Hinter den Kulissen des Erfolgs von KoRo-Gründer Piran Asci:

7. Juli 2022, mit Joel Kaczmarek

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Intro: Digital kompakt. Heute aus dem Bereich Selbstoptimierung mit deinem Moderator Joel Kaczmarek. Los geht's!   Joel Kaczmarek: Hallo Leute, mein Name ist Joel Kaczmarek. Ich bin der Geschäftsführer von Digital Kompakt und heute verfolge ich wieder jemanden, was seine Säulen des Erfolgs angeht. Und zwar habe ich mir angewöhnt, dass ich erfolgreiche ManagerInnen, UnternehmerInnen und ähnliches interviewe. und sie frage, wie tickt ihr eigentlich privat, wie schafft ihr es so erfolgreich zu sein? Also Beispiel, wir reden über solche Dinge wie Lebensführung, über Gesundheit, aber auch über private Finanzen. Und heute habe ich eine Person zu Gast, die war schon mal bei mir, so bin ich auf sie aufmerksam geworden. Ich habe ihn mal eine Drecksau bei mir in der Werbung genannt. Er hat mir seinen Kalender geschenkt mit ganz vielen Köstlichkeiten drin. Und seitdem bin ich Dauerkunde bei ihm. Ich spreche nämlich von der schönen Firma Koro. Kennt ihr bestimmt. Die sind eine Drogerie für, ich würde sagen, Trockenfrüchte und der Art. Er kann es ja gleich nochmal selber kurz sagen. Also wenn ihr auf Nussmusse steht oder Nussmischungen mögt, dann seid ihr da genau richtig. Und der liebe Piran Asci war schon mal hier, hat über seine Firma geredet. Und jetzt will ich natürlich wissen, wie tickt er eigentlich persönlich? Weil er hat ja super spannende Themen bei sich, hat mit spannenden Leuten zu tun und einiges mehr. So, seid being sad. Piran, moin, schön, dass du da bist.   Piran Asci: Ja Joel, danke für die Einladung.   Joel Kaczmarek: So, ich will ja heute eigentlich nicht so businessmäßig werden im strengen Sinne, sondern dich ein bisschen persönlich kennenlernen, aber um mal ein Gefühl zu kriegen, von was für einem Apparat wir eigentlich reden, in dem und mit dem du arbeitest, lass uns doch mal ganz basic starten. Wie bist du eigentlich situiert? Also familienseitig, hast du irgendwie Kids, hast du Kind und Kegel oder bist du Single oder surfst du nur durch die Welt? Frau, wie läuft's da und was hast du eigentlich für eine Firma? Wenn du sagst, ich komme in die Firma, wie viele Leute hast du da, wie sieht die aus etc.? ?   Piran Asci: Ja, ich selber bin in der Beziehung. Ich bin weder verheiratet noch habe ich Kinder. Die, die geht schon relativ lang. Siebeneinhalb Jahre, acht Jahre schon. Komme aus einem sehr komfortablen Haushalt. Ich war Einzelkind oder bin immer noch Einzelkind und wurde immer sehr, sehr gut umgarnt. Ich war quasi das erste Kind der ganzen Familie. Meine beiden Tanten haben keine Kinder und habe eigentlich die geballte Liebe meiner ganzen Familie abbekommen, meiner Eltern. Klassische Gastarbeiterfamilie. Opa, Oma kamen dann zusammen. nach Deutschland und wollten den Kindern ein besseres Leben ermöglichen. Haben dann klassisch bei Osram oder Siemens gearbeitet. Die Omis als Putzkräfte und die Obis quasi in den Fabriken, haben richtig geschuftet. Und dann haben sie irgendwann die Elterngeneration hierüber gezogen mit 15, 16, 17. Die kamen dann hierher, haben studiert. Meine Mutter hat Kunst an der HDK studiert. Mein Vater hat Soziologie, Literaturwissenschaften und Chor studiert und ist dann später auch Unternehmer geworden. Und meine Mutter ist immer noch Künstlerin, hat Ausstellungen verkauft, Bilder und so weiter und so fort. Und die haben sich dann irgendwann getrennt, als ich 17, 18 war. Ja, ich war so ein bisschen das erste Kind in dieser ganzen Familie und wurde halt sehr, sehr gut verwöhnt. Es gab immer Lego zu Weihnachten. Ich habe sowohl die türkischen Feste gefeiert als auch die deutschen Feste. Es gab immer sehr viele Geschenke. Ich erinnere mich noch, einmal habe ich meinen Gameboy verloren in der Türkei. Da ist meine Tante aus Deutschland dorthin gereist, um mir einen Gameboy zu bringen. Ich zehre immer noch von dieser geballten Ladung Liebe, die ich in den ersten Jahren meines Lebens bekommen habe. Das ist so ein bisschen der Hintergrund.   Joel Kaczmarek: Wie ist deine Firma so?   Piran Asci: Laut Payroll haben wir 250 Mitarbeiter, sogar schon mehr inzwischen. Ich traue mich manchmal gar nicht, das zu sagen, dass es so viele sind, weil ich mich frage, was machen die alle? Sozusagen kann ich das alles noch kontrollieren und so weiter. Wir sind auch drei Geschäftsführer, jeder hat seine abgesteckten Bereiche. Wir haben darunter auch ein Second Level, Aushilfen, Werkstudenten, Wir haben auch viele Weekly Markets, kleine Märkte in Berlin, auf denen wir sind. Das sind auch wiederum Aushilfen, die bei uns auf der Payroll laufen. Das sind viele Leute, mit denen man einfach nicht so viel zu tun hat.   Joel Kaczmarek: Du hast natürlich einen Tech-Background. Du bist doch eigentlich gelernter Informatiker, richtig?   Piran Asci: Mathematiker.   Joel Kaczmarek: Wie kam es, wenn man den Background deiner Eltern anguckt?   Piran Asci: Ist immer die Frage, was macht man nach dem Abi? Und dann habe ich relativ viel ausprobiert. Ich habe so einen Early-Bird-Kurs gemacht. Das war so ein Mathe-Kurs. Ich dachte, Mathe wird es auf keinen Fall. Das ist der Horror. Die haben da über leere Menge oder sowas gesprochen. Fand ich ganz schlimm. Dann habe ich mich auf Physik, Medizin, Architektur und BWL beworben. Wurde überall angenommen. Dann bin ich die einzeln durchgegangen. Habe gedacht, okay, BWL, das macht irgendwie jeder. Ich weiß nicht, wie das heutzutage ist, aber damals hat es irgendwie jeder gemacht. Und das ist irgendwie nichts Besonderes. Dann Physik. Hatte ich immer Angst, dass ich im Windkanal bei Daimler oder so irgendwo lande. So irgendwelche Aerodynamiken von Autos und sowas berechnen. Wollte ich nicht. Ich wollte es, glaube ich, offen halten. Und habe dann Medizin überlegt, das wollte meine Oma, habe dann irgendwann gemerkt, dass das alles eigennutzt. Sie will einfach einen Arzt in der Familie haben, der sie pflegt. Und ich dachte, das will ich gar nicht, ich will nicht nur mit kranken Menschen zu tun haben, versuchen die zu pflegen oder die zu therapieren. Also es gibt ja Leute, die eine Berufung da haben, ich auf jeden Fall nicht. Und dann habe ich gesagt, das wird es auch nicht. Und Architektur hatte ich immer einen Mitschüler, den Jammern, der hat immer besser gezeichnet als ich. Und dann dachte ich, wenn der schon so gut zeichnet und ich da Architektur mache, falls er das auch macht, wird er auf jeden Fall besser sein. Ich habe gesagt, das wird es auch nicht. Es ging auch so ein bisschen darum, dass Architekten Schwierigkeiten haben, einen Job zu kriegen und so weiter. Und dann habe ich gesagt, gut, dann wird es doch Mathe. Das ist vielleicht ein ganz gutes Grundstudium. Man legt sich nicht fest. Man kann sowohl in diese Ingenieursrichtung gehen, als auch in die Management-Richtung. Man wird einmal umgekrempelt und das war dann auch so der Fall. Und dann ist es auch Mathe geblieben am Ende.   