Zukunftsblick: Medium Kristina Sacken channelt Joel und das Podcasten

30. Oktober 2025, mit Joël Kaczmarek

Dieses Transkript wurde maschinell erstellt. Wenn dir ein Fehler auffällt, schreib uns gerne zu diesem unter redaktion@digitalkompakt.de.

Willkommen bei Digital Kompakt. Ich bin Christina Sacken. bin Juristin, Politologin und Medium und außerdem viel im Gespräch mit dir, lieber Joel. Und ich freue mich sehr, dir heute ein Interview führen zu dürfen. Ich begleite seit vielen Jahren Menschen, bewusster zu führen, in erster Linie sich selbst, aber auch ihre Teams und eben ihr ganzes Leben und ihr Wirken in der Welt.

In diesem Zusammenhang haben wir ein Gespräch gehabt, eine mediale Beratung und haben geschaut, was Podcasting mit deiner inneren Führung zu tun hat und wie du in der Welt damit wirken möchtest. Und heute möchte ich mit dir darüber sprechen, wie die Bilder deiner Seele, die dir gezeigt wurden, von deinem Herzen, wie die bei dir ankommen und was du daraus ableitest für deine Führung in der Welt.

Also geht es darum, wer bin ich, wer bist du, was lenkt dich, wer lenkt dich in dir und wie möchtest du die Welt lenken?

Joel Kaczmarek (01:30.184) Ja, bin ich ja mal gespannt. Vor allem voll gut, dass wir hier sogar im Partner-Look sitzen. Gefällt mir.

Kristina Sacken (01:34.506) Ja, blau in blau, genau. Joel, du bist ja eigentlich ein Mensch, der gut mit Zahlen, Strategien und Businesslogik arbeitet. Was hat dich neugierig gemacht, dich auf eine mediale Sitzung einzulassen?

Joel Kaczmarek (01:51.854) Ich hab so drüber nachgedacht, sind mehrere Dinge. Der erste Schritt war, ich war in so einem Workshop von Karin Kuschik, die hat dieses Buch geschrieben, 50 Sätze, das Leben leichter machen. Und wenn du in diesem Workshop bist, so über drei Tage, dann machst du so eine Herzensreise und erarbeitest so, wer du als Typ bist. Also das ist so ein Mission-Statement zu dir selber. Und bei mir kam raus, ich bin ein liebevoller, starker und spiritueller Mann. Und da dachte ich, ach guck, spirituell wär jetzt gar nicht so die erste Attribut gewesen, auf das ich komme. Aber fand ich irgendwie spannend und ich hatte schon immer so

Als Kind fand ich sowas auch immer gut, wenn Sachen irgendwie so bisschen überirdisch wirkten. Und das Zweite ist, ich habe ja durchaus eine gar nicht so leichte Vergangenheit. Also ich bin irgendwie mit Schulden groß geworden. In der Schule ging es manchmal hoch her und habe mir natürlich so als Überlebensstrategie gebaut, weil ich auch recht schnell denken kann, dass ich halt viele Sachen mit dem Kopf löse. Aber der Kopf ist halt immer nur Einbaustein, gibt ja noch den ganzen Körper und das Ganze Fühlen.

war mal lustigerweise bei so einer TCM-Coachin und meinte so, ja, ich kann einfach schneller denken als ich fühle, deswegen mache ich das. Sie so, hä, sie sind ja blöde, was erzählen sie denn für einen Quatsch? Wissen Sie, wie viele Gedanken man pro Sekunde verarbeiten kann? Ich sag, nee, Schätzen Sie mal, wie viel man sozusagen übers Fühlen pro Sekunde verarbeiten kann? Ich sag, keine Ahnung, 30.000 Prozesse. Also Fühlen ist viel schneller als Denken, ja. Das war, glaube ich, so bisschen die Mischung, die mich da neugierig macht.

Kristina Sacken (03:12.103) mache kurz Pause und mache hier runter, ich habe, ich kriege gerade hier in die, hast du gesehen? Ja. Ich nehme die morgen.

Joel Kaczmarek (03:14.286) Hm. Hab ich auch schon gedacht.

Kristina Sacken (03:25.844) Besser?

Joel Kaczmarek (03:26.889) Ja, deutlich.

Kristina Sacken (03:29.481) Lassen wir trotzdem den Anfang so.

Joel Kaczmarek (03:31.56) Jaja, kann man noch schneiden.

Kristina Sacken (03:35.57) Als du dann gehört hast, was deine Seele dir sagen will, also auch dieses erste Bild, wir hatten, dass du so in die Luft guckst und erst mal so drauf wartest, was passiert, was hat es mit dir gemacht, was hast du dir dabei gedacht?

Joel Kaczmarek (03:52.256) Willst das den Leuten vielleicht mal bisschen beschreiben, dass man das besser sozusagen nachvollziehen kann, was da kam?

Kristina Sacken (04:00.494) Ich stelle dir einfach die Frage und du machst es.

Joel Kaczmarek (04:03.054) Hm? Hm?

Kristina Sacken (04:06.258) Also wenn du jetzt so eine mediale Seelenberatung machst, wo es dich geht, was würdest du sagen, da sind die ersten wichtigen Punkte, die du da mitnimmst?

Joel Kaczmarek (04:17.934) Naja, ich finde, was ja spannend ist, ist ja manchmal den Blick so raus zu zoomen, wenn du die ganze Reise so ein bisschen applizieren kannst. Also wenn du sehen kannst, okay, ich bin gerade hier und das große übergeordnete Thema ist das und auf diesem Pfad bin ich quasi bei zehn Prozent oder bei 40, also den Weg voraus ein Stück weit zu sehen.

Das ist es eigentlich so, weil ich weiß nicht, ich habe viele Menschen da draußen, dass man manchmal auch so eine Unsicherheit verspürt, ist es gerade richtig, was ich mache, stimmt die Ausrichtung, stimmt die Geschwindigkeit, der ich das mache, sind die Menschen, mit denen ich umgebe, richtigen. Das ist so das, was mich daran eigentlich neugierig gemacht hat.

Kristina Sacken (04:55.496) Und hast du dich wiedererkannt bei dem, deine Seele dir gesagt hat?

Joel Kaczmarek (05:00.718) Du musst bedenken, wenn du das jetzt so sagst, die Leute wissen ja nicht, was die Seele mir gesagt hat. Also das müsstest du denen einmal erzählen. Oder soll ich das aus unserem Voraufzeichnung einschneiden?

Kristina Sacken (05:08.238) Nee, aber dann, also so, ich würde das jetzt einfach kurz, also so, also das praktisch die Einleitung und das, würde ich einfach so sagen, ja, habe ich mich schon wieder erkannt und dann lasse, dann würde ich sagen, lass uns ins Detail gehen.

Joel Kaczmarek (05:21.774) Also, offen gesprochen, werden ja gleich bisschen darüber reden, was du mir gesagt hast. Wenn ich mich insgesamt betrachte, habe ich mich gar nicht wiedergefunden. Wenn ich mich aktuell drin betrachte, wahrscheinlich ein bisschen schon. Weil der Punkt, den du mir gesagt hast, ja, bist du ein bisschen Hans-Kuck-in-die-Luft-grade, hände in den Taschen, schaust dich kommst nicht von der Stelle, du kommst nicht so ins Machen. Und wenn du irgendjemand über mich befragst, so was ist bei mir sonst immer so angesagt, ist das immer sofort produzieren, sofort entwickeln, sofort ins Machen kommen, ganz, ganz schnell.

Aber ich hab ja gerade eine Co-Founderin gefunden. Wir schauen uns das gesamte Geschäft gerade an, planen durch, schauen uns Strategie an. Das heißt, ich bin ein bisschen gezwungen, nicht in mein opportunistisches, aktivistisches Ich zu gehen und sofort zu bauen, zu bauen, bauen, sondern einen Schritt zurückzutreten, alles so big picture mal anzugucken. Da sind wir wieder ein bisschen bei der großen Reise, also zu sagen, okay, was ist denn hier der Canvas, auf dem wir zeichnen, welches Spiel spielen wir eigentlich und mit welcher Art. Ja, und bevor das nicht steht, macht es ja keinen Sinn, loszulaufen.

