Führungs-Kratzbäume, Startup-Städte und die deutsche Gründerszene

18. Mai 2018, mit Joel Kaczmarek

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Joel Kaczmarek: Hallo und herzlich willkommen zu deinem Joël Fix in dieser Woche. Mein Name ist Joel Kaczmarek und ich möchte heute mit dir darüber sprechen, warum eine Führungskraft manchmal auch als Kratzbaum für die Mitarbeiter herhalten muss, was eigentlich die Top-Startup-Städte in Europa sind und warum und wie sich die Gründerszene eigentlich über die Jahre verändert hat. Los geht's!

So, unser erstes Thema heute soll beginnen mit einer relativ privaten Geschichte, so aus dem Umfeld der Kindererziehung, von der ich aber glaube, dass sie ganz, ganz viel für den unternehmerischen Bereich bereithält.

Das heißt, Dinge, die man dort tut oder die ich in dem Fall dort tue, glaube ich, kann man auch sehr gut übertragen auf das Führen von Mitarbeitern. So, und zwar beginnt die ganze Geschichte mit meinen Kindern. Ich habe derer ja zwei und mit dem Thema Schlafen. So, geneigte Eltern können sich schon vorstellen, was beim Thema Schlafen so alles passieren kann. Also unser Sohn ist jetzt irgendwie drei Jahre alt und hat schon eine Phase gehabt, wo das Schlafen ein bisschen schwierig war. Wie sah das aus? Der hat durchaus durchgeschlafen, aber es war ein tierischer Kraftakt, ihn abends ins Bett zu bekommen. Momentan haben wir eher das Problem, dass er früh wach wird, das ist dann auch was anderes, weswegen man sich freuen kann, aber damals war die Situation, Junior wollte einfach nicht schlafen. Man kann sich das dann so vorstellen, man bringt sein Kind ins Bett und dann hat man irgendwie schon einen gewissen Prozess, eine Routine, die man aufgebaut hat, weil Routinen sind für Kinder sehr, sehr wichtig. Das sind sie übrigens auch für Mitarbeiter, denke ich. Also, dass gewisse Prozesse da sind, hilft auch Mitarbeitern, sich in Sicherheit zu wiegen. Und im Kinderbereich kann das halt sein, man putzt die Zähne, man macht seinen Toilettengang, man liest vielleicht noch eine Geschichte, singt ein Lied zusammen und dann ist eigentlich klar, es wird geschlafen. So, was war aber passiert? oder was ist passiert? Das kennen, glaube ich, Eltern bestimmt zur Genüge. Es kommen immer noch Nachfragen. Papa, ich muss nochmal aufs Klo.

Ich muss nochmal pullern. Ich hab noch Durst. Ich hab noch Hunger. Wo ist mein Teddybär? Ich kann nicht schlafen. Ich habe Angst. Ich muss pupu. Ich will nochmal kuscheln. Was macht Mama? Also es gibt so eine ganze Bandbreite an Dingen, die Kinder sich dann einfallen lassen können, um die Eltern eigentlich im Schlafzimmer zu halten. So, und wenn ihr irgendwie schon so 5, 6, 7, 8 Dinge getan habt, passiert es irgendwann, dass man ziemlich leicht genervt wird. Das heißt, man steht dann irgendwie vor seinem Kind und hätte eigentlich Lust, ihm mehr einen Arschtritt zu geben als einen Gute-Nacht-Kuss. So darf man, glaube ich, so ehrlich sagen. Ich hoffe, das macht keiner von euch, wenn dann nur um Spaß. Aber das passiert ja durchaus mal. Irgendwann verzweifelt man halt so ein bisschen. Es gibt natürlich so eine schmale Grenze zwischen was tut man, wo man sich sagt, choose your battles wisely. Also was für Kämpfe muss ich wirklich austragen? Gibt es nicht manchmal kleine Dinge, die man durchgehen lassen kann? Und andere Dinge, wo man dann sagt, jetzt nervt es mich, aber jetzt reicht es. Also, wenn das Kind irgendwie nochmal in die Badewanne will oder nochmal was essen, das sind dann so Punkte, wo wir zum Beispiel irgendwie her einen Stecker ziehen. Aber es nahm halt irgendwie Überhand.

Es hat dann irgendwie 60, 70, 80 Minuten gedauert teilweise, bis das Kind eingeschlafen ist. Man musste immer wieder rüber und es ist halt ein unglaublicher Frustfaktor, wenn man sich gerade auf seine Couch gesetzt hat und wird eigentlich schon wieder rübergerufen und kommt mit seiner Serie nicht voran.