Joel Kaczmarek: Aber dann höre ich da schon raus, du bist ein kompetitiver Typ?   Piran Asci: Ja, ich glaube schon.   Joel Kaczmarek: Was hat es bei dir gezündet?   Piran Asci: Boah, das weiß ich nicht. Es kann sein, dass es irgendwie deeply rooted in der Beziehung zu meinem Vater ist, der da irgendwie ein Unternehmen aufgebaut hat. Und der wollte immer, dass ich Akademiker werde, dann in der Akademie bleibe. Aber ich glaube, er wollte das. Er hat nämlich seinen Doktor abgebrochen und hat dann weiter sein Unternehmen aufgebaut. Und ist einer der größten freien Träger dann in Berlin geworden, Lebenswelt. Die machen quasi Jugendhilfe, Kitas, 750 Mitarbeiter ungefähr. Ja, Unternehmertum hat mir immer Spaß gemacht. Ich habe von Anfang an ja auch immer mein eigenes Geld verdient, Karten gehandelt, so Trading-Card-Games gespielt. Yu-Gi-Oh! habe ich sehr früh angefangen und damit quasi meine Kohle verdient und dann irgendwann dieses Pokémon Go. Und also ich hatte immer so diesen Sammelcharakter hatte ich immer und dieses Handeln, das fand ich irgendwie immer spannend. Und ich glaube, es kann sein, dass ich mir da selbst was beweisen wollte, nicht abhängig sein wollte von meinem Vater als Financier. Und das hat vielleicht dieses Wettbewerbsdenken getriggert, aber das kann wahrscheinlich ein Psychologe nochmal besser sagen.   Joel Kaczmarek: Ja. Aber es ist faszinierend, wie Eltern manchmal ihre eigene Vita in die Geschichte ihrer Kinder vielleicht unbewusst versuchen einzubringen.   Piran Asci: Absolut. Also als ich dem gesagt habe, Papa, ich möchte jetzt statt meinen Master fertig zu machen, Trockenfrüchte verkaufen. Der ist aus allen Wolken gefallen. Und die ersten drei Jahre hat er auch immer gefragt, Olum, was ist eigentlich mit deinem Master? Das war immer die erste Frage, die der gestellt hat, als er mich gesehen hat. Und es hat immer sowas ausgelöst bei mir. Oh, oh, oh. Das muss ich noch machen. Ungeiles Gefühl. Also für wen mache ich den Master? Ich brauche ihn selber nicht mehr. Ich brauche ihn nur, um meinen Dad zufriedenzustellen. Und das möchte ich eigentlich auch. Man merkt da richtig, dass man in diesem gesellschaftlichen Konstrukt noch gefangen ist. Das kann man nicht komplett ausstellen. Zumindest schwingt noch ein bisschen nach. Man kann es rationalisieren und sagen, das brauche ich nicht, deswegen mache ich es nicht. Aber dieses Emotionale kriegst du eigentlich nicht raus.   Joel Kaczmarek: Ja, ist ganz brutal. Bei mir war das auch so. Mein Vater hat mich immer sehr angeheizt, dass er gesagt hat, mach deine Zeugnisse gut, danach steht dir alles offen. Mach das Studium gut, danach steht dir auch alles offen. Ich hatte immer das Gefühl, als Jugendlicher, wenn du einen Hauptschulabschluss oder einen Realschulabschluss hast, dann bist du hier, wirst du Polier und das war's. Und irgendwann guckst du dich so um und merkst so, ja okay, ich glaube, ist schon richtig und wichtig, auch für strukturiertes Denken, aber es gibt auch viele Leute, die haben nicht studiert und haben krasse Jobs oder haben irgendwas studiert, was damals in meiner Wahrnehmung dieses leistungsgetriebene Unnütz gewesen wäre in Anführungsstrichen und haben trotzdem krasse Karrieren gemacht oder sind einfach glücklich. Ich lerne jetzt eigentlich akademischer Background, aber schon trotzdem unternehmerische Wurzel, kompetitiver Typ, dann in so eine ganz andere Richtung gegangen. Wie arbeitest du denn heute? Bist du auch so ein klassischer Dayworker, wie es vielleicht zu Zeiten deiner Eltern noch war, mit irgendwie ins Büro um 9 und um 5 wieder gehen? oder wie sieht das bei dir aus? Was ist so ein typischer Piran-Tag?   Piran Asci: So ein typischer Piran-Tag ist ins Büro gehen, da arbeiten bis zwischen 18 und 20 Uhr, gehe ich zum Sport und abends setze ich mich in der Regel nochmal kurz dran, je nachdem, was noch zu tun ist.   Joel Kaczmarek: Wann fängst du morgens an?   Piran Asci: Es ist immer unterschiedlich. Es kommt immer darauf an, ob ich irgendwie schweren Sport am Tag davor gemacht habe oder sehr spät ins Bett gegangen bin. Also ich spare tatsächlich deutlich weniger am Schlaf, als ich das noch vor drei, vier Jahren gemacht habe, als wir sozusagen von null zu eins den Schritt gemacht haben. Schlaf finde ich super wichtig. Also wenn ich nicht ordentlich schlafe, werde ich viel schneller krank. Ich bin schneller gereizt. Ich kann die Leute nicht mehr gut führen. Die merken das. Die merken das, wenn ich nicht geschlafen habe, wenig geschlafen habe oder keinen Sport gemacht habe. Und dann versuche ich die Termine entsprechend auch zu legen, dass ich da nicht um acht Uhr irgendwie eine Podcastaufnahme oder so habe.   Joel Kaczmarek: Okay, aber dann lass uns nochmal ein bisschen detaillierter dekonstruieren. Also wann schießt du morgens auf? typischerweise?   Piran Asci: Wochentag so zwischen 7.30 und 8 Uhr.   Joel Kaczmarek: Und wie ist dann dein typischer Morgenablauf? Hast du so Morgenroutinen?   Piran Asci: Also ich versuche so schnell wie möglich aus dem Haus zu gehen. Ich dusche kurz und dann geht's los. Dann laufe ich zur S-Bahn. Da koordiniere ich erstmal E-Mail, Postfach, Telefonate. Julius-Leber-Brücke steige ich dann aus und dann laufe ich von da aus ins Büro.   Joel Kaczmarek: Okay, und wenn du so ins Büro kommst, was sind so die ersten Schritte, die du tust? Was passiert da? Bist du dann im Meeting-Marathon? oder was ist dann so los bei dir?   