Also so ein bisschen dieses, ich bin gerade quasi fast zu verdammt gewesen oder gezwungen, im positiven Sinne, Stillstand zu haben, damit ich es einmal ordentlich planen kann und dann ins Machen zu

Kristina Sacken (06:32.033) Also geh mal vielleicht mal rein, was deine Seele so gesagt hat zum Thema Podcasten und zu deiner Seelenaufgabe. Das erste Bild, was wir gesehen haben oder was ich gesehen habe, der Eindruck war eben dieser Hans-Kuck in die Luft, der dann total aktiv wird, sobald er in Kommunikation mit anderen ist. Ja, also das hat hab ich so verstanden, dass du ein Mensch bist, der sich selbst viele Gedanken macht. Und sobald dann eine Kommunikation kommt, also ein Gegenüber kommt.

gibt es bei dir eine Explosion an Energie und dann geht es los. Das bedeutet, du alleine für dich bist so in Gedanken und jonglierst eben deine ganzen Eindrücke und wenn du dann jemand anderen dabei hast, dann fängt es an produktiv zu werden. du jetzt ja auch nochmal schön beschrieben.

Joel Kaczmarek (07:19.754) Wobei, vielleicht habe dich noch falsch verstanden, weil in der Logik, stimmt schon, da funktioniere ich wirklich oft. Ich habe ganz oft, dass ich so Dinge entwickelt, darüber nachdenke und dann rufe ich immer Leute an. Die sind immer ganz irritiert, dass es noch Menschen gibt, die anrufen. Du rufst an, wieso schreibst du keine WhatsApp? Und dann sage ich mal, ja du, ich habe da ein Thema, wird mich mal deine Meinung interessieren und durch diesen Austausch, durch dieses Sparring kommen mir noch mal ganz viele Gedanken und Ideen. Das ging bis dahin, dass mich mal jemand fragte, dass er sagte, sag vertraust du dir selber nicht, dass du das immer erst allen anderen Leuten erzählen musst? Und ich sage, so sehr ist es das gar nicht.

Vielleicht ein bisschen, dass ich mir so eine Art Marktbestätigung wünsche von Leuten, die ich für schlau halte. Aber vor allem komme ich auch einfach auf neue Ideen und sehe so Fallstricke dabei.

Kristina Sacken (07:56.558) Genau, also das finde ich eben auch sehr wichtig, was für ein Typ Mensch man ist. Es gibt manche, die ziehen sich zurück in den Elfenbeinturm und entwickeln dann da ihre Gedanken, ihre Welten und kommen damit raus und setzen die Und dann gibt es Menschen, die entwickeln, während sie reden. In diesem Sparing. Ja, genau. da ist es eben auch sehr wichtig zu wissen, was bin ich eigentlich für ein Typ? Brauche ich ...

Joel Kaczmarek (08:17.665) So weiter bin ich.

Kristina Sacken (08:25.261) eine Resonanz in Form von anderen Menschen, brauche ich eine Resonanz in Form von Büchern oder Podcasts oder brauche ich wirklich Stille zum Arbeiten, dass ich mich zurückziehe. Bei mir ist es so, ich bin dann am besten, wenn ich mich zurückziehen kann und wirklich Frieden und Ruhe habe und dann bin ich am produktivsten, weil dann kann ich alles rausbringen. Das ist auch so was, was die Seele uns sehr gut sagen kann. Bei dir in dem Fall haben wir gesehen, entsteht

dann richtig Geschwindigkeit und Produktivität, wenn du mit anderen interagierst und mit anderen spiegelst. Das zweite wichtige Bild, was wir bekommen haben, dass du in einem Meer von Diamanten stehst. Also jede Facette in dir bringt Wissen, Themen und Gedanken und da ist einfach eine wahnsinnige Fülle an Interessen, auch an Können, an Begabungen.

an Liebe, was du mit der Welt heilen willst. Und da merken wir schon auch in dieser Fülle ist es für dich interessant, was kommt raus. Und das hat dann wieder was mit den Menschen zu tun, denen du begegnest. Also wo geht das alles, was in mir drin ist, in Resonanz?

Joel Kaczmarek (09:39.314) Ja, das trifft es ganz gut. Es kann ja manchmal auch herausfordernd sein, wenn man viele Dinge beherrscht oder Dinge auch sehr schnell beherrscht, weil manches davon macht auch einsam. Also wenn du Sachen schneller schaltest als andere Leute, musst du halt auch irgendwie einen Weg finden, wie du trotzdem kommunikativ bleibst. Also so erlebe ich das oft. Und ja, das ist ein treffendes Bild, definitiv.

Kristina Sacken (09:59.481) Was bedeutet für dich Sprache?

Joel Kaczmarek (10:02.874) auch ganz viel. Das ist halt, wie ich mit anderen Leuten in Interaktion gehe. Das Komische ist, dass Sprache sich für mich jetzt nicht nur auf gesprochenes Wort bezieht, sondern auch auf, was ich an den Menschen optisch wahrnehme. Es ist auch ganz schwer, so was zu beschreiben, wenn ich manchmal Leute sehe, die mir Informationen geben und es für mich total klar ist, aber die anderen das gar nicht so wahrnehmen. Also manchmal gibt es Leute, die dann zu mir kommen und sagen so, ey, sag mal, du vertraust mir so krass, wieso machst du denn das? doch, passt doch mal ein bisschen besser auf. Du kennst mich doch gar nicht.

Ich versteh das immer gar nicht, weil guck die Leute an und denk so, wieso ist doch alles da? Also ist ja alles sichtbar, was ich an Informationen brauche. Ich krieg sofort mit, wenn du unehrlich bist. krieg auch sofort mit, wenn du dich unbehaglich fühlst. Das ist für mich auch Sprache, ja. Aber natürlich ist es so über das gesprochene Wort dann das, wo natürlich die meiste Geschwindigkeit und die meiste Intensität aufkommt. Das andere muss ich mal so bisschen rückübersetzen. Also wenn ich jemanden angucke, manchmal krieg ich es auch gar nicht so direkt in eine Facette gesagt. ich guck dann an, so irgendwas stimmt mit dir nicht.

Bist du grad traurig, wütend, ist grad was los? Und dann sagen die so, nee, aber das und das, okay. Manchmal brauch ich auch so eine Justierung, bis es so geerdet ist. Was krieg ich da grad für eine Information über Körpersprache oder Energiesprache oder was immer das ist? Bis ich's mir so in den Frame gepackt dass ich versteh, was es ist.

Kristina Sacken (11:18.285) Wann ist für dich ein Gespräch magisch?

Joel Kaczmarek (11:24.378) Ich funktioniere sehr über Geschichten, ehrlich gesagt. Und wenn es Geschichten sind, die so mit Einsichten verbunden sind, wo ich einfach so eine Begeisterung habe, wo es so eine Pointe gibt, wo es so was Interessantes gibt. Und es kann manchmal was ganz Banales sein, dass mir jemand was über ein Geschäft erklärt. Zum Beispiel erinnere ich mich noch Groupon damals, diese Gutscheingeschäfte. Dann sagst du dann so, ja, okay, das ist jetzt nicht so geil, man verkauft Gutscheine, what about it? Und dann hast du aber verstanden, okay.

irgendwie nur ein Drittel wird eingelöst, die Hälfte nicht. Ach, das ist das Business dahinter, dass die Leute den Scheiß kaufen und gar nicht... krass! Wie frech ist das denn? So, ja, das sind manchmal so Momente. Oder wenn es natürlich so ganz emotionale Sachen sind. Also, ich hatte einen Soldaten, hat mir irgendwie erzählt von zwei Kameraden, saßen in in so einem Truck und dann schoss, weil sie irgendwie in Afghanistan waren, von der einen Seite eine Rakete in das Fahrgehäuse rein und der anderen wieder raus. Also, die hatten so zehn Zentimeter Lebensglück.

