentlich diese oder jene Sache tun, können, umsetzen? Also was ist eigentlich mein Ansporn, dies zu tun? Bei mir ist zum Beispiel so, ich nehme mir seit Ewigkeiten vor, ich würde gerne irgendwie mal so Kampfsport machen, Kraftmager oder ich würde einfach gerne mehr trainieren, dass ich mal so richtig fit in Form bin. Oder Gesangsunterricht finde ich total spannend oder noch ein paar andere Sachen lernen. Das ist ja eigentlich so klassischerweise ein Vorsatz und man macht es dann irgendwie nicht. Aber warum möchte ich das eigentlich tun? Was ist mein Beweggrund, diese oder jene Sache zu können? So, und dann kann ich ja mal abfragen, ist es eigentlich real, ist es realistisch, was ich da möchte? Oder wie kann ich es so einordnen, dass es auch irgendwie passt? Also man muss ja so eine gewisse Dosierbarkeit der Dinge hinkriegen. Das heißt, wenn ich mir ein Ziel setze, was irgendwie unerreichbar ist, wo ich so eine gewisse Steifheit drin habe, dann wird das nie klappen. Also mal ein Beispiel. Ich habe mir irgendwie in diesem Jahr, im letzten Jahr sogar noch, mich hingesetzt, so im Dezember. Habe gedacht, ach toll, anstatt irgendwie immer ins Fitnessstudio zu rennen und da irgendwie zwei Stunden Sport zu machen, machst du lieber mal ein Programm, was du morgens so in 20, 30 Minuten abfackeln kannst und dann jeden Morgen machst.

So, dann habe ich mir überlegt, welche Übungen kennst du alle so? Es ging mir vor allem um Rückentraining, also eigentlich der Klassiker Bauch, Beine, Po, damit, wenn man viel sitzt, man das wieder ausgleicht und habe mir alle Übungen aufgeschrieben und habe dann gedacht, okay, dann machst du drei Programme draus. A, B, C. Das ist immer eine Mischung aus irgendwie sechs Übungen im Sportbereich, drei Übungen im Yoga-Bereich, dass man auch so ein bisschen was Meditatives drin hat. die alle aufgeschrieben und ich werde jetzt sicherlich demnächst nochmal hingehen und die auch mit so Bildern irgendwie versehen und mit einer Liste machen, wann habe ich was trainiert. Aber unterm Strich weiß ich eigentlich jetzt schon ein Stück weit, dass es ein bisschen Overkill ist. Es ist einfach zu hoch gesetzt, jeden Tag mindestens neun Übungen zu machen, das auch jeden Tag zu tracken, irgendwie aufwendig mir zu bebildern.

Das heißt, manchmal muss man sich, glaube ich, seine Brötchen ein bisschen kleiner backen und eigentlich überlegen, was sind eigentlich die eigentlichen Highlights. Also reicht es vielleicht, wenn ich irgendwie ein Programm mir entwickle, Und das hat zum Beginn nicht gleich neun Elemente, sondern vielleicht nur drei. Und die zweite Frage, die man sich, glaube ich, stellen sollte, jenseits von warum möchte ich das tun und wie kann ich es real halten, ist, was kann ich dafür runternehmen? Also es wird schon irgendwie immer einen Grund geben, warum wir Dinge nicht getan haben. Entweder, weil wir sie insgeheim nicht wollten oder weil uns was anderes davon abgehalten hat. Dann ist natürlich die Frage, was? Oder gibt es einfach Dinge, die ich dafür runternehmen kann? Zum Beispiel, wenn ich sage, ich mache jetzt meinen Sport immer abends, kann ich dafür vielleicht eine Serie weniger gucken auf der Couch oder das Abendessen ein bisschen verkürzen. Also ich glaube, wenn man sich überlegt, dass ich etwas tun möchte, wenn man sagt, Vorsatz bin ich dafür, dann sollte man sich auch überlegen, wie kriege ich das eigentlich eingepasst? Und was ich gelernt habe ist, alles hat auch ein Stück weit seine Zeit. Also manche Sachen passen vielleicht jetzt nicht, aber in einem halben Jahr oder einem Vierteljahr oder drei Jahren oder fünf Jahren. Also mein Thema, zum Beispiel Gesangsunterricht, werde ich bestimmt irgendwann mal machen, aber nicht jetzt. Das weiß ich schon. Und das sind so die Fragen, die man sich dabei stellen sollte, die einem einfach diese ganze Umsetzung erleichtern. Und jetzt kommt eine zweite Komponente hinzu, das Ganze in einen Prozess gießen, der für mich halt funktioniert, systemig, wenn man so möchte. Also dass ich sage Wie kontrolliere ich, dass ich das tue? Wie passt das in meinen Alltag? Wie kann ich es vielleicht mit was verbinden, sodass es für mich leichter wird? Dieses Beispiel mit dem Sporttraining ist ja genau so ein Beispiel, dass man irgendwie sagt, ich visualisiere mir das, ich führe eine Liste, dann sehe ich in meiner Liste, was ich getan habe, das kann mich motivieren. Und um euch noch ein zweites Beispiel zu geben, was wir jetzt einführen wollen, das ist vielleicht ein guter Vorsatz von Digital Kompakt, wenn man so will, ist, wir wollen einen Lerndonnerstag schaffen.

Das heißt, jeden Donnerstag werden wir uns die Hälfte des Tages freinehmen und dort lernen. Also Lernen kann dann heißen, man lädt sich mal einen Experten ein, mit dem man sich austauscht, man liest ein Buch, man hört einen Podcast oder ein Hörbuch, man geht vielleicht mal auf ein Seminar oder bucht sich ein Webinar, all solche Geschichten. Und das tun wir am Donnerstag, weil das vermutlich ein relativ guter Tag ist. Es ist noch nicht so der Freitag, dass die Luft aus der Woche schon raus ist, sind aber auch nicht die Wochenanfangstage, wo man meistens ein bisschen mehr Druck hat. weil vieles so vorstrukturiert und organisiert werden will, sondern es passt irgendwie ganz, ganz gut.

Das heißt, unsere Systemik ist Donnerstag relativ entspannt und da kann man dann überlegen, wie kann so ein Lernen aussehen. Beispiel, ich könnte mir zum Beispiel auch gut vorstellen, dass ich mir Bücher, die ich schon lange lesen wollte, mal als Hörbuch höre und auf dem Laufband lerne. Dann habe ich in der Sekunde mein Sportziel umgesetzt plus auch noch mein Lernziel. Oder man kann hingehen und sagen, hey, jeder von uns konsumiert was, ein Buch und hinterher erzählt man sich fünf Minuten lang, gar nicht verrückt lang oder zehn, was man eigentlich mitgenommen hat. Was waren deine Key Insights heute? Was hast du dir angeguckt? Warum? Also was bezweckst du damit? Da kann man auch immer dieses Ziel, diese Zielsetzung nochmal hinterfragen. So hat man halt eine Systemik, die einen dazu veranlasst, das zu tun und gleichzeitig auch ein Stück weit zu kontrollieren. Ich denke, das Ganze ist immer so eine gewisse Balance auch zwischen Druck und Überdruck. Wenn es irgendwie zu verkrampft wird, also diese drei Sportprogramme mit irgendwie so und so viel Übung, das stresst mich schon wieder. so, dann habe ich keinen Spaß, dann mache ich es nicht.