So, was haben wir gemacht? Wir sind zu so einem Schlaftherapeuten gegangen. Also Vielleicht auch für viele von euch interessant, die dazuhören. Es gibt ganz, ganz viele Menschen, die mit Erziehung sich schwer tun, wo irgendwie das Schlafen ein Thema ist, das vermeintliche Trotzen. Also da gibt es eine ganze Reihe von Thematiken rund um Kinder und um Erziehung, wo, glaube ich, Eltern sich sehr, sehr schwer tun und man sich fragt, gibt es Hilfe? Ja, die gibt es, zum Beispiel in Form von Kinderpsychologen oder, wie gesagt, so Schlafcoaches. Wie läuft das ab? Man macht dann eigentlich relativ wenige Sitzungen. Geht zu so einem Schlafcoach, erzählt das im Prinzip, was mit seinem Kind los ist und dann versuchen die halt rauszukriegen, woran es liegen könnte. Da da halt sehr, sehr viele Eltern sitzen und sehr, sehr viele ähnliche Dinge erzählen, haben die natürlich immer schon gewisse Muster, nach denen sie schauen. Und das kann aber sicherlich auch mal so weit gehen, dass sie sich die Kinder halt angucken, mit denen mal gemeinsam Zeit verbringen.

So, in unserem Fall war das so, dass wir erzählt haben, ja, so und so läuft das ab, der will uns immer wieder haben, der will immer mehr, der schläft nicht ein, das Programm wird immer größer, das ist ja wie so eine Zirkusvorstellung abends, nervt uns, was kann man tun? Und die Pädagogin hat sich das angehört eine Weile und meinte irgendwann, naja, das zeigt ja so ein bisschen, dass irgendwie da so ein Windungswunsch da ist, dass irgendwie das Vertrauen fehlt, dass irgendwie diese Nähe gebraucht wird. Dem geht es natürlich gar nicht ums Trinken und dem, der muss auch nicht pupu oder pullern, der ist dann manchmal schon froh, wenn er auf der Platte sitzt, sonst kommt was raus, weil er ja eigentlich gar nicht muss, sondern man will eigentlich nur die Eltern näher da haben. Das heißt, der braucht so einen Vertrauensfaktor, der braucht halt ein Gefühl von Sicherheit. So, dann hat sie uns ein bisschen gefragt, wie streng seid ihr denn, macht ihr dies, wie macht ihr das? Und dann haben wir gesagt, naja, man hatte irgendwie so latente Regeln, aber dann weicht man die hier und da auch mal auf, weil man dann so denkt, das ist jetzt kein Kampf, den ich führen muss. Zum Beispiel dürfen wir auf einmal doch vier Autos ins Bett, anstatt nur zwei. Naja, und dann war ihr Fazit, dass sie gesagt hat, passt mal auf, Freunde der Sonne, ihr müsst eigentlich Folgendes tun, ihr müsst klar festlegen, was erlaubt ist und was nicht im Bett. ihr hört jetzt vielleicht zu und fragt euch, wann kommt eigentlich mal der Bezug zur Arbeit? und glaubt mir, der kommt. Der fängt jetzt an. Also sie sagte, ihr überlegt euch, was ihr genau mit eurem Kind machen wollt und dann macht ihr es aber nicht so, dass ihr dem Kind sagt, pass mal auf, knallharter Befehl, so. und so läuft das jetzt, zwei Autos oder Autos kommen gar nicht ins Bett, wir trinken einmal, aufs Klo gegangen wird nach dem Abendbrot und nach dem Zähneputzen gibt es kein Essen mehr und wir kuscheln einmal und nicht fünfmal und Gute-Nacht-Küsschen gibt es nur zwei und nicht drei oder mehr, sondern ihr macht das im Prinzip gemeinsam. Ihr setzt euch mit dem Kind hin und schreibt eigentlich mal auf, diskutiert, was brauchen wir eigentlich? alles zum Schlafen gehen. So, dann kann das Kind alles aufzählen. Hüpfen auf dem Bett, toben mit der Schwester, Essen, Trinken, so und so viele Autos und so weiter und so fort. Und dann fängt er an, mit dem Kind zu diskutieren und sagt, naja, aber guck mal, hüpfen auf dem Bett ist ja blöd, das kratzt dich ja so auf und dann schläfst du ja so schlecht und wenn du ausrutschst oder hinfällst, schlägst du dir den Kopf auf, das streichen wir mal lieber. Also, lange Rede, kurzer Sinn, man macht eigentlich so eine Art Schlafvereinbarung mit seinem Kind, wo man festhält, was ist okay beim ins Bett gehen und was nicht. Sonst haben wir das auch gemacht. Mein Sohn kann noch nicht lesen, deswegen habe ich es teilweise gemacht, dass ich die Punkte aufgeschrieben habe.