Es flog eine Rakete den quer vor die Nase und dann sagte der eine zum anderen, ach ja, gut, dass wir heute Brillen auf hatten. er hat dann so tief angelegt und meinte, das ist natürlich nur dieses männliche, ich leg das drauf, was drunter lag, war Todesagend. Und wenn du so ne Geschichte hörst, ist das so was, immer sehr bewegt und was das magisch macht. Und sich dann so in so ne Verbundenheit dann entsteht, wenn du auch was von dir in dem wiederfindest, wo du sagst, ach ja, da kann ich relate und so wärs mir auch gegangen.

Kristina Sacken (12:41.965) Ja, wo deine ganzen Diamanten zum Leuchten kommen. Halt dich vielleicht noch mal fest. im Verstand bist du jemand, einfach sehr, sehr viel zu bieten hat. Und das kommt dann richtig in Bewegung in einem Gespräch, mitten im Gegenüber. Deswegen ist für dich Podcasten oder Sprechen oder Kommunikation eben ein wahnsinniger Verstärker von dem allen, was in dir drin ist, weil das so die Energie deiner Seele nach draußen findet und dann wirken kann.

Also total schön. Ich habe mir natürlich... ja?

Joel Kaczmarek (13:13.388) Hast du eigentlich, dazu habe nochmal eine kurze Frage, vielleicht hast du ja einen Impuls dazu. Manchmal frage ich mich das auch oder was sozusagen so die Magie ausmacht, weil ich habe das relativ häufig, dass so top, top, top, top Level-Führungskräfte große Spaß daran haben, sich mit mir zu unterhalten. Und ich finde das immer ganz lustig, also auch nach so einem Podcast, ja. Weil dann sitzt da irgendwie so ein Top-Manager vor dir, der mehrere Dutzend Milliarden teilweise an Umsatz schiebt und freut sich mit dir, sich zu unterhalten zu können. Und ich habe mir das immer nur so post-rationalisiert, dass ich denke, ach na ja, okay.

Ich habe keine Aktien in seiner Firma, das heißt, man kann mir vertrauen. Ich habe kein Interesse, wenn ich dem begegne. Ich habe eine gewisse intellektuelle Geschwindigkeit und mich interessieren die Sachen wirklich. Das macht, glaube ich, Spaß, dass die Leute kein zum Reden haben. Aber manchmal bestaue ich es trotzdem schon, wenn solche Leute so ganz viel und offen teilen.

Kristina Sacken (13:59.217) Also das Bild, was ich dazu bekomme, ist wie ein Spiel an einer Tischtennisplatte Ping Pong. Und wenn du mit so einem Topmanager zusammen bist, dann weiß der halt schon, welcher Ball jetzt wieder von dem Gegenüber kommt. Und deswegen ist für den im Normalfall in seinem Leben alles sehr voraussehbar. Der weiß genau, jetzt kommt die Parade, jetzt kommt vielleicht die. Und wenn er mit dir spielt...

kommen 100 Bälle gleichzeitig. deswegen reden die so gerne mit dir, weil du halt nicht einen voraussehbaren Ball schießt, sondern du spielst halt 100 Bälle. Also das ist ja genau deine ganzen Diamanten, die kommen halt alle raus und dann macht es so BAK BAK BAK BAK BAK BAK BAK BAK. Und dann kommt halt auch noch dein Humor dazu und diese Geschwindigkeit. Und deswegen kommen die dann sozusagen aus ihrer Komfortzone, auch aus ihrer Langeweile, weil sie sagen so wow, krass, da geht ja richtig was auf. Ich kann ja da...

Auf alles Antworten. Da geht es ja immer sofort weiter und ins nächste und da noch und da noch. Es geht halt so eine Welt auf und dieses normale Ping-Pong, dieses so Pang, Pang, Pang, was die sonst erleben mit Menschen, einfach für sie gut einzuschätzen sind, ist mit dir was ganz anderes, weil du eben 100 Bälle gleichzeitig rausknallst und dadurch wird es dann lustig und interessant und lebendig.

Joel Kaczmarek (15:16.366) Geil, okay, geiles Bild, danke.

Kristina Sacken (15:19.98) Okay, wir haben ja dann noch weiter geschaut und ich habe deinen Körper gefragt, wie sich dein Körper so findet. Und dann hat dein Körper mir gesagt, er könnte auch, wenn es nach deinem Körper ginge, viel mehr Fülle haben und echt ein dicker Körper sein. Also das fändest du jetzt gar nicht so schlimm, wenn du 150 Kilo wiegen würdest und halt mehr in der Fülle und im Genuss wärst. Fand ich dann auch wieder spannend, weil du bist ja offensichtlich ein sehr athletischer Mensch.

Und dass dein Körper so sagt, das müsste gar nicht sein.

Joel Kaczmarek (15:52.545) Ja, hat mich irritiert, weil ich so dachte, das ist doch voll ungesund, wenn man so viel wiegt. Dann werde ich hier nur 75 oder so, mach dann Herzkasper hier. Aber ja, stimmt schon, mein Verstand ist eher auf, ich sehe gern adrett und schlank und trainiert aus.

Kristina Sacken (16:06.918) Ja, die Frage, da bei mir kam, was hat bei dir Erfolg auch mit Fülle zu tun? Und inwieweit gestattest du dir das? ist es halt, sagst du, also wenn ich asketisch lebe, bringt mich das eher zum Erfolg oder gestatte ich mir diese Fülle? Also der Körper hat ja da übertrieben, ja, aber der hat halt so mir gesagt, so hey, du könntest mir viel mehr Fülle zugestehen und das mit Erfolg verbinden, wie man es vielleicht auch

in anderen Zeiten auf dieser Erde gemacht hat. Da waren die erfolgreichen Menschen alle übergewichtig oder viele. Das war ein Zeichen dafür, wir haben es geschafft. Und heutzutage ist es eher so, dass wir eine gewisse Askese auch mit erfolgreichen Menschen verbinden.

Joel Kaczmarek (16:54.03) Das ist interessanter Gedanke. Du glaubst, dass Körperfülle und Fülle im Leben, also Reichheitlichkeit, da sozusagen ein Zusammenhang sein könnte.

Kristina Sacken (17:03.408) Ja, also zumindest hat dein Körper bei dir den Zusammenhang angezeigt. Der hat gesagt, dass körperlich, für dich, wenn dein Körper in der Fülle ist, dass das für dich auch ein Zeichen von Erfolg ist.

Joel Kaczmarek (17:16.334) Ich habe immer eher diesen Gedanken, ich glaube da bin ich ein bisschen gesellschaftskaputt. Mir ist schon immer wichtig, dass mich auch Frauen attraktiv finden und dann denke ich immer, dicke Menschen finden man nicht so attraktiv. Vielleicht ist es dann so, okay dicke Menschen gleich Geld, Geld gleich attraktiv.

Kristina Sacken (17:33.388) Vielleicht, also denken wir nicht an dick, sondern an satt.

Joel Kaczmarek (17:38.702) Okay.

Joel Kaczmarek (17:45.038) Los!

Kristina Sacken (17:46.108) Ja, das hörst du nicht, ich versuche hier aufzulegen, mein Telefon schlingelt.

Ich fange nochmal an. Vielleicht denken wir bei dem, was dein Körper gesagt hat, nicht an dick und übergewichtig und ungesund, sondern an satt gesättigt, voll in der Fülle. Und dass da dein Körper halt so gesagt hat, wenn du dich immer so hungrig hältst, dass dann dieses Gefühl von ich bin satt und ich bin genährt und die Welt ist in Ordnung, dass das dann für dich schwieriger zu erleben ist.

Joel Kaczmarek (18:05.102) Mh.

Kristina Sacken (18:22.91) Und da geht es ja dann auch wieder Erfolg und Reichtum und dass dein Körper eben dir hier so sagt, so gib mir doch ab und zu auch das Gefühl, dass ich satt sein darf und angekommen sein darf, weil das davon willst du ja mehr.