Und wenn man sich gute Vorsätze vornimmt und sie dann nicht einhält, dann kommt ja auch Enttäuschung auf. Das heißt, dann verkehrt sich das Ganze sogar noch ins Gegenteil. Dann habe ich es nicht nur nicht gemacht, sondern bin auch noch frustriert, dass ich es nicht gemacht habe. Deswegen achte ich auf Portionierbarkeit, versuche das in ein System zu gießen. und passend dazu eigentlich zu dieser Methodik, die wir jetzt bei unserem Lerndonnerstag haben, habe ich neulich im Podcast von Dirk Kreuter auch was gehört.

Das ist so ein, ja schon ein relativ erfahrener Salesman, was ich mitgekriegt habe, der halt über Sales, über Verkaufen referiert in seinem Podcast und auch viel so über Unternehmertum und ein bisschen, ja so Selbstmotivation. und der hat da auch ein Zitat gebracht oder einen, Eine Geschichte aus einem Buch, wo er gesagt hat, da ist jemand, der hat jeden Abend einen seiner Freunde angerufen und sich mit ihm ausgetauscht. Es gab immer zehn Fragen, die der Freund ihm gestellt hat. Sowas wie, hast du heute schon was Nettes zu deiner Frau gesagt? Warst du nett zu deinen Kindern? Was hast du heute Gutes für dich getan? Oder hast du heute Alkohol getrunken? Hast du Zucker konsumiert? Also um so ein bisschen abzugleichen, wie gut warst du heute an dem dran, was du machen wolltest? Also wenn man möchte, eigentlich eine Lernpartnerschaft. Und vielleicht kann das ja ein guter Hebel sein, auch für euch, Lernpartnerschaften zu starten, dass ihr euch mit anderen Leuten halt so ein gewisses Commitment schafft, weil wenn andere euch jeden Tag anrufen und er fragt erst euch ab und dann ihr ihn, hat man halt immer so diesen Druck.

Wie gesagt, Balance zwischen Druck und Überdruck und das Ganze in System gießen. Aber das ist so mein Gedanke, lieber Andrea, lieber Martin, die ich zum, oder meine Gedanken kennen, die ich zum Thema Vorsätze habe. Passend dazu, eine Überleitung, die finde ich auch dazu passt, ist, ich möchte mit euch auch gerne über die Macht der Bilder sprechen. Jetzt haben wir gesagt, gute Vorsätze kann man durch ehrlichen Umgang mit sich selbst, durch ehrliches Hinterfragen, was ist für mich reell machbar, warum möchte ich das tun und wo ist die Balance für mich, kann man das angeben, in Verbindung mit einem System, also einem Prozess, den ihr euch baut, weil wenn man es in einen Prozess gießt, funktioniert es halt wesentlich eher. Das zweite ist so motivatorisch der Aspekt des Bildes. Was meine ich damit? Ich habe das neulich meinem Vater am Telefon erzählt. Jetzt muss man wissen, mein Vater ist so der Typ Haudegen, Alt-68er. Wenn der renoviert, dann grundsätzlich irgendwie so eine harte Bohrmaschine bewegt, dann grundsätzlich ohne Ohrschützer und ohne Schutzbrille, sondern einfach immer voll drauf. Also war eigentlich ein ganz lustiger Kontrast für mich, das dem zu erzählen. Das klang ein bisschen esoterisch, soll es aber eigentlich nicht sein, soll nicht so gemeint sein. Wenn ich sage, macht der Bilder, meine ich damit, den Versuch, ein geistiges Bild, vielleicht auch ein reelles Bild, ein Gegenstand mit etwas aufzuladen, einem Gefühl, einer Assoziation, einem Gedankenweg, den man hinterher nutzen kann, wie so eine geistige Abkürzung.

Also stellt euch irgendwie vor: Ich gebe euch ein Beispiel. Meine Mutter hatte mal irgendwie eine Sache, an der sie für sich privat gearbeitet hat. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was Problem auf der Arbeit oder irgendwie eine Thematik. Und hatte dann irgendwie sich so einen kleinen, aus dem Überraschungsei, so einen Krankenwagen irgendwie mal auf dem Flohmarkt gekauft für, keine Ahnung, 50 Pfennig, eine Mark.

Ich glaube, es waren damals noch D-Mark-Zeiten. Und hat sich diesen Krankenwagen an eine Stelle gestellt, wo sie ihn immer gut gesehen hat. Und immer wenn sie diesen Krankenwagen gesehen hat, wusste sie, da gibt es dieses Thema, hat sich geistig mit auseinandergesetzt und hatte so einen Erinnerungsmoment. Also das kann zum Beispiel ein Bild sein, was es im realen Raum gibt, aber es kann natürlich auch ein ideelles sein. Also zum Beispiel, wenn ich meditiere. Meditation ist etwas, wo ich mitkriege, viele erfolgreiche Menschen tun das und werden dadurch erfolgreich. Ich tue mich da sehr, sehr schwer mit, fairerweise, weil irgendwie so dieses Runterkommen und sich die Zeit nehmen, haben ja ganz viele Menschen. Und ich habe beim Meditieren aber gemerkt, dass es bestimmte Dinge gibt, bestimmte Visualisierungen, die mir helfen, Sachen auszublenden. Beispielsweise habe ich auf irgendeiner Meditations-CD mal gehört, ja, wenn Sie jetzt irgendwie Lärm von außen hören, stellen Sie sich einfach vor, der geht durch Sie hindurch. Als wenn man so ein Filterpapier wäre, was so auf dem Boden liegt und die Klangwellen rauschen einfach durch einen durch. Wann immer ich irgendwie meditiere und nebenan fängt irgendwie der Nachbar an zu hämmern, nehme ich das eine Sekunde wahr, habe dann dieses Bild von, oh, da kommen Wellen, die durch mich durchwandern und zack, habe ich es wieder ausgeblendet. Oder beim Yoga, glaube ich, war das, hat mal irgendjemand zu mir gesagt, ja, stell dir vor, du sitzt auf einer Wiese und die Gedanken, die du gerade hast, die fliegen an dir vorbei, so wie so übergroße Dias, wie so ein Poster, was an dir vorbeischwebt und du schiebst es einfach beiseite. Und das funktioniert. Also mir hilft das wirklich, meinen Geist zu fokussieren, zu sagen, okay, dieses und jedes Bild rufe ich jetzt gerade auf, um damit irgendwie meinen Geist zu fokussieren.