Er hat gesehen, das, was er gesagt hat, findet auch Eingang. Und ich habe immer ein Bild daneben gemalt, wodurch er dann wusste, was das genau ist. Also ein Teddybären, dass ein Teddy mit ins Bett kommt. Oder eine kleine Sprungfeder, dass er auf ein Bett hüpfen will und so weiter. Dann haben wir Sachen durchgestrichen, von denen wir meinen, dass sie nicht passen. Und die Sachen, die passen, haben wir irgendwie gesagt, setzen wir eine Zahl hinter, wenn es jetzt was ist, was man beziffern kann. Also zum Beispiel zwei Autos ins Bett und nicht fünf. und versuchen so dann eine Regelung zu finden. So, das haben wir gemacht und dann hat jeder von uns unterschrieben.

Auch mein Sohn wird krickelkackel. Das war ganz niedlich. Und dann hat man eine Vereinbarung. So, da hat man, glaube ich, schon mal die erste Parallele zur Firma. Wenn ihr mit Mitarbeitern interagiert, könnt ihr ja immer die Spielregeln definieren. Das ist zum gewissen Teil sicherlich vorgegeben durch die Führungskraft, aber ein Stück weit auch im Dialog. Wenn ihr eine Führungskultur schaffen wollt, müssen die Mitarbeiter ja mitmachen. Das erste, was man lernen kann aus dieser Situation ist, man ist ja auf die Kooperation des Gegenübers angewiesen. Und die gewinnt man am ehesten, wenn es sich auch einbringen kann.

Und genauso wie ich jetzt irgendwie Bilder aufgemalt habe und gesagt habe, das Hüpfen machen wir nicht, weil aus diesen und jenen Gründen kann ja auch eine Führungskraft sagen, ich sehe Ihren Punkt, was Sie an dieser Stelle irgendwie umsetzen wollten, kann ich sehr gut nachvollziehen. Aus folgenden Gründen verträgt sich das aber nicht mit der Strategie, die wir uns gegeben haben. Das und das ist der Grund. Ich würde gerne darauf verzichten. Was denken Sie dazu? eigentlich klar machen, warum man das eigentlich nicht möchte und so einen Kompromiss finden oder einen Weg des Umgangs, so ein bisschen so ein Code of Condex könnte man sagen, auf den sich alle Seiten committen und auf den man sich dann immer wieder beziehen kann. So, das Zweite, was dieser Schlafcoach gesagt hat, das war ein Weiblicher, eine Schlafcoachin, wenn man so will, war, dass sie gesagt hat, sie müssen erlauben, dass ihr Kind Frust erfährt. Ja, also wenn ein Kind irgendwie sagt, es zeigt Bindungsverhalten, dass das irgendwie nicht ins Bett gehen will, dann ist eigentlich ganz, ganz wichtig, also was Kinder immer brauchen, sind Regeln und Rahmen. Das war uns schon klar, aber man wird ja dann doch manchmal weicher, als man denkt. Also ich würde sagen, wir sind schon latent streng, also streng, liebevoll streng.

Aber man wird ja dann doch immer weicher, als man eigentlich möchte, weil man sich dann wie gesagt sagt, gut, komm, kacke, dann nehme ich hier noch die zwei Autos mehr, dann habe ich wenigstens meine Ruhe. Aber das ist dann eigentlich so der fatale Anfang am Ende, weil man halt aufweicht. Das heißt, dass man auch ein zweiter im Prinzip sehr versierter Therapeut, Coach für Kinder und so gesagt hat, dessen Frau auch eine eigene Praxis sogar in dem Bereich hat, war, Eltern müssen teilweise den Frust ihrer Kinder lernen auszuhalten und sogar Projektionsfläche dafür sein. Was passiert ja gerne, wenn man ein Kind hat und ein Elternteil ist zu Hause und das andere geht arbeiten, dann wird sich an einem Elternteil so total abgearbeitet und an dem anderen Elternteil irgendwie nicht. Das ist dann so der König. Vielleicht kommt Papa nach Hause, das ist dann irgendwie der Hero, der kann eigentlich machen, was er will, der ist immer beliebt und Mama ist immer die Doofe, die Gemeine, die wird nicht gekuschelt, die darf dies nicht, die darf das nicht, die darf jenes nicht. Also das ist auch so ein Element, was darin zum Tragen kommt.

Das heißt, Kinder brauchen einen ganz klaren Rahmen und die Eltern funktionieren so ein bisschen als der Kratzbaum des Universums für so ein Kind, weil man natürlich dem Kind gewisse Regeln beibringen möchte, gewisse Normen, die in der Gesellschaft herrschen. Das heißt, die Eltern werden eigentlich der Stellvertreter der Frustration im späteren Leben. das, was man im späteren Leben mit teuer Geld oder mit viel Schmerz oder Zeitaufwand oder oder oder, vielleicht sogar Gefahr, lernen müsste, bringen einem die Eltern im Kleinen bei und mimen im Prinzip so ein bisschen die Projektionsfläche für Frust. Und ich glaube, das ist auch im Führungsbereich so, dass man manchmal akzeptieren muss, dass Mitarbeiter Dinge doof finden und dass es Konflikt gibt und Missstimmung.