Joel Kaczmarek (18:35.788) Ja, das ist echt ganz spannend, weil Karin, die ich ja eingangs erwähnt hatte mit diesem Workshop, die hat immer diesen Spruch, Mangel zieht Mangel an und Fülle zieht Fülle an. Von daher schließt sich da irgendwie ein Kreis. Und ich finde faszinierend, wie viel Interpretationsspielraum oder wie viel Konzentration es auch braucht, solche Dinge, die du empfängst, auch richtig innerlich zu prozessieren. Also ich habe wirklich, das Sinne von, auf Englisch würde ich sagen, Obesity. Wie wird es auf Deutsch, wenn man zu dick ist, gedacht. Aber Satz sein ist was ganz anderes, ja, spannend.

Kristina Sacken (19:05.33) Ja, finde ich jetzt interessant. Also ich glaube, so geht es vielen, dass wir die Bilder unserer Seele vielleicht gar nicht so verstehen, wie die Seele das gemeint hat oder die Bilder des Körpers. Also in deinem Fall jetzt der Körper gibt dir vielleicht ein Zeichen von Hunger und von Appetit und du interpretierst es so, ich brauche hier mehr Disziplin, weil wenn ich meinen Körper nicht im Griff habe, dann werde ich auch mein Leben nicht im Griff haben und dein Körper sagt dir einfach immer wieder

Gib mir doch diese kleinen Freuden des Satzseils, von mir aus jede Stunde am Tag. mach daraus was, weil Fülle zieht Fülle an. Also so übertragen oder auch dieses mit dem Hans-Guck-in-die-Luft, wo dein Verstand hat dich ja abgewertet. Wenn ich sag so, ja, Hans-Guck in die Luft und du hast einfach viele Gedanken, die sich so kreisen und in dem Moment, in dem jemand dazukommt, dann wird da was draus. Also dann kommt deine Energie in Bewegung.

Da hast du dich ja dann gleich negativ bewertet und hast gesagt, wo bin ich denn so, wo funktioniere ich nicht sofort. Dabei ist es ja gar keine Bewertung, sondern es war einfach die Geschichte für dich, okay, stimmt, ich bin Mensch, der durch die Kommunikation, die du ja sowieso die ganze Zeit machst, ich meine, das ist dein Leben, der da genau das Richtige für sich gefunden hat, eben in die Umsetzung zu kommen.

Joel Kaczmarek (20:27.84) Ja, ist wirklich faszinierend, wie manchmal dann solche Prägungen irgendwie das bei mir in so eine Bahn schieben, es gar nicht gemeint war. Allein deswegen freue ich mich gerade schon über das Gespräch, über die Einsicht.

Kristina Sacken (20:39.844) Okay, ich habe ja dann noch deinen Geistführer gechannelt, also die Energie, die dich rum ist, die dir immer wieder Tipps gibt und die hat ja dann auch nochmal bestärkt, dass für dich Podcasten und Kommunikation wirklich eine wahnsinnige Gelegenheit ist, das, was du seelenmäßig nach draußen bringen möchtest, dann auch nach draußen zu bringen. Und wann hast du gemerkt, dass Podcasten

für dich ein gutes Medium ist, deine innere Welt nach draußen zu bringen.

Joel Kaczmarek (21:15.822) ganz ulkig. Es hat mich ja eigentlich eher gefunden. Es war ja gar nicht so sehr, dass ich auf die Suche gegangen bin. Ich wollte, als ich, vielleicht geht es ja vielen Menschen so, als ich Abitur in der Tasche hatte, so auf dem Fahrt dahin, hatte ich keine Ahnung, was ich beruflich machen sollte. Ich fand irgendwie Journalist ganz cool. Dann habe ich ein Praktikum bei einer Zeitung gemacht und ich fand das irgendwie bepennert. Das war so, es war nicht mehr so dieser edle Beruf, den man früher irgendwie, weißt du, wenn ich so so Karla Kolumna bei Benjamin Blümchen als Kind gedacht habe oder ...

diese Watergate, so was Aufdecken der Menschheit, einen Dienst erweisen, das fehlte mir, sondern es wirkte alles irgendwie nur noch so, du bist so ein Lackei der Auflage. Also habe ich gedacht, ach nee, ist doch nicht so das Richtige. Und dann habe ich studiert und habe mich immer so nebenberuflich engagiert, mal mit Schreiben, mal mit Radio und Co. Und mein erster Job, da bin ich ja wirklich reingestolpert, weil ich das halt immer so im Studium gemacht habe und ganz neckisch fand, habe ich ja bei so einem Magazin gefragt, ob ich mal einen Artikel schreiben könnte. Das war damals Gründerszene.de.

Und dann haben gesagt, ja, und zwei Artikel später war ich auf einmal Chefredakteur von dem Ding und ein ganz wichtiges Element, da war ja, das war wirklich so, ich hab erst gedacht, ich hab gesagt, ja, das hat Spaß gemacht, darf ich das noch mal machen? Ja, willst du nicht Chefredakteur werden? So war wirklich das Gespräch. Da hab ich gedacht, ach du Scheiße, was seid ihr denn für ein unprofesieller Haufen? Ich dachte, das sei hier was, hallo? Ich darf hier gleich als Hans-Kuck-in-die-Luft jetzt beim zweiten Artikel Chefredakteur werden. Naja, aber ein ganz wichtiges Element waren damals Video-Interviews und

Kristina Sacken (22:15.66) Das ist auch eine rasant Karriere, oder?

Joel Kaczmarek (22:37.998) Der Typ, der das mal gestartet hatte, hat immer angefangen mit so, wer bist du, was machst du? Und so ging das immer los. Ich hatte dann wirklich mit so einer hässlichen, mit so einem Camcorder-mäßigen Ding, hab ich immer vor die Nase, wer bist du, was machst du? So fing das an. Und da sind die Leute aber so drauf abgegangen. Ich wurd ja damit angesprochen, wenn ich auf irgendwelchen Events war, von uns auch, dann haben die mal, hey, Joel, wer bist du, was machst du? So ging das irgendwie los. Als ich's dann auf eigene Füße gestellt hab, wir haben ja die Firma irgendwann verkauft, hier an Springer, Gründerszene. Und dann im Nachgang hab ich gemerkt, da war Video dann nur so teuer.

Ich dachte, da musst wieder so einen Videotypen beschäftigen, der kostet sich dann auch zweihunderttausend Aufwärts im Monat. Ach komm, lass das Video weg, mach nur den Ton. So fing das an. Da war dann eine ganz komische Feststellung, dass du diesen Tiefgang auf einmal hast. Weil wenn du ein Video gemacht hast, das durfte so 20 Minuten sein, Max. Und vielleicht war das in der Ergebnis zehn. Und mit so Podcast konntest du auf einmal eine Stunde reden und bist auf eine ganz andere Tiefenebene mit den Leuten gekommen.

Kristina Sacken (23:30.334) Ja, das ist schön, dass du das sagst mit der Tiefe. Was glaubst du macht das aus, dass das gesprochene Wort uns so viel mehr bewegt als jetzt zum Beispiel, wenn man das als Artikel liest?

Joel Kaczmarek (23:44.847) Ja, das ist eine sehr gute Verrage. Ich glaube, es ist ja per se erstmal sehr intim. Also ich bin so ein Kind der Hörspiele auch. Ich höre mit meinen Kids jetzt noch irgendwie drei Fragezeichen und solche Sachen. Ich bin auch, also ich bin glaube ich ein Extremfall, ich bin sehr audiophil. Das heißt, wenn ich beim Bäcker stehe und vor mir würde ein Synchronsprecher stehen, ich könnte hinterher sagen, welche Rolle der gesprochen hat. Das geht manchen Leuten gar nicht so. Aber dieses Etwas im Ohr haben, das hat so eine Intimität und es geht halt direkt in deinen Kopf rein.