Ich gebe euch noch ein paar weitere Beispiele. Ich hatte einen Kommilitonen in der Uni, der hat sich, das ist mir beim Geburtstag mal durch Zufall aufgefallen, da bin ich in sein Bad gegangen, auf Toilette, hab mir die Hände gewaschen und dann stand neben seinem Spiegel, standen so vier, fünf Sprüche. Ich muss sagen, es war so eine Ausprägung, die für mich jetzt nicht passend wäre. Da stand halt sowas wie, du bist ein toller Mensch, du kannst alles erreichen, du siehst gut aus, der heutige Tag gehört dir. Also so ein bisschen diese Selbstmotivations-Push-Sprüche. Ich persönlich denke, das ist nicht meine Welt, das ist mir irgendwie too much und da schwingt halt eigentlich Unsicherheit mit, man will sich Selbstsicherheit einreden. Nichtsdestotrotz ist das eigentlich ein Beispiel für funktionierende Bilder. Das ist ja so ein bisschen Audiosuggestion.

Es gibt ja auch dieses Beispiel von einer Psychologin, ich weiß ihren Namen nicht mehr, die ist mittlerweile auch schon verstorben, es war eine Hochschulprofessorin, die eigentlich dieses Thema in Gang gesetzt hat, wenn man die ganze Zeit lächelt, die lügt nicht die Lippen, ich höre das gerade, ich grinse gerade, nach oben zieht, glaubt einem der Körper das irgendwann. Dann glaubt er, dass man glücklich ist, obwohl man vielleicht in der Sekunde gar nicht glücklich war. Weil durch dieses Auslösen der Motorik, Grinsen, merkt das Gehirn irgendwann, ah okay, es ist wohl irgendwas schön, ich muss jetzt glücklich sein, schüttet Glückshormone aus.

Und so funktioniert das auch manchmal mit dieser Autosuggestion. Wenn man sich immer wieder etwas sagt, etwas sagt, etwas sagt, das setzt sich halt mit der Zeit. Oder noch ein schönes Beispiel. Ich habe so eine Art, ja, das ist eigentlich wirklich so ein Selbstmotivationstyp, den ich bei Facebook irgendwie mal eingeblendet bekommen habe. Und ich fand das Beispiel mal ganz interessant. Der hat über dieses bekannte Lied geschrieben oder referiert. Row, row, row your boat. Kennt ihr bestimmt alle. Row, row, row your boat, gently down the stream, merrily, merrily und so weiter. Und er hat jede einzelne Passage dieses Liedes eigentlich in ein Bild versetzt, dass er gesagt hat so, Row, row, row your boat. Your boat. Du bewegst dein Boot, in dem du ruderst. Also übertragen, es geht um dein Leben, was du eigentlich durch die Gegenwart steuerst, durch das, was um dich rum ist. Gently down the stream. Gently. Soft. Being in the flow. Im Strom sein, aber mit dir im Einklang. So ein bisschen wie Wasser. Merrily, merrily, merrily, also mit Leichtigkeit. Nicht hacken, nicht eckig rudern, sondern gleichmäßig und entspannt. Und das ist zum Beispiel so ein Bild, was für mich teilweise funktioniert, wenn man merkt, es ist irgendwie stressig gerade oder braucht man sich nur dieses Lied vorstellen. Row, row, row your boat. Und schon bist du in diesem Modus drin. Das mal so als ein paar Beispiele, wie einem Bilder teilweise, die das Aufladen von Gegenständen oder von Ideen helfen können, Ideen umzusetzen oder Dinge umzusetzen, weil sie halt im Prinzip so eine Art Abkürzung ist. Es wird ein Gefühl aktiviert oder ein Gedanke aktiviert, den man schon mal länger ausformuliert hat und der so wie so eine Schleife eigentlich wieder in Gang gesetzt wird.

So, unser drittes Thema für heute soll der oder das Nello werden. Nello schreibt sich N-E-L-L-O und wer aufmerksamer Zuhörer in unserem Podcast ist, Nello hat bei uns schon mal geworben, im Prinzip haben wir uns Werbung gebucht und haben dort einen Gegenstand beworben, den kann man sich an seiner Tür in seiner Wohnung installieren und kann dann mit seinem Handy im Prinzip seine Haustür öffnen. Also ihr koppelt das mit eurer Telefon-Gegensprechanlage und könnt dann mit eurem Smartphone unten die Haustür, also unten, wo der Postbote klingelt, nicht oben zu eurer Wohnung, sondern unten, diese Tür öffnen. Ich habe im Prinzip die Anfrage bekommen, habe über das Produkt die Werbung ganz normal geschaltet. Dann habe ich gesagt, hey, Jungs und Mädels, ich bin neugierig, ich will das mal ausprobieren. Könnt ihr mir eins zuschicken? Ich würde da gerne was zu machen. Ja, klar, haben sie gemacht. Also habe ich so einen Teil bekommen. Ich habe sogar drei bekommen. Wir werden demnächst noch zwei verlosen. Wir werden demnächst dazu mehr. Und möchte euch jetzt mal so ein bisschen erzählen, wie meine Erfahrung mit diesem Produkt war, weil vielleicht ist das für euch ja auch interessant. Und ja, manchmal war es ganz entertaining, im positiven wie im negativen Sinne. Ich habe dieses Teil geschickt bekommen, geschenkt und geschickt, darf man ja sagen. Habe es aufgemacht und das funktioniert dann so. Zunächst beginnt man einmal diesen Telefonkasten der Gegensprechanlage, die man neben der Tür hat. Also ihr habt sicherlich auch so einen Hörer, den man dann abnimmt und sagt, hallo, hallo, wer ist da? Manchmal ist auch kein Hörer dran. Den nimmt man ab. Nachdem man vorher geschaut hat, ist das überhaupt kompatibel, das Gerät, das mal vorausgesetzt. Und hat dann da halt irgendwie ein paar Geräte vor sich liegen, das Telefon, wie es freigelegt ist, die Schalter kann man sehen und so weiter und so fort. Vorweggenommen, ihr hört schon, da muss man ein bisschen was tun. Also man sollte vielleicht mal in der Lage gewesen sein, mal einen Schraubenzieher bedient zu haben, dass man sich vielleicht auch ein bisschen mit Anschlüssen und Kabeln auskennt. Also wenn man jetzt mega Schiss vor Stromschlägen hat bei solchen Geschichten oder irgendwie handwerklich total unbegabt ist, dann seid ihr bei dem Thema vermutlich eher raus. Aber selbst da kann man ja über einen Handwerker nachdenken oder vielleicht habt ihr einen begabten Freund. Aber das mal vorausgesetzt, sitzt man also vor diesem Ding, guckt sich das an. So, und dann benutzt man die App von Nello und startet das. Und es fängt eigentlich so an, man kriegt halt diese ganzen Kabel. Das sind so fünf Stück, wenn ich mich nicht täusche. Ich habe lernen dürfen, das heißt Litzen. Das sind so dünne Metallkabel, die ummantelt sind in unterschiedlichen Farben. Und die muss man dann als erstes in unterschiedliche Slots in dem Nello reinstecken.