Piran Asci: Ich bin schon oft im Meeting-Marathon. Ich weiß gar nicht, ob mir das so viel Spaß macht, den ganzen Tag durchgetaktet zu haben in verschiedenen Meetings. Ich merke aber, das wird immer mehr mein Job sein. Ich spreche einfach viel mit Menschen, versuche tief in die Sachen reinzugehen, die besser zu verstehen und dann schnelle Entscheidungen zu treffen. Oder mich zu entscheiden, noch mehr Informationen zu akkumulieren, um bessere Entscheidungen zu treffen. Und ist das eigentlich meine Entscheidung oder kann ich die jemandem abgeben, der sie dann für mich trifft?   Joel Kaczmarek: Ich wollte dich gerade fragen, triffst du Entscheidungen oder treffen die andere für dich?   Piran Asci: Möglichst die anderen. Ich habe auch ein kleines Executive Team, die unterstützen mich eigentlich in allen Themen. Die sind quasi mein rechter Arm und versuchen Dinge, die wir beschließen, intern wie auch extern umzusetzen.   Joel Kaczmarek: Und wenn du an Entscheidungen denkst, wonach entscheidest du, was du selbst entscheiden möchtest und was du andere entscheiden lässt?   Piran Asci: Ob ich eine relevante Differenzierung habe vom Kunden oder generell auf das Business. Zweite Komponente ist, ist die Entscheidung reversibel oder nicht? Irreversible Entscheidungen, die überhaupt nicht den Kunden betreffen, aber das Business, das wäre zum Beispiel, lasse ich Investoren rein oder nicht, entscheide ich mit. Und reversible Entscheidungen, die das Business betreffen, aber jetzt nicht so den Kunden, sei es irgendwie, wollen wir jetzt Zimmerpflanzen aufstellen fürs Office oder irgendwelche Akustikpaneele holen, die gebe ich anderen Leuten, das entscheiden die dann.   Joel Kaczmarek: Manche unterscheiden ja sonst auch in Strategie und Taktik. Also dass du die Strategie vorgibst und die unter dir machen die Taktik.   Piran Asci: Ja, das finde ich immer ein bisschen gefährlich. Unser Influencer-Marketing ist ja bis ins kleinste Detail strukturiert. Und der Mehrwert entsteht erst dadurch, dass du diese granularen Strukturen hast. Hätte ich da jemanden eingestellt und gesagt, mach mal Dann hätten wir am Ende nicht einen Schlüssel von einem Vollzeitequivalent auf 100 Partner, sondern dann hätten wir vielleicht einen Vollzeitequivalent, also ich überspitze es jetzt maßlos, auf drei Partner. Dann rentiert sich das Ding aber nicht. Dann kannst du es direkt wieder einstampfen. Taktik kann auch mit Kern sein, den du entwickelst. Das ist ja bei uns genauso. Handelsstufen überspringen passiert halt nicht top level, sondern granular in den Gesprächen mit dem Partner, mit den Lieferanten. Und das Wie ist wichtig. Also Wie findest du die besten Lieferanten? Woher weißt du, ob das die besten Preise sind? Und das kann man jetzt als Taktik abstempeln und sagen, lieber Mitarbeiter, mach du das. Aber das ist Teil des Kerns von Corona, da muss man richtig drauf gucken.   Joel Kaczmarek: Machst du so multidisziplinäre Teams auch? Also gehst du zum Beispiel hin, wenn du irgendwie einen neuen Vertrag aushandelst und sagst, du hast einen, der kennt sich mehr mit Tasting aus, einen mehr mit Logistik, einen mehr mit Marketing oder solche Sachen? Oder ist das bei euch relativ gestreamlined?   Piran Asci: Die Abteilungen sind schon gestreamlined, aber innerhalb der Abteilungen versuchen wir auch verschiedene Skillsets zu haben. Im Einkauf beispielsweise Leute, die einen Qualitätsmanagement-Background haben, die dann ein bisschen stärker darauf gucken, wie sind die Zertifizierungen, dass wir später in der Qualifizierung des Lieferants weniger Probleme haben. Oder jemand mit einem eher Produktentwicklungshintergrund, der dann auch mal die Schlüssel in die Hand nimmt, Schokolade anrührt und einfach guckt, ob man die Rezeptur vom Lieferanten nochmal toppen kann.   Joel Kaczmarek: Wenn du jetzt mal so an deine Teams denkst, würdest du sagen, du bist mit deinen MitarbeiterInnen, mit deinen KollegInnen, bist du mit denen befreundet oder machst du eine Trennung?   Piran Asci: Also ich mache generell keine Trennung. Das Leben ist nicht irgendwie Arbeit oder Privates, sondern ich gestalte mein Leben, wie ich mag. Und da gibt es bei mir keine Trennung. Da können Mitarbeiter zu Freunden werden oder auch nicht. Ich bin nicht mit allen befreundet. Es gibt einige Leute, mit denen ich wahnsinnig gerne auch zum Sport gehe. Da ist man einfach irgendwo ähnlich, hat Schnittmengen und dann ergibt sich das einfach und das ist eigentlich eine schöne Sache. Man muss halt ein bisschen aufpassen, dass man diejenigen dann nicht bevorteiligt oder da irgendwie anfängt unfair zu sein und ich glaube, das kriegen wir eigentlich ganz gut hin.   Joel Kaczmarek: Ich komme auch so aus dieser Schule und manchmal frage ich mich, ob ich das richtig mache, weil ich habe neulich mit einem Unternehmerfreund geredet und er sagte, nein, man spricht sich persönlich an, man erzählt sich vielleicht auch mal Dinge und so, aber er meint, das ist eine total harte Grenze. Ich kann nicht mehr so richtig replizieren, was alles die Gründe waren, aber ich glaube, es waren so mehrere Dinge. Das Bevorteilungsthema, aber auch so, dass die Leute manchmal ein bisschen abheben, wenn sie das Gefühl haben, du bist so ihr Kumpel. Dass man die Distanz verliert, dass man Sachen vielleicht nicht mehr so neutral sieht und so weiter und so fort. Hast du das für dich jemals hinterfragt?   Piran Asci: Ja, sicher. Man hat überall menschlichen Bias und sicher habe ich da auch einen Bias und bevorteilige Leute, die vielleicht enger sind oder benachteilige die, weil ich hyperkompensiere. Aber im Endeffekt, also komplett richtig machen kannst du, glaube ich, nichts. Sonst wärst du irgendwie ein Roboter und dann macht das Ganze irgendwie auch keinen Spaß. Das große Ziel ist, die Company erfolgreich zu machen. Wie ich das mache, ob ich hier und da in den Mikro-Themen vielleicht nicht hundertprozentig fair bin im Sinne von Gleichberechtigung oder, oder, oder. Das kann vorkommen, aber perfekt kann es eh keiner. Manchmal habe ich das Gefühl, dass Unternehmer quasi den Blick für das eigentliche Ziel verlieren und vergessen, dass sie eigentlich ihre Company erfolgreich machen wollen. müssen, das ist deren Auftrag als Geschäftsführer. und dann verstricken die sich in diese ganzen kleinen Themen und versuchen da an dem Ende zu optimieren, obwohl es vielleicht viel wichtiger ist, mal zu gucken, was ist eigentlich die richtige Strategie, was muss man eigentlich machen, was sind eigentlich die wesentlichen Dinge, für die der Kunde eigentlich uns bezahlt. Das ist auch was, warum ich glaube ich in diese Schiene gegangen bin. Mir macht es einfach wahnsinnig viel Spaß, den Service an sich zu gestalten. Ich bin auch super großer Foodie, ich probiere alles aus, macht irgendwie Spaß. Dann diese Nebenbedingungen zu optimieren, finde ich schon wichtig, aber ich finde es auch immer wichtig, dieses eigentliche Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.   