Ich meine, über die Augen geht auch direkt in den Kopf rein, aber es hat noch mal, das schwingt ja viel mehr mit. Also du kannst es bestimmt noch mal zehnmal besser erklären als ich, aber man sagt doch auch, 90 Prozent der Kommunikation ist nonverbal. Das heißt Körperhaltung, Stimmlage, Intonation. Ich hatte lustigerweise mal einen Forscher da, der konnte Charisma messen. Der konnte einem sagen, was man für ein Charisma-Score hatte. Bei mir war der sehr hoch. Ich glaube irgendwann irgendwie von 0 bis 100 irgendwo in den 90ern so ungefähr. Und ich glaube, ist ein bisschen das, weil Text ist ja erstmal ...

sehr anonym, sehr kalt. Ich lese auch oft Menschen raus aus Texten, aber es ist natürlich deutlich schwerer als aus Stimme.

Kristina Sacken (24:46.182) Würdest du dann sagen, dass es so eine Kommunikationsverschiebung gab, jetzt also auch in deiner Biografie von Schreiben, dann hin zu gesprochenem Wort? Und könntest du sagen, dass du damit die Menschen mit deinen inneren Diamanten noch besser erreichen kannst?

Joel Kaczmarek (25:03.278) Ja, gab's. Und ehrlich gesagt, verlerne ich manchmal sogar Sachen und muss sie dann wieder so reaktivieren. Es ist ein bisschen so, wie wenn man die so einmoddelt im Gehirn. Früher habe ich ja immer Newsartikel geschrieben und das ging bei mir ratzfatz in einer halben Stunde, dreiviertel Stunde, war so ein Ding fertig und das hatte eine Struktur und das hatte einen Spannungsbogen. Und wenn du das nicht jeden Tag machst, also ich hatte immer keinen Spaß mehr dran, weil es ja auch immer mit Druck verbunden ist, veränderst du so dein Denken. So und genauso ist es, wenn du dann von Schreiben komplett auf Sprache wechselst. Ich kann es schon immer noch gut.

Aber es ist halt ganz anders. Und viele Leute sind auch immer ganz irritiert, wenn dann sozusagen so das Licht angeht. Du redest mit den Leuten noch ganz normal und auf einmal sagst du dann Hallo und herzlich willkommen und hast so deinen Sing-Sang drin. Das bewegt die Leute ja auch auf eine Art. Das heißt, da ist so ein anderer Energiemodus auf einmal drin. Und in meinem Fall ist es so, ich glaube, ich habe da noch mal wesentlich feiner gelernt, auch zu kommunizieren mit Menschen, weil ich war bisher immer eher so ein bisschen brachial, würde ich sagen. Wenn man Sachen schnell versteht,

Also die größte Todszene in solcher Kommunikation ist ja dann, du weißt schon, was derjenige sagen will und unterbrichst ihn. Hab ich teilweise bei Bekannten, die auch so schnell sind. Die rechnen einem dann immer ab, sie schon wissen, was du sie fragen willst. Und es braucht aber so eine feine Sensibilität manchmal. Also ich hab zum Beispiel, ich hab gerade gestern ein Interview von mir gehört mit einem Schauspieler, der erzählte mir dann, dass sein Kind nonbinär ist. So. Und der Joel in mir will dann wissen, nonbinär, ach cool, was heißt denn das, erzähl doch mal und so. Und der neue Joel ist dann halt eher so, dass er halt sagt,

Spannend wird's, sag mal, du bestimmst, wie weit wir gehen, ob du dich damit wohlfühlst und ob sich's auch für dein Kind richtig anfühlt. Aber kannst du mich da mal bisschen mehr abholen, mehr mit hinter die Kulissen nehmen, das heißt? Ich kenne das nicht so. Es ist eine ganz andere Art der Kommunikation, wenn du die Leute ein bisschen mehr abholst und ein bisschen mehr dich einschwingst auf das Gegenüber. Ich glaube, da ich noch mal richtig große Schritte gemacht, vor allem, als es weniger businesslastig wurde.

Also als ich nicht mehr so stark nur Business-Interviews führte, weil wenn ich jemanden frage, was ist deine Strategie, was ist dein Markt, wie funktioniert dein Produkt, ist das was anderes, als wenn ich dich frage, Christina, sag mal, in deiner Kindheit, das und das, wie hat dein Vater mit dir dieses und jenes gemacht, warum wurdest du dann Anwältin? Das ist ja ganz anderer, viel mehr Nähe drin, ja.

Kristina Sacken (27:14.659) Also ich gehe jetzt so ein bisschen weiter in dem, was wir von deiner Seele mitbekommen haben, weil da ging es ja auch darum, dass es in der heutigen Zeit so wichtig ist, über Sprache und Bilder zu wirken. Und dass du ein Mensch bist, haben wir ja gerade schon schön gehört, dass du sehr tiefgründig darüber berichten kannst, was wichtig ist in der Sprache, wie man andere erreicht, wie man Fragen stellt, wie man dazu kommt, andere vielleicht auch zu führen.

eine Gestaltung in der Welt vorzunehmen über die Art und Weise, wie man nachfragt, wie man auch wirkt über Sprache. Was ist, wenn du da so hinguckst in deinen Wirken hinein, was ist es, wohin lenkst du die Welt mit deinen Podcasts und mit dem, was an deinen Diamanten über deine Sprache und über das, wie man dich sieht eben auch in den Videos und deine Fragen, was da rauskommt.

Joel Kaczmarek (28:14.496) Ich hab irgendwann relativ schnell festgestellt, dass ich für das Thema Wachstum stehe. Also ich streb Wachstum an. da ich irgendwie so multiple Interessen habe, reicht es für mich jetzt auch nicht nur, über das Wachstum im Portemonnaie nachzudenken. Das ist zwar schön und gut, aber diese Fülle ist einfach nur eine Energie, Dinge zu bewegen. Und wenn ich so Meditationen gerade mache, kommt bei mir immer wieder so dieses Thema Sichtbarkeit. Also dass ich sozusagen eine hohe Sichtbarkeit erlange. Ich hab das zu meiner Frau auch kürzlich wieder gesagt.

In meiner Vorstellung werde ich eine der bekanntesten Personen dieses Planeten. Und dann ist ja aber die Frage, was steckt dahinter? Also, was ist die Mission? Und die ehrliche Antwort ist, das weiß ich noch nicht. Ich weiß, was mich das finden wird. krieg ich immer, wenn ich so was auf meinem Leinen-Niveau mache, was du machst, krieg ich immer wieder so diesen Hinweis, das findet dich noch. Ich muss erst noch näher an mich selbst ran. Also, muss mich selber noch besser kennen und verstehen, bevor ich weiß ...

Warum ist dieses Instrument Reichweite plus Wachstum wichtig? Was ist sozusagen das überbordende Ziel, was ich damit in die Welt bringe? Weißt du, was ich meine?

Kristina Sacken (29:15.845) Ja, total. Also ich kann dir da auch eine Antwort geben und zwar geht es Führung. Und da sind wir auch wieder dabei. Was führt mich? Also da haben wir über deine Seelenbilder gesprochen. Und wie führe ich das nach außen? Und für mich ist das total logisch, wenn du das jetzt sagst, weil du sagst, bei mir geht es Wachstum. Darum, dass sich die Welt verändert und das Fülle entsteht. Das ist das Bild, was du drin hast.

Darum geht es ja ganz vielen Menschen, die Verantwortung übernommen haben, die andere Menschen führen. Denen geht es auch Wachstum, Innovation und eigentlich dann auch Fülle für alle, dass es allen da gut geht. Und da kommst du jetzt wieder ins Spiel, dass du eben begreifst, wie kann ich Übersprache führen? Wie kann ich meine Gedanken so rüberbringen an Menschen, die in meinem Umfeld sind, ob das jetzt meine Beziehungspartner sind, meine Familie ist?

oder die Mitarbeiter, die ich führe, wie kann ich das so übertragen als Kunstform, dass ich eben meine Diamanten in Form von Wachstum oder Fülle, dass ich das übertragen kann und dass es dann in die ganze Gruppe kommt.