Das Nello sieht ungefähr aus, ja, es hat so ein bisschen die Größe von einer Kreditkarte. Ein bisschen kleiner, ist ungefähr einen Zentimeter dick, schwarz, hat eine grüne Lampe und ansonsten eigentlich nichts. Sehr, sehr schlicht. Und an der Unterseite kommen halt diese Kabel raus. Und man kriegt im Prinzip in der App als erstes mal eine Anleitung, welches Kabel man wo in den Nello reinstecken muss und anschließend in welchen Slot man das in seiner Anlage anstecken muss. So weit, so gut. Mein erstes Moment, was ich dann bemerkt habe, was ich irgendwie ein bisschen dämlich fand, war, die App ist auf Englisch. So verstehe ich eigentlich nicht. Also es ist ja kein Problem zu sagen, ich kann jetzt mal irgendwie meine Sprache auswählen, weil wenn man ein bisschen technischere Sachen schreibt, also über Litzen, über Schrauben drehen hier, Anschluss setzen da, irgendwelche Verkabelung hier, Nullleiterkram dort, dann ist das schon nicht so verkehrt, wenn das Deutsch ist. Also das finde ich mal so ein Moment, was man ein bisschen besser machen kann. Aber was ich dann zum Beispiel ganz positiv fand, war, das nächste Element ist wirklich so ein Ablauf. Man läuft so einen Algorithmus eigentlich durch in dieser App. Also man installiert sich die Nello-App auf seinem Handy, hat das Nello-Gerät, was man parallel dann bedient. Und in dieser App wird man eigentlich durchgeführt durch die unterschiedlichen Schritte. Und dann kommt, nachdem man den Nello verkabelt hat, eigentlich der Schritt, hey, fotografiere doch mal bitte deinen Kasten, also diesen Telefonkasten, damit du dir die Anschlüsse, wie sie jetzt sind, notfalls merken kannst, falls du was falsch machst. Fand ich cool. Superspannender Case. Also denke ich, Mann, hat man mitgedacht. Finde ich super. So, habe ich das Teil also verkabelt. Dann drückt man den Nello mit so einer Art selbstklebendem Stück. Das ist wie so ein Teppichklebeband eigentlich an die Wand. Dann klebt der im Prinzip über eurem Telefonkasten. So, Kabel durchgeführt.

Man muss den Telefonkasten mal theoretisch so ein bisschen von der Wand schrauben, dass man die Kabel unten drunter führt, dass es nicht alles so in der Gegend rumhängt. Und dann fängt man an, das Teil einzurichten. Und ich fand das relativ witzig. Man geht dann in der App hin, tippt irgendwie seinen WLAN-Code ein und dann, da kommt man sich ein bisschen vor wie so ein Funker im Zweiten Weltkrieg, hält man sein Telefon mit der Front an den Nello dran und das drückt auf Start und das Gerät fängt an, ganz hell zu flackern. Also wirklich, das ganze Display wird weiß und der morst quasi deinen WLAN-Code an das Gerät, weil wie soll man denn halt mit etwas, was kein Interface hat, offensichtlich kommunizieren. Funktioniert okay gut. Also ich habe beim ersten Mal, glaube ich, zwei Anläufe gebraucht. Beim ersten Mal hat es nicht funktioniert, weil ich halt nicht sofort wusste, dass ich mein Handy da auf das Ding drehen musste. Und es hat schon angefangen zu blinken, bevor es auch nur dran war. Also das war so das eine.

Und wenn man so anderthalb Minuten steht, weil irgendwie für eine Neun muss der offensichtlich neunmal blinken. Und wenn dann das zweite Passwortteil eine Acht ist, ein Achtmal, da steht man schon so anderthalb, zwei Minuten und hält sein Telefon gegen die Wand. Meine Frau hat gedacht, ob ich ein bisschen bekloppt bin. Aber es ist ein interessanter Prozess. So, dann setzen eigentlich die Tests ein, das heißt, man muss dann das Ganze wieder zubauen, man baut dann irgendwie den Kasten des Telefons wieder zu und dann heißt es, okay, jetzt mach mal dich vom Acker, geh mal runter vor die Tür, wir machen jetzt mal ein paar Tests. So, das ist der erste Test, man drückt aufs Knöpfchen und er sagt irgendwie, hat's gesummt. Ich stehe unten in der Kälte, Winter, ich friere mir den Arsch ab, so, nee, hat nicht gesummt. Kacke. Drück nochmal, wieder nicht. Geh nochmal hoch, guck nochmal alles, hat alles funktioniert, Anschlüsse wieder rechts, okay, passt, geh wieder runter. Drücke, ah, okay, er summt. Zweiter Versuch, aber er summt. Hurra, hurra. Nächster Test, Klingeltest. Drück jetzt mal bitte auf deine Klingel und dann sagen wir dir, ob Nello deine Klingel erkannt hat. Ich drücke wie ein Blöder auf meine Klingel, nichts passiert. Ich drücke nochmal auf meine Klingel, nichts passiert. Ich habe es dreimal versucht, es ging nicht.

Dann dachte ich, na gut, gehst du nochmal einen Schritt zurück und einen Schritt vor. Ich habe also dieses Prozedere wieder abgebrochen, aber was dann kommt ist, ja okay, er setzt sich sozusagen nicht nur einen Schritt zurück, dass ich wieder beim Buzzertest bin, sondern ich bin dann gleich beim, machen Sie jetzt mal Ihre Klappe wieder zu, also die Verkleidung von dem Ding. Okay, ist schon zu, denke ich mir, nächster Schritt, Buzzertest nochmal, du stehst immer noch in der Kälte, dir wird schweinekalt. Klingeltest, es funktioniert wieder nicht. Gehst also nochmal hoch, checkst nochmal alle Anschlüsse, prüfst nochmal, es funktioniert alles, geht immer noch nicht. Gehst wieder runter, also probierst du es nochmal aus, funktioniert wieder nicht. Fuck. Denke ich, was machst du? Reset. Gut, alles, also alles nochmal neu. Wieder Foto aufgezeichnet von dem Kasten. Wieder WLAN eingegeben mit schlauem Gemorse an dem Teil. Wieder Summatest, hat funktioniert. Klingel, funktioniert nicht. So, das habe ich zweimal gemacht. Ich glaube, ich hatte in Summe, nachdem ich mit allen Schritten fertig war, so ein kleiner Sneak-Preview vorweg, ich habe es zum Funktionieren gekriegt, aber nachdem ich mit allem fertig war, hatte ich, glaube ich, hinterher Also mindestens viermal dieses Morse-Thema durchgeführt und hatte, glaube ich, fünf Bilder meiner Schaltanlage oder mindestens genauso viel, wie ich den Morse-Test durchgeführt habe. Das war schon ein bisschen speziell. Aber meine Klingel ging, wie gesagt, nicht. Sie wurde nicht erkannt vom Nello. Ich also an den Kundensupport geschrieben, hallo, hallo, funktioniert nicht, alle Infos mitgeschickt, Fotos. Ah, okay, toll, Joel, danke schön. Das liegt daran, dass du irgendwie einen besonders beschalteten Kasten hast und kannst uns mal ein Foto von deiner Klingel schicken. Ich ihn also eine Klingelfoto geschickt, zwischen so einer Mail und der nächsten liegen natürlich immer ein, zwei Tage, ist klar. Ah, okay, du hast irgendwie eine spezielle Klingel, da brauchst du was anderes, dürfen wir dir nochmal neue Litzen, also neue Kabel zuschicken. Ja, okay, könnt ihr gerne machen. Nur war ich vorher schon im Bauhaus gewesen, hab mir andere Kabel geholt, so Lautsprecherkabel, weil ich dachte, ist ja kackegal, was für Kabel ich nehme. Nee, es mussten spezielle sein, also spezielle geordert. Zeugs kommt an, ich verkabel es, okay, hat auf einmal funktioniert, Klingeltest erkannt, na gut, muss ich jetzt nur anderthalb Meter Kabel über meine Tür herum verlegen mit irgendwie so Kabelteilen, die man an die Wand haut.