Man muss aber eigentlich den Rahmen klar setzen, damit man weiß, woran man ist. Das heißt, Probleme sind kein Problem. Unsicherheit und Gefahr, also Gefahr im Sinne von die Firma steuert irgendwie auf was Negatives zu, sind alles kein Problem, solange der Rahmen und das Ziel irgendwo klar ist. Das heißt, solange man einen Plan hat, sind auch schlechte Nachrichten in Ordnung. Und solange man irgendwie klar macht, was eigentlich der gemeinsame Handlungsrahmen ist, ist es auch in Ordnung, sich zu streiten, solange man das konstruktiv tut und allen klar ist, was eigentlich die Spielregeln sind. Und das soll so ein bisschen mein Bild heute sein für den Umgang im Team.

Also ich glaube, ganz viele Eltern von euch können vielleicht aus der Situation auch was lernen, so wie ich es getan habe. Schlafentzug ist wirklich nicht ohne Grund Folter oder gilt als Folter. Und im Führungsbereich ist das, glaube ich, sehr, sehr ähnlich, dass man manchmal auch so ein bisschen der Kratzbaum sein muss für die Mitarbeiter, indem sie sich reiben. Aber solange sie immer wissen, warum man das tut, nach welchen Spielregeln und was im Prinzip die gemeinsame Basis ist, auf die man sich verständigt hat, ist das in Ordnung.

Also lieber mal Konflikt im Team haben und Reibung, Friktion aushalten, als dass es der Firma als Ganzes schlecht geht, weil man irgendwie den Konflikt scheut und dann die Firma im Prinzip die Probleme des Lebens direkt erfährt oder der Mitarbeiter anstatt an der Führungskraft. Das ist so ein bisschen mein Bild, mit dem ich rausgegangen bin aus dieser Geschichte, dass ich spannend finde, so dieses sich einen gemeinsamen Code of Conduct setzen, sich darauf committen, alle teilhaben lassen und aber auch halt manchmal der Schirm für Frust sein. Zweites Thema. Ich wurde gefragt, was ich denn für die Top-Startup-Städte in Europa halte und warum. Also beziehungsweise war so die Ausbaufrage noch ein bisschen heute und in Zukunft. Wo kam diese Frage her? Die wurde mir in unseren Messenger gestellt. Ihr könnt auch, wenn ihr auf digitalkompakt.de slash Messenger geht, euch einfach ganz bequem anmelden. Dann könnt ihr über WhatsApp, Facebook Messenger und und und mit uns kommunizieren. Und wir laden euch ganz, ganz oft ein, uns Fragen zu stellen. Wir schicken euch Eindrücke von hinter den Kulissen und und und. Also Ich würde mich freuen, wenn ihr das auch wahrnehmt. Und eine der Fragen war, wie gesagt, was sind denn die Top-Startup-Städte in Europa für dich? Vielleicht fangen wir mal damit an, was macht denn eine Startup-Stadt eigentlich zu einer guten Startup-Stadt? Also worauf kommt es an, wenn ich mir jetzt meinetwegen aktiv überlege, wo sollte ich mein Unternehmen bauen, in welcher Stadt macht das aus welchen Gründen Sinn? Ein Punkt, und vielleicht kann man am Beispiel Berlin auch so ein bisschen abarbeiten, weil Berlin gilt ja so als die Startup-Metropole in Deutschland.

Ein Punkt sind sicherlich so Faktoren wie die Lebenshaltungskosten. Wenn es besonders günstig ist, in einer Stadt zu leben, kann man auch mal geringere Gehälter zahlen, hält man auch mal aus, wenn man nicht so viel Lohn hat. Also mit Lebenshaltungskosten meine ich solche Dinge wie Miete, aber auch zum Beispiel das tägliche Essen. Also einen Döner für 7 Euro in München ist schon ein Unterschied im Vergleich zu 2,50 Euro in Berlin. Und das dekliniert sich ja durch alle Ebenen durch. Ein anderer Faktor in dem Zuge ist dann sicherlich auch das ganze Thema, also Arbeitnehmer.