Joel Kaczmarek (30:28.874) Ich kann da auch eine Geschichte zuteilen, weil das ist so bisschen was Übriges gewesen. Ich hatte eine Hexe im Podcast, die Tanja Maria Niemeyer bei Fünf Dinge mit 20 und habe mit der auch mal eine Session gemacht und dann stellte sie mir so eine Frage, dass sie so, ich weiß gar nicht mehr, was die Ausgangsfrage war, sie meinte so ein bisschen immer so, wie siehst du dich so in Bezug auf die Welt und auf irgendwie so, wenn dieses Spirituelle und dann wurde ich so ein bisschen einsilbig, was ja bei mir durchaus selten ist und meinte so, ich sag so, na ja.

Klingt ein bisschen komisch, wenn ich das so sage, aber manchmal stehe ich so vorm Spiegel und denke mir so, ich bin gar nicht so ein Kirchengänger, aber dann kommt bei mir immer so dieses Bild, ich bin so ein Krieger Gottes. Ich weiß, es klingt total bekloppt und die ließ mich gar nicht ausreden, meinte, ach so, nee, ja klar, du bist ein Lichtkrieger. Und ich sag, was bin ich? Ein Lichtkrieger? So wie bei Star Wars, so so Lichtschwert? Nein, nein, nein, ein Lichtkrieger kämpft gar nicht, sondern ein Lichtkrieger ist jemand.

der ganz viele Dinge kennt in der Welt, kennenlernt und sie anderen verfügbar macht. Das heißt, du gehst nicht hin und teilst dein Wissen, sondern du bist quasi ein Gefäß für Menschen, dass sie ganz viele Dinge entdecken, weil du kennst sehr viel und du teilst sozusagen mit den Menschen Optionen und sie können sich die Dinge aussuchen, die sozusagen für sie stimmig sind. da ist ein bisschen was dran. Ich beobachte das manchmal auch in meiner Family, wenn sich bei meiner Frau in der Familie auf einmal Prozesse ändern.

Weil ich mit meiner Frau ein Gespräch geführt hab und sie trägt es dann so weit, das ist wie wenn du so einen Stein ins Wasser wirfst und dann kommen so Wellen so nach außen hin. So und ich glaub, das braucht ein bisschen Fantasie und Einflussvermögen, wenn jetzt hier viele Businessmenschen zuhören, die sonst sehr logisch sind. So, was erzählt der da? Ich kriege ja ein Ding an der Bimmel. Aber ich fand's irgendwie stimmig, was sie meinte, weil ich funktioniere wirklich so, dass ich so einen Pulk, so einen Potpourri an Wissen und Eindrücken sammle und damit Wachstum erzeuge. So und dann kann sich halt jeder raussuchen, was ist dein richtiges Wachstum? Was passt für dich in dem Potpourri?

Kristina Sacken (32:19.895) Ja, also würdest du sagen, dass Podcast dann auch oder eben die Verbreitung von gesprochenem Wort ein Führungsinstrument ist?

Joel Kaczmarek (32:30.698) Ich schon, definitiv. ich meine für mich ist ja ein Inspirationsinstrument. denke manchmal hoffentlich merkt keiner, dass es so viel Spaß macht und ich jeweils umsonst arbeiten würde, so ungefähr, falls es so stimulierend ist.

Kristina Sacken (32:41.547) Ja gut, aber jetzt hast du ja gerade über Führung gesprochen, also dass du kommunizierst und dass dadurch eine Führung oder eine Veränderung eintritt.

Joel Kaczmarek (32:45.262) Definitiv.

Joel Kaczmarek (32:50.592) Ich hab da noch gar nicht so drüber nachgedacht, aber eigentlich hast du recht, weil es ist natürlich so, du hast wahrscheinlich so roundabout eine halbe Stunde bis Stunde, wo du Angebote auch bekommst und wo du quasi ja, also eigentlich eine Anregung, was sozusagen Pfad sein könnte, dich selbst auf ein neues Level zu bringen. Vor dem Hintergrund stimmt das und das kannst du ja auch als Werkzeug im Geschäft nutzen. Also ich hab jetzt, ne, der Nixle.

Kristina Sacken (33:10.059) Was würdest du der Führungskraft jetzt empfehlen? Wie kann man übers gesprochenes Wort, über ein Podcast zum Beispiel Führung kreieren?

Joel Kaczmarek (33:26.54) Ich habe einen Freund, und das ist glaube ich ein ganzes Beispiel, hilft mir dabei immer. Ich habe einen Freund, ist jetzt sozusagen in einer Firma aufgerückt, führt quasi eine Gruppe von vier Marken. Also ich habe vier Unternehmen, die alle so im Möbelbereich aktiv sind, also sehr designig und hat jeder so bisschen leicht anderen Zugang. Und natürlich steht der vor der Herausforderung, lege ich jetzt mehrere Marken zusammen, wie kriegen wir das hin, dass wir irgendwie so Wissen teilen, dass wir quasi über vier Organisationen hinweg, was es ja gefühlt so ein bisschen ist, eine Einheitlichkeit herstellen.

Und mit dem hab ich mich drüber unterhalten, der kam auch von sich auf den Gedanken, meinte, vielleicht ist dein Thema Podcasting ja auch sogar was. Und bei mir springen dann sofort immer Ideen an, dass ich denke, ja, natürlich, da kann ich dir aus dem Stand raus fünf Formate sagen, wie du deine ganze Kommunikation mit Hilfe von Podcasts so verändern kannst, dass das sozusagen kaskadiert. Weil das Problem ist ja, du hast ja nicht mehr diese Wasserloch-Thematik. Also früher war das so, es gab eine Firmenzentrale ...

Da waren mehr oder minder alle Leute in der Firma. Vielleicht hast du noch ein paar Satelliten in anderen Städten gehabt, aber trotzdem war es eigentlich so, man kam zusammen, tauschte sich aus, du hast die Airtime miteinander, die Berührung, dann hast du noch diese Watercooler-Gespräche und so kaskadiert sich Wissen und auch irgendwie Stimmung irgendwie durch eine Firma. Er hat ja massiv nachgelassen. So und das ist ja für den Kollegen jetzt ein Leichtes dann zu sagen, pass mal auf, mach doch z.B. aus jeder deiner vier Organisationen regelmäßig mitarbeiten und lass die ihre Arbeit vorstellen.

Oder Updates geben, was sie gerade machen. Nimm Projekte, gerade im Gange sind, und zeig die Fortschritte. Weil das ist zum Beispiel ein Problem von dem. Du hast vier Organisationen, die alle meinetwegen ein neues ERP einführen oder irgendein Shit. Ist ja in Regel vielleicht auch kreuzlangweilig. Und dann kriegst du ja nix mit. Du siehst ja die Baby-Steps dazwischen, siehst du ja nicht. Und die in eine Sichtbarkeit oder in dem Fall Hörbarkeit zu bringen, so was macht ja total Sinn. Oder auch mal Leute von außen reinholen, sich zum Beispiel in Impuls holen, den aufzeichnen und mit allen teilen. Ich kannte eine andere Firma, das war eine Versicherung, die hat was ganz Cooles gemacht.

Die wollte den Vertrieblern immer Input geben, wie die besser Versicherung verkaufen können und was andere so gelernt haben. Also, weißt du, in Dortmund lernst du was über Vertrieb, was in München vielleicht gerade genauso funktionieren könnte. Und dann haben die was total Beklopptes gemacht. Aber ich fand's so genial. Die haben sich geschämt. Ich fand's total smart. Die haben einen Anrufbeantworter angelegt, weil die haben ein Learning gehabt. Die Vertriebler sitzen immer am Auto. Das ist, by the way, so eine Geschichte, wo bei mir dann Energie entsteht, als ich die gehört hab. Die sitzen immer im Auto und die haben kaum Empfang, was jetzt Internet angeht.