Joel Kaczmarek: Machst du dir öfters Gedanken darüber, was andere von dir denken? Ist das für dich wichtig, gerade auch in deinem Team?   Piran Asci: Also ich glaube, jeder Mensch macht sich zu einem gewissen Grad Gedanken. Also sicher so ein bisschen, aber nicht zu sehr. Also ich versuche mich da auch so ein bisschen zurückzunehmen. Also manchmal tappe ich mich dabei so, wenn ich jetzt um 8.30 Uhr nicht im Büro bin und das nicht vorlebe, sondern hier bin mit dir und diesen Podcast aufnehme, ist das gut für die Company-Kalte oder nicht? Und ich finde diesen Effekt vorleben, der ist schon wichtig. Dann denke ich mir auf der anderen Seite, naja, das muss halt irgendwie so sein, die müssen auch eigenständig agieren können und so. Ist auch egal, was sie denken.   Joel Kaczmarek: Bist du ein Kontrolletti?   Piran Asci: Wenn schlecht gesourcet wird bei uns oder schlecht eingekauft wird, da kontrolliere ich dann auf jeden Fall. Gibt es auch mal Phasen, wo ich sage, hey, das kann ich besser, das machen wir besser. Da will ich tiefer rein. Aber ich muss auch sagen, also das Team macht schon einen extrem guten Job.   Joel Kaczmarek: Ich habe für mich so den Eindruck gewonnen, dass man mit anderen Leuten oft so umgeht, wie man mit sich selber umgeht. Wie ist es bei dir? Bist du dir gegenüber fehlertolerant? Also gestehst du dir zu, Sachen auch mal nicht gut zu machen oder bist du sehr streng mit dir?   Piran Asci: Ich bin generell streng mit mir, auf jeden Fall. Aber ich glaube, wenn Leute Fehler machen, insbesondere ich, ist derjenige, der den Fehler macht, oft der Erste, der merkt, dass er einen Fehler macht und ärgert sich am allermeisten. Entsprechend bin ich kein Fan davon, auf Fehlern rumzureiten und die immer wieder zu benennen und den Leuten das zu sagen, damit es nicht passiert, weil die haben es eh schon gemerkt. Es gibt natürlich Leute, bei denen sich Fehler häufen und es kommt immer wieder vor und kann es sein, dass es sich im Endeffekt nicht lohnt und die Zusammenarbeit beendet werden muss. Das kann immer passieren. Das muss man sich dann eingestehen, aber ich bin jetzt nicht der Fan davon, Feedbackgespräche um Fehler herumzuführen und die nochmal zu pinpointen.   Joel Kaczmarek: Was ist denn so deine Fehlerstrategie? Wie gehst du denn damit um dann?   Piran Asci: Mir überlegen, ob die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass diese Fehler nochmal vorkommen und ob diese Fehler überhaupt schlimm sind. Es gibt ja bestimmte Fehler, die als Wenn ich viel mache, mache ich auch viel Fehler. Gerade in so weichen Bereichen, Sourcing, Produkteinkauf, da passieren halt auch einfach Fehler. Und dann überlege ich einfach, ist das schlimm? Falls ja, und das kommt immer wieder vor, dann bin ich da ziemlich rigoros. Also ich sage, es ist nicht so schlimm. Und der Push ist viel wichtiger, dass man Dinge überhaupt vorantreibt. Und diese Eigeninitiative ist auch was, was ich quasi, glaube ich, mit dem Einstieg von Flo bei uns wertgeschätzt habe. Dass man auch für bestimmte Bereiche Leute braucht, die irgendwie aktiv Dinge vorantreiben. Das haben wir ja alles selber davor gemacht mit Costa Online. haben Leute eingestellt, die eher unerfahren waren, denen eigentlich eine Anleitung gegeben, was sie machen sollen. Und das haben sie dann gemacht. Deswegen konnten wir auch so effizient und so schlank wachsen, weil wir kein hoch ausgebildetes Personal brauchten, sondern eigentlich eine gute Basis.   Leute, die vielleicht gerade studiert haben, ganz gute Noten hatten, motiviert waren, denen haben wir dann eine Anleitung gegeben und gesagt, macht mal. Und nachdem sie das irgendwie dann ein halbes Jahr, Jahr gemacht haben, haben sie dann angefangen, selber nachzudenken, es zu verstehen und so weiter und haben sich prächtig entwickelt. Entsprechend haben wir viele Leute, die bei uns im Praktikum gestartet haben und dann Führungsrollen reingekommen sind. Aber mit dem Einstieg von Flo habe ich gemerkt, Um schnell zu wachsen, musst du auch Leute einstellen, die schon diesen Push von vornherein mitbringen. Und das wertzuschätzen, das ist auch wichtig, aber schwierig, weil du nicht weißt, ob die in die richtige Richtung pushen. Und jemand, der pusht und in die falsche Richtung pusht, der kann mit einem Leverage Dinge kaputt machen und die Company in die Richtung führen, in die du sie nicht haben möchtest.   Joel Kaczmarek: Das ist interessant, was du sagst, weil eigentlich hätte ich gedacht, so ein Management-Style, wie du ihn beschrieben hast oder so ein Recruiting, hätte ich gedacht, dass man da ganz viel in Micromanagement reinrutscht irgendwann. Eigentlich wird mir von allen Leuten auch immer links und rechts gesagt, gib manchmal lieber das fast sechsstellige Gehalt aus und dafür hast du eine Rakete, die dir das halt macht und alle Lerneffekte, die du auf dem Weg dann machen müsstest, dir spart. Also ihr seid aber genau mit dem umgekehrten Weg gut gefahren.   Piran Asci: Wir hatten auch keine Kohle, also wir hatten ja keine Investoren in den ersten Jahren. War unvorstellbar, dass wir Leute mit einem sechsstelligen Gehalt einstellen. Geht nicht.   Joel Kaczmarek: So, jetzt haben wir dich ja durch deinen Tag verfolgt. Machen wir da nochmal weiter. Was sind denn so typische Meetings mit dir? Wie lange machst du das? Wie viele Leute sitzen da drin? Also ich will gar nicht so technokratisch rüberkommen, weil ich finde das manchmal relativ faszinierend, weil das ist das, was wir alle jeden Tag machen und wo sich manche Leute gar keine Gedanken machen. Hast du dir über gelungene Meetings schon mal Gedanken gemacht?   