Da hat man ja auch dann ein gewisses Lohnlevel, wenn man so möchte, also ein gewisses Lohnkostenniveau. Natürlich verdient ein Mitarbeiter in Berlin andere Dinge oder anderes Geld als jetzt beispielsweise in München oder Düsseldorf. Das heißt, wenn Mitarbeiter teilweise günstiger zu haben sind, kann man mit dem gleichen Geld, was man einnimmt, vielleicht gibt man Geld in München ein und gibt es in Berlin aus, natürlich mehr erreichen. Anderer Punkt im ganzen Zuge von Mitarbeitern ist natürlich der Zugang zu Talent, sprich gibt es viele Universitäten. Beispiel Berlin, wenn ich nicht täusche, gibt es alleine drei in Berlin selbst, die Humboldt-Universität, die FU und die Technische Universität sowie noch unterschiedliche, die teilweise spezialisiert sind, zum Beispiel auch die Universität der Künste oder Fachhochschulen und so weiter und so fort und dann auch im Speckgürtel von Berlin unterschiedliche. Es gibt sehr, sehr viel Talent, was dort ausgebildet wird, das durchaus auch sehr gut.

Und es gibt natürlich viele andere Startups, die auch Mitarbeiter ausbilden, die sich weiterentwickeln, die halt auch nochmal Know-how mit reinbringen können in so eine Firma. Gleichzeitig hast du natürlich das Thema, wie viele Investoren und wie viele Partner sitzen in dieser Stadt. Wenn ich natürlich Geldgeber quasi um die Ecke habe, ist das ganze Thema Fundraising viel einfacher, ist das ganze Thema Kooperation einfacher, wenn ich zum Beispiel mit Partnern versuche zusammenzukommen, die in der gleichen Stadt sitzen oder ich in einer Stadt bin, die sehr gut angebunden ist. Das heißt, das nächste Thema wäre sicherlich auch so etwas wie ÖPNV. Eine Stadt mit einem funktionierenden Flughafen, also da zählt Berlin jetzt mal nicht zu, wenn man von Tegel absieht, traurigerweise. Und Schönefeld, was da noch übrig geblieben ist. Also so ein Thema Erreichbarkeit über Zug, über Flug wird irgendwann ein Punkt.

Und aber natürlich auch in dem ganzen Zuge Präsenz, so ein Thema wie Events. Das heißt, in Berlin ist ja wirklich so, man kann ja eigentlich jeden Abend auf irgendein Startup oder Digital-Event gehen. Das heißt, die Dichte an Events, an Investoren, an Partnern und sicherlich auch an anderen Unternehmen, die in dem Bereich sind, ist hier irgendwie sehr, sehr hoch. Das gleichzeitig bei relativ günstigen Kosten und irgendwie gut angebunden, was den ÖPNV angeht, hilft natürlich sehr und führt in Summe halt auch zu einem ganz guten Digitalisierungsgrad dieser Stadt. Noch ein Punkt, der ganz sicherlich signifikant sein kann für junge Startups, sind auch das Thema Fördermittel, Förderung. Also in Berlin ist es ja teilweise so, dass es unterschiedliche Fördermittel gibt und manchmal reicht es, wenn man irgendwie auch nach Potsdam geht, was schon so halb Berlin ist, um nochmal ganz andere Fördermittel abzugreifen. Das kann sehr, sehr helfen. Wenn man ein sehr, sehr großes, erfolgreiches und auch internationales Unternehmen wird, kommen ja dann auch solche Faktoren wie die Zeitzone mit ins Spiel. Das sollte man auch gar nicht unterschätzen. Berlin zum Beispiel liegt sehr, sehr günstig zwischen Zeitzonen wie Asien und USA. Das heißt, wenn man immer mal Calls aufsetzt, hat man halt das Glück, dass man eigentlich im Sechs-Stunden-Fenster von beiden Richtungen ist. Das gilt tendenziell für ganz kontinentale Europa, aber für Berlin in dem Fall eigentlich auch.

So, das wären so meine Faktoren, wonach ich schauen würde, was eine Startup-Stadt irgendwie ausmacht. Es gibt sicherlich noch ein paar weitere, aber das waren so ein paar der wesentlichen, die mir aktuell eingefallen sind. Und wenn man jetzt mal so ein bisschen anguckt in Deutschland, was sind da denn so die Top-Städte? Also Berlin ist, glaube ich, sicherlich so die Vorzeige-Startup-Stadt überhaupt. Hamburg auch sehr stark, finde ich, und ist ja mit irgendwie anderthalb Stunden ICE-Entfernung auch noch so in Schlagdistanz zu Berlin. Und dann gefühlt solche Städte wie München stark im Kommen, Köln, aber auch teilweise im Osten der Republik, also zum Beispiel Leipzig, finde ich, hat auch einen gewissen Aufschwung hingelegt. Das wären so Städte, die ich hier in Deutschland interessant finde für Gründung von Startups. Aber man muss auch sagen, ich habe teilweise auch mit Leuten zu tun, die irgendwie in Baden-Württemberg sitzen, Stuttgart und da in der Nähe. Also Stuttgart habe ich mir zum Beispiel gesagt, das hat auch eine sehr lebendige Startup-Kultur und manchmal kann es wirklich hilfreich sein, auch nicht in so einem Epizentrum zu sein, einfach weil der Zugang zu Talent einfacher ist.