Joel Kaczmarek (35:39.991) Wenn ich denen also einen Podcast rüber spiele, kommt dieser Datendurchsatz bei denen gar nicht an, weil die sitzen halt irgendwo auf der Autobahn, auf der A, irgendwas und hören den Shit nicht. Also haben sie den Anrufbeantworter jede Woche besprochen, weil anrufen konnten, den Telefonempfang hatten die im Auto, dann haben die quasi immer wöchentlich den Anrufbeantworter abgehört, hat eine neue Folge mit neuem Wissen. Und sowas ist ja wohl mega cool.

Kristina Sacken (35:59.947) Ja, ja echt lustig, aber da merkt man schon, okay, da steckt wirklich im Detail ganz viel drin. also wenn ich jetzt eine Führungskraft wäre und sagen würde, super Joel, habe ich verstanden. Das gesprochene Wort geht mehr an meine Mitarbeiter raus als wenn ich jetzt E-Mails schreibe. Also ich mache jetzt immer ein Podcast und und und erzähle, was mir wichtig ist. Ja, motiviere vielleicht auch mein Team, weil sie mich sehen und hören können.

Dann habe ich jetzt mitgenommen, okay, da steckt schon viel im Detail drin. Was sind so die drei Hauptpunkte, die du mir jetzt vielleicht sagen würdest, wenn ich sage, ich möchte meine Mitarbeiter übers gesprochenen Wort führen? Was würdest du da sagen? Auf was muss ich auf jeden Fall achten, wenn ich das machen möchte?

Joel Kaczmarek (36:48.33) Also, ich find einen Gedanken, mir gerade noch kommt, vielleicht noch einen Nachtrag, der auch spannend ist. Podcasten ist ja vor allem ein Medium, was Menschen erreicht, während sie etwas anderes tun. Also, du hast mich vorhin gefragt, was ist bei Lesen anders als bei Hören? Ich kann hören, während ich was anderes mache. Ich kann dabei Sport machen, kann Auto fahren, auf der Reise sein, kann putzen, whatever it is. Das heißt, du erreichst damit Menschen in einer Situation, wo du sie sonst nicht erreichst. Zum Beispiel ist mir noch eine zweite Geschichte angefallen, ich hatte einen Bekannten, ist Leiter von einem Jacques-Wein-Depot für die ganze Region.

Kennst du vielleicht diese Weinkette, die so Weine-Läden machen? Besser als mir lieb ist, kenn ich das schon. Und der sagte, ja, weißt du, unser Thema ist Profiliale. Wir haben so 200 Weine ungefähr, die wir regelmäßig empfehlen. Danach wird's eigentlich nischig. 200 musst du aber eigentlich drauf haben. Jetzt kommt ein neuer Verkäufer, wie bring ich dem bei, was diese 200 Weine sind? Wenn ich dem einen Audiophile geben könnte und sagen könnte, hier, fünf Minuten zu jedem Wein, Besonderheit. Lernt der viel schneller, kann der machen, während er das Lager aufräumt, kann er über die Weine lernen. Also, das ist so dieses Bild.

Kristina Sacken (37:19.082) Ja, kenn ich sehr gut, ja.

Joel Kaczmarek (37:47.167) Aber zurück zu einer Frage, worauf sollte man achten. Ich glaube, das eine ist Audioqualität. Also wenn es schlecht klingt, ist immer unangenehm für die Leute, weil das ist dann schon wichtig, wenn du so ein Team im Ur bist, musst du es halt eine gute Qualität haben. Das Zweite ist Regelmäßigkeit. Wiederholung macht den Schlager. Wenn du natürlich immer nur unregelmäßig alle vier Wochen und mal nach drei Wochen, mal nach zwei, mal ein halbes Jahr gar nichts was hast, das ist auch so ein bisschen tödlich. Und ich glaube, es sollte so eine gewisse wiederkehrende Struktur haben. Also dass du weißt, alles klar ...

Wenn die Christina hier aus der Zentrale Niedertupfingen einen Firmenupdate schickt, dann kommen immer drei Sachen. Erst werden neue Kollegen vorgestellt, dann werden Projektupdates gegeben und dann wird ein Ausblick aufs nächste Quartal gegeben. Das brauchen die Leute, glaube ich.

Kristina Sacken (38:29.708) Ja, das hört sich ja schon mal sehr gut an.

Kristina Sacken (38:35.021) dass wir noch haben.

Kristina Sacken (38:39.168) Okay, ja, noch, ich hab noch eins.

Was würdest du sagen, braucht eine Führungskraft, über ihre Stimme oder mit ihrer Stimme gut wirken zu können? Gibt es da auch was? Also jetzt haben wir gesprochen über einen guten Ton, aber auch emotional. Also wie kann ich eine Stimme bekommen, die wirklich gut trägt und die dann auch bei meinen Mitarbeitern ankommt?

Joel Kaczmarek (39:05.152) Also ich glaube, das eine, was du brauchst, ist so ein gewisses Überzeugungstätertum. Also ich glaube, man hört einfach sehr massiv, wenn du über was redest, was dich nicht interessiert. Deswegen wäre ich immer darauf gepolt, dass ich über Dinge rede, die mich selbst auch motivieren, wo quasi die Leidenschaft hinter ist. Das habe ich lustigerweise von einem Musiker gelernt, dass der gesagt hat hier, ich wusste schon mit sechs Jahren, ich will Popstar werden. Und da, wo die Liebe ist, da ist man in der Regel auch irgendwie am erfolgreichsten und auch am ansteckendsten.

Ja, also ich glaube, das ist so die Basis. Und dann gibt es halt so ein paar Hausaufgaben, die man beherrschen sollte. Also ich hab ja vorhin erzählt, dass es diesen Kollegen gab, der Charisma messen konnte. Und der konnte sagen, dass es irgendwie sieben Faktoren gibt anhand derer, du quasi mitkriegst, ob jemand gut redet oder nicht. Das wird dann relativ technokratisch, ne? Das ist irgendwie, wie viele Pausen mache ich? Geht die Stimme nach dem Ende hoch oder runter? Wie schnell rede ich auch? Wie viel Varianz habe ich drin? Also das ist dann fast so bisschen technisch.

Und ich glaube, wenn ich aber über was rede, wo ich Leidenschaft habe, dann hast du so die Technik wahrscheinlich zu 50 Prozent natürlicherweise schon mal am Griff und die anderen 50 Prozent kannst du dir dann halt irgendwie noch beibringen.

Kristina Sacken (40:14.314) Also das klingt so, als könntest du das anderen sehr gut beibringen.

Joel Kaczmarek (40:18.892) Weißt du, was ich mache? Pass mal auf, ich werde eine Weiterleitung einrichten zu einem Formular. Jeder, der jetzt zuhört und fühlt sich angesprochen, schreibe ich unten mal in die Show Notes rein. DigitaKompakt.de slash Firmenpodcast. Das schreibe ich da mal rein und dann, wenn jetzt jemand hier zuhört und sagt, hilf mir doch mal bitte, Podcasts in mein Business zu kriegen, dann kann er das da finden. Oder sie.

Kristina Sacken (40:39.306) Ja, total schön. Also was mir jetzt hängen bleibt ist, wir kommen ja aus so einer Generation der Hörspiele, ja, TKKG, drei Fragezeichen. Dann wurden wir aber gleichzeitig ja sehr übers Fernsehen geprägt und Fernsehen war ja immer echt volle Aufmerksamkeit, ja, also da musste man hingucken. Das haben natürlich auch Unternehmen genutzt, auf Aufmerksamkeit zu binden, ja, die Werbung auf der einen Seite, aber natürlich

gab es ja auch ganz viele Videopräsentationen in Unternehmen. Also sind wir ja auch noch mit groß geworden, wo man sich dann alles per Video angucken sollte. Und jetzt sagst du auch so, kommt eigentlich durch den Podcast wieder ein Medium, wo wir nebenher etwas machen können und über eine Stimme, über eine Stimme uns nicht nur berieseln lassen, sondern auch

inspirieren lassen und das verbinden vielleicht mit einer Tätigkeit, die uns Spaß macht. Wie siehst du da, wie entwickelt sich das weiter?