Piran Asci: Ja, habe ich mal. Wir haben ja einmal alle Mitarbeiter quasi ausgetauscht. Das war 2017, glaube ich, oder 2018. Wir haben eigentlich wie Scheuklappen aufgehabt, unsere operativen Sachen gemacht und dann irgendwann gemerkt, dass die Leute nicht bei uns anfangen, weil das Gehalt so gut ist, sondern weil sie ein gewisses Leadership erwarten, weil sie eine gewisse Kultur in einem Startup erwarten. Und das haben wir denen nicht gegeben. Entsprechend haben sie sich das selber aufgebaut, die Mitarbeiter. Und dann hat der eine so ein bisschen hat das nicht gepasst, weil die Qualität der Arbeit nicht gestimmt hat. Den haben wir rausgeschmissen. Der war aber schon super gut vernetzt mit allen anderen. Dann haben alle anderen gekündigt und wir standen da quasi nur noch mit den Werkstudenten und Praktikanten da, die remote waren und sind von, glaube ich, 20 Mitarbeitern zurück auf sechs. Da haben wir eigentlich festgestellt, da gehört ein bisschen was dazu.   Also Führungen, einige Leute können das direkt. Wir mussten das lernen, weil wir aus dieser krass operativen Schiene kommen. Und mit Menschen, den Umgang haben wir überhaupt nicht gelernt. Wir haben halt immer gesehen, was verdienen die und was müssen die reinbringen. Und das war halt nicht so die richtige Denke, um da nochmal darauf zurückzukommen. Meetings, ich schaue immer, ob beide Seiten mit einer Klarheit rausgehen. Also wenn man selbst mit einem motivierten Gefühl, mit einem klaren Gefühl aus dem Meeting geht, dann hat oft das Gegenüber auch dieses Gefühl. Und das merkt man einfach in der Mimik, in der Geste, in der Sprache, da sind Menschen einfach, die menscheln einfach. und ich versuche Meetings immer so zu gestalten, dass auch mein Gegenüber mit einer Klarheit irgendwie rausgeht. und ich glaube, das ist ein erfolgreiches Meeting. Was ich nicht mache ist, und das könnte ich glaube ich auch mehr machen, das Ding zu protokollieren, aufzuschreiben, Nachgang in E-Mail und so weiter, aber das schaffe ich zeitlich nicht oder nehme mir nicht die Zeit dafür. Aber ich glaube, damit ist schon viel gemacht, wenn man wirklich dafür sorgt. Und das machen auch gute Mitarbeiter, die sticheln dann so lange in eine bestimmte Richtung, bis du da Klarheit gibst.   Joel Kaczmarek: Ich verbasel das aber auch immer, man sagt ja immer, wer schreibt, der bleibt, sagen Anwälte immer zu mir. Und ich habe ganz oft das Problem, dass ich dann in so Meeting-Situationen gerate, muss gar nicht jetzt mein Team sein, sondern auch insgesamt vielleicht auch mit externen Partnern mal, wo ich dann nicht mehr präsent habe, was die Absprachen waren. Und denke mir dann jedes Mal, okay, musst du mehr dokumentieren, mehr dokumentieren. Das geht mir ein bisschen wie dir. Also vielleicht muss ich damit mal so einen Doku-Guru hierher holen.   Piran Asci: Aber es reicht ja auch, wenn man am Ende nochmal zusammenfasst, was man als konkrete To-Dos hat. Also wenn ich Dinge mitschreibe, dann wirklich nur die To-Dos des Meetings. Nicht, was gesagt wurde, sondern das, was eigentlich an Aufgaben da rausgeht.   Joel Kaczmarek: Aber jetzt hast du ja eben was Interessantes gesagt. Ihr habt einen Mitarbeiter entlassen und der hat sozusagen wie so ein Tsunami mehrere mitgerissen. Was war das Problem? oder wie kam es dazu?   Piran Asci: Wir waren hundertprozentig schuld. Das lag nicht an dem Mitarbeiter, der hat Einkauf gemacht und Kokosöl nicht richtig verhandelt. Da war ich dann irgendwie sauer und hab den rausgeschmissen. Wir haben uns halt um nicht gekümmert, keine Weihnachtsfeier organisiert, die Mitarbeiter haben komplett den Umzug organisiert ins neue Büro. Daran haben wir nicht gedacht, weil Costa hat gebucht und ich habe eingekauft und ein bisschen Marketing gemacht. Das war eigentlich die Aufteilung. Wenn wir uns mit den Leuten nicht beschäftigen, beschäftigen die sich miteinander. Da ist dann eine Kluft zwischen Geschäftsführung und Mitarbeiter entstanden. Wenn man dann einen rausschmeißt, kann das relativ schnell auch auf die anderen abfärben und die können denken, ja okay, die machen hier so viel, die machen hier gar nichts, keine Lust in diesem Laden zu arbeiten. Das war dann auch der Fall.   Joel Kaczmarek: Gut, also ich sehe, du hast eine Erläuterung durchnommen, aber warum entlässt du denn Leute, anstatt sie zu versuchen, besser zu machen?   Piran Asci: Ja, das habe ich ein paar Mal gemacht. Das ist jetzt nicht so, dass der einmal nicht richtig verhandelt hat und ich den sofort rausgeschmissen habe. Also ich habe das ein bisschen überspitzt, aber auch die Einstellung hat dann nicht gepasst. Damals haben wir wirklich auch erwartet, dass die Leute richtig Power geben, mindestens wie wir. Aber das ist auch ein egoistischer Gedanke. Also warum sollen die mehr als 9-to-5 machen? Natürlich, man will ambitionierte Leute, gerade in Führungsrollen. Und das fordern wir heute auch. Aber jemand, der Dinge abarbeitet, also warum soll der länger machen als 9-to-5? Das macht überhaupt keinen Sinn.   Joel Kaczmarek: Bist du auch so getaktet? Also hast du irgendwie, dass du sagst, so back-to-back die ganzen Meetings oder lässt du dir immer so ein bisschen Luft dazwischen?   Piran Asci: Nee, ich kann es dir mal zeigen. Bei mir ist da keine Luft dazwischen.   Joel Kaczmarek: Okay, ich sehe gerade hier sein Handy und es hat vielleicht einen Tetris-Charakter.   Piran Asci: Also so sehen eigentlich die Tage aus. Und ich finde es manchmal ein bisschen schade, weil ich glaube, ich bin auch ganz gut darin, irgendwie kreativ zu sein und neue Lösungen zu finden. Zum Beispiel, dass du heute getaktet hast, ein bisschen mehr Luft dazwischen. Mich stresst das auch, wenn der ganze Tag so durchgetaktet ist. Ich habe ja neben den Meetings und so, die hier stattfinden, habe ich auch noch ein E-Mail-Postfach, wo viele Dinge eingehen, plus noch neue Ideen und neue Themen, die ich vorantreiben möchte. Entsprechend, ich mache da jetzt keine Blöcke, was dazu führt, dass mein Tag so vollgetaktet ist und ich eigentlich zu bestimmten anderen Dingen einfach nicht komme. Also ich sage auch Dinge ab, wo ich glaube, das macht keinen Sinn und das will ich nicht und das kann ein anderer irgendwie besser. Es gibt auch einfach Dinge, die man machen muss und dann bestimmen auch teilweise andere über meinen Kalender. Beispielsweise, wenn wir Menschen mit Absprachen brauchen, auch wenn ich denke, für mich ist jetzt die Situation klar, ich weiß, was ich mache Aber meine drei anderen Geschäftsführer eine Abstimmung möchten, dann muss ich mir dafür Zeit nehmen. Und wenn die nicht Full Power arbeiten können, dann kostet mich das mehr als die halbe Stunde, die die Abstimmung brauchen.   