Das heißt, wenn man in Berlin ist, hat man natürlich den Faktor, dass ein Techie total umworben ist, dass es irgendwie so ist, dass die sich den Job aussuchen können und dass ganz viele Leute versuchen, die abzuwerben. Deswegen ist es manchmal sogar ganz dankbar, wenn man vielleicht auch mal in Nürnberg ein Startup aufmacht oder vielleicht eher im Speckgürtel sozusagen oder in Nebenstädten von größeren Städten. Einmal zur eigentlichen Frage, was halte ich so für die Top-Startup-Städte in Europa? Berlin, würde ich sagen, ist sehr, sehr weit vorne mit dabei. Bisher war das auch London. nach dem Brexit oder wenn er denn kommt, was ja sehr wahrscheinlich scheint, wird das sicherlich anders sein, ein Stück weit. Man merkt ja, dass ganz viele Startups von dort wegziehen. Ich denke, es gibt drei große Spots in Europa bisher, die ich so sehe. Das wären einmal Berlin. Das ist Paris, was sehr stark im Kommen ist.

Also ich glaube, sehr viel, was aus London weggeht, geht mittlerweile auch nach Paris. Hat einfach damit zu tun, also auch nach Berlin, aber vor allem auch nach Paris, hat einfach damit zu tun, es ist natürlich eine Weltmetropole, die sehr attraktiv ist durch sein Kulturleben, die aber auch viele Unternehmen bereits beherbergt, die eine sehr aktive Gründerkultur hat, die sehr international ist. Also Paris halte ich auch für einen sehr starken Standort. Und das Dritte wäre sicherlich Tel Aviv, in der sich auch sehr viel tut in dieser Stadt. sehr, sehr viel technisches Know-how, was dort halt zugegen ist. Israel generell hat halt dadurch, dass viele Gründer dort a, sehr, sehr saleslastig denken, b, sehr international gleich agieren, weil der israelische Markt einfach zu klein ist und c, weil sie ein sehr hohes technisches Verständnis haben durch gute Universitäten und eine gewisse Nähe zum Militär, hat die einfach eine sehr, sehr gute Start-up-Kultur. Und in Tel Aviv kommt halt zusammen, dass dort auch die Lebensqualität halt sehr hoch ist. Zugang zum Meer, tolles Wetter, Viele tolle Bars, lokale Restaurants und so weiter. Also das wären so meine drei Spots, die ich irgendwie für relevant halte. Barcelona würde ich auch nicht unterschätzen, hat glaube ich auch noch einen interessanten Flair. Der Mobile World Congress ist ja zum Beispiel auch dort als großes Event. Es gibt glaube ich sehr viel Design-Know-how dort. Und was ich für ein Kommen so empfinde, ist eigentlich Osteuropa in großen Teilen, also teilweise auch so Nationen wie Lettland, Litauen teilweise. Einerseits wegen günstigem Talent, aber auch, weil halt in der Richtung halt viel Technisches auch passiert. Und natürlich auch so die Skandinavik, sagt man glaube ich auf Englisch immer, also Skandinavien, speziell Schweden. Aber so meine drei großen Hubs wären eigentlich Berlin, Paris, Tel Aviv. Das heißt, wenn ich jetzt nochmal Bock hätte, mir international was zu geben, würde ich mir glaube ich überlegen, ob ich nicht nach Paris ziehen sollte. So. Ansonsten kommt alle nach Berlin, hier ist es sowieso am schönsten und ihr könnt Interviews von uns live miterleben oder vielleicht seid ihr sogar mal da drin. Das wäre natürlich der schönste Ort, würde mich freuen.

Unser drittes Thema für heute. Ich wurde gefragt, wie denn eigentlich die Gründerszene sich so verändert hat. Und damit ist jetzt nicht Gründerszene des Magazins gemeint, sondern so die deutsche Digitalbranche im Vergleich zu früher. Also ich bin ja eingestiegen um das Jahr 2009. Ich glaube im März 2009 habe ich angefangen Gründerszene aufzubauen und damals war die Szene natürlich noch total anders. Wenn ich mich so zurück erinnere, war es irgendwie so, es gab so eine Handvoll kleiner Lager. Also ein Lager war zum Beispiel irgendwie so Samwas und dann das aufkommende Rocket Internet. Ein Lager war irgendwie Lukas Skardowski und das Team von Team Europe mit Koller-Hebenstreit und Co. Das ganze Portfolio, das waren halt zwei der größeren Inkubatoren. Dann gab es unterschiedliche Inkubatoren, die jetzt irgendwie so latent neutral waren. Also man konnte ja schon spüren, dass manche Lager sich nicht so mochten und andere schon. Dann gab es irgendwie ein Lager, was sich so rund um Christoph Mehr, die Soundcloud-Gründer und Co. entwickelt hat. Also schon so ein paar kleinere Ecken. Und das hat, finde ich, mittlerweile etwas nachgelassen. Das heißt, die Grenzen verschwimmen mittlerweile eigentlich. Man merkt, dass es irgendwie so diese Talentbildung schon sehr stark stattgefunden hat und dass es immer vielfältiger wird. Und es gab halt damals aber auch wirklich so Knotenpunkte, die ganz, ganz viel Kontakt, Wissen und Leute produziert haben, könnte man sagen. Das war zum Beispiel Jamba am Falle der Samwas, wo ganz viele Leute draus gefallen sind. Also wenn man sich mal Jamba beispielsweise anguckt, Da war irgendwie ein Jens Begemann, der später VUGA gemacht hat. Da war ein Christian Vollmann, der jetzt irgendwie nebenan.de und vorher noch MyVideo und Idaling gegründet hat. Da war ein Martin Ott, der mittlerweile Facebook-Europa-Chef ist, wenn ich mich nicht täusche. Oder Deutschland-Chef, vielleicht bringe ich das auch durcheinander.