Joel Kaczmarek (41:45.327) Leider, deswegen, du hast vollkommen recht, dass diese Videokompetente aufmerksamkeitsbindend ist. Da strebt es gerade sehr stark hin, dass du halt, wenn die Leute irgendwie, also Frage ist ja, wie ist der Pfad zu deinem Inhalt? Wenn ich jetzt darüber rede, dass eine Firma einen Podcast hat, dann kannst du natürlich sagen, schiebe ich ins Intranet oder mache ich ein Newsletter drauf, was nur an alle Mitarbeitenden geht. Da wirst du ja darauf hingeworfen, dann kannst du dir das eintakten, dann musst sagen, der Chef hat hier wieder von der Kanzel gesprochen, ich höre mal lieber rein. Zack.

Wenn du das nicht hast, wenn du diesen Pfad zu den Inhalten nicht hast, wird's sportlicher. Wo halten sich die Leute denn heutzutage auf? Wenn ich berufliche Leute gucke, in ihrem Kalender, Mailfach, WhatsApp, LinkedIn, vielleicht noch in ihrem Slack. Und dann noch auf YouTube oder TikTok oder Instagram. Da hängen sie trotzdem auch rum. Das heißt, was du grade viel siehst, ist, dass Thema Video halt als Kanal, auf den Podcast hinzuführen, relevanter wird.

Beziehungsweise gibt es auch Leute, die sagen, wenn es keine Videospur gibt, dann gucke ich es nicht. Also dann konsumiere ich es nicht. Gibt es auch. Kannst du ja auch trotzdem nebenbei laufen lassen, machst dir das Fenster auf dem rechten Monitor oder blendest es aus und hörst trotzdem zu. Das heißt, ich glaube, die vordringliche Plattform für Podcasting wird YouTube. Zu meinem Schmerz manchmal, weil das hebt das ganze Game halt nochmal an. Aber wenn ich jetzt über Firmen rede, ist das, glaube ich, vernachlässigbar. Da erwartet ja jetzt keiner, dass du übers Wasser gehst. Da kannst du ja Sachen machen, die so den guten Mittelweg fahren. Aber

Das ist das eine. Und wo ich sehr neugierig drauf bin, ich hab sagen, dass ich hier eine der bekanntesten Persönlichkeiten des Planeten, diese Versteigung, der ich da irgendwie erfolge, hab ich immer drüber nachgedacht, ob ich irgendwie Englisch machen sollte und irgendwie breitere Themen. Und mittlerweile denk ich mir so, ich glaub, wir werden in ein paar Jahren an den Punkt kommen, dass der Inhalt die inhaltliche Qualität der Ki ist. Und dann hast du halt einen KI-Faktor, dass du sagst, okay, jetzt will ich die Christina bitte ihr Challening mal auf Sua Heli hören. Oder auf

Spanisch oder auf Französisch. Es geht ja jetzt schon in okay, gibt dem mal noch zwei, drei Jahre, dann hast du auf einmal auch ganz anderen Wettbewerb Inhalte, ne? Dann kannst du aus Südkorea Sachen konsumieren oder aus Namibia oder aus Spanien, you name it. Also da bin ich mal gespannt, was da noch passiert.

Kristina Sacken (43:57.098) Jetzt kommen wir vielleicht nochmal wieder so ein also jetzt das Rausschneiden nochmal auf das Angebot zurück und machen dann den Abschluss, oder? Wie viel haben wir? 44 Minuten, ja.

Joel Kaczmarek (44:05.998) Eine Sache wäre noch ganz spannend. Du hast, glaube ich, mal erzählt, du wolltest so diese, was macht es eigentlich anziehend, dass man zuhört? Das wolltest du nochmal so dekonstruieren. Weißt was ich meine?

Kristina Sacken (44:16.041) Mhm. Jaja, genau.

Kristina Sacken (44:21.013) Wie wird sich Sprache dann deiner Meinung nach als Kommunikationsmittel verändern? Was macht es anziehend, dass wir dann einer bestimmten Person zuhören?

Joel Kaczmarek (44:33.762) denke ich auch viel drüber nach, weil das Schwierige ist ja, sagen wir mal, kommt wirklich, das ist bisschen wie früher bei Star Trek. Kennst du das noch, wenn die so diesen Universal Übersetzern haben? Die haben hier nur so ein kleines Klippi irgendwie an der Brust und auf einmal kannst du hier den Klingon genauso hören wie den Menschen. Das Komische ist ja, aber es gibt ja ganz andere Sprachbilder in den einzelnen Ländern. Ja, also in Deutschland sagen wir, einer handwäscht die andere. Auf Englisch sagt man, glaube ich, to scratch each other's back. Also sich gegenseitig den Rücken kratzen. So.

Da bin ich mal neugierig drauf, wie sowas sich perspektivisch entwickelt. Und ich glaube, das, Sprache dann bewegt macht, sind die Geschichten. Ich glaube, wenn du Geschichten hast und die bewegen können, die Emotionen wecken, in denen du dich wiederfindest, das wäre sonst so meine andere Vermutung, wo man halt sehr viel Wirkung erzielen kann.

Kristina Sacken (45:22.053) Ja, wenn ich dir jetzt so zuhör, dann macht für mich das, was wir eben von deiner Seele empfangen haben, total viel Sinn. Dass es darum geht, eben deine Diamanten nach draußen zu bringen, was du ja selber jetzt auch als wirklich großer Podcast-Star in Deutschland schon machst. Und dass es jetzt eben noch darum geht, anderen den Weg auch aufzumachen und damit auch noch mehr in die authentische Führung zu kommen, nämlich über die eigene Sprache. Und ich finde es super, dass du das dann jetzt anbieten willst und dass ich daraus

ein Produkt entwickelt, wo andere Menschen bei dir lernen können, wie sie ihre Geschichten erzählen, auch an ihre Mitarbeiter, an ihr Unternehmen und wie sie in Führung gehen können auf eine Art und Weise, wo sie ihre Sprache authentisch einsetzen.

Joel Kaczmarek (46:09.656) Vielleicht hat mich das ja auch schon gefunden. Mir ist auch so wieder eingefallen, dass mir jemand mal eine URL angeboten hat. Ich habe die echt gekauft, die Firmenpodcast.de heißt. Also vielleicht klemme ich mich da wirklich mal hinter. Die Show Notes geben dann mehr.

Kristina Sacken (46:21.578) Okay, zum Abschluss-Trail, was nimmst du aus deinem Channeling, aus deinem Sielenchanneling mit?

Joel Kaczmarek (46:28.896) Also zum einen dieses, was wir vorhin gesagt haben, warum sind es immer so diese Bahnen, in die man Sachen schnell wirft, obwohl es ganz anders gemeint ist? Also dass man sich selbst sogar missverstehen kann, nicht nur andere. Das finde ich ganz spannend. Ich fand den Gedanken der Fülle und dieses sich selbst Fülle gönnen auch schön. Ja, und dann das mit den Diamanten und das über Sprache in die Welt bringen, den Gedanken der Führung, weil es stimmt schon, Verantwortung übernehmen ist für mich irgendwie ein sehr hoher Wert.

Weil das beobachte ich ganz oft, dass Menschen sich damit schwer tun. Mir fällt es nicht sehr schwer. Und da quasi das in die Welt zu bringen, so den Leuten Dinge aufzuzeigen und auch Wege. Vielleicht auch manchmal, also manchmal geht es ja auch darum, man braucht ja manchmal auch Vorbilder. Mal gibt es Vorbilder am Schlechten, mal im Guten und einfach Wege zu kennen, wie man es anders macht. Da ist doch was Spannendes dran. Von daher, danke, das ist echt ein cooler, lustiger Ritt gewesen, weil ich auch sehr mag, dass ich mich selbst überführt habe. Das finde ich sehr amüsant.

Kristina Sacken (47:26.425) Ich bedanke mich bei dir für das tolle Interview. Bis bald, lieber Joel.

Joel Kaczmarek (47:31.753) Danke dir, tschau tschau.