Joel Kaczmarek: Ja, aber ich bin erst zur Hälfte durch dieses Deep Work durchgelesen. Und da geht es ja genauso um diesen Gedanken, dass man zum Beispiel, wenn du ein Meeting hast, du heizt noch nach 15 Minuten oder sowas. Und wenn du dann Von Meeting zu Meeting hüpfst, kommst du sozusagen nicht mehr in diese Abglühphase rein oder die überschneiden sich so, du bist noch eigentlich 15 Minuten lang im Kopf beim vorherigen Thema, was ist beim Kokosöl zu optimieren, während der nächste halt mit dir über Influencer-Marketing redet und man kommt da gar nicht so schnell rein oder du bist gar nicht auf Betriebstemperatur und ich glaube, man ist ziemlich ineffizient dadurch und ich habe mich so dabei ertappt, ich mag dann echt gerne mal so vier Stunden am Stück Zeit haben und Dinge so in Ruhe zu machen und durchzudenken, das macht man irgendwie kaum noch, ne? Ja, absolut.   Piran Asci: Wir wollen bei uns auch so einen Führungsschlüssel einführen, dass ein Mitarbeiter nicht zu viele Teams gleichzeitig führt, entsprechend auch kein Geschäftsführer. Ich glaube, das ist super wichtig. Also ich habe gemerkt, die Phasen haben mir am meisten Spaß gemacht und den entsprechenden Mitarbeitern, wo ich sehr eng mit denen gearbeitet habe. Es geht eigentlich nur, wenn man nicht zu viele Leute gleichzeitig führt. Ich führe aktuell, glaube ich, neun Teams oder so. Das ist einfach zu viel. Es gibt bestimmte Teams, die kriegen kaum Management Attention von mir, weil ich da keinen großen Mehrwert leisten kann, weil ich in den Themen nicht super tief drin bin. Warum soll ich diese Teams dann noch führen? Ich glaube, so zwei bis vier Teams ist ein guter Schlüssel, die man gleichzeitig gut führen kann und auch tief genug in den Themen sein kann, gemeinsame Projekte haben kann, die dann auch in Syncness schaffen. Weil sonst kommt man in diese awkward Situation, man kennt sie, dass man Feedbacks gibt, ohne zu sehen, was der Mitarbeiter eigentlich im Detail macht. Also soll man jetzt auf einmal sagen, das machst du gut und das machst du nicht gut, obwohl man gar nicht bewerten kann, ob der oder diejenige das gut macht oder nicht. Wenn man weniger Teams gleichzeitig leitet, leitet man die intensiver. Man hat auch immer gemeinsame Projekte mit den Leuten und kann sowohl die Verantwortungsbereiche der Mitarbeiter weiter ausbauen. Diese Instinctness macht, glaube ich, Spaß, weil man da sehr nonverbal auch Feedback gibt. Also wenn jemand sieht, wie ich source, wie ich Produkte einkaufe. Und andersrum, ich sehe, wie derjenige oder diejenige Produkte einkauft, da muss ich gar nicht mehr sagen, hey, das würde ich ein bisschen anders machen oder boah, das machst du voll gut, da schneide ich mir jetzt eine Scheibe von ab, sondern das passiert nonverbal, indem man einfach sieht, wie die anderen Leute das machen.   Joel Kaczmarek: Und wenn du sagst, du managst neun Teams, heißt das dann Direct Reports und eine Person ist in dem Team? oder hast du dann jedes Team und bist du ein bisschen Micromanagement-mäßig unterwegs?   Piran Asci: Nee, nee, das sind dann Leute, die wiederum eigene Teams haben. Hetzt dieser Teams-Report dann an mich?   Joel Kaczmarek: Hast du so bestimmte Tagesrhythmen? Also machst du an bestimmten Tagen etwas, was du an anderen nicht machst? Also Montag zum Beispiel Meetings oder Donnerstag Verhandlungen mit Einkäufern? Variiert Vormittag und Nachmittag bei dir? Wie ist das?   Piran Asci: Nee, es variiert eigentlich nicht. Ich glaube, das kann man definitiv noch ausbauen. Ich versuche mir auch wenig Weekly-Termine zu setzen, die wiederkehrend sind, weil ich mag diese Situation nicht, dass man sich nichts zu sagen hat und man hat dieses Meeting drin. Ich habe zum Beispiel Freitagnachmittag diese ganzen In-Sync-Meetings mit den Abteilungen durchgeführt. In letzter Zeit bringt das wirklich viel, deswegen habe ich das auch weiterhin drin. Aber das ist sozusagen mein Freitagnachmittag immer geblockt, um mich updaten zu lassen in den verschiedenen Abteilungen.   Joel Kaczmarek: Und wann arbeitest du mal ruhig für dich?   Piran Asci: Ja, das frage ich mich auch. Das mache ich eigentlich viel zu selten. Das mache ich am Wochenende. Vor allem am Sonntag setze ich mich in irgendeinen Café und arbeite dann einfach mal Dinge ab. Mache mal E-Mails und manchmal kommen mir dann irgendwelche Ideen, Sachen, die ich wieder vorantreiben möchte. Am Wochenende versuche ich möglichst keine Meetings zu haben. Aber Samstag ist mir auch ein bisschen heilig. Wir machen Samstag immer Sport um 11 Uhr im Gleisdreieckpark. Jeder ist eingeladen.   Joel Kaczmarek: Ist es so eher dieses den Körper fit halten? oder hast du auch so Teamsportarten oder irgendwas Kompetitives drin?   Piran Asci: Ja, ich habe früher Badminton gespielt, habe auch mal anderthalb Jahre Boxen gemacht. Also ich habe relativ viele unterschiedliche Dinge mal gemacht. Inzwischen ist es hier an diesem Fitness- und Laufsport geblieben, weil ich glaube, damit deckst du zwei unterschiedliche Bereiche ab. Einmal den Ausdauerbereich und einmal den Muskelaufbau, dass du irgendwie noch Kraft hast. und ich finde eigentlich die Kombination eigentlich ganz gut. Wir machen so Challenges auch Spaß. Also wir haben diesen High Rocks mitgemacht, dann sind wir mal irgendwie spontan Marathon gelaufen und so. Das macht irgendwie Spaß, vor allem wenn du irgendwie Leute hast, auch in der Company, die da auch mitziehen und durchziehen und das auch irgendwie sportlich mitnehmen. Früher war das so, dass es immer eine Phase gab, wo ich weniger Sport gemacht habe. Das war die Phase, wo ich IT gemacht habe, viel auch selber am Shop rumgedoktert habe. Also ich finde das wahnsinnig schwierig, gerade in solchen Bereichen, wo man selber programmiert, sich dann punktuell rauszuziehen für eine Sportsession, kognitiv anders agiert, Gewichte bewegt von A nach B und dann wieder da reingeht in diesen super komplexen Bereichen, versucht irgendwelche Logiken zu bauen. Und dann war das oft so, dass in der Phase, wo ich viel IT gemacht habe, ich kaum Sport gemacht habe. Dann habe ich eher Marketing und Einkauf gemacht, Das geht. Da muss man kognitiv nicht ganz so in die Tiefe. Und dann kam wieder dieser eine Monat IT. Und inzwischen haben wir ein IT-Team, was das sehr gut macht. Und dadurch, dass ich diesen Monat nicht mehr verliere, habe ich so eine Progression gemacht beim Sport. Das war Wahnsinn.   