Also eine ganze Reihe an Talent, die teilweise in ein, zwei Unternehmen entstanden ist. Und bei Team Europe war das zum Beispiel Spreadshirt, aus dem ganz viel hervorgegangen ist. Oder die unterschiedlichen Portfolio-Unternehmen von Team Europe. So entstand halt sehr, sehr viel Netzwerk. Und das ist halt mittlerweile immer größer geworden. Und man merkt halt einfach auch, dass das ganze Know-how-Level einfach viel, viel größer geworden ist im Vergleich zu früher. Das heißt, früher war so viel Wilder Westen gefühlt.

Also es war noch gar nicht so klar, welche Geschäftsmodelle gibt es alles? Wie funktionieren die? worauf kommt es jetzt hier eigentlich an, was wird der Hebel sein, also wenn man sich manchmal so überlegt, was man da noch entdecken konnte, ja, also so Groupon war ja so ein Beispiel, so Gutscheine, da kannte man eigentlich schon lange und auf einmal kam Groupon um die Ecke und hat eigentlich sein Hauptgeld mit nicht eingelösten Gutscheinen verdient. Das waren alles so Dinge, da konnte man noch ganz viel experimentieren und den Wilden Westen hat man teilweise einfach auch bemerkt, weil so Dinge irgendwie passiert sind, ja, ich sag mal so die Kindheitskrankheiten von irgendwie Geschäftsmodellen und Unternehmen vielleicht, also Im SEO-Bereich wurde ganz viel mit Doorway-Pages gearbeitet und solchen Dingen. Also es gab so Black-Hat-SEO.

Im Affiliate-Marketing gab es irgendwie die schmutzige Tricksereien. Leute haben irgendwie SEM-Anzeigen gebucht und so irgendwie Hunderttausende von Euro verdient mit relativ kleinem Aufwand. Also das gab es damals halt alles noch. Und jetzt hat man so das Gefühl, es gibt weniger weiße Flecken auf der Landkarte. Man kennt mehr, die Geschäftsmodelle sind klarer, man kennt die KPIs. Also was für Faktoren muss ich messen, um irgendwie Erfolg abschätzen zu können? Das war damals alles ein Stück weit anders. Gleichzeitig gab es auch irgendwie viel weniger Investoren, die bereit waren, dieses Risiko zu nehmen. Denn so nach dem Platzen der Internetblase, so um die Jahrtausendwende herum, gab es natürlich irgendwie einen riesigen Frust, also eine riesige Abkehr von dieser ganzen Branche.

Und es hat halt wirklich ein Jahrzehnt gedauert, bis das wieder aufgekeimt ist. Und Leute, die da antizyklisch gehandelt haben, wie zum Beispiel Lukas oder Felix Haas oder die Samwas, die konnten natürlich ein ganz tolles Geschäft machen auf eine Art und waren halt in einer wirklich kleinen Szene eigentlich eng verdrahtet. Also wenn man sich das früher mal angeguckt hat, das ist mittlerweile halt wirklich anders, war das immer so der gleiche Boys Club, die irgendwie Unternehmen finanziert haben. Da trafen dann gerne mal einen Samver und einen Gardowski in den Unternehmen aufeinander oder halt irgendwie einen Christoph Mehr, einen Bogart Bonello. Also da gab es so eine ganze kleine Reihe eigentlich an Leuten, die sehr viel gemacht haben und sich da sehr unternehmerisch gegeben haben.