Na ja, gut, sieht nicht ganz so schön aus, aber probier's halt mal aus. So, Problem, die Klingel ging irgendwann nicht mehr so richtig gut. Die war so leise, dass man sie kaum noch gehört hat. Ich also umgesteckt, alle Kabel probiert, ging wieder nicht. Dann ging sie gar nicht mehr. Neu probiert, ging immer noch nicht, neu probiert, ging immer noch nicht. Dachte ich, na gut, bringst deine alte Klingel an, angebracht. So. Heureka, also es funktionierte alles, die Klingel ist laut, das Nello bemerkt, wenn man klingelt, das Nello kann die Tür öffnen, alles ist cool. Und ich meine, ich war so ein Kandidat, der Gedanke ist ja irgendwie zu sagen, du kannst mit Nello deine Tür öffnen, wenn du nicht da bist, der Postbote kann reinkommen und kann das Paket bei dir vor die Tür legen. So, wo ich so dachte, naja, finde ich eigentlich nicht so spannend, habe ich gar nicht so einen Bock drauf, dass das irgendein Penner dann irgendwie wegklaut.

Und überhaupt, ich musste dann feststellen, man muss das bei den einzelnen Diensten freigeben. Das heißt, Nello hat so einen Bereich in seiner App Services, da kannst du draufklicken, kannst dir dann aussuchen, okay, DHL, Hermes, whoever es ist, mit dem ihr zusammenarbeitet. Und dann musst du auf jeden einzelnen gehen und sagen, hallo, ich möchte bitte, dass sie mir meine Pakete auch vor die Tür legen und das müsst ihr für jeden Insassen des Hauses machen. Das heißt, wenn eure Frau was bestellt oder eure Kinder oder ihr habt irgendwie eine WG und da wohnen fünf Leute, dann muss im Prinzip das für jeden gemacht werden. Ansonsten passiert es halt immer nur für einen, dass die das Paket vor die Tür legen.

Nello bietet eine Versicherung an, das finde ich ja schon mal schlau mitgedacht, aber so vom Gefühl her, da hatte ich mir so, ich habe unseren DHL-Boot nochmal gefragt, ob der mir was vor die Tür legen würde und er meinte, nein, darf er gar nicht, wurde so oft was weggeklaut, machen sie gar nicht mehr. Also da dachte ich dann so, naja gut, hast irgendwie eine tierische Odyssee gehabt. Meine Frau hat wirklich gekotzt im Bogen über dieses Teil, weil sie mitgekriegt hat, dass ich da nur am Klingeln war, am Runterrennen, in der Kälte stehen, am Ausprobieren, am Verkabeln, am Neubauen, dass sie da eigentlich gar keinen Bock mehr drauf hatte. So, und dann merkt man so, naja, irgendwie ist das so mit dem Paket vor die Tür liegen noch nicht so der Knaller.

Und trotzdem fängt es irgendwann an, cool zu werden. Ja, weil man merkt so, ist schon irgendwie interessant zu sehen, was ich zum Beispiel nicht gedacht hätte, dass man so ein Protokoll hat, wer wann bei einem geklingelt hat. Oder man ist unterwegs und es klingelt an der Tür und weiß gerade, ah, jetzt ist meine Frau zu Hause, die kriegt wahrscheinlich gerade Besuch von ihrer Hebamme oder keine Ahnung was. Das hat schon irgendwie einen gewissen Charme und ich habe es dann auch mal gehabt, dass ich teilweise irgendwie auf der Rückseite meines Hauses näher kam, unsere Putzfrau war an der Vorderseite, hat geklingelt, ich war noch nicht da zum Aufmachen, habe ich es einfach mit dem Handy aufgemacht und wir waren beide gleichzeitig oben und die hat sozusagen nicht auf dem Absatz wieder kehrt gemacht oder mich angerufen, wo ich denn bleibe. Es ist schon ganz lustig, irgendwie flexibel zu sein, mit seinem Handy die Tür zu öffnen. Oder ich stand mal unten in der Kälte, hatte meinen Schlüssel vergessen, hatte mein Handy aber in der Tasche. Zack, konnte ich die Tür aufmachen. Das sind schon so ein paar Sachen, wo ich so merke, ach, ist ja irgendwie ganz interessant. Man muss lernen. Also ich muss zum Beispiel auch mit dieser Homezone lernen. Man kann sich eine Homezone einrichten, wo man dann sagt, wenn ich irgendwie von extern komme, bin irgendwie 30 Meter an meinem Zuhause dran, macht Nello mir automatisch die Tür auf. Und ich habe mir immer mit dem Handy auf die Tür zugegangen und gedacht, warum macht das Ding dir jetzt nicht auf? Was ist das für ein Scheiß? Bis ich realisiert habe, man muss natürlich klingeln. Also man klingelt dann, Nello hat realisiert, okay, dein Handy hat sich GPS-technisch genähert. Das ist der Joel, mach mal gleich die Tür auf. Also mein Fazit, falls es für euch als Produkt auch interessant ist, Für den Postboten bin ich noch ein bisschen skeptisch, ob man es machen sollte, ob es das Richtige ist. Die Installation kann gut gehen.

Also man hat sich viel Gedanken gemacht. Manche Sachen sind so ein bisschen krampfig, wo ich halt manchmal nicht verstehe, wenn ich einen Schritt wiederholen will, warum werde ich fünf Schritte zurückgesetzt, sodass ich zig von diesen Fotos machen muss oder zig mal diese Morse-Kram. Das ist so ein bisschen schwierig, aber wenn man es erstmal hat, ist es eigentlich cool und es muss ja nicht bei jedem so sein, dass er irgendwie so eine spezielle Schaltanlage hat wie ich. Und am Ende des Tages ist es schon überraschend, was man da damit tut oder wie es sich so in den Alltag einfügt, dass man wirklich daran gewöhnt ist. Manchmal telefoniere ich mit meiner Frau und dann sagt sie, ja, ich habe gesehen, da hat jemand geklingelt gestern. Dann sage ich, ja, das war die Nachbarin und so und so. Das ist schon ganz lustig. Also vielleicht ist es erst der Anfang der Reise. Schaut euch das doch mal selber an, nello.io. Ich finde es einen ganz interessanten Case. Ich benutze es jetzt eigentlich ganz gerne. Es hat lange gedauert, bis ich es drin hatte und ich benutze es anders, als ich gedacht hätte. Aber es ist ein interessanter Fall.

So, viertes Thema. Mich hat der Martin gefragt, was ich denn so von coolen Dingen im Büro halte, in Klammern sowas wie ein Kicker.

Grundgedanke war so ein bisschen, hilft das bei der Teamstimmung, hilft es beim Recruiting, ist es aber auch vielleicht eher problematisch, kann es auch Probleme machen? Und ehrlich gesagt, ich würde jetzt nicht behaupten, dass ich der Mega-Entertainment-Experte für Büros bin, aber so ein paar Sachen in den ganzen Startups, die ich gesehen habe, habe ich schon beobachtet. Und die Frage ist natürlich wie bei allem im Leben oder bei vielen Sachen, was ist eigentlich das Ziel? Ist das Ziel, dass man so einen Kicker hat oder einen entgegenstandenen Item wie, was weiß ich, Darts, ein Airhockey, eine Tischtennisplatte oder, oder, um sich abzulenken, dass man sagt, den Geist einmal freimachen von der Arbeit, wieder zu resetten und was Entspanntes zu tun. Oder geht es zum Beispiel eher um Teambuilding-Maßnahmen, dass man sagt, man will sich im Team zusammenfügen, man will den Zusammenhalt stärken.

Oder es ist ein Recruiting-Aspekt, dass man sich den Anstrich von modern, cool, hip, sympathisch geben will. Das ist also die erste Frage, die ich mir da mal stellen würde. Grundsätzlich würde ich sagen, es ist schon so ein Startup-Klischee, das machen ja mittlerweile ganz viele größere Unternehmen. Dieser Kicker ist, glaube ich, so ein Bild dafür, für dieses Work hard, Play hard, dass man irgendwie sagt Man arbeitet sehr, sehr hart und dann gönnt man sich auch mal Pausen, die man auch ganz extrem verlebt. Zum Beispiel Hand von Kickern. Meine Erfahrung mit Kickern war, wir haben irgendwie im Microsoft Accelerator mit digital kompakten Büro gehabt und da stand auch ein Kicker. Und ich muss schon sagen, dass das extrem verbindend war. Wir haben am Ende Mannschaften gebildet. Mein Mitarbeiter Julian war in einer anderen Mannschaft. Ich war zusammen mit einem von so einem Logistik-Startup und er war in einer Mannschaft mit dem anderen vom Logistik-Startup. Und das war schon so unser Ding, wenn man dann irgendwie immer an den Leuten vorbeiging. Man lernte sich so ganz anders kennen.

Ich habe einmal mit Gerrit gespielt. Gerrit war ein tierisch guter Stürmer. Ich war in der Abwehr ganz passabel. Und das macht schon was mit einem Team. Ich glaube, wenn man das im Unternehmen macht, was jetzt ein bisschen größer angelegt ist, muss man schon so ein paar Sachen beachten. Also ich finde Kickern ist zum Beispiel unfassbar laut. Da muss man sehr, sehr aufpassen und gerade Entwickler kickern übrigens sehr, sehr gerne. Die nehmen sich dann ihre Mate immer mit, so habe ich das oft beobachtet und kickern dann und richtig hart, also laut, intensiv und das ist ja nicht nur das Knallen des Balles, man wird ja richtig gebrüllt.

Von daher, wenn man so einen Kicker sich anschafft, sollte man ihn immer irgendwo hinstellen, denke ich. wo er jetzt lärmtechnisch nicht so die riesen Probleme bereitet. Und das zweite ist, man sollte sich, glaube ich, immer schon auch so ein bisschen überlegen, kann man dieses Instrument noch irgendwie gezielt einsetzen? Zum Beispiel über ein Turnier oder dass man mal wechselnde Mannschaften macht in der Firma. Das macht dann schon was, wenn auf einmal irgendwie aus dem Accounting jemand spielt mit dem Bereich Produkt oder Marketing oder, oder, oder. Das kann man jetzt, glaube ich, nicht so auf der höchsten Ebene steuern. Ja, das macht dann vielleicht jede Abteilung für sich und man soll es jetzt auch nicht überbewerten. Aber es ist schon so ein Faktor von Teambuilding und auch von Ritualbildung. Weil ich finde, Ritualbildung, das schweißt schon sehr, sehr zusammen. Was wir zum Beispiel jetzt bei uns im Büro sonst machen, ist, dass wir so, wir haben uns so Nerfgans geholt. Ich musste ja im Lernen schon wiederholt, das ist ja mittlerweile schon total uncool. Heute hat sich bei uns irgendwie einer unserer Büronachbarn vorgestellt und dann meinte er, was macht ihr so? Seid ihr laut? Und ich sage so, nee, nee. Wir haben so ein Gescherz über Lautstärke. Er meinte, nee, das Lauteste ist hier, die sind die Dinger und hebt so eine Nerfgun hoch. Dann durfte ich mir irgendwie anhören und so, ja, das machen sie ja schon gar nicht mehr.

Das war ja früher. Jetzt sind sie ja erwachsen geworden. Wenn ihr erwachsen seid, seid ihr doof. Nehmt Neutguns, ist voll cool. Nein, aber zurück zum Thema. Wir zum Beispiel machen das manchmal so, wenn wir hart gearbeitet haben, eine lange Konzentrationsphase hatten, dann nehmen wir unsere Nerfguns, sagen, hey, komm, kurze Challenge. Wir haben so Zielscheiben, die sich teilweise auch drehen. Dann stellt man sich irgendwie zwei Meter weg und guckt, wer trifft das Ding am besten. Damit ist man halt total ausgeklingt aus dem, was man eigentlich gemacht hat. Und wenn man diese ganzen Sachen vor diesem Hintergrund sieht Ritual bilden oder Ritual fördern, Teambuilding, Ablenken von harter Arbeit, um wieder leistungsfähig zu sein, sind das glaube ich sehr sinnvolle Sachen. Nur wie bei allem muss man sich immer gewiss sein, was will ich damit tun und wie kann ich sie so einsetzen, dass sie mir möglichst viel Nutzen stiften. Letzte Frage oder letztes Thema. Ich wurde vom guten Simon auch in unserem What's Broadcast Kanal, also wie gesagt digitalkompakt.de slash messenger, gefragt, wie kam es eigentlich zur Entstehung von digitalkompakt und was habt ihr noch so vor? Ich habe kürzlich beim Kollegen Alexander Graf von Kassenzone einen Podcast geben dürfen, wo ich da auch schon mal recht viel zu erzählt habe. Den ist ehrlich gesagt ziemlich gut geworden, finde ich, weil Alex sehr gute Fragen stellt. Schaut euch den gerne auch mal an auf kassenzone.de.

Und da habe ich auch schon so ein bisschen skizziert, wie das bei mir damals war. Und zwar hatte ich eine Firma gegründet, die nannte sich Sessionbird. Wir hatten als Thema, dass wir Online-Meetings gerne ermöglichen wollten. Also so ein bisschen so eine Mischung aus Google Docs und Skype, wenn man so will. Also man hatte im Prinzip ein Tool, da konnten sich mehrere Menschen in einem virtuellen Raum zusammenfinden, konnten eine Konferenzschaltung machen und dann Dokumente hochladen, die sie gemeinsam editierten mit Sessionbird. Markierung, ranschreiben, irgendwann auch mal, so weit waren wir noch nicht, aber wäre auch bald gekommen, das Verändern der Dokumente. Und ich habe irgendwann gemerkt, naja, das Thema ist ja irgendwie so erklärungsbedürftig. Also simpelste Dinge, Sachen, die wir sehr einfach fanden, haben Leute nicht verstanden und nicht richtig benutzt. Also habe ich überlegt, okay, wir sollten vielleicht mal darüber nachdenken, in eine Person zu investieren, die für uns Erklärvideos baut.

So, und weil ich ein Startup war und irgendwie ist zu meinen Kernen, weiß ich nicht, wie soll man sagen, Kernüberzeugung gehört oder Eigenarten, dass ich Sachen immer versuche günstig und schnell umzusetzen, habe ich gedacht, na gut, du willst einen Videotypen haben, der kostet dich halt irgendwie deine 900 Euro pro Video. am Ende des Tages wahrscheinlich oder vielleicht auch mal 2000, hast du keinen Bock zu bezahlen den Typen, was kannst du tun? Dann bin ich zum Manager-Magazin gegangen, die mich schon mal gefragt hatten, ob ich eine Kolumne für die schreiben möchte. Ich habe gesagt, hey, was haltet ihr davon? Ihr wolltet doch eine Kolumne haben. Machen wir, aber wir machen das mit Video und ihr zahlt den Videotypen. Mein Gedanke war, Manager-Magazin bezahlt das Gehalt von dem Typen. Einen Teil der Zeit macht er diese Videoreihe fürs Manager-Magazin und den anderen Teil unsere Sachen. wie sie dann wirklich angefangen.

Also wenn ihr den ersten Deep Dive Podcast hört, der, meine ich, mit Iad Madisch war, nee, mit, Entschuldigung, mit Niklas Esberg von Delivery Hero, der ist zum Beispiel unter der Flagge vom Manager Magazin entstanden mit dem Video dazu. So, das haben wir gemacht und ich habe dabei so gemerkt, ach, irgendwie fehlt dir dieses, dieses, ja, dieses Journalistische, ja, die Leute treffen, diesen Drive erleben, mit Menschen über ihre Ideen sprechen und wie die Augen dabei sozusagen nicht das Feuer nach außen tragen, die leuchten die Augen und Und Session Bird ist quasi in der gleichen Zeit irgendwie runtergegangen. Wir haben gemerkt, das funktionierte einfach nicht so gut. Vor allem wir hatten uns verzettelt. Ich fand, wir hatten die falsche Lösung gebaut. Die Luft war ein bisschen raus, weil wir alle parallel gearbeitet hatten, in Jobs steckten.

Wir waren einfach platt. Aber dieses journalistische Thema hatte mich angefixt. So, dann haben wir mit einem Manager-Magazin im Prinzip ganz viel geredet. Hey, wollen wir da nicht wirklich eine Reihe draus machen? Und long story short, wir haben es nicht geschafft, weil das Manager-Magazin halt gesagt hat, wir wollten es mit Spiegel koppeln, um da Reichweite darauf zu laden. Spiegel hätte aber die Startseite dafür hergeben müssen, wollten sie nicht, sondern nur den Wirtschaftsbereich. Und damit war es im Prinzip nicht mehr groß genug für sie, dass sie gesagt hätten, es lohnt sich für sie. Ich habe es jetzt nicht ganz verstanden, ich hätte es anders gemacht, aber es waren ja gute Gründe, habe ich nachvollzogen, war schade, aber fand ich nachvollziehbar.

Also habe ich mit Brand1 gesprochen und habe da gesagt, hey, wollen wir nicht Videos zusammen machen? Ihr habt so eine tolle Marke, ich kann glaube ich auch ein paar Sachen ganz gut, habt ihr Lust? Hat man ja gesagt, hat man ausprobiert. Wir haben mit IADMADISCH das Video aufgezeichnet. Das war auch irgendwie schon ausgereifter als das vorherige. Und trotzdem hast du auch gemerkt, für Brand 1 hat es irgendwie nicht gepasst. Es hat irgendwie in die Prozesse nicht gepasst. Die waren mit der Heftproduktion so beschäftigt, wollten gar nicht so sehr auf Videos setzen, sondern auf anderes. Also haben wir gesagt, okay, passt da leider auch nicht. So, dann habe ich mich mit Gründerszene zusammengesetzt und gesagt, hey, wollt ihr nicht irgendwie, wollen wir da Videogeschichten machen? Ihr macht ja gerade nichts. Nee, wollen sie nicht, ist nicht ihr Fokus. So, dann kam irgendwie der Punkt für mich, wo ich gesagt habe, fuck it, nervt mich, wenn ihr es alle nicht wollt, dann mache ich es eben selber.

Das hat man ja als Unternehmer manchmal, dass wenn irgendwie man eine Lösung hat, eine Idee und keiner will es umsetzen, dass man dann einfach sagt, ja gut, dann mache ich es halt selbst. Mir war also irgendwann klar, Eigentlich wollte ich unternehmerisch wieder Dinge tun, die sich im Bereich Services abspielen, weil ich irgendwie journalistische Tätigkeiten für bedingt skalierbar halte, weil die Monetarisierung schwierig ist. Also werbebasierte Modelle sind für mich nicht stark genug, dass ich sage, da kann man irgendwie, man soll ja nie alle Eier in einen Korb legen, aber bei Werbung erst recht nicht. Also habe ich gedacht, naja, Journalismus könnte ja eigentlich ein guter Weg sein, um wieder Community-Owner zu werden für das Thema Digital. Und so begann mein Gedanke, wie kann ich eigentlich digital kompakt aufstellen, um Community-Owner zu werden? Was musst du den Leuten geben, damit sie dir zuhören, damit sie an deinen Sachen Interesse haben? Und es war eigentlich relativ einfach zu sagen, naja, Tiefgang. Wenn man sich so die Landschaft mal anschaute, gab es irgendwie unterschiedliche Formate von Gründerszenen, deutsche Startups, T3N, TechCrunch, gedruckte Sachen wie Berlin Valley oder The 100, spezielle Blogs wie Kassenzone, Exciting Commerce. Aber mir hat es so ein bisschen gefehlt, ein Magazin zu machen, was halt wirklich in die Tiefe geht. Was nicht nur dieses News-Rennen angeht. Also ich würde sagen, T3N, Deutsche Startups Gründerszene, sind ja alle so sehr stark auf diesem Thema News. Wer hat von wem Geld gekriegt? Was passiert damit? Was für Entwicklungen gibt es? Und meine Erfahrung war halt, wenn man irgendwie mehr als zwei Artikel pro Tag macht mit News, schafft man es einfach nicht mehr, den notwendigen Tiefgang zu gewährleisten. Weil man hat einfach schlichtweg nicht die Zeit, die Leute anzurufen, zu fragen, was war die Hintergründe. Und gerade wenn man so Storys macht, die ein bisschen investigativer sind, und das ist so das zweite Element, was mir irgendwie fehlte, ist es meistens mit einm oder zwei Anrufen nicht getan. Nee, im Gegenteil, du tust irgendeine Quelle auf, die sagt dir was.

Dann gehst du irgendwie mit sozusagen Trüffelschweinen unterwegs, bestückt in das Unternehmen rein, guckst, wen kennst du da, wen kannst du mal fragen, tust dir weitere Quellen auf. Und mit jedem Anruf, den du tätigst, kommen eigentlich drei neue Quellen auf, die du wieder anrufen musst, um manchmal rauszukriegen, wie gewisse Zusammenhänge sind. Bei Finanzierungsrunden ist das nicht viel anders. Also unter dem Strich kriegst du es einfach nicht hin, Tiefgang und Qualität zu gewährleisten, wenn du dich auf Masse konzentrierst. So, und das sollte meine Lücke werden. Ich wollte jemand sein, der Tiefgang etabliert, der investigativ ist und der Sachen verständlich, erklärend, sozusagen vollumfänglich behandelt. Also der wirklich hingeht, den Extrameter macht und fragt, was ist eigentlich, was steckt dahinter, wie funktioniert das? So, dann habe ich mich irgendwie mit Jochen Krisch, dem Macher von Exciting Commerce und der K5-Konferenz, mal zum Essen getroffen, habe ihm erzählt, dass ich was Neues machen will und ich darf, glaube ich, sagen, und das ehrt mich sehr, dass Jochen irgendwie Fan meiner Arbeit ist und hat gesagt, das wäre ja total toll. Dann meinte ich so, ja, ich habe irgendwie so ein paar Namen schon im Kopf.

Ein Name ist irgendwie, ich glaube, The Big D für digital und dann habe ich überlegt, Digital Kompakt. Und zack hat es irgendwie bei Jochen geklickt. Der meinte sofort, digitalkompakt, das ist es. Ah, das ist super. Ich glaube, ich habe den zweiten Namen gar nicht gesagt. The Big D habe ich gar nicht gesagt, sondern der von den ersten schon so gut. Und das erste war digitalkompakt. Der hat gesagt, ja Joel, das funktioniert. Das ist es. Ja, weil der Kompaktanteil sollte ja bedeuten, man macht diesen Tiefgang, aber hält das Ganze konsumierbar.

So und Dann ist Jochen mit mir in die Konzeption mit reingegangen und ich habe meinen ersten Praktikanten aus Gründerszene-Zeiten gefragt, den guten Kersten, der mittlerweile in Darmstadt eine Online-Agentur hat namens Quäntchen und Glück, ob sie Lust hätten, das mit mir zu konzipieren und daran zu arbeiten. und dem war so. und dann haben wir angefangen, das Thema zu bauen. Das heißt, wir haben irgendwie Workshops gemacht und Podcasten wurde für mich halt der erste Kick-Off, weil ich habe sehr stark an dieses Medium geglaubt, es ist unbesetzt und es ermöglicht einem, kompakt zu sein. Weil man kann sozusagen sehr in die Tiefe gehen.

Und auch wenn so ein Podcast wie jetzt der, den ich gerade aufnehme, schon über 30 Minuten dauert, kann man ihn ja trotzdem hören, während man etwas anderes tut, zum Beispiel Sport macht, auf dem Weg zur Arbeit ist. Und dafür hat sich das angeboten. Und man muss fairerweise sagen, digital kompakt, wie es jetzt ist, ist noch relativ weit weg von dem, wie ich es haben wollte.

Also eigentlich sollte es viel mehr sozusagen im Sinne von Clustering gehen, mehr geschriebene Analysen. Das heißt, wir haben jetzt halt erstmal die Baustelle Podcasts aufgemacht, weil das an sehr, sehr vielen Fronten hilft. Aber, und da kommen wir jetzt dann auch zum Schluss oder spannen wir den Bogen, wenn es heißt, was sind denn eigentlich noch so deine Upcoming Topics, also was tut sich bei dir demnächst noch? Wir werden sicherlich verstärkt in das ganze Thema geschriebenen Inhalte gehen und da besonders Analysen. Wir haben eine sehr gute Person gefunden, einen ganz tollen Macher, einen ganz tollen Analysten, der ab März für uns Analysen schreiben wird, weil wir einfach auch wieder ein bisschen mehr Traffic auf der Seite brauchen, wenn wir andere Dienste bauen wollen. Das heißt, wir werden wieder vermehrt in den Bereich Analysen gehen. Wir werden upcoming uns auch mal eine Salesperson suchen, dass ich mal mehr Inhalte machen kann und Inhaltsplanung und nicht immer so viel mit Verkaufen von Anzeigen beschäftigt bin. Das heißt, wir werden da versuchen, da auch mehr Systemik reinzubringen.

Und dann werden wir hingehen und das ganze Magazin und es ist ja manchmal gar nicht so ein Magazin, es ist ja gerade eher blockig, möchte man ja sagen, halt auch ein bisschen mehr mit Magazincharakter zu versehen. Dass wir den Aufbau so verändern, dass wir zum Beispiel mal so Themenschwerpunkte pro Tag oder pro Woche setzen, weil wir haben teilweise ganz viele Inhalte. Und unsere Aufgabe, das haben wir uns ja zum Ziel gesetzt, ist, Inhalte zu bauen, die zeitunkritisch sind, also die in einem Jahr eigentlich noch genauso gehaltvoll sind wie jetzt. Und dann ist aber die eigentliche Aufgabe, wie mache ich das navigierbar? Also wie stelle ich Inhalte so zusammen, dass man sie auch nach einem Jahr noch gut findet und irgendwie den Zugang hat, also genau dann, wenn ich es brauche.

Das werden so unsere Aufgaben sein. Wir werden da sicherlich auch mal in den Bereich der künstlichen Intelligenz reingehen, dass wir schauen, wir werden nämlich alle unsere Podcasts transkribieren und aus diesen Transkripten auch nochmal Kurzzusammenfassungen bauen, dass wir mit KI-Hilfe schauen, wie wir diese Inhalte, dann diese ganzen Textmengen, das werden ja wirklich riesig lange Texte, so analysieren können, dass man leicht das findet, was man sucht. Das sind so unsere nächsten Baustellen. Ansonsten, ich werde mich auch nicht langweilen, mit Stefan Lammers habe ich schon ausgekaspert, dass wir ein Buch schreiben werden über Leadership.

Also ihr seht, das Jahr 2018 hält schon ganz viel bereit. Da freue ich mich sehr drauf. Danke euch ganz herzlich fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal.

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Diese Episode dreht sich schwerpunktmäßig um Selbstoptimierung: Als Macher von digital kompakt hat Joel Kaczmarek das Privileg, regelmäßig interessante, kompetente und innovative Menschen zu treffen. Was er von diesen über die (Digital-)Wirtschaft, Unternehmensführung und Persönlichkeitsoptimierung lernt, teilt er in Folgen wie dieser.