Joel Kaczmarek: Wie sieht denn eine typische Sport-Session bei dir aus? Also du bist im Fitnessstudio oder hast du einen Personal-Coach oder sowas?   Piran Asci: Nee, ich bin klassisch im Fitnessstudio.   Joel Kaczmarek: Was ist dann so dein Programm? Du kommst da hin und was passiert dann alles?   Piran Asci: In der Regel wärme ich mich auf, mache so fünf bis zehn Minuten rudern, dann gehen wir zu Maschinen und machen da quasi Bankdrücken, Kniebeugen.   Joel Kaczmarek: Wer ist denn wir?   Piran Asci: Meine Freundin und ich? oder mit Mitarbeitern, mit dem David mache ich das viel, Laura ist oft dabei. Genau, dann werden diese Compound-Movements gemacht, schweres Gewicht in der Regel, manchmal ein bisschen Kraftausdauer mit dabei, wenn man da irgendwie Supersitze oder so macht und dann am Ende gibt es immer noch Bauch, weil da bin ich richtig schlecht und wenn der Laura dabei ist, dann zieht sie da immer durch und macht da hier fünf bis zehn Minuten nochmal Bauch und dann sind wir eigentlich durch. Das Ganze dauert dann eine Stunde, anderthalb Stunden, je nachdem wie viele Übungen wir machen und dann gehen wir glücklich raus und vielleicht essen wir noch was.   Joel Kaczmarek: Und jetzt gibt es ja eine große Frage, die mich die ganze Zeit noch umtreibt. Wann genau in deinem Leben führst du eigentlich eine Beziehung?   Piran Asci: Valide Frage, auf jeden Fall. Und ich glaube, ich habe auch aktuell zu wenig Zeit. Sie hat entsprechend auch sehr wenig Zeit. Sie ist Lehrerin, macht viel Oberstufe, muss wahnsinnig viel korrigieren, hat gerade Abi-Klausuren auf dem Tisch, wo eine Klausur drei Stunden braucht in der Korrektur. Wir merken auch richtig, wir kümmern uns aktuell überhaupt nicht um die Wohnung. Ich habe eine Reinigungskraft, die einmal die Woche kommt. Wenn die nicht da wäre, würde das Ding quasi, glaube ich, hops gehen. Wir wollen bald umziehen, aber also können uns um gerade solche Projekte eigentlich kaum kümmern. Und das ist auch was, was mich langfristig unglücklich macht. Was wir machen, ist manchmal mit Sport zusammen, Abendessen zusammen. Um ehrlich zu sein, in den letzten Wochen kam das auf jeden Fall zu kurz. Samstag Sport, das machen wir immer zusammen. Also ich versuche auch möglichst viel zu kombinieren, wie man merkt. Und auch den restlichen Samstag, der ist eigentlich auch immer für die gemeinsame Zeit geplant. Und Sonntag dann der Vormittag, da gehen wir oft frühstücken. Und dann ab Mittag, Nachmittag setze ich mich dann halt in irgendeinen Café und arbeite dann. Ja, das sind eigentlich so die gemeinsamen Zeiten. Also Sonntag Vormittag, Samstag den ganzen Tag. Dann versuchen wir noch unter der Woche abends mal gemeinsam zu essen oder zu quatschen oder irgendwas zusammen zu machen. Ich habe so ein bisschen Respekt auch vor dem Moment, wo man sagt, man will mal Kinder haben. Also ich glaube, das krempelt bei mir das ganze Leben einmal um.   Joel Kaczmarek: Kriegst du denn oft Stress mit deiner Freundin? Ist die oft mal sauer auf dich, dass du so viel arbeitest oder traurig, dass ihr euch nicht so viel seht?   Piran Asci: Ja, es kommt schon vor. Es kommt jetzt nicht irgendwie wöchentlich vor, aber gerade in so sehr intensiven Phasen, vor allem wenn die Absprache durch mich dann einfach nicht gut ist und die Kommunikation nicht stimmt, da gibt es dann auf jeden Fall ein Thema.   Joel Kaczmarek: Hast du manchmal das Gefühl, dass du dein Leben bestimmst oder dein Leben dich?   Piran Asci: Also grundsätzlich glaube ich schon, dass ich mein Leben bestimme. Aber es gibt auch Phasen, wo man denkt so, boah, da ist man schon fremdbestimmt, weil da einfach so viele Themen sind, operative Dinge, die man mal angeleiert hat, aber die hintenrum so einen Rattenschwanz haben, der abgearbeitet werden muss, der koordiniert werden muss. Aber wäre das zu stark, wäre ich auf jeden Fall der Typ, der da was ändern würde. Ich glaube, also Beschäftigung ist schon auch ein wichtiger Faktor bei mir, wenn es um Glück geht. Wenn ich nicht ausgelastet bin und nicht beschäftigt bin und zu viel Free-Time habe, ich glaube, dann würde ich durchdrehen. Also zumindest, wenn ich es jetzt von heute auf morgen machen würde. Arbeit ist aktuell. nichts für mich, wo ich sage, das ist eine Qual, das muss ich jetzt machen. Boah, ich habe gar keine Lust drauf. Sondern es macht einfach Bock, von morgens bis abends mit irgendeinem Hersteller oder so zu quatschen und neue Deals zu machen, Projekte anzustoßen. Ich meine, ich kann mir ja bei jedem neuen Projekt eigentlich überlegen, brauche ich das oder brauche ich das nicht. Und es würde niemand merken, wenn ich es nicht anstoße. Könnte ich auch sein lassen. Aber es macht mir Spaß, deswegen mache ich es.   Joel Kaczmarek: Bist du in der Lage, Freundschaften zu pflegen? Also das klingt immer so, als wenn ich dich jetzt hier voll bewerte. Ich habe da meine Schwierigkeiten mit. Deswegen frage ich auch aus persönlicher Neugierde.   Piran Asci: Also ich habe nicht viele Freunde. Mit meiner Partnerin kann ich eigentlich alles machen. Und die ist auch gleichzeitig meine beste Freundin. Da habe ich noch einen sehr guten Kumpel. Und der Rest sind gute Kumpelsfreunde. Manchmal nicht die Nutzfreunde, was ein bisschen abwertend klingt, aber ich habe Freunde, mit denen ich unterschiedliche Dinge mache. Ich habe Freunde, mit denen ich gerne feiern gehe. Ich habe Freunde, mit denen ich mich super gut austausche und so picke ich mir dann einfach den, den ich gerade brauche.   Joel Kaczmarek: Hast du in deinem Leben denn so Lehrmeister eigentlich? Mentoren? Hast du Menschen gehabt, die dich bei irgendwelcher Form bei Dingen an die Hand genommen haben?   Piran Asci: Mein Dad hier und da, ich habe den immer so ein bisschen als Vorbild gesehen, auch hier und da. Also der hat auch wenig erklärt, wenig mit mir kommuniziert. Nie gesagt, hey, so eine Mann, so macht man das und achte darauf und dies und das. Einfach gemacht und man musste einfach sein Machen beobachten, um ein bisschen besser zu verstehen, wie der eigentlich tickt. Und das fand ich sehr beeindruckend. und der ist immer noch so ein bisschen irgendwo Mentor oder jemand, zu dem ich auf jeden Fall aufschaue. Ansonsten so richtige Mentoren hatte ich nicht inzwischen. Ich spreche viel mit Vanya aktuell. Hab den jetzt einfach mal so definiert als mein Mentor und ich glaube, er hat das auch so ein bisschen akzeptiert, hat gesagt, ja gut, dann bilde ich den Jungen mal aus. Der ist gar nicht so in der Öffentlichkeit aktiv, aber der ist brutal darin, Dinge abzugeben, zu delegieren und lebt einfach dieses Unternehmertum, macht Dinge auch komplett unkonventionell. Ich glaube, da kann man sich schon irgendwie was mitnehmen.   Joel Kaczmarek: Für die genannten Hörerinnen und Hörer, also Vanya Sören Oberhof, wenn ich mich nicht täusche, ist ein voller Name. Bekannt geworden in der Szene damals durch seine Gründung New, also eine tagesaktuelle Zeitung und der ist bei euch mit Social Chain investiert. Wie bildest du dich denn sonst fort, außerhalb der Arbeit? Wo lernst du?   Piran Asci: Ich glaube in Gesprächen und im Austausch mit Leuten, die sich irgendwo auskennen oder mit denen ich einfach quatsche, aber sonst viel zu wenig. Also ich lese zu wenig. Ich finde generell, es ist immer sehr gefährlich, wenn man ab einem gewissen Punkt zu wenig lernt. Also mich macht das immer sehr schnell sehr unglücklich und ich merke das immer später.   Joel Kaczmarek: Was sind denn so deine Top 5 Bücher, die du mit auf einer einsamen Insel Oder wenn du, weißt du, stell dir vor, so eine riesige Bibliothek, die brennt, da sind alle Manuskripte drin, du kannst kein Buch mehr neu veröffentlichen, wenn es einmal abgefackelt ist. Was, wenn die 5 Manuskripte, die du rausretten würdest, weil du denkst, die Menschheit    Piran Asci: Ich glaube, ich kann sie nicht mal nennen. Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal fünf Bücher gelesen habe. Also ich glaube, ich habe im letzten Jahr vielleicht ein oder zwei Bücher gelesen, was viel zu wenig ist.   Joel Kaczmarek: Wie ist es denn sonst mit Musik? Also hörst du zum Beispiel auch viel Musik, um dich irgendwie in eine Taktung zu bringen? Mein Freund Sebastian Krumbiegel, der fragt ja immer gerne die Leute, was hast du für Musik gehört, als du 14 oder so ein Teenager warst, wo du Jugendlich warst, worauf bist du ja voll abgegangen und was ist es heute? Also hast du so Bands oder Personen? Das ist komplett anders.   Piran Asci: Also damals habe ich The Offspring, Green Day, ganz viel Rock gehört, System of a Down, war Skater mit so langen Haaren. Ich zeige dir gleich mal ein Foto. Okay. Das ist eigentlich ganz lustig. Inzwischen sehr divers, bisschen House, Elektro, Jazz, Klassik, auch mal Rap. Also ganz, ganz unterschiedlich.   Joel Kaczmarek: Was für einen Kontext hörst du denn sonst eigentlich Musik? So rein zur Unterhaltung, zum Entspannen abends oder auch mal? Ich habe das zum Beispiel oft, ich kann mich dadurch ganz gut pacen. Also wenn ich in der Arbeit was habe, wo ich was abarbeiten muss. Er zeigt mir gerade ein Foto hier von sich mit langen Haaren. Sieht gut aus. Sieht gut aus wie ein Junge.   Piran Asci: Ich wurde manchmal Mogli genannt. Das passt ganz gut.   Joel Kaczmarek: Krass rassistisch, aber auch ganz gut.   Piran Asci: Ich wurde mal an der S-Bahn als, hey Mowgli, wie geht's dir? Ich muss da was ändern. Das war auch so ein Trotz-Move gegenüber meinem Dad. Der wollte immer, dass ich kurze Haare habe. Ich habe gesagt, nee, ich lasse die jetzt extra lang wachsen, weil du immer früher wolltest, dass ich die kurz mache. Dann habe ich zwei, drei Mal Mowgli angesprochen. Ich glaube, er hat die Leute auch engagiert. Dann habe ich gesagt, nee, da muss ich was ändern. Bin zum Friseur gegangen am nächsten Tag. Achso, ja, mit der Musik, um sich zu pacen. Ja, wenn man so Lightwork macht, also so E-Mails abarbeitet oder so, da funktioniert das ganz gut. Aber ich merke, sobald ich ein gewisses Konzentrationslevel durchdringen muss, hilft mir Musik nicht, sondern ist eher hinderlich. Also beim Programmieren oder so höre ich nie Musik. Ich habe immer Airpods drin, aber ohne Musik.   Joel Kaczmarek: Machst du sonst irgendwie was, was dich jetzt, also wahrscheinlich ist Sport die Antwort auf die Frage, was dich balanced haltet, oder?   Piran Asci: Ja, Sport, also bei mir definitiv.   Joel Kaczmarek: Und ist Ernährung sonst noch so ein Thema für dich? Also bisher klang ja alles bei dir eher so ein bisschen, als wenn das so Mittel zum Zweck ist, Energieaufnahme und den Körper vollhalten. Ist sonst Essen für dich so ein Faktor, der dir auch irgendwie Lebenszufriedenheit und Glück und Gefühl gibt?   Piran Asci: Ja, gutes Essen finde ich super wichtig. Also da ziehe ich auf jeden Fall viel draus. Ich mache eigentlich nicht Essen zum Zweck. Es muss immer schmecken. Wenn es nicht schmeckt, dann esse ich es eigentlich nicht.   Joel Kaczmarek: Na gut, ich glaube, wir hatten heute einen ganz guten Ritt. Eigentlich müsste man jetzt so, finde ich, könnte man sich mal ein bisschen unterhalten, was man eigentlich als Erfolg und als Glück für sich definiert. Finde ich auch mal ganz spannend. Und mich würde bei dir mal fesseln interessieren, wie du deine Finanzen anlegst, weil ich schon gelernt habe, dass du irgendwie, also jemand der Trading Cards bei Yu-Gi-Oh! und Pokémon und so. Also vielleicht darf ich dich ja nochmal einladen. Vielleicht kommst du ja nochmal rum, wenn du magst.   Piran Asci: Ja, super gern.   Joel Kaczmarek: Aber hey, für den Moment, vielen, vielen Dank. Man nimmt ja bei jedem was mit. Man staunt ja immer von, was man so mitnimmt. Und da werde ich mal viel noch weiter drüber nachdenken. Also, lieber Piran, vielen, vielen Dank, dass du da warst. Und ja, dann bis zum nächsten Mal.   Piran Asci: Ja, danke schön.   Outro: Danke fürs Zuhören beim Digital Kompakt Podcast. Du merkst, hier ziehst du massig Wissen für dich und dein Unternehmen heraus. Wenn du mit uns noch erfolgreicher werden möchtest, abonniere uns auf den gängigen Podcast Plattformen. Und hey, je größer wir werden, desto mehr Menschen können wir helfen. Also erzähl doch auch deinen Kolleginnen und Kollegen von uns. Bis zum nächsten Mal. 

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Erfolgsstrategien

Diese Episode dreht sich schwerpunktmäßig um Selbstoptimierung: Wie ihr Schatten verfolgt digital kompakt-Macher Joel Kaczmarek regelmäßig erfolgreiche Personen und versucht die Säulen ihres Erfolgs nachzuzeichnen. In Bereichen wie Lebensführung, Gesundheit oder Finanzen erhascht er ungewohnt tiefe und ehrliche Einblicke.