Und ansonsten, so klassische Investoren kamen eigentlich erst so richtig auf, dass dann Fonds gegründet wurden, die mal nicht rein technisch waren. die halt ein bisschen mehr Risiko nahmen, die größer waren vor allem. Also früher gab es einfach weniger Investoren, kleinere Fonds und kleinere Tickets. Was man heute mittlerweile als normale, gesunde Series A irgendwie verpacken würde, hat man damals nicht ansatzweise bekommen. Also es war irgendwie wesentlich kleiner und dadurch, dass die Modelle auch noch nicht so bekannt waren, hat man einfach viel, viel mehr auf Copycat gesetzt. Das ist ja heute eigentlich gar kein Begriff mehr.

Gefühlt sagt man das ja gar nicht mehr, Copycat-Debatte. Das Nachmachen von einer Geschäftsidee. Also klar gibt es jetzt immer noch Ansätze, die sich auf einmal wie wild teilen und die eigentlich nachgebaut sind, aber der Begriff hat irgendwie nachgelassen und man brauchte damals halt einfach diesen Proof of Concept. Das war ja damals so, wenn es die nicht gab, haben Investoren eigentlich keinen Bock gehabt zu investieren. Die hatten wenig Kohle, wollten das sofort verstehen. und wenn es nicht irgendein Ami schon mal vorgemacht hat, erfolgreich, hatte man eigentlich keinen Bock. Gleichzeitig gab es eigentlich sowas wie GAFA, gab es noch nicht so stark. Ich erinnere mich noch gut an die Zeiten, als StudiVZ das Maß aller Dinge war und man völlig unsicher war, ob Facebook denn jetzt eigentlich Erfolg haben würde, wie würden die wohl im deutschen Markt Fuß fassen, wachsen die hier genauso schnell, ja, nein. Ja, also klar, das iPhone war irgendwie gefragt und Amazon war im Kommen und Google war so der Suchmaschinenstandard, aber es war trotzdem noch nicht so, dass die Karten gefühlt schon so gelegt waren. Ja, also was man jetzt immer mit Fangstocks, GAFA hört, so diese Übermächtigen aus den USA, Das war damals noch nicht so stark. Schon ein Stück weit, aber nicht so intensiv wie jetzt. Man hatte damals eher den Nachteil, dass in den USA die Ticketgrößen größer waren, die Investoren viel bereitwilliger agiert haben. Das heißt, den Nachteil hatte man da nicht durch große zentrale Plattformen und Ökosysteme, die sich gebildet hatten, sondern einfach eher durch den lokalen, nationalen Wettbewerbsnachteil. Gleichzeitig gab es auch viel weniger Corporate-Aktivitäten. Wenn man heute darüber nachdenkt, ist das ja total normal, dass eine Metro, ein Fisman, ein Porsche, ein Axel Springer, ein Pro 7 Sat.1, dass die in dem Bereich aktiv sind. Das gehört ja schon fast zum guten Ton dazu. Damals hat das keine Sau interessiert. Das waren irgendwie zwei Welten. Da wurde man komisch angeguckt, wenn man mit Hoodie unterwegs war und irgendwie Startup-Sprech drauf hatte.

Und es wurde dann halt irgendwann aber cool. Man hat dieses Disruptionspotenzial bemerkt, man hat gemerkt, dass sich da doch irgendwie auch Arbeitsweisen einschleifen, die funktionieren können. Dann kam halt so ein bisschen die Welle auf.

Und Berlin hat da, glaube ich, sehr, sehr stark von profitiert, wegen den Standortvorteilen, die wir gerade schon diskutiert hatten. Also das ist so ein bisschen mein historischer Blick auf die Gründerszene, wie sie denn früher war und wie sie heute ist. Also ich finde sie ein Stück weit anonymer, was ich schade finde. Also früher war es irgendwie so, das war noch so eingeschworener und wirklich, man kannte die Events, die Partys und die Leute besser. Es waren natürlich immer noch viele Leute, aber lass es 10.000, 20.000 gewesen sein, die früher relevant waren und heute ist das natürlich ein Vielfaches der Fall. Also viel, viel mehr Leute, aber auch viel mehr Know-how. Also das ist natürlich schön, dass diese Hubs wie so ein Jamba, wie ein Spreadshot, wie ein Team Europe, ein Rocket, dass die halt viel, viel mehr Know-how in die Szene getragen haben, die professionalisiert haben und dass das auch für die Investoren gilt. Das heißt, ich glaube für uns als Land und als Standort ist diese Entwicklung natürlich sehr, sehr gut. Trotzdem vermisse ich manchmal das Familiäre, aber das kann man sich am Kleinen immer noch suchen.

Also das mal so als meine Impressionen rund um das Thema Startup-Welt früher und heute.

Und ja, ich hoffe, das hat euch Spaß gemacht. Einerseits der Städterritt, dann hier der Szenenritt. Und vielleicht, wenn ihr Kinderschlafprobleme habt, seid ihr heute auch ein Stückchen schlauer geworden. In diesem Sinne, danke fürs Zuhören